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Deutsch-Russisches Orgelfestival 2012 in Halle

Vom 7. Juli 2012 bis zum 15. Juli 2012 findet in Halle/ Saale und in der Umgebung das Deutsch-Russische Orgelfestival statt. Vorausgegangen war ein internationaler Orgelwettbewerb für Nachwuchskünstler in St. Petersburg im April 2012. 

Deutsch-Russisches Orgelfestival 2012 in Halle

Vom 7. Juli 2012 bis zum 15. Juli 2012 findet in Halle/ Saale und in der Umgebung das Deutsch-Russische Orgelfestival statt. Vorausgegangen war ein internationaler Orgelwettbewerb für Nachwuchskünstler in St. Petersburg im April 2012. Ein Teil der Gewinner, wie beispielsweise Christoph Baumgarten werden nun auch hier ihr Können unter Beweis stellen. Christoph Baumgarten, geb. 2000, ist Schüler des Latina Gymnasiums „A. H. Francke“. 2010 bekam er für die Pflege des Carl-Loewe-Erbes von der Kreismusikschule den Carl-Loewe Preis. 2010 sowie 2012 belegte er den ersten Platz des Wettbewerbs in St. Petersburg. Das Orgelfestival dient der Verständigung des russischen und des deutschen Volkes. Dies geschieht durch die Förderung der kulturellen Beziehungen zwischen jungen Musikern.Ein Konzert wird am 12. Juli 2012 um 18.00 Uhr in der Konzerthalle Ulrichkirche stattfinden. Zudem haben Liebhaber der Orgelmusik auch die Möglichkeit in Magdeburg, Köthen, Bernburg, Merseburg und in Cösitz sich vom Können der jungen Organisten zu überzeugen. Zwischen 10 – 13 Jahre sind die Organisten, welche mit ihrer Musik und ihren puren Emotionen verzaubern.Um dieses Festival und ähnliche Vorhaben in Sachsen-Anhalt noch besser unterstützen zu können, hat sich der Kulturverein Sachsen-Anhalt (IKSA) e. V. konstituiert. Der Verein befindet sich noch in der Gründung, ist aber bei den Vorbereitungen und der Durchführung des Festivals schon voll aktiv. Sie wollen das Orgelspiel weiter bekannt machen und es aus dem „verstaubten“ Image der Kirchenmusik rausholen. Denn verstaubt ist die Orgelmusik ganz und gar nicht. In Russland ist die Orgel ein geschätztes Instrument – auch hier soll sie mehr an Popularität gewinnen. Der Verein möchte die Jugend auch in Russland fördern – beispielsweise finanziell unterstützen, indem sie den Flug hierher ermöglichen. Herbert Hartung, Vorsitzender IKSA, lernte vor 2 Jahren die jetzige Organisatorin Ekaterina Leontjewa kennen, welche ihm die Orgelklänge näher brachte. „Die Organisation des Festivals erfordert sehr viel Mühe und Fleiß und ich danke Frau Leontjewa für Ihre Leidenschaft “, so Hartung. Frau Ekaterina Leontjewa organisiert verschiedene Jugendwettbewerbe und Festivals im Bereich der Orgelmusik und lehrt unter anderem das Orgelspielen am G.-F.-Händel-Konservatorium. Der Eintritt für die Veranstaltungen ist frei, dennoch würde sich der Verein um eine kleine Spende freuen, damit auch im nächsten Jahr wieder musiziert werden kann.„Die Kultur und speziell die Musik, ist international, sie führt Menschen zusammen und dient damit dem gegenseitigen Kennenlernen“, so Herbert Hartung, Vorsitzender IKSA.[b]Veranstaltungen[/b]07. Juli 2012 14.00 Uhr, Petrikirche, Magdeburg 08. Juli 2012 17.00 Uhr, Schlosskirche, Bernburg 10. Juli 2012 19.00 Uhr, St. Marienkirche, Köthen 12. Juli 2012 18.00 Uhr, Konzerthalle Ulrichkirche, Halle (Saale) 13. Juli 2012 18.00 Uhr, St. Norbert Kirche Merseburg 14. Juli 2012 15.00 Uhr, Evangelische Kirche CösitzDer Meisterkurs mit Prof. Dr. Johann Trummer findet am 10.07 von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr und am 11.07 von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr im Konservatorium Georg-friedrich-Händel in Halle (Saale) statt.  

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03.07.2012
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800 Jahre Anhalt. Geschichte, Kultur, Perspektiven

Am Dienstag, dem 10. Juli 2012, ist der Verlag Janos Stekovics zu Gast in der Stiftung Moritzburg und stellt die Neuerscheinung „800 Jahre Anhalt. Geschichte, Kultur, Perspektiven“ vor. Herausgeber dieser Publikation ist der Anhaltische Heimatbund. 

800 Jahre Anhalt. Geschichte, Kultur, Perspektiven

 Am Dienstag, dem 10. Juli 2012, ist der Verlag Janos Stekovics zu Gast in der Stiftung Moritzburg und stellt die Neuerscheinung „800 Jahre Anhalt. Geschichte, Kultur, Perspektiven“ vor. Herausgeber dieser Publikation ist der Anhaltische Heimatbund. Das Buch mit 576 Seiten und mit über 950 Fotos erscheint anlässlich des Jubiläumsjahres in Sachsen-Anhalt und ist zugleich begleitender Katalog zur Ausstellung „anHALTsichten.800 Jahre Anhalt in Gold und Silber, auf Kupfer und Papier“ im Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr mit einer Führung durch die Ausstellung, von dem Kurator Ulf Dräger, Kustos des Landesmünzkabinetts.Zum Inhalt des Buches:Die Historie Anhalts ist mit wohlklingenden Namen verbunden: Albrecht der Bär, Zarin Katharina die Große, Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau, Hugo Junkers sind nur einige Persönlichkeiten, deren Wirken den Landstrich in aller Welt bekannt gemacht hat.Auf Initiative von Fürst Ludwig von Anhalt-Köthen wurde die „Fruchtbringende Gesellschaft“ gegründet, die sich der Pflege der deutschen Sprache widmete. Johann Sebastian Bach komponierte in Köthen seine „Brandenburgischen Konzerte“. Das Bauhaus fand in Dessau eine zweite Heimat, bis die Nationalsozialisten auch hier die hoffnungsvolle Entwicklung beendeten. Kurt Weill, der berühmte Komponist der „Dreigroschenoper“, wurde in Dessau geboren, das Kurt Weill Fest zieht alljährlich zahlreiche Musikfreunde ins Land. Das Gartenreich Dessau-Wörlitz zählt heute – wie das Bauhaus – zum UNESCO-Weltkulturerbe.800 Jahre Anhalt – das ist eine Geschichte von Eroberung und Verlust, von Fürstengeschlechtern und Herrschaftsteilung, von Meisterleistungen in Kunst und Forschung, von Toleranz und fortschrittlicher Bildung, von modernsten Verfassungen, aber auch von der ersten Landesregierung der Nationalsozialisten in Deutschland.Das Buch, für das namhafte Autoren gewonnen werden konnten, schlägt in Text und Bildern einen großen Bogen von der Vergangenheit in die Gegenwart Anhalts.Das Buch ist ab dem 6. Juli 2012 im Buchhandel erhältlich. „800 Jahre Anhalt. Geschichte, Kultur, Perspektiven“, gebunden, Schutzumschlag, 22 x 28 cm, 576 S., 35,– Euro, ISBN 978-3-89923-296-7. 

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03.07.2012
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Bürgersprechstunde im Bundestagswahlkreis am 10. Juli 2012

Am Dienstag, dem 10. Juli 2012,  von 12:00 Uhr bis 16:00 Uhr, im Wahlkreisbüro in der Ulestraße 8 führt der CDU – Bundestagsabgeordnete Dr. Christoph Bergner eine Bürgersprechstunde durch. 

Bürgersprechstunde im Bundestagswahlkreis am 10. Juli 2012

 Der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Christoph Bergner führt am Dienstag, dem 10. Juli 2012, in der Zeit von 12:00 Uhr bis 16:00 Uhr, im Wahlkreisbüro in der Ulestraße 8 in 06114 Halle eine Bürgersprechstunde durch, zu der er herzlich einlädt. Um Wartezeiten zu vermeiden, wird um eine Termin¬absprache unter der Telefonnummer 0345/ 388 08 79 gebeten.  

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03.07.2012
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Jägerplatzschule: nächste Runde in den Ausschüssen

Bildungsausschuss lehnt Dringlichkeitsvorlage der Stadtverwaltung zur Schließung mit großer Mehrheit ab.

Jägerplatzschule: nächste Runde in den Ausschüssen

Der Streit um die Zukunft der Jägerplatzschule in Halle geht in eine neue Runde. Am Dienstag lehnte es der Bildungsausschuss ab, sich mit einer Dringlichkeitsvorlage der Stadtverwaltung zu befassen. Einzig die SPD war dafür. Mit der Vorlage wollte die Verwaltung die Schule zum neuen Schuljahr dicht machen. Hintergrund ist eine Entscheidung des Landesverwaltungsamtes. Die Behörde hatte einen Beschluss des Stadtrates zum Erhalt der Schule beanstandet. Bildungsdezernent Tobias Kogge erklärte unter anderem, die Genehmigung für das Brandschutzgerüst laufe zum 31. Juli diesen Jahres aus. Ob es eine Verlängerung durch das Bauordnungsamt gebe sei unklar. Seit Jahren läuft schon die Diskussion um den Erhalt der Förderschule. Mehrfach hatte sich der Stadtrat gegen eine Schließung ausgesprochen.

