Sportprofi aus Halle – Ein Rückblick auf Thorsten Margis Erfolge

Sportprofi aus Halle – Ein Rückblick auf Thorsten Margis Erfolge
von 20. September 2023 0 Kommentare

Halle konnte schon einige Profisportler hervorbringen. Die Region gilt aufgrund seiner großen Vereine als besonders sportlich affin. Einer der aktuell gefeiertsten Stars der Region ist Thorsten Margis. Seit Jahren steigert er seinen Erfolg immer wieder aufs neue. Wir werfen einen Blick in die Vergangenheit und schauen, was ihn in der kommenden Saison erwartet.

 

Der Aufstieg des Thorsten Margis

Seine Ursprünge hatte Margis im Zehnkampf, schon hier konnte er 2008 den 4. Platz bei der U20-Weltmeisterschaft in Polen holen. Erst 2011 widmete er sich dem Bobsport, wo er seine ersten Fahrten für den BSR Rennsteig Oberhof absolvierte. 2013 ging er im Viererbob an den Start. Im Team von Thomas Florschütz, dem Bobpilot, absolvierte er seinen ersten Weltcup und nahm außerdem im selben Jahr an der Weltmeisterschaft in St. Moritz teil. Im Team mit Francesco Friedrich erreichte er den vierten Platz.

In der nachfolgenden Saison 2013/14 startete er erneut im Team von Friedrich. Im Viererbob gewann er die Bronzemedaille bei der Europameisterschaft. 2014 folgten die Olympischen Winterspiele in Sotschi. Dem Team gelang bei der Teilnahme allerdings nur der zehnte Platz. Was viele als herbe Niederlage einstuften, sollte für Margis aber erst sein Anfang gewesen sein.

Seine größten Erfolge

Der Bobsport erfreut sich besonders im Winter großer Beliebtheit. Während die meisten Deutschen vor dem Selbstversuch des wahnsinnig schnellen Sports zurückschrecken, verfolgen unzählige Interessierte die Wettbewerbe vor dem Fernseher, denn die meisten großen Events finden im Ausland statt. Auch Online Buchmacher verzeichnen eine größer werdende Wettbeteiligung im Bereich des Wintersports. Viele Sportwetten Anbieter setzen auf simples Interface, sowie die Intertops App, welche durch mobiles Wetten erlaubt, ganz nah am Event mit dabei zu sein.

Thorsten Margis größte Erfolge flimmerten ebenfalls über die Fernseher vieler Deutscher. Den ersten Weltmeistertitel holte sich Margis beim Zweierbobrennen 2015. An seinen Erfolg konnte er 2016 und 2017 mit weiteren Weltmeistertiteln in der Kategorie anknüpfen. Im Viererbob gewann Margis gemeinsam mit seinem Team den Vizeweltmeistertitel 2016. 2018 folgte der Olympiasieg im Zweier- und Viererbob. Ab dann konnte der Athlet gemeinsam mit seinem Team die Erfolgsreihe fortsetzen. 2019 und 2020 wurde Margis und sein Team erneut zum Weltmeister im Zweierbob. 2021/22 folgten Olympiasiege bei den Olympischen Winterspielen in Peking im Zweierbob und Viererbob. Und auch Anfang 23 gab es wieder WM Gold in St. Moritz.

Insgesamt kann Margis 19 Goldmedaillen, 2 Silbermedaillen und 2 Bronzemedaillen sein Eigen nennen. Auch zum Sportler des Jahres wurde er 2022 gekührt. Nach seiner Rückkehr von den letzten Olympischen Spielen wurde der Profianschieber gemeinsam mit seinem Teamkollegen Alexander Schüller von seiner Wahlheimat Halle mit großem Jubel empfangen. Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Leistungen durften sie sich ins Goldene Buch der Stadt eintragen.

 

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Blick in die Zukunft

Eine beeindruckende Karriere liegt bereits hinter Thorsten Margis und seinem Bobpiloten Francesco Friedrich. Dabei soll es bleiben, deshalb fokussieren sich die beiden auf ihre kommenden Ziele. Im Sommer trainieren sie auf ihrer Heim-Bahn in Riesa. Dort üben sie das Schieben an einem Gestellt im Trockenen und fokussieren sich auf ein ausgewogenes Ganzkörpertraining, um sich auf das Training an der Eisbahn im Winter vorzubereiten. Der Muskelfaserriss seines Kollegen Friedrich ist längst Geschichte und die Zeichen stehen bereits wieder auf Erfolg.

Das Training auf Eis beginnt aufgrund der klimatischen Veränderungen erst im November, aber die Weichen für eine erfolgreiche Vorbereitung für die Saison sind gestellt. In einem Interview beschreibt Margis sich selbst als “krankhaft ehrgeizig”, für ihn gibt es vor Olympia nichts anderes außer die Vorbereitung darauf. Für den Rest seiner Karriere wünscht er sich in den nächsten drei Jahren bis Cortina verletzungsfrei und siegreich zu bleiben. Was danach kommt, lässt er offen.

         

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