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MLU bekommt die Kugeln …

Still war es in den letzten Monaten um die Magdeburger Halbkugeln geworden. Grund genug für HalleForum. de, einmal bei der Stadtverwaltung nachzufragen

MLU bekommt die Kugeln ...

Still war es in den letzten Monaten um die Magdeburger Halbkugeln geworden. Grund genug für HalleForum.de, einmal bei der Stadtverwaltung nachzufragen. Immerhin war mal eine Aufstellung der Skulptur in Heide-Süd vorgesehen. Wie Stadtsprecherin Ria Steppan gegenüber HalleForum.de sagte, habe nun auch das Rektorat der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg dem Standort Hauptzufahrt Campus Halle Süd am Von-Seckendorff-Platz zugestimmt. Derzeit seien Magdeburger Halbkugeln weiterhin im Grünflächenamt eingelagert. Wenn die Witterung es zulässt, werde die Plastik dann aufgestellt.

Die Magdeburger Halbkugeln sind ein Geschenk der Landeshauptstadt zum 1200jährigen Stadtjubiläum von Halle. Das Kunstwerk, gestaltet von Magdeburger Kindergartenkindern, war immer wieder beschädigt worden und wurde vor einem Jahr abgebaut.

(Enrico Seppelt)

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15.02.2010
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 15.02.2010

– Werkzeug gestohlen – PKW brannte – Einbruch – Kekse entwendet – Geringe Beute – Blumen entwendet – Verkehrsunfälle

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 15.02.2010

Werkzeug gestohlen
Unbekannte Täter drangen im Laufe des Wochenendes in Eisleben, Querfurter Straße in die Werkstatt des Berufsbildenden Zentrums ein. Entwendet wurden eine Vielzahl von Werkzeugen, so z.B. Bohrmaschinen, Schweißgerät und Trennschleifer. Der Gesamtschaden beträgt mehrere Tausend Euro.

PKW brannte
Feuerwehr und Polizei kamen heute gegen 07.30 Uhr wegen eines brennenden PKW in Emseloh, Eislebener Straße (L151) zum Einsatz. Die zwei Insassen eines Opel Vectra bemerkten bereits in Blankenheim einen undefinierbaren Geruch im Fahrzeug. Etwa 200 Meter nach dem Ortseingang Emseloh kamen plötzlich Stichflammen aus der Motorhaube. Der Fahrer (66) hielt den PKW sofort an und die beiden Männer verließen es umgehend. Die Freiwilligen Feuerwehren Emseloh und Blankenheim kamen zum Einsatz und löschten den brennenden Opel. Die Straße war bis kurz vor 09.00 Uhr voll gesperrt.

Einbruch
Unbekannte Täter drangen gewaltsam in ein Gebäude in Sangerhausen, Stiftsweg ein. In einer Küche der Firma wurde ein Kaffeeautomat geöffnet. Ob daraus Bargeld gestohlen wurde, muss noch geprüft werden. Außerdem wurden nach ersten Angaben Nahrungsmittel entwendet.

Kekse entwendet
Am Sonntag zwischen 16.00 Uhr und 23.50 Uhr drangen unbekannte Täter in einen in Walbeck, Kameritzer Weg abgestellten Sattelauflieger ein. Es wurden mehrere Kartons mit diversen Kekssorten entwendet.

Geringe Beute
In die Räume einer Firma in Klostermansfeld, Bahnhofstraße drangen unbekannte Täter am Wochenende gewaltsam ein. Wie heute Morgen gemeldet wurde, stahlen die Täter etwas Kleingeld und eine geringe Menge Getränke.

Blumen entwendet
In ein Blumengeschäft in Wiederstedt, Hauptstraße drangen unbekannte Täter zwischen Sonntagnachmittag 14.00 Uhr und Montagmorgen 08.30 Uhr ein. Es wurden mehrere Scheiben im Eingangsbereich eingeschlagen und Schnittblumen, bereits gebundene Sträuße und auch Vasen gestohlen.

Verkehrsunfälle

15.02.10; 06.30 Uhr; Amsdorf, Wallstraße
Wegen eines entgegenkommenden Transporter hielt der Fahrer eines PKW Mazda sein Fahrzeug am rechten Straßenrand an, um den Transporter passieren zu lassen. Der Transporter kam beim Vorbeifahren an einem Schneehaufen ins Rutschen und stieß seitlich gegen den Mazda. Geringer Schaden in Höhe von 250,- Euro entstand.

15.02.10; 07.25 Uhr; Eisleben, Friedensstraße
Der Fahrer eines PKW VW hält vor dem Abbiegen von der Friedensstraßenach links in den Siegfried-Berger-Weg seinen PKW verkehrsbedingt wegen Gegenverkehr an. Ein nachfolgender PKW Honda fährt an dem VW vorbei und streift diesen. Etwa 800,- Euro Sachschaden entstand.

15.02.10; 07.30 Uhr; Röblingen am See, Seestraße
Nach links in eine Grundstückseinfahrt will der Fahrer eines PKW Skoda abbiegen. Dabei beachtete der Fahrer nicht einen PKW Mercedes, der ihn gerade überholte. Es kam zum Unfall mit Sachschaden in unbekannter Höhe.

15.02.10; 07.50 Uhr; Hettstedt, Fichtestraße
Auf vereister und derzeit eingeengter Straße kam ein Bus ins Rutschen und stieß mit dem Heck leicht gegen einen am Straßenrand geparkten PKW Ford. Der schaden beläuft sich auf 200,- Euro.

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15.02.2010
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Stasi – ein Geheimdienst wie jeder andere?

Am Donnerstag, den 18. Februar 2010, um 19 Uhr, hält Gerd Kowalski, Mitarbeiter bei der BStU, im Stadtmuseum Halle in der Großen Märkerstraße 10 einen Vortrag im Rahmenprogramm der Ausstellung „In diesen Tagen … Halle 1989/90“. Im Vortrag wird die Entwicklung des DDR-Geheimdienstes von seiner Gründung durch ein Volkskammergesetz bis zu seiner Auflösung behandelt

Stasi - ein Geheimdienst wie jeder andere?

Am Donnerstag, den 18. Februar 2010, um 19 Uhr, hält Gerd Kowalski, Mitarbeiter bei der BStU, im Stadtmuseum Halle in der Großen Märkerstraße 10 einen Vortrag im Rahmenprogramm der Ausstellung „In diesen Tagen … Halle 1989/90“.

Im Vortrag wird die Entwicklung des DDR-Geheimdienstes von seiner Gründung durch ein Volkskammergesetz bis zu seiner Auflösung behandelt. Die Gründung erfolgte nach dem Vorbild der sowjetischen Tscheka, des späteren KGB. Der Referent stellt Struktur, Personalentwicklung und Arbeitsmethoden des Staatssicherheitsdienstes vor. Letztere gingen von der Anwendung physischer Gewalt – vor allem in den 50er Jahren – über Zersetzungsmaßnahmen und politisch-operatives Zusammenwirken (POZW) bis hin zum Einsatz inoffizieller Mitarbeiter (IM) in allen Bereichen des Lebens. Die gravierenden Unterschiede dieses Organs zu den Geheimdiensten demokratischer Staaten werden ebenso dargestellt, wie die Kriminalisierung jeglichen, von der Generallinie der SED abweichenden Gedankengutes sowie seine Auswirkungen im „sozialistischem Strafrecht“. Abschließend wird anhand von Dienstdokumenten des MfS und IM-Unterlagen aus dem ehemaligen Bezirk Halle gezeigt, dass die Staatssicherheit bis zu den letzten Tagen des DDR-Regimes aktiv war.

