JORDAN HANSON – Schwerelos

von 6. Februar 2016

Bereits mit 16 Jahren entdeckte er seine Leidenschaft für Musik und Schauspiel, später wirkte er in verschiedenen Musicalproduktionen mit.

Damit legte er den Grundstein für seine musikalisch- und künstlerische Karriere. Er absolvierte eine dreijährige Gesangsausbildung an der Academy of Music in Cottbus. Später begann er noch eine Gesangsausbildung im Fachbereich Popularmusik am Konservatorium „Georg-Friedrich-Händel“ in Halle.

2013 startete Jordan Hanson seine Solokarriere und veröffentlichte gleich seine erste Single mit dem Titel „Gonna Party“. Der Song wurde gleich von einem TV-Magazin in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen zum Titelsong ausgewählt und damit bekannt. Für die Wildcats-Handballerinnen des Bundesligisten SV Union Halle-Neustadt produzierte er 2014 die neue Mannschaftshymne „Sei dabei“. Der Song ist zu einem festen Bestandteil bei jedem Heimspiel der temperamentvollen Sportlerinnen geworden.

Mitte Februar wird die neue Single von Jordan Hanson „Schwerelos“ veröffentlich und so klingt sie:

Der Crossmedia-Journalist Keven Nau traf Jordan Hanson in seiner Wahlheimat Halle an der Saale zum exklusiven Interview.

Keven Nau: Wie kamst du zu deinem Künstlernamen? Was bedeutet er?

Jordan Hanson:Jordan Hanson ist meine zweite Persönlichkeit, weswegen selbst meine Freunde mich oft nur noch so ansprechen. Die Geschichte dahinter ist ganz einfach. Ich liebe den Norden und seine Menschen, weswegen ich den entsprechenden Nachnamen gewählt habe. Ursprünglich wollte ich mit den Nachnamen durch Heirat aneignen, was sich bis jetzt jedoch einfach nicht ergeben hat. Jordan bedeutet wiederum „der Kühne“ und beschreibt im germanischen jemanden, der der Erde sehr zugewandt ist.

Keven Nau: Seit wann begeisterst du dich für Musik? Wie kamst du zur Musik und wo war dein erster Gig?

Jordan Hanson:Die Musik war für mich schon immer ein wichtiger Teil meines Alltags. Es fing in Kindertagen an und zog sich letztendlich bis in die heutige Zeit. Das ich nun tatsächlich mit meinen eigenen Songs auf der Bühne stehen darf, habe ich vielen Menschen zu verdanken, die immer an mich geglaubt haben und mich bei manch verrückter Idee stets unterstützten. An meinen ersten Auftritt kann ich mich auch noch sehr gut erinnern. Ich spielte einen Zwerg in einem Kinder – und Jugendmusical. Er war der Kämpfer gegen das Böse und etwas umnachtet – ich musste mich also nicht groß verstellen *lach*. Und wie es bei den ersten Auftritten nun mal ist, habe ich mich selbstverständlich auf den Boden gelegt und meinen Handsender verloren.

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Keven Nau: Deine Single heißt “Schwerelos”. Kannst du uns die Geschichte und Inspiration dahinter erzählen?

Jordan Hanson:Der Song hat einen autobiographischen Hintergrund und basiert auf den Erlebnissen meiner letzten Beziehung, in der ich irgendwann einsehen musste, dass man nur noch aneinander vorbeilebt und die Gemeinsamkeiten sich vielmehr in unüberwindbare Hindernisse verwandelt haben. Auch das Eingehen von Kompromissen fiel in dieser Zeit sichtlich schwer. Einerseits will man das Beständige, aus dem Zwang der Gewohnheit, nicht aufgeben und die Sicherheit, die einem diese Routine gibt, nicht verlassen. Andererseits möchte man gerade aus dieser Eintönigkeit ausbrechen und sich somit von den Zwängen befreien. „Schwerelos“ blickt auf diese Situation zurück und soll zeigen, dass alles im Leben einen Grund hat und man manchmal Rückschläge in Kauf nehmen muss, damit sich neue Chancen auftun können und man das berauschende Gefühl der Zufriedenheit erlangt.

Keven Nau: Wie und wo werden Deine Tracks produziert? Was inspiriert Euch und welche kreativen Prozesse erlebt Ihr im Team?

