Der Babadook kommt in die Kinos

von 5. Mai 2015

Beim letzten Horrorstreifen den wir euch vorgestellt haben, waren wir von den bisherigen Filmen des Grusel-Genres aus dem Jahr 2015 im Allgemeinen noch nicht wirklich zufrieden und hatten gehofft, dass wir dieses Jahr wieder so einen Knüller wie Conjuring liefern können. Mit „Der Babadook“ haben wir einen Horrorfilm, der potential hat wieder ein richtig guter Schocker mit Kultpotential zu werden.

Zur Handlung:

Amelia (Essie Davis) ist eine alleinerziehende Mutter die noch nach sechs Jahren den Tod Ihres Mannes überwinden muss und eigentlich damit noch überfordert zu sein scheint. Da ist es nicht förderlich, dass Ihr sechsjähriger Sohn Samuel (Noah Wiseman) beängstigende Visionen hat. Diese werden noch verstärkt als er das Buch “Mister Babadook“ in die Hände bekommt. In diesem gruseligen Lesestoff heißt es, dass man den Babadook nicht mehr los wird, sobald man einen Blick in das Kinderbuch geworfen hat. Als die Visionen Ihres Sohnes ein bisher nie erreichtes Level erreichen, fängt auch Amelie an seltsame Visionen zu sehen. Sie stellt sich selbst die Frage ob Ihr Sohn vielleicht schon die ganze Zeit recht hatte…

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Was sofort auffällt und schwer beeindruckt ist das Design des Films. Wie die Handlung so ist auch der gesamte Film sehr düster und dunkel gehalten. Diese Stimmung wird stetig gehalten ohne das dies aufgesetzt wirkt. Es passt einfach perfekt in den Film hinein. Der Film zeigt auf direkte Art und Weise wie eine ohnehin schon angespannte Mutter-Kind-Beziehung durch das Unerklärbare noch schlimmer werden kann. Dabei wirken beide Charaktere alles andere als Sympathisch und machen viele Fehler beim Umgang mit dem Gegenüber. Es wird hier lange und ausdauernd auf der Psyche der Zuschauer herumgeritten ohne dabei wirklich etwas gesehen zu haben. Aber dies funktioniert hervorragend! Auch das Ende ist alles andere als fad oder langweilig und überzeugt auf ganzer Linie (auch wenn es sich der Ein oder Andere vielleicht schon denken kann…). Mit „Der Babadook“ ist Regisseurin Jennifer Kent ein wirklich guter Horrorfilm gelungen der die anderen Produktionen des Jahres bis jetzt in den Schatten stellt. Und dies ist auch sinnbildlich gemeint!