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

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15.02.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 15.02.2010

Verkehrsunfall Am 15. 02. 2010 gegen 07

Polizeibericht Saalekreis vom 15.02.2010

Verkehrsunfall
Am 15.02.2010 gegen 07.00 Uhr ereignete sich auf der L184 Wallendorf/ Schladebach ein Verkehrsunfall. Eine 54jährige VW-Fahrerin befuhr die L1984 in Richtung Wallendorf. Plötzlich überquert ein Reh die Fahrbahn und es kommt zum Zusammenstoß. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung konnte die Kollision nicht vermieden werden. Entstandener Schaden ca. 500 Euro.

Am 14.02.2010 gegen 08.30 Uhr ereignete sich in Bad Dürrenberg, Breite Straße ein Verkehrsunfall. Ein 54jähriger VW-Fahrer befuhr die Schkeuditzerstr. in Richtung Schladebacher Str.. An der Kreuzung zur Breiten Straße beachtet er nicht den von rechts kommenden 41jährigen Daihatsu-Fahrer. Es kam im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Personen wurden nicht verletzt. Entstandener Schaden ca. 8000 Euro.

Am 13.02.2010 gegen 14.10 Uhr ereignete sich auf der L219 Eisleben/Querfurt ein Verkehrsunfall. Ein 28jähriger VW-Caddy-Fahrer befuhr die L219 in Richtung Eisleben. Nach verlassen des Kreisverkehrs am Döcklitzer Tor öffnete sich aus bisher ungeklärter Ursache die Hecktür des Fahrzeugs und ein ca.10 kg schwerer Dönerfleischspieß fiel auf die Gegenfahrbahn. Die entgegenkommende 26jährige Ford-Fahrerin konnte einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden. Entstandener Schaden ca. 800 Euro.

Am 15.02.2010 gegen 11.00 Uhr ereignete sich in Leuna, Leunatorstr. ein Verkehrsunfall. Ein 43jähriger Ford-Fahrer befuhr die Leunatorstr. Und wollte nach links abbiegen. Dabei beachtete er nicht den auf dem Radweg von rechts kommend fahrenden 63jährigen Fahrradfahrer. Es kam zum Zusammenstoß. Dabei wurde der Radfahrer leicht verletzt und im Krankenhaus Merseburg behandelt. Es entstand geringer Sachschaden.

Am 15.02.2010 gegen 07:00 Uhr befuhr ein 55 jähriger Fahrer eines PKW VW die K 2119 aus Richtung Petersberg in Richtung Wallwitz.
Ca. 1000 Meter vor der Ortslage Wallwitz sprang plötzlich ein Reh von rechts auf die Fahrbahn und kollidierte mit dem PKW.
Der Sachschaden ist zurzeit nicht bekannt.

Am 15.02.2010 gegen 08:30 Uhr befuhr ein 18 jähriger Fahrer eines PKW Renault die L 157 aus Richtung Zaschwitz in Richtung Kloschwitz.
Ca. 50 Meter hinter der Einmündung Johannes-Hall kam der Fahrer in einer Kurve nach links von der Fahrbahn ab und überschlug sich.
Der Sachschaden ist zurzeit nicht bekannt.

Am 15.02.2010 gegen 07.30 Uhr ereignete sich in Salzmünde, J.-G.-Boltze-Str. ein Verkehrsunfall. Ein 43jähriger Renault-Fahrer befuhr die in der OL Salzmünde die J.-G.-Boltze-Str. aus Richtung Pfützthal kommend in Richtung Halle. Beim Befahren der Kreuzung übersah er die auf der vorfahrstberechtigten Straße der Einheit fahrende 43jährige Opel-Fahrerin. Es kam im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß. Dabei wurde der Opel gegen den entgegenkommenden Ford geschleudert. Die Insassen des Pkw Opel (2x weiblich) wurden in das Krankenhaus Dölau zur Behandlung gebracht. Der Renault-Fahrer wurde ambulant behandelt. Sachschaden ca. 12.000 Euro.

Diebstahl aus Keller
In der Nacht vom Freitag zum Samstag drangen unbekannte Täter in einen Keller in Merseburg, Große Ritterstr. ein. Sie hebelten von mehreren Räumen die Schlösser auf und durchsuchten diese. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden ein Schlitten, diverses Werkzeug sowie Werkzeugmaschinen entwendet. Bisher bekannter Schaden ca. 400 Euro.

Trunkenheitsfahrt
Am 14.02.2010 gegen 11:40 Uhr wurde ein 36 jähriger Fahrer eines PKW Ford in Teicha, Wallwitzer Str. einer Verkehrskontrolle unterzogen.
Es wurde ein Atemalkoholtest mit einem Wert von 0,96 %0 durchgeführt.
Gegen den Fahrzeugführer wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eröffnet und die Weiterfahrt untersagt.

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15.02.2010
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Aschermittwoch und Passionsandachten

Nach tollen Tagen, Rosenmontag und Fastnacht, beginnt am Aschermittwoch die rund 40-tägige Fasten- oder Passionszeit vor Ostern. Passionszeit – das ist die Zeit, in der wir vor der eigenen Haustür kehren und auch mal das eigene Verhalten unter die Lupe nehmen sollten. Der Verzicht auf Speisen und Getränke oder auch auf den Fernsehkonsum gilt als Symbol der Buße und spirituellen Erneuerung

Aschermittwoch und Passionsandachten

Nach tollen Tagen, Rosenmontag und Fastnacht, beginnt am Aschermittwoch die rund 40-tägige Fasten- oder Passionszeit vor Ostern. Passionszeit – das ist die Zeit, in der wir vor der eigenen Haustür kehren und auch mal das eigene Verhalten unter die Lupe nehmen sollten.

Der Verzicht auf Speisen und Getränke oder auch auf den Fernsehkonsum gilt als Symbol der Buße und spirituellen Erneuerung.

Bundesweit startet am Aschermittwoch die evangelische Fastenaktion "7 Wochen Ohne", an der sich jährlich mehr als zwei Millionen Menschen beteiligen. Das Motto für die diesjährige Fastenzeit lautet "Näher! – 7 Wochen ohne Scheu". Die Aktion lädt dazu ein, die Zeit vom 17. Februar bis 4. April 2010 bewusst zu erleben und in den sieben Wochen vor Ostern das direkte Gespräch zu suchen, jenseits von Telefon und E-Mail.

In Halle beginnt der Aschermittwoch, 17. Februar 2010, um 9.30 Uhr mit einer Bibelarbeit im Gemeindezentrum Silberhöhe/Beesen (Franz-Mohr-Str. 1c). Pfarrer Hans-Dieter Schubert spricht in seiner Reihe „Bibel im Gespräch“ über die Armut (5. Mose 15,1).

In der Kirche im Diakoniewerk (Advokatenweg 1) erklingt um 16.00 Uhr „20 Minuten Orgelmusik zum Aschermittwoch“. Sie wird von Tim-Dietrich Meyer an der Rühlmann-Orgel gespielt.

In der Seebener Kirche (Howorkastraße 2) hält Pfarrer Walter Martin Rehahn um 18.00 Uhr eine „Andacht zum Aschermittwoch“ und in der Johannesgemeinde (An der Johanneskirche 1) wird zu einem Gebetsabend eingeladen.