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03.07.2012
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Efre-Schulsanierung kann endlich starten

Land hat die Mittel für IGS, Reilschule und Grundschule Heiderand später als erwartet genehmigt, nun droht Verzug.

Efre-Schulsanierung kann endlich starten

Die Sanierung der IGS, der Grundschule Heiderand und der Reilschule kann nun starten. Das Land hat am Dienstag der Stadt telefonisch die Freigabe der Mittel aus dem Efre-Förderprogramm genehmigt. 10,5 Millionen Euro stehen nun bereit. Lange hatte die Stadt auf die Zusage gehofft. Durch das späte endgültige OK verzögern sich nun auch die geplanten Bauabläufe durch anstehende Baugenehmigungen. Dadurch ist laut Schulamtsleiter Gert Hildebrand erst im Oktober 2013 mit einer Fertigstellung zu rechnen. In den Oktoberferien sei der Rückzug geplant. Bei Heiderand- und Reilschule gestaltet sich dies wegen der geringeren Schülerzahl als nicht so schwierig, bei der IGS wird es komplizierter. Hier hofft die Stadt auf Unterstützung durch das Kultusministerium. Nächste Woche stehen aber erstmal Gespräche mit den Schuldirektoren an. Vier Millionen Euro erhält Halle für die Sanierung der Integrierten Gesamtschule IGS. Daneben müssen 1,3 Millionen Euro durch die Stadt aufgebracht werden. Die beiden Gebäudeteile der Schule sollen instand gesetzt werden. Unter anderem sollen Brandmelde- und Feuerlöschanlagen eingebaut werden. Daneben muss für einen zweiten Flucht- und Rettungsweg gesorgt werden. Auch eine Erweiterung der Fachunterrichtsbereiche, eine Verbesserung der sanitären Einrichtungen, die Errichtung von Datennetzen für Unterricht und Verwaltung, einer Verbesserung des gesamten Sportbereiches, der Schulspeisung, der Freizeit- und außerschulischen Bereiche und des Schulhofes sind vorgesehen. Außerdem soll die Schule barrierefrei umgestaltet werden.  Gelder gibt es auch für die Sekundarschule “Johann Christian Reil”. Das denkmalgeschützte Gebäude soll für 5,3 Millionen Euro hergerichtet werden, darunter vier Millionen Euro Fördermittel. Auf dem Plan stehen unter anderem eine brandtechnische und behindertengerechte Ertüchtigung. Das undichte Dach muss erneuert werden. Auch Stolperfallen auf dem Schulhof sollen beseitigt werden. Für 2,4 Millionen Euro soll der 40 Jahre alte Plattenbau der Grundschule am Heiderand saniert werden. Erhebliche Sicherheitsmängel waren in der Vergangenheit festgestellt worden. So müssen die Rettungswege hergerichtet und eine Sicherheitsbeleuchtung eingebaut werden. Daneben soll durch entsprechende Dämmung und Erneuerung der Versorgungsleitungen die Energiebilanz verbessert werden.

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03.07.2012
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Neuansiedlungen: Richtfeste im Saalekreis

Speditionsfirma Nagel und Logistik-Dienstleister Nagel bauen vor den Toren der Stadt.

Neuansiedlungen: Richtfeste im Saalekreis

 Gleich zwei große Bauprojekte vor den Toren der Stadt nehmen Gestalt an. Richtfest war am Nachmittag in Halle-Queis. Dort entstehen in direktem Anschluss an das in 2011 von arvato errichtete Distributionszentrum derzeit drei weitere Hallenmodule mit jeweils 6.150 Quadratmetern Grundfläche. Gleich bis zu 200 Arbeitsplätze sollen hier entstehen. Die Mitarbeiter sollen Produkte wie werden Mode, Parfüm und Handys an Kunden in ganz Deutschland verschicken. In Großkugel investieren die Nagel-Group und Helios Europa 19,1 Millionen Euro in ein neues Logistikzentrum. 50 neue Arbeitsplätze sollen hier entstehen. Das Zentrum bietet Platz auf 60.000 qm und wird verschiedene Temperaturzonen enthalten. Dabei kommt das auf temperaturgeführte Lebensmittellogistik spezialisