Wiedereinführung von Grenzkontrollen

von 17. Juni 2017

Neben den lageabhängigen, d.h. örtlich und zeitlich flexiblen Grenzkontrollen im gesamten sächsischen Grenzgebiet zur Polnischen und Tschechischen Republik, muss sich der Reisende zunehmend auch auf den beiden Hauptverkehrswegen A 4 und A 17 sowie im grenzüberschreitenden Bahnverkehr von Prag nach Dresden auf intensivere Kontrollen einstellen. Durch die Einrichtung verkehrstechnischer Lenkungsmaßnahmen werden ab dem 17. Juni 2017 – beginnend mit der A 4 und Anfang nächster Woche (25.Kalenderwoche) folgend auf der A 17 – die Kontrollen auf den beiden Autobahnen zum einen so effizient wie möglich erfolgen und zum anderen einen verhältnismäßig reibungslosen Reiseverkehr gewährleisten.

Die Einsatzmaßnahmen basieren auf den von Bundesinnenminister Dr. Thomas des Maizière angeordneten Grenzkontrollen an den deutschen Schengen-Binnengrenzen anlässlich des G20-Gipfels am 7./8 Juli 2017 in Hamburg. Im Zeitraum vom 12. Juni bis 11. Juli 2017 sollen die Kontrollen Sicherheitsbelangen Rechnung tragen, die Anreise potentieller Gewalttäter in das Bundesgebiet verhindern und zu einem störungsfreien Verlauf der Veranstaltung beitragen.

Die unter anderem für Sachsen zuständige Bundespolizeidirektion Pirna führt ihre Maßnahmen in enger Absprache mit der Polizei des Freistaates Sachsen, dem Zoll sowie dem Polnischen Grenzschutz und der Tschechischen Polizei durch.

Auch wenn die Bundespolizei versucht, die Beeinträchtigungen für die Reisenden so gering wie möglich zu halten, bittet sie um Verständnis dafür, wenn es gelegentlich zu Verzögerungen kommt.

Abschließend nochmals der Hinweis an alle Reisende, beim Überschreiten der Grenze ihren Reisepass oder Personalausweis mitzuführen.