Wöchentliche Passionsandachten begleiten die Zeit bis zum Osterfest:
– Donnerstags werden sie angeboten vom 25. Februar bis einschließlich 25. März 2010
– um 17.00 Uhr im Pfarrhaus Nietleben (Waidmannsweg 56) und um 19.30 Uhr in der Bartholomäusgemeinde (Bartholomäusberg 4)

In die Böllberger Kirche (Böllberger Weg 152) finden Passionsandachten mittwochs vom 3. bis 24. März 2010, jeweils um 17.00 Uhr statt.

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15.02.2010
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Krakauer interessiert an HAVAG-Verkehrsmanagement

Vertreter der Stadt Krakau und der örtlichen Verkehrsbetriebe sind am Dienstag zu Gast bei der Halleschen Verkehrs-AG in Halle (Saale). Nach Angaben der HAVAG hätten Bürgermeister und der Manager der Verkehrsbetriebe Interesse an den halleschen Erfahrungen zur intelligenten Verkehrsvernetzung, welches auch die Bevorrechtigung des ÖPNV vor allen anderen Verkehrsteilnehmern beinhaltet. Straßenbahnen in Halle beeinflussen die Ampelschaltungen, um so längere Wartezeiten für Straßenbahnen an den Ampel zu verhindern

Krakauer interessiert an HAVAG-Verkehrsmanagement

Vertreter der Stadt Krakau und der örtlichen Verkehrsbetriebe sind am Dienstag zu Gast bei der Halleschen Verkehrs-AG in Halle (Saale). Nach Angaben der HAVAG hätten Bürgermeister und der Manager der Verkehrsbetriebe Interesse an den halleschen Erfahrungen zur intelligenten Verkehrsvernetzung, welches auch die Bevorrechtigung des ÖPNV vor allen anderen Verkehrsteilnehmern beinhaltet. Straßenbahnen in Halle beeinflussen die Ampelschaltungen, um so längere Wartezeiten für Straßenbahnen an den Ampel zu verhindern.

In einem Workshop mit Spezialisten der HAVAG, der Planung Transport und Verkehr (PTV, Karlsruhe), der Siemens-AG, der init AG und der Stadt Halle sollen die Erfahrungen vorgestellt und diskutiert werden.

Am folgenden Tag nimmt die polnische Delegation auch an der Inbetriebnahme der ersten Teststraßenbahn im Auftrag des Galileo-Transport-Testfeldes durch den Landesminister für Entwicklung und Verkehr von Sachsen-Anhalt, Dr. Karl-Heinz Daehre, teil. (Dazu erhielt die Presse eine gesonderte Einladung.) Das Testfeld ist eine vom Land Sachsen-Anhalt geförderte Initiative zur angewandten Verkehrsforschung. Das Testfahrzeug ist mit einem zweiten Bordrechnersystem ausgestattet, der mittels Satelliten-Ortung Daten über die genaue Position ermittelt. Je genauer die Fahrzeugortung ist, um so genauer können bestimmte Dienste, wie Fahrplanauskünfte oder Umleitungsinformationen gegeben oder Anzeigen-Displays an Haltestellen aktualisiert werden.

Die HAVAG beteiligt sich neben der Magdeburger Universität, dem Fraunhofer Institut und dem ifak-Institut Magdeburg am Galileo-Testfeld Sachsen-Anhalt, welches zum Ziel hat, Verkehrskonzepte und -systeme intelligenter zu machen und die vorhandene Verkehrsinfrastruktur wirksamer zu nutzen.

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15.02.2010
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Bier, Kamelle und Taschentücher

Der Montag in Halle war fest in der Hand der Narren – seit 12 Uhr zieht der Rosenmontagsumzug durch die Saalestadt. Und nicht nur hallesche Vereine sind mit dabei, auch aus dem Saalekreis sorgen die Karnevalisten für Stimmung – wie die Wettiner, Lieskauer und Brachwitzer. Und sogar aus Quedlinburg haben die Faschingsfreunde den Weg bis nach Halle angetreten

Bier, Kamelle und Taschentücher

Der Montag in Halle war fest in der Hand der Narren – seit 12 Uhr zieht der Rosenmontagsumzug durch die Saalestadt. Und nicht nur hallesche Vereine sind mit dabei, auch aus dem Saalekreis sorgen die Karnevalisten für Stimmung – wie die Wettiner, Lieskauer und Brachwitzer. Und sogar aus Quedlinburg haben die Faschingsfreunde den Weg bis nach Halle angetreten.

Eines der Themen diesmal: die Wahl von Barack Obama zum US-Präsident. „Yes we can“ war immer wieder zu lesen. Und die JuLis verballhornten Peter Sodann mit „Jäs ei känn“. Der Jugendclub am Wasserturm lud zur OB-Sprechstunde ein. Kosten für den Erhalt der Jägerplatz-Schule wurden hier zum Beispiel berechnet. Neben den obligatorischen Kamelle – fleißig eingesammelt mit Beuteln und Schirmen – flogen auch Blumen und der Witterung entsprechend Taschentuch-Packungen.

Und wer keinen ganz so süßen Zahn hatte, ging auch nicht leer aus. Bier und Bratwürste wurden auch unters Volk gebracht.




















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15.02.2010
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SPD gedenkt August Bebel

Am 22. Februar 1840 erblickte August Bebel in Deutz bei Köln das Licht der Welt. „Sozialist sein, heißt arbeiten für eine Gesellschaftsordnung, in der alle aktiven Kräfte harmonisch verbunden werden und zu aller Nutzen zusammenwirken sollen", ist eines der bekannten Zitate des SPD-Mitbegründers

SPD gedenkt August Bebel

Am 22. Februar 1840 erblickte August Bebel in Deutz bei Köln das Licht der Welt. „Sozialist sein, heißt arbeiten für eine Gesellschaftsordnung, in der alle aktiven Kräfte harmonisch verbunden werden und zu aller Nutzen zusammenwirken sollen", ist eines der bekannten Zitate des SPD-Mitbegründers.

Aus Anlass des 170. Geburtstages von August Bebel lädt der SPD Stadtverband Halle zur Kranzniederlegung am 22.02.2010 um 15:30 Uhr am August Bebel Denkmal, Bebelplatz ein.

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15.02.2010
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Für 1901 verlassen wir das Haus

(kms) Unter dem Titel „1901“ zeigt die Galerie dieschönestadt (Am Steintor 19) in Halle (Saale) vom 13. Februar bis 6. März moderne Kunst aus Halle und Leipzig

Für 1901 verlassen wir das Haus

(kms) Unter dem Titel „1901“ zeigt die Galerie dieschönestadt (Am Steintor 19) in Halle (Saale) vom 13. Februar bis 6. März moderne Kunst aus Halle und Leipzig.

Neben der Bildhauerin Jenny Rempel und der Grafikerin und Kommunikationsdesignerin Katrin Hanusch zeigen Bildhauer Stephan Jäschke und der Grafiker und Maler Tobias Teschner ihre Arbeiten. In der Ausstellung finden sich „klassische“ Malerei, Fotografie und Installationen.

Eine besondere Bewandtnis hat es mit der Holzbank vor der Galerie auf sich. Der Student Andreas Kiessling plant als seine Diplomarbeit eine Reise in einem zum Atelier und zur Wohnung umgebauten Feuerwehrauto. Er will bis Juni von Halle über Triest nach Istanbul fahren und in jeder Stadt eine selbst gemachte Bank hinterlassen. Das erste Werk steht nun vor dieschönestadt. Sein Projekt lässt sich voraussichtlich ab 1. März unter www.ifat.mobi verfolgen.

