Ex Machina im Kino

von 25. April 2015

In der Vergangenheit gab es schon viele Filme welche sich auf Roboter mit künstlicher Intelligenz konzentriert haben. Ob große Kriege zwischen Menschheit und KI wie in Matrix, I Robot oder Terminator, reiht sich Ex Machina eher in ruhiger Gefilde ein wie K.I. – Künstliche Intelligenz und interpretiert dieses Thema neu.

Zum Inhalt:

Caleb (Domhnall Gleeson) ist mit 26 Jahren bereits ein erfolgreicher Programmierer und arbeitet für einen ebenso erfolgreichen Internetkonzern. Durch ein Gewinnspiel, welches er für sich entscheidet, darf er den Unternehmensgründer welcher die Aufmerksamkeit der Medien scheut in seinem abgelegenen Heim persönlich antreffen. Bald muss Caleb erfahren, dass Ihn sein Chef Nathan (Oscar Isaac) nicht zum Vergnügen in sein Anwesen eingeladen hat, denn Nathan beherbergt in seinem Haus den ersten Roboter mit künstlicher Intelligenz, den Roboter Ava (Alicia Vikander). Caleb soll nun mit Ihr kommunizieren und eine Verbindung aufbauen um die Funktionsweise von Ava zu testen. Schnell wird Ihm klar, das Nathan hier weitaus mehr als nur einen Metallhaufen aus Kabeln und Drähten erschaffen hat und es kommt zu ersten ethischen Auseinandersetzungen welche sich im laufe der Zeit zuspitzen.

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Bereits vom Trailer waren wir begeistert, weil man hier schon merkt, dass man die Thematik komplett neu aufzieht und nicht auf viel Action oder andere Erfolgsgaranten setzt. Dies gelingt auch im kompletten Film hervorragend! Action, Explosionen und ein großes Portfolio von Effekten darf man bei Ex Machina nicht erwarten, aber das wollte man mit diesem Film auch nicht erreichen. Viel mehr soll der sentimentale und emotionale Punkt dieser Thematik in den Fokus gerückt werden, und so überzeugt der Film durch tolle Dialoge und noch bessere ethische Reife und Ausdrucksstärke. Es geht um die Moral welche hinter der derzeitigen Produktion nach immer perfekterer Technik strebt und wie weit wir hier noch gehen dürfen. Auch das Produktionsdesign funktioniert hervorragend um diese Thematik noch detaillierter und überzeugender auf den Zuschauer zu übertragen. Auch die Darsteller überzeugen und bringen die Problematik des Films perfekt auf die Leinwand.

Fazit: Ex Machina ist für uns einer der besten Filme die im bisherigen Jahr auf die Leinwand gekommen sind. Auch wenn das Wetter eher vom Kinobesuch abrät, können wir diesen Film nur wärmstens empfehlen. Die nachfolgenden Gespräche über diesen Film beim Grillen werden unsere Meinung bestätigen, denn so schnell wird die angesprochene Problematik niemanden los lassen.