Handtaschendieb muss neun Monate ins Gefängnis

von 6. April 2017

In der Tasche befanden sich neben persönlichen Gegenständen auch ein hochwertiges Handy sowie 40 Euro Bargeld. Die Handtasche selbst ließ der Täter auf der Zugtoilette zurück, die eine Kundenbetreuerin der Deutschen Bahn anschließend fand und bei der Bundespolizei in Halle abgab. Der Mann verließ den Zug in Sachsendorf und nutzte den nachfolgenden Zug nach Halle. Da der Mann nicht nur als Dieb, sondern auch als Reisender ohne Fahrausweis auffiel, konnte die Bundespolizei den Mann durch umfangreiche Ermittlungen identifizieren und im Hauptbahnhof Halle stellen.

Im Gepäck hatte er das Handy und die 40 Euro Bargeld. Die Bundespolizisten nahmen den Mann fest und beschlagnahmten die von dem Mann entwendeten Gegenstände. Die Ermittlungsbeamten der Bundespolizei nahmen Kontakt zur Staatsanwaltschaft auf und strebten ein beschleunigtes Verfahren an. So wurde der Dieb am heutigen Vormittag im Amtsgericht Halle den zuständigen Richter vorgeführt, der den polizeibekannten und bereits vorbestraften Mann zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten ohne Bewährung verurteilte.

Die Bundespolizei verbrachte den Mann anschließend in eine Justizvollzugsanstalt. Der geschädigten Frau konnten die Bundespolizisten noch am Tattag ihr Eigentum zurückgeben.