Die Ausstellung hat dienstags bis samstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet und ist kostenlos.

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15.02.2010
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Kurzmeldungen aus Halle (Saale)

Die Stadt Halle will ihr Parkleitsystem verbessern. Vor allem für auswärtige Fahrer soll es künftig einfacher werden, Parkhäuser zu finden. Die jetzigen elektronischen Anzeigetafeln sollen deshalb nach Angaben von Tiefbauamtsleiter Martin Heinz ergänzt werden

Kurzmeldungen aus Halle (Saale)

Die Stadt Halle will ihr Parkleitsystem verbessern. Vor allem für auswärtige Fahrer soll es künftig einfacher werden, Parkhäuser zu finden. Die jetzigen elektronischen Anzeigetafeln sollen deshalb nach Angaben von Tiefbauamtsleiter Martin Heinz ergänzt werden. So wolle man im Stadtgebiet zusätzliche Hinweistafeln anbringen. 30.000 Euro will die Stadt dafür ausgeben.

In diesem Jahr sollen im Stadtgebiet weitere im Erdboden versenkte Glascontainer aufgestellt werden. Die Anlieger wird’s freuen, wird man doch nicht mehr dauernd vom Scheppern der Glasflaschen aufgeschreckt. Als Standorte sind unter anderen Dölau, die Schönewitzer Straße und die Ellernstraße vorgesehen.

Was ist los in Halle? Wo findet man interessante Kultur- und Freizeitmöglichkeiten? Am kommenden Mittwoch gibt es wieder die Gelegenheit für Neu-Hallenser, sich in lockerer Runde zu informieren und über ihre Stadt auszutauschen. Interessierte sind herzlich eingeladen, am 17.02.2010 ab 19 Uhr ins Lokal „Darwin Bar“, Große Brauhausstraße 2, zu kommen. Veranstalter des Treffens ist der Verein „H ALLE WILLKOMMEN“, ein Zusammenschluss von Alt- und Neu – Hallensern, die Zugezogenen das Ankommen in ihrer Stadt erleichtern wollen.

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15.02.2010
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Studieren in Halle

Eine frühzeitige und nachhaltige Studienorientierung ist wichtig. Dies bedarf einer breiten Unterstützung durch Schulen, Hochschulen, Eltern, Wirtschaft sowie der Arbeitsagenturen. Ein wichtiges Ziel dabei ist es, besser vorbereitete und für ein Studium qualifizierte Studienbewerberinnen und –bewerber zu gewinnen und somit auch Studienabbrüchen vorzubeugen

Studieren in Halle

Eine frühzeitige und nachhaltige Studienorientierung ist wichtig. Dies bedarf einer breiten Unterstützung durch Schulen, Hochschulen, Eltern, Wirtschaft sowie der Arbeitsagenturen. Ein wichtiges Ziel dabei ist es, besser vorbereitete und für ein Studium qualifizierte Studienbewerberinnen und –bewerber zu gewinnen und somit auch Studienabbrüchen vorzubeugen.

Aus diesem Grund findet am 16. Februar 2010 um 16.00 Uhr im BIZ der Agentur für Arbeit Halle eine Informationsveranstaltung zu Studienmöglichkeiten an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg statt. Herr Kreis von der Studienberatung der MLU steht allen Jugendlichen für Fragen zur Verfügung.

Alle interessierten Jugendlichen und natürlich auch deren Eltern sind ins Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Halle, Schopenhauerstraße 2, eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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15.02.2010
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Verletzte bei Brand in Neustadt

Bei einem Wohnungsbrand in der Richard-Paulick-Straße in Halle-Neustadt sind am Sonntagmorgen sechs Menschen verletzt worden. Die Feuerwehr war gegen 5. 20 Uhr zu dem Feuer in der 9

Verletzte bei Brand in Neustadt

Bei einem Wohnungsbrand in der Richard-Paulick-Straße in Halle-Neustadt sind am Sonntagmorgen sechs Menschen verletzt worden. Die Feuerwehr war gegen 5.20 Uhr zu dem Feuer in der 9. Etage des Hochhauses gerufen worden. Während der Suche nach dem Brandort entdeckten die Einsatzkräfte einen 70jährigen Mann mit schweren Brandverletzungen im Hausflur. Im weiteren Verlauf mussten auch fünf Hausbewohner mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung behandelt werden – über die Versorgungsschächte hatten sich die giftigen Rauchgase schon in die anderen Wohnungen ausgebreitet.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Das Feuer entstand demnach im Wohnzimmer der ausgebrannten Wohnung. Bei dem Feuer wurde eine Wasserleitung beschädigt und führte in den Etagen unter der Brandwohnung zu Wasserschäden. Mit Wassersaugern versuchte die Feuerwehr, den Schaden einzudämmen.

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14.02.2010
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Schweinevogel: Weltuntergang

Frida geht jetzt mit dem Schmucken aus der Personalabteilung. Nein! Doch und kommende Woche fliegen sie auf die Canaren. Tja – junge Leute eben, können wir uns nicht leisten, seit dem großen Wagen und dem iPad für Gregor

Schweinevogel: Weltuntergang

Frida geht jetzt mit dem Schmucken aus der Personalabteilung. Nein! Doch und kommende Woche fliegen sie auf die Canaren. Tja – junge Leute eben, können wir uns nicht leisten, seit dem großen Wagen und dem iPad für Gregor. Egal – gehen wir Zwei halt morgen zu Marta-Luise in den Schönheitssalon – Winterhübsch machen lassen!

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14.02.2010
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 14.02.2010

Am Samstagmorgen, gegen 02. 15 Uhr, kam es in einer Wohnung in Hettstedt während einer Feierlichkeit zwischen zwei männlichen Personen zu Streitigkeiten. Dabei schlug ein 40 Jähriger dem 54 jährigen Wohnungsinhaber mittels seiner Gehhilfe mehrmals gegen Kopf und Brust

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 14.02.2010

Am Samstagmorgen, gegen 02.15 Uhr, kam es in einer Wohnung in Hettstedt während einer Feierlichkeit zwischen zwei männlichen Personen zu Streitigkeiten. Dabei schlug ein 40 Jähriger dem 54 jährigen Wohnungsinhaber mittels seiner Gehhilfe mehrmals gegen Kopf und Brust. Der Geschädigte erlitt eine Kopfplatzwunde und musste in einem Krankenhaus ambulant versorgt werden.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest beim Tatverdächtigen ergab 2,96 Promille.

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14.02.2010
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 14.02.2010

Am Samstagmorgen wurde der Polizei ein Firmeneinbruch in Döschwitz angezeigt. Hier drangen unbekannte Täter gewaltsam auf das Außengelände einer Firma vor und entwendeten acht Bronzefiguren unterschiedlicher Größen. Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 14.02.2010

Am Samstagmorgen wurde der Polizei ein Firmeneinbruch in Döschwitz angezeigt. Hier drangen unbekannte Täter gewaltsam auf das Außengelände einer Firma vor und entwendeten acht Bronzefiguren unterschiedlicher Größen.
Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 10.000 Euro.

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14.02.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 14.02.2010

Im Zeitraum vom Mittwoch zum Samstag drangen unbekannte Täter gewaltsam in das Büro eines Schützenvereines in Dornstedt ein, brachen einen Stahlblechschrank auf und entwendeten daraus eine Luftdruckpistole, vier Handsprechfunkgeräte, ein Fernrohr sowie Bargeld. Die Gesamtschadenshöhe wird noch ermittelt.

