Laser- oder Tintenstrahldrucker?

von 24. Mai 2016

Die Antwort: Die Stärken und Schwächen von Tintenstrahl- und Laserdruckern hängen vom Bedarf und von den Druckgewohnheiten des Besitzers ab. Laserdrucker gelten als besonders langlebig, aber auch teuer, weswegen sie meist eher im professionellen Umfeld in Firmen eingesetzt werden. Tintenstrahldrucker kommen fast ausschließlich im Privatbereich zum Einsatz. Sind die Preise für die Geräte sehr niedrig, ist Vorsicht geboten: Mit teuren Patronen und Tonern holen sich einige Hersteller das Geld für günstig verkaufte Drucker vom Kunden wieder. Wer vorher schon die Folgekosten einberechnet, druckt auf lange Sicht hin klüger und geldsparender.

Laser

Vor allem im Büro hat dieses Verfahren seine Vorteile: Ein Laserdrucker arbeitet mit Pulver, welches in Tonern steckt. Über eine statische Ladung wird das Tonerpulver dann mit einem Lichtstrahl auf die zu bedruckenden Stellen gebracht. Laserdrucker arbeiten nicht nur schneller als Tintendrucker, sondern drucken Textdokumente schärfer und sind widerstandsfähiger gegen Licht und Wasser. Zudem sind die Toner für die Lasergeräte langlebiger und haben nicht das Problem, dass die Druckköpfe eintrocknen können, wenn sie länger nicht benutzt werden. Die Nachteile liegen zum einen in den zunächst höheren Kosten für die Toner und in der Sperrigkeit der Geräte. Zum anderen müssen Fotoliebhaber und Grafiker Abstriche machen – was die Qualität und Intensität der Farben betrifft, sind Tintenstrahldrucker ihrer Laser-Konkurrenz weit voraus. Zwar gleichen sich die Anschaffungskosten für Lasergeräte immer mehr an die ihrer Konkurrenz an; im Durchschnitt sind sie derzeit jedoch noch teurer als ihre Pendants, die mit Tinte arbeiten.

Tinte

Kleiner, leichter, billiger – das sind auf den ersten Blick die größten Vorteile von Tintenstrahldruckern. Die Funktionsweise hat sich dabei im Laufe der Jahre kaum verändert: Während des Druckprozesses wird Tinte durch mikroskopisch kleine Düsen gepresst und auf das Papier gelenkt. Dadurch können Farben gleichmäßiger gemischt werden als bei Laserdruckern. Von diesem Verfahren profitieren vor allem diejenigen, die wenige Fotos mit hoher Farbqualität drucken wollen. In hoher Stückzahl kann das im Büroalltag durch den hohen Tintenverbrauch allerdings nicht nur teuer werden, sondern auch lange Wartezeiten mit sich bringen. Damit die Farben nicht verschmieren, sollte man die Originalpatronen immer Patronen von vermeintlich preiswerteren Drittherstellern vorziehen. Dafür muss man heutzutage nicht mehr die Regale im Elektromarkt durchforsten. Günstiger und bequemer ist es, sich das Originalzubehör zu den handelsüblichen Druckermodellen von Lexmark etwa gleich im Doppelpack bei einem entsprechenden Anbieter im Internet zu bestellen. Um bei Urlaubsfotos langfristig optimale Ergebnisse zu erzielen, empfiehlt sich zudem, UV-beständiges Fotopapier zu verwenden. Bildrechte: Flickr Printers David Mellis CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten