DDR-Engagement in Afrika: Stadtmuseum sucht Zeitzeugen

Vermischtes

Nach Zeitzeugen des Engagements der DDR in Afrika aus hallescher Perspektive sucht das Stadtmuseum Halle (Saale) im Rahmen eines Praktikumsprojekts.

Ziel des Projekts ist es, Erinnerungen der Hallenserinnen und Hallenser an Kontakte der DDR mit afrikanischen Ländern zu sammeln. Diese Erinnerungen sollen vor allem bei der
Einordnung der Plastik „Freies Afrika“ in den Kontext des DDR–Engagements sowie in die Stadtgeschichte helfen. Die von Gerhard Geyer geschaffenen Plastik „Freies Afrika“ wurde als Geschenk an die Republik Ghana geschaffen, stattdessen aber im Jahr 1965 am Universitätsring in Höhe des Robertinums aufgestellt. Wenige Meter entfernt folgte 1975 eine Gedenktafel für Anton Wilhelm Amo, den ersten deutschen Philosophen afrikanischer Herkunft.

Für die Zeitzeugenberichte können folgende Fragen als Hilfestellung dienen:

– Waren Sie bei der Aufstellung der Plastik dabei oder können sich an die Berichterstattung dazu erinnern?
– Standen Sie durch Schule, Studium, Betrieb etc. in engerem oder weiterem Kontakt zu afrikanischen Ländern?
– Können Sie sich an weitere Daten, Fakten und Begebenheiten zwischen 1949 und 1998 erinnern?

Zeitzeuginnen und Zeitzeugen können ihre Erinnerungen bis spätestens Freitag, 24. Februar 2023, unter dem Betreff „Freies Afrika“ per E–Mail an: richard.werner@halle.de einsenden.