Polizeibericht Saalekreis vom 14.02.2010

Im Zeitraum vom Mittwoch zum Samstag drangen unbekannte Täter gewaltsam in das Büro eines Schützenvereines in Dornstedt ein, brachen einen Stahlblechschrank auf und entwendeten daraus eine Luftdruckpistole, vier Handsprechfunkgeräte, ein Fernrohr sowie Bargeld.
Die Gesamtschadenshöhe wird noch ermittelt.

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14.02.2010
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Autobahnpolizei Bericht vom 14.02.2010

Am Samstagmorgen, gegen 09. 00 Uhr, befuhr ein Schneepflug mit vorgeschriebener eingeschalteter Beleuchtung die BAB 9 in Richtung Berlin auf dem linken von drei vorhandenen Fahrstreifen. In Höhe der Ortslage Unterkaka befuhr der Fahrer eines Pkw Seat die BAB 9 in gleiche Richtung auf der mittleren Spur und fuhr auf das rechte Schiebeschild des Schneepfluges auf

Autobahnpolizei Bericht vom 14.02.2010

Am Samstagmorgen, gegen 09.00 Uhr, befuhr ein Schneepflug mit vorgeschriebener eingeschalteter Beleuchtung die BAB 9 in Richtung Berlin auf dem linken von drei vorhandenen Fahrstreifen. In Höhe der Ortslage Unterkaka befuhr der Fahrer eines Pkw Seat die BAB 9 in gleiche Richtung auf der mittleren Spur und fuhr auf das rechte Schiebeschild des Schneepfluges auf.
Der Fahrer (65) des Pkw wurde dabei schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus verbracht. Die BAB 9 wurde zwecks Landung des Rettungshubschraubers an der Unfallstelle von 09.25 bis 10.00 Uhr voll gesperrt.
Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 10.500 Euro.

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14.02.2010
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Mittelstraße: Sanierung rückt näher

Vor anderthalb Jahren hat der Bauverein Halle-Leuna das Fachwerkensemble Mittelstraße 17 / 18 erworben. Für 132. 000 Euro erhielt die hallesche Wohnungsgenossenschaft den Zuschlag bei einer Versteigerung

Mittelstraße: Sanierung rückt näher

Vor anderthalb Jahren hat der Bauverein Halle-Leuna das Fachwerkensemble Mittelstraße 17 / 18 erworben. Für 132.000 Euro erhielt die hallesche Wohnungsgenossenschaft den Zuschlag bei einer Versteigerung. Doch seit dem war es, zumindest nach Außen hin, ruhig. Im Hintergrund hatte der neue Besitzer einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Der Gewinner ist nun gekürt und soll am 25. Februar im Technischen Rathaus im Rahmen einer Ausstellung präsentiert werden, wie Bauvereins-Chef Guido Schwarzendahl gegenüber HalleForum.de sagte. Dann werden auch fünf weitere Entwürfe anderer Architekten vorgestellt.

Doch bei einer Vorstellung soll es nicht bleiben. „Wir wollen den Siegerentwurf auch realisieren“, so Schwarzendahl. Möglicher Baubeginn: im Sommer diesen Jahres. Im Jahr 2012 soll dann der Komplex in der halleschen Altstadt in neuem Glanz erstrahlen und sich als attraktives Innenstadt-Wohnquartier präsentieren. Insgesamt werde der Bauverein 3,2 Millionen Euro investieren. Erste Arbeiten haben auch schon stattgefunden. So wurde das Dach abgedichtet, damit nicht weiterhin Nässe in die historischen Gemäuer eindringt. Und im Herbst wurden die Gebäude entrümpelt.

Die Wende kam für das Gebäudeensemble gerade noch rechtzeitig, der Abriss war schon geplant. Ulli Hamers und Ralph Penz von der gegenüberliegenden Galerie kümmerten sich all die Jahre um das Haus, retteten es so vor dem verfall. Denn immer wieder scheiterte eine mögliche Sanierung.

(Enrico Seppelt)

Hintergründe zur Mittelstraße 17 / 18 und Fotos auf Seite 2:

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Die Mittelstraße 17 ist ein dreigeschossiger Bau des 18. Jahrhunderts. In den Bau ist ein spätgotischer zweigeschossiger Fachwerkbau integriert. Dadurch ist das Haus eines der ältesten Fachwerkbauten in der Stadt. Geschätztes Baujahr: um 1500. Im Erdgeschoß findet man eine Bohlenstube mit Kassettendecke. Mehrere Fuhrunternehmer waren im 19. Jahrhundert im Besitz des Grundstücks. Dadurch sind die umfangreichen Stallungen im Hof zu erklären. Im Jahr 1896 entstand ein großzügiges Stallgebäude in Backsteinbauweise.

Bei der Nummer 18 handelt es sich um einen zweigeschossigen verputzten Fachwerkbau aus dem 18. Jahrhundert. Im gesamten Haus haben sich die originalen Fenster und Türen fast vollständig erhalten. Im Obergeschoss befinden sich ein historischer Alkoven (Bettnische) und eine ursprüngliche Stuckdecke aus dem Barock.

Weitere Fotos hier in der Galerie

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14.02.2010
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Rosenmontagsumzug durch Halle

Am Montag startet pünktlich um 12 Uhr unter dem Motto "HSKV – 20 Jahre ruff un runner" der große Rosenmontagsumzug durch die Stadt Halle. Dieser beginnt in der Straße "Am Neuwerk", die am 15.  Februar 2010 von 10 bis 13 Uhr für den öffentlichen Straßenverkehr gesperrt ist

Rosenmontagsumzug durch Halle

Am Montag startet pünktlich um 12 Uhr unter dem Motto "HSKV – 20 Jahre ruff un runner" der große Rosenmontagsumzug durch die Stadt Halle.

Dieser beginnt in der Straße "Am Neuwerk", die am 15. Februar 2010 von 10 bis 13 Uhr für den öffentlichen Straßenverkehr gesperrt ist. Im weiteren Streckenverlauf führt der Umzug über den Mühlweg, die Bernburger Straße, Geiststraße, Große Ulrichstraße, Große Steinstraße, den Hansering und die Leipziger Straße bis zum Marktplatz. Auf dem Markt erfolgt dann gegen 14.30 bis 15 Uhr die Übergabe des Rathausschlüssels an die Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados.

Anschließend findet auf der Marktbühne ein zünftiges närrisches Programm mit Karnevalisten aus den Vereinen des Territoriums sowie ein "Närrischer Rummelplatz" auf dem Marktplatz statt.

Informationen zu Umleitungen der Straßenbahn finden Sie hier.

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14.02.2010
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Pestsäule muss saniert werden

Sie steht eher unbeachtet am Uniring – und ist doch etwas ganz Besonderes: die Betsäule. Errichtet wurde sie 1455 und soll an die Überwindung der Pestepidemien erinnern. Einst am heutigen Riebeckplatz errichtet und später zum Franckeplatz verfrachtet, steht sie seit 1979 an ihrem jetzigen Standort

Pestsäule muss saniert werden

Sie steht eher unbeachtet am Uniring – und ist doch etwas ganz Besonderes: die Betsäule. Errichtet wurde sie 1455 und soll an die Überwindung der Pestepidemien erinnern. Einst am heutigen Riebeckplatz errichtet und später zum Franckeplatz verfrachtet, steht sie seit 1979 an ihrem jetzigen Standort.

Und dort hat der Zahn der Zeit an der einzig noch erhaltenen mittelalterlichen Plastik der Saalestadt genagt. “Mitte letzten Jahres erhielt die Stadt einen Vermerk des Landesamtes für Denkmalpflege, in dem darauf hingewiesen wurde, dass die Betsäule sich in einem sehr schlechten Erhaltungszustand befindet”, so die Stadtverwaltung auf Nachfrage von HalleForum.de. So gebe es Rissbildungen und Absandungen. “Sofortige Untersuchungen haben ergeben, dass die Standfestigkeit jedoch nicht gefährdet ist und somit keine unmittelbare Gefahr besteht”, erklärte Stadtsprecherin Ria Steppan.

Gegenwärtig werde eine Bestands- und Schadenserfassung einschließlich Restaurierungskonzeption erarbeitet. Erst nach Vorliegen dieses Gutachtens können die Restaurierungskosten genau benannt werden. Klar ist aber: aufgrund der angespannten Haushaltslage der Stadt fehlen die finanziellen Mittel für die Instandsetzung. Und so hofft man bei der Stadt auf finanzielle Unterstützung Dritter.

(Enrico Seppelt)

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14.02.2010
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Schimmel bei der Feuerwehr

Schimmelprobleme in der Feuerwache in Halle-Neustadt. Weil sich Schimmelpilze im Keller des Gebäudes gebildet haben, musste die Atemschutzanlage der Berufsfeuerwehr außer Betrieb genommen werden. Nach Angaben von Feuerwehrwach Wolfgang Hans kostet ein Neubau der Anlage rund 1,5 Millionen Euro

Schimmel bei der Feuerwehr

Schimmelprobleme in der Feuerwache in Halle-Neustadt. Weil sich Schimmelpilze im Keller des Gebäudes gebildet haben, musste die Atemschutzanlage der Berufsfeuerwehr außer Betrieb genommen werden.

Nach Angaben von Feuerwehrwach Wolfgang Hans kostet ein Neubau der Anlage rund 1,5 Millionen Euro. Geld, dass die Stadt momentan nicht hat. Um ihre Übungen trotzdem fortsetzen zu können, weichen die halleschen Feuerwehrleute nun zu Dow nach Buna aus. Die Werksfeuerwehr hat ebenfalls eine Atemschutzanlage, die nun von den Hallensern mitgenutzt wird.

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14.02.2010
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Laternenfest: Vorbereitungen laufen

In diesem Jahr feiert das Laternenfest in Halle (Saale) sein Jubiläum: zum 75. Mal findet das 1928 ins Leben gerufen Volksfest rund um das Saaleufer statt. Und auch in diesem Jahr will die Stadt wieder ein anspruchsvolles Fest gestalten, wie die Stadtverwaltung gegenüber HalleForum

Laternenfest: Vorbereitungen laufen

In diesem Jahr feiert das Laternenfest in Halle (Saale) sein Jubiläum: zum 75. Mal findet das 1928 ins Leben gerufen Volksfest rund um das Saaleufer statt. Und auch in diesem Jahr will die Stadt wieder ein anspruchsvolles Fest gestalten, wie die Stadtverwaltung gegenüber HalleForum.de sagte.

Mit attraktiven Interpreten und Bands sei man im Gespräch hieß es. Auch Band, die bislang noch nicht beim Laternenfest zu erleben waren. “Namen können und möchten wir derzeit noch nicht nennen, da die Gespräche noch nicht abgeschlossen sind“, so Stadtsprecherin Ria Steppan.

Nach langer Zeit wird das Feuerwerk erstmals wieder von der Burg Giebichenstein gezündet. In den vergangenen Jahren stiegen die Raketen immer vom Unisportplatz in den Himmel.

Zum Jubiläums-Laternenfest wird auch die Staatskapelle wieder mit dabei sein. Aller Voraussicht nach werden die Musiker im Amselgrund auftreten.

Der Sonntag bot in den letzten Jahren kaum noch Anziehungspunkte. Das soll sich ebenfalls in diesem Jahr wieder ändern. So planen die Mitarbeiter des städtischen Kulturbüros an einem Sportevent. Dafür hoffe man auf viele Mitstreiter. Wer also Ideen hat, sollte sich direkt ans städtische Kulturbüro wenden.

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14.02.2010
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Gründen ist einfacher als Schließen

Die Zukunft der Hochschulen in Sachsen-Anhalt ist ungewiss. Sie sind unterfinanziert, und zusätzliche Investitionen sind nicht zu erwarten. Braucht das Land eine neue Strukturdebatte?

Gründen ist einfacher als Schließen

(Julius Lukas, hastuzeit) Der Betonklotz in der Kurt-Mothes-Straße 1 liegt etwas erhöht, so dass man über den Weinbergcampus blicken kann. Er ist einer von vielen Zweckbauten hier – ein klobiges Rechteck mit bröckelnder Fassade, in dessen Innerem von engen Korridoren viele Räume abgehen. Im zweiten Stock hat Holm Altenbach sein Büro.

Es ist keine schöne Umgebung, doch das stört den Professor nicht. »Ich bin ja nicht zur Freizeitgestaltung, sondern zum Arbeiten hier«, meint der geschäftsführende Direktor des Zentrums für Ingenieurwissenschaften. Ginge es allerdings nach dem Kultusministerium, hätte er den Betonklotz schon lange in Richtung Magdeburg verlassen, um dort zu lehren und zu forschen. Doch Holm Altenbach und mit ihm die Ingenieurwissenschaften sind aus Halle so leicht nicht zu vertreiben.

Von der Gründung zur Last
Mit dem Ende der DDR wurde in Ostdeutschland auch die Hochschullandschaft neu strukturiert. Professor Andreas Ranft kennt diese Zeit aus eigener Erfahrung. Der heutige Dekan der Philosophischen Fakultät I vertrat zu Beginn der 90er Jahre Lehrstühle in Greifswald und Berlin. »Nach der Wende gab es unglaublich viel Geld in einem System, das noch nicht in der Realität angekommen war. Jede Begehrlichkeit und jeder scheinbare Nachholbedarf wurde umgesetzt«, fasst Andreas Ranft die damalige Lage zusammen. Abgesehen von der Martin-Luther-Universität und der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design in Halle wurden alle Hochschulen im Land neu gegründet. Zum Teil gingen sie aus Bildungseinrichtungen der DDR hervor, wie in Magdeburg oder Köthen. Die Fachhochschulen Magdeburg-Stendal und Harz hingegen wurde komplett neu etabliert.

Der Gründungsboom endete jedoch nicht mit der Erschließung neuer Standorte, sondern setzte sich an den Hochschulen selber fort, wo man zuvor nicht dagewesene Fachbereiche und Institute aufbaute. So wurden über die 90er Jahre hinweg die höchsten Bildungseinrichtungen des Landes kontinuierlich größer.
Professor Ranft hat durchaus Verständnis für diesen Tatendrang: »Die Euphorie und politische Bereitschaft war damals groß. Man dachte, man brauche die neuen Institutionen. Aus heutiger Sicht war manches davon mit ungedecktem Scheck bezahlt und überstrapaziert nun manchen Landeshaushalt.« Institute und sogar Hochschulen, die damals gegründet wurden, sind heute zur Last geworden.