Jordan Hanson:Ich arbeite seit vielen Jahren mit Enrico Cibulka von AKM Recordings zusammen. Er hat nahezu alle Songs produziert. Die Produktion von „Schwerelos“ trägt allerdings mehrere Handschriften. Allen voran war es Marcus Mundus, ein absolut talentierter Sänger, Kompositeur sowie Texter. In seinem Studio in Berlin gab es neben leckeren Fruchtsmoothies auch eine Menge kreativen Input, der den Song letztlich zu dem gemacht hat, was er nun ist. Ich denke, dass die Zusammenarbeit im Team immer von verschiedenen Aspekten abhängig ist. Derzeit bin ich super zufrieden und fühle mich gut beraten. Abgesehen davon, dass Marcus und Enrico mir oft mit ihrem Fachwissen zur Seite stehen. Manchmal sind viele technische Begriffe für mich nämlich eher wie böhmische Dörfer.

Keven Nau: Wird es bald neue Musikproduktionen von dir geben? Was möchtest du als Künstler erreichen, welche Perspektive gibt es?

Jordan Hanson:Mein größtes Ziel ist es, mit meiner Musik die Menschen zu berühren. Ich bin bereits jetzt unheimlich dankbar für die vielen tollen Erlebnisse, die mir jedes Jahr erneut ermöglicht werden. Zusammen mit meinen Gesangskollegen gibt es viele lustige und wunderschöne Momente, die ich nicht mehr missen möchte. Ich bin mir sicher, dass es auch in diesem Jahr wieder viele neue Songs zu hören geben wird. Allerdings in deutscher Sprache und in einem etwas anderen Gewandt. Auf diese experimentelle Reise bin ich sehr gespannt.

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Keven Nau: Inwieweit wirst du unterstützt von Freunden und Familie?

Jordan Hanson:Meine Freunde und Familie unterstützen mich wo sie nur können und das ist manchmal gar nicht so leicht. Ich kann oft sehr chaotisch sein und ich bin sehr oft wirklich dankbar, dass meine Lieben noch den Überblick haben. Das soll nicht heißen, dass ich keine Struktur habe – ich denke ich habe einfach nur ein anderes System, das außer mir nur keiner durchblickt. Besonders schön ist die Tatsache, dass viele meiner Freunde mich oft als Mitmusiker und seelische Unterstützung zu Auftritten begleiten, wodurch auch die Freundschaften intensiver geworden sind, da wir viele neue Eindrücke miteinander teilen können.

Keven Nau: Was für Musik hörst du privat. Welche Musikrichtung kommt für dich nicht in Frage?

Jordan Hanson:Ich bin generell nicht auf ein Genre festgelegt, denn ich schätze gerade die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten, die Musik bietet. Wenn ich mich aber festlegen müsste, dann würde ich mich in der Sparte der Popmusik sehen. Privat bin ich ein Sprock – Fan. So benennt mein großes Idol Anastacia ihre Musikrichtung. Ich verehre ihre starke Persönlichkeit und die wirklich einzigartige Stimme. Nicht zu vergessen ist auch die Musik von Rosenstolz, welche mich privat und musikalisch seit vielen Jahren begleitet und mir oft in ausweglosen Situationen die rettende Inspiration bot.

Keven Nau: Welche Botschaft hast du für deine Fans?

Jordan Hanson:Erst einmal muss ich meinen Fans ein großes Dankeschön aussprechen, denn sie geben mir jedes Jahr viel Energie und Inspiration, schreiben mir liebe Nachrichten und tauschen sich mit mir aus. Das ist nicht selbstverständlich und rührt mich immer wieder aufs Neue. Deswegen nenne ich meine Fans immerJordies, denn für mich gehört jeder von ihnen zu meiner zweiten Familie. Und die Frage nach der Botschaft sollte eher eine Frage nach den Wünschen sein, so wünsche ich jedem Einzelnen, dass er oder sie nie aufhört das Gute in den Dingen zu sehen, auch wenn die derzeitigen gesellschaftlichen Spannungen dies nicht immer leicht machen. Denkt dran: Das Leben ist wie ein Regenbogen. Jede Farbe steht für einen anderen Aspekt und die Mischung aus allen ist es, die wir in unsere Herzen lassen sollten.

Links:
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