(dpa) Drei Tage nach der Flucht eines Schwerverbrechers hat die Polizei noch immer keine heiße Spur. Zwar gingen immer wieder Hinweise von Zeugen ein, die den 36 Jahre alten Mann gesehen haben wollen, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Nord am Freitag in Magdeburg. Eine konkrete Spur habe sich daraus aber noch nicht ergeben. Nach Einschätzung der ermittelnden Beamten sei es jedoch nur eine Frage der Zeit, bis der Flüchtige gefunden werde. Die Ermittler gehen davon aus, dass sich der Schwerverbrecher noch immer in seiner Heimat Aschersleben versteckt hält, sagte der Sprecher. Der 36-jährige Häftling hatte am Dienstag einen gestatteten Besuch bei seinem Sohn in Aschersleben zur Flucht genutzt. Der Mann war wegen mehrerer Verbrechen, unter anderem Raub und Vergewaltigung, zu einer Haftstrafe bis 2024 mit anschließender Sicherheitsverwahrung veruteilt worden. Er saß im Hochsicherheitsgefängnis in Burg ein.
Schwerverbrecher weiter auf der Flucht