Vernichtung von Unikaten
Zu dieser Ansicht kam mit der Zeit auch die Politik. 2004 veröffentlichte das Kultusministerium deswegen einen Hochschulstrukturplan, der umfangreiche Veränderungen der höheren Bildungseinrichtungen in Sachsen-Anhalt vorsah. Zum einen wollte man damit das Profil der einzelnen Hochschulen schärfen. Triebfedern waren aber auch demografische und finanzielle Zwänge. Der Geburtenknick der 90er Jahre prophezeite sinkende Studierendenzahlen, und zur Haushaltskonsolidierung sollten auch die Hochschulen beitragen.

Sparpotential an den Universitäten sah man vor allem in der Verlagerung zweier Fachbereiche. Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OGU) sollte die Lehrerbildung an die Martin-Luther-Universität abgeben, an der man im Gegenzug die Ingenieurwissenschaften aufzulösen hatte. »Man wollte sogenannte Dopplungen vermeiden, aber das ist von vornherein nicht ernsthaft betrieben worden«, fasst Holm Altenbach die Bemühungen des Ministeriums zusammen. Auch heute noch sorgt dieser Vorgang bei ihm für viel Unverständnis: »Bei uns führte das dazu, dass man Unikate vernichtet hat. Von anderen Bereichen, wie den Wirtschaftswissenschaften, die es an jeder Hochschule im Land gibt, wird immer noch behauptet, sie wären alle so einmalig.«

Braucht Sachsen-Anhalt eine neue Strukturdebatte? Die Anzeichen dafür mehren sich. Während des zweiten »Runden Tisches« im September 2009 forderte Finanzminister Jens Bullerjahn die Hochschulen auf, über die eigenen Strukturen verstärkt nachzudenken. Hintergrund war wie schon 2004 die schlechte finanzielle Lage des Landes.

Zwar wurden den Bildungseinrichtungen, auch als Reaktion auf die deutschlandweiten Bildungsproteste im Herbst, zusätzliche Millionen versprochen, allerdings sollen diese vor allem der Umstellung auf das Bachelor-/Mastersystem zugute kommen. Langfristig aber wird der große Schuldenberg Sachsen-Anhalts kaum mehr Geld für die Hochschulen zulassen, und auch wenn das Budget in der Höhe erhalten bliebe, wären sie in ihrer heutigen Struktur unterfinanziert, wie zum Beispiel die Leitung der Uni in Halle immer wieder betont.

Zudem rückt das Eintreten der Prophezeiung, dass die Studierendenzahlen sinken werden, immer näher. Bis zum Ende der Dekade soll der Rückgang deutlich spürbar werden. Mit diesen Prognosen ist allerdings vorsichtig umzugehen. Schon in den 70er Jahren begann man in der DDR die sogenannte »Studentenbergpolitik« und überlastete die Kapazitäten der Hochschulen mit dem Hinweis darauf, dass die Studenten bald weniger würden. Ihre Anzahl ist jedoch durchweg nur gestiegen, was vor allem durch die Entwicklung der Universitäten zu Masseninstitutionen erklärbar ist. Dieser Trend steht auch heute noch weit oben auf der politischen Agenda. Es bleibt fraglich, ob sich der Geburtenrückgang der 90er Jahre stärker auf die Studierendenzahlen auswirkt.

Aber auch wenn man den demografischen Faktor nicht mit einbezieht, scheinen Veränderungen des Hochschulangebotes in Zukunft nicht ausgeschlossen zu sein. »Wir stehen vor wichtigen Strukturüberlegungen, die das ganze Land betreffen«, meint auch Professor Andreas Ranft. Wenn dabei Institute zur Disposition stehen, empfiehlt der Dekan der Philosophischen Fakultät I jedoch »mehr Fingerspitzengefühl«. Es sei sowieso schon »mühsam, Geschenke, die man verteilt hat, wieder einzuholen«.

Irrwitziger Schließungsbefehl
Professor Holm Altenbach vermutet, dass man am Ende nur noch auf das Geld geschaut habe. Der Etat der Ingenieure, immerhin acht Millionen Euro, war verlockend. Die Realität sieht jedoch laut Altenbach anders aus: »Es war irrwitzig, zu glauben, mit einem Schließungsbefehl Geld zu sparen.«

Problematisch bei Umstrukturierungen ist vor allem der Umgang mit dem Personal einer Universität. Drei Lehrstühle der Ingenieurwissenschaften sollten nach Magdeburg umziehen. Ein Professor ist heute dort, die zwei anderen kämpfen vor Gericht. Holm Altenbach gehört zur Mehrheit. Nach eigener Aussage wäre er gerne nach Magdeburg, wo er sogar wohnt, gegangen. Allerdings nur unter den Bedingungen, die er in Halle hatte und die ihm in seinem Berufungsprotokoll zugesichert sind. An der OGU konnte man ihm diese nicht garantieren, und so blieb er an der MLU und wartet auf ein Ergebnis der gerichtlichen Auseinandersetzung.

Derzeit gibt es an der Uni in Halle allerdings auch noch genug zu tun. Nachdem man merkte, dass die Ingenieurwissenschaften so leicht nicht aufzulösen sind, gründete man für die Phase der Abwicklung das Zentrum für Ingenieurwissenschaften, das die gleichen Rechte hat wie eine Fakultät. Neben Forschung ist es auch für die Lehre verantwortlich. Aktuell beziffert Professor Altenbach die Zahl der Studierenden mit 90, von denen 70 »gut fertig werden können.« Die restlichen sind Karteileichen. »Der älteste Student ist im 39. Semester und war lange vor mir an der Uni. Ich habe ihn allerdings noch nie gesehen«, meint Altenbach.

Kämpferische Debatte
Gründen ist einfacher als Schließen. Das Beispiel der Ingenieurwissenschaften illustriert dies sehr eindrücklich. Professor Altenbach meint jedoch auch, dass man im Fall seines Fachbereichs nur »handwerklich schlecht« gehandelt hat. »Wenn man wirklich sparen will, ist es nicht damit getan, eine Sache zu schließen, und der Rest bleibt erhalten«, meint der Wissenschaftler.

Um Strukturen zu verändern, braucht man Strategien und den Mut aller Beteiligten. Professor Ranft rät, »ohne Scheuklappen zu agieren.« Für ihn wäre auch eine Fusion von Hochschulstandorten nicht ausgeschlossen. Holm Altenbach wird hier schon konkreter: »Warum nicht die Uni in Halle und die FH in Merseburg oder die Uni Magdeburg und die Hochschule Magdeburg-Stendal zusammenlegen? Nicht indem man Institute abschlachtet, sondern durch einen langsamen, 20 bis 25 Jahre dauernden, kontinuierlichen Prozess.«

Sollte es zu solchen Überlegungen kommen, dann erwartet die Hochschullandschaft von Sachsen-Anhalt eine »kämpferische Debatte«, da ist sich Professor Ranft sicher. »Die grundsätzliche Frage wird sein, welche Fächer wir im Land haben wollen und wo sie, unter Berücksichtigung der Standorte und deren Stärken, gelehrt werden sollen«, meint der Dekan, der seine Fakultät und sein Fach gut aufgestellt sieht: »Allerdings wäre ich auch als Professor für mittelalterliche Geschichte in Halle fehl am Platz, wenn ich nicht wollte, dass dieses Fach hier erhalten bleibt.«

Andreas Ranft erkennt bereits den politischen Willen zum Angehen dieser Strukturaufgabe, die die Hochschulen letztlich stärken soll und muss. Eine Möglichkeit wären die Umstrukturierungen. »Rückbau und partielle Konzentration müssen betrieben werden, damit das Land auch 2020 noch zukunftsfähig ist«, sagt Ranft. Was dann aus dem Zentrum für Ingenieurwissenschaften geworden ist, weiß auch Holm Altenbach nicht. Besonders optimistisch ist er allerdings auch nicht: »Ich glaube, eine Lösung kommt vor meiner Pensionierung nicht mehr zu Stande. Und ich habe noch zwölf Jahre.«

HalleForum.de präsentiert in Zusammenarbeit mit hastuzeit aktuelle Berichte rund um die hallesche Universität. Dieser Artikel erschien in der 31. Ausgabe der hallischen Studierendenschaftszeitschrift hastuzeit.

