Auszeichnung für Gründerin der Telefonseelsorge Halle

von 27. Januar 2011

Am Mittwoch wurde Ruth Steinacker mit der Ehrennadel des Ministerpräsidenten ausgezeichnet. Thomas Leimbach, Präsident des Landesverwaltungsamt, überreichte die Ehrung als Anerkennung für hervorragende ehrenamtliche Tätigkeiten verliehen.

Ruth Steinacker wurde am 17. November 1927 geboren, ist verheiratet und Mutter von vier erwachsenen Kindern. Sie gehörte 1991/1992 zu einer Initiativgruppe, die sich die Errichtung einer Telefonseelsorge für den Raum Halle zur Aufgabe machte. Im November 1991 wurde von dieser Gruppe der Verein Telefonseelsorge Halle e.V. gegründet; im April 1992 begann er mit seiner Arbeit am Telefon. Seit dieser Zeit hat Ruth Steinacker die Arbeit der Telefonseelsorge in Halle aktiv mit gestaltet sowohl als Mitglied im Verein sowie auch als Mitarbeiterin am Telefon. Als Vereinsmitglied hat sie maßgeblichen Anteil daran, dass sich die Telefonseelsorge in den vergangenen Jahren arbeitsfähige Strukturen schaffen konnte und entsprechende Förderung durch die öffentliche Hand und durch private Spender erhält. Als ehrenamtliche Mitarbeiterin leistet sie seit der Gründungszeit monatlich 12 Stunden am Telefon. Auf diese Weise war Ruth Steinacker im Laufe der Jahre mehr als 2.000 Stunden ehrenamtlich am Telefon, um für Menschen mit Problemen und Nöten da zu sein. Darüber hinaus liegt ihr die zukünftige Arbeit der Telefonseelsorge in Halle besonders am Herzen. So ist es für sie selbstverständlich, jährlich Teilnehmer eines neuen Ausbildungskurses als Mentorin zu begleiten, um ihnen so die ersten Schritte am Telefon zu erleichtern und ihnen für die weitere Arbeit Mut zu machen.