Die Bestimmung – Insurgent

von 20. März 2015

Nachdem Divergent sich über mäßigen Erfolg an den Kinokassen freuen konnte, können alle Fans seit gestern Teil 2 der Reihe in den Kinos sehen. Für Diejenigen, welche sich nicht zu den „Fans“ zählen, sei hier der Inhalt nochmal kurz beleuchtet:

In einer gar nicht alt so weit entfernten Zukunft ist die Welt mit unserer kaum noch zu vergleichen. Eine Katastrophe hat sich ereilt und die Bevölkerung von Chicago gezwungen, sich in Ihrer Stadt zu verbarrikadieren. Eine neue Ordnung hat sich in der Bevölkerung bewehrt welche die Struktur von Kasten aufweist. Man unterscheidet zwischen Ferox (die Furchtlosen), Altruan (die Selbstlosen), Candor (die Freimütigen), Ken (die Gelehrten) und Amite (die Friedfertigen). So hat jede Gruppierung seine Aufgaben. Leider sind die Ken (oder zumindest Ihre Anführerin Jeanine Matthews (Kate Winslet) nicht ganz so begeistert von dieser Aufteilung. Mehr Macht und wenn möglich Entscheidungsgewalt sollte Ihrer Kaste zustehen.

Ab einem gewissen Alter muss sich jeder Bewohner für eine Kaste entscheiden. In der Regel wählt man die Kaste, welcher die Eltern bereits zugehörig waren. Auch ein Test welcher vor der Entscheidung albsolviert werden muss, bestätigt dies in der Regel. Von der Gesellschaft ungern gesehen und verstoßen sind Unbestimmte, also Menschen, welche sich nicht genau einer Kaste zuordnen lassen, sondern evtl. Fähigkeiten für mehrere Aufweisen. Beatrice Prior (Shailene Woodley) ist genau solch eine Unbestimmte und befindet sich zum Ende des ersten Teils mit Ihrem Verbündeten/Geliebten Four (Theo James), welcher ebenfalls ein Unbestimmter ist, vor den Ken und den Ferox (welche beide offiziell angehören) auf der Flucht, nach dem Ihre Unbestimmtheit bekannt wurde.

So weit, so gut. Im zweiten Teil geht die Jagd auf die beiden und deren Gefährten weiter. Überraschend für die Fans der Bücher: eine seltsame Kiste kommt in den Mittelpunkt der Handlung welche in den Büchern vergeblich gesucht wird. Eine Kiste welche die Symbole aller Kasten trägt. Jeanine von den Ken, vermutet hier die elementare Erklärung für die jetzige Situation und sieht quasi eine Art erklärende Bibel welche natürlich nur den Ken zusteht. Im selben Moment macht es jedoch auch den Eindruck, als ob Sie angst vor dem Inhalt der Kiste hat, weshalb Sie vermeiden will, dass ein Anderer diese öffnet. Problem: Nur ein Unbestimmter kann diese Kiste öffnen. Noch ein weiterer Grund warum Sie Four und Beatrice so dringend fassen muss.

Fazit der hallelife.de Redaktion: Natürlich ist es schwer für einen zweiten Teil, welcher kein richtiges Ende und keinen richtigen Anfang (Teil 3 kommt im März 2016) hat, neue Zuschauer zu begeistern und an der Stange zu halten. Dies fällt jedoch gerade „Insurgent“ erschreckend schwer! Man kann eigentlich sagen das Hallenser, die die Bücher nicht gelesen haben, und auch Teil 1 im Kino nicht gesehen haben, mit mehr Fragezeichen aus dem Film kommen werden als Sie vorher evtl. hatten. Man sollte also entweder in wenigen Tagen versuchen die Bücher in die Hände zu bekommen oder sich die Zeit nehmen, fix Teil 1 zu schauen.

Ansonsten überragen hier, wie bereits im ersten Teil die hervorragenden schauspielerischen Fähigkeiten von Shailene Woodley. Auch in punkto Action und Animationen (speziell in 3D), steht der Zweite, dem Ersten Teil in nichts nach, sondern setzt in der einen oder anderen Szene sogar noch einen drauf.