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14.02.2010
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Siegerschau zum Kunstpreis

Im Sommer 2009 hat die Stiftung der Saalesparkasse zum dritten Mal in Folge den Kunstpreis für eine herausragende Diplomarbeit eines Absolventen der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle vergeben. Der Preis ist mit 2. 500 Euro dotiert und mit einer Ausstellung im Kunstforum Halle verbunden, die vom 16

Siegerschau zum Kunstpreis

Im Sommer 2009 hat die Stiftung der Saalesparkasse zum dritten Mal in Folge den Kunstpreis für eine herausragende Diplomarbeit eines Absolventen der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle vergeben. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und mit einer Ausstellung im Kunstforum Halle verbunden, die vom 16. Februar bis 7. März 2010 zu sehen sein wird. Gezeigt werden die Arbeiten der Kunstpreisträgerin 2009 Andrea Nieke sowie die mit Anerkennungen zum Kunstpreis 2009 ausgezeichneten jungen Künstlerinnen und Künstler Steffen Kasperavicius, Christin Müller, Veronika Schneider und Jenny Trinks.

Die 1977 in Gotha geborene Andrea Nieke erhielt den Kunstpreis für ihre Serie handgeschöpfter Papierbögen mit dem Titel „tabula rasa“. In den Papieren sind anonyme Fotografien in der Art von Wasserzeichen eingeschöpft. Durch Schichtung des Materials sind Konturen sichtbar, doch erst im durchleuchteten Blatt erscheint das Bild – immateriell, flüchtig und zeitlos. Herausgefallen aus dem familiären Kontext, für den diese anonymen Privatfotografien einst bestimmt waren, zeigen sie heute nicht viel mehr als Oberflächenzusammenhänge. Sie entziehen sich jeder öffentlichen Interpretation und illustrieren doch den rührenden Versuch, Erinnerung im Foto lebendig zu halten.

Steffen Kasperavicius, 1979 in Sigmaringen geboren, erhielt eine Anerkennung für seine künstlerischen Experimente zur Täuschung und Enttäuschung, die ein animierendes Spiel mit Erwartungen und Kontextverschiebungen eröffnen.

Christin Müller aus Dohna in Sachsen erhielt eine Anerkennung für die konsequente und durchdachte Entwicklung ihrer figürlichen keramischen Plastik, die mit Fragmenten und Brüchen arbeitet.

Die 30jährige Veronika Schneider aus Dachau erhielt eine Anerkennung für ihre rhizomatischen Plastiken, die aus konzeptuellen Überlegungen resultieren und die vielfältige Weiterentwicklungen erfuhren.

In ihrer Bodenarbeit „8 Minuten und 20 Sekunden“, gestaltet aus geschichteten und gefärbten Glasbausteinen, verbindet Jenny Trinks aus Eisenach malerische und skulpturale Elemente und erhielt hierfür ebenfalls eine Ehrung.

Zu sehen ist die Schau noch bis zum 7. März Dienstags, Mittwochs und Freitags von 14 bis 17 Uhr, Donnerstags von 14 bis 19 Uhr sowie am Wochenende von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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13.02.2010
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Grüße aus Halle

Das Ansehen der Stadt. Unter diesem Titel zeigen die Franckeschen Stiftungen noch bis zum 28. März 2010 eine vielbeachtete Ausstellung im Historischen Waisenhaus, die erstmals seit 70 Jahren das Bild der Stadt Halle in ihren Darstellungen nachzeichnet

Grüße aus Halle

Das Ansehen der Stadt. Unter diesem Titel zeigen die Franckeschen Stiftungen noch bis zum 28. März 2010 eine vielbeachtete Ausstellung im Historischen Waisenhaus, die erstmals seit 70 Jahren das Bild der Stadt Halle in ihren Darstellungen nachzeichnet. Am 17. Februar wird Dr. Claus Veltmann in einer Sonderführung die mit dem Bau des Halleschen Waisenhauses einhergegangenen Veränderungen des hallischen Stadtbildes in den Ansichten des 17.-19. Jahrhunderts vorstellen.

"Grüße aus Halle" steht auf der Postkarte und das, was hier von Halle gezeigt wird, entspricht so gar nicht unseren Vorstellungen von heute. Stadtansichten entstanden zu allen Zeiten auf Gemälden, Druckgrafiken, Holzschnitten, Frontispizen in Büchern, Darstellungen auf Gefäßen, bebilderten Stadtplänen oder Veduten. Die heutige Geschichtswissenschaft hat die sich dahinter verbergenden sozial-, kultur-, wirtschafts-, migrations-, demografie- und politikgeschichtlichen Themen entdeckt. Stadtansichten sind keine Dokumentation eines Ist-Zustandes. In ihrer vielschichtigen Aussage verraten sie vielmehr Intentionen, geben Einblicke in die Sicht- und Denkweise der Zeitgenossen. Es ist mehr als ein glücklicher Umstand, dass dank der Leidenschaft des Kunstsachverständigen Dr. Hans Stula eine der umfassendsten Sammlungen von Ansichten Halles aus vier Jahrhunderten zusammen getragen werden konnte. Der Sammler schwärmt von der seltenen Halle-Rose, einem Souvenir, das nach einer Anleitung für Scherenschnitt und Serviettentechnik des Biedermeier aussieht, auf dessen Rosenblättern die Rauchschwaden der Kefersteinschen Papierfabrik einträchtig neben der Bergschenke zu Cröllwitz verewigt sind. Den Franckeschen Stiftungen wurden gleich vier Stahlstiche gewidmet.

Kaum eine Persönlichkeit hat mit ihrem Wirken das Ansehen der Stadt Halle so nachhaltig geprägt wie August Hermann Francke (1663-1727). Die "Ansicht von Süden" erlebt nach 1700 eine regelrechte Renaissance. Dem aufmerksamen Betrachter wird angesichts der aktuellen Diskussion um die heutige Verkehrsplanung das üppige Grün zwischen Stiftungen und Stadtbefestigung auf dem Ölgemälde (um 1800) des deutschen Philosophen Johann August Eberhardt (1739-1809) nicht entgehen. Die Leipziger "Illustrirte Zeitung" sieht 60 Jahre später an derselben Stelle nördlich der Franckeschen Stiftungen eine unbebaute Freifläche zum Flanieren, südlich des Lindenhofs sind wohlgeordnete Gärten und der Turnplatz erkennbar. Dieselbe Zeitung wirbt 1898 mit einem ganz anderen Bild von Halle. Nicht mehr Grün und beschaulich sind die Stiftungen eingebettet, denn jetzt säumt den Blick von Norden über die Franckeschen Stiftungen eine Reihe rauchender Schlote am Horizont. Das Industriegebiet im Südosten Halles war innerhalb weniger Jahre zu einem neuen Zentrum im Süden Halles gewachsen. Wie durch ein Zeitfenster von 500 Jahren lassen sich in der Ausstellung Stadtgeschichte und Stadtgeschichten erkennen.

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13.02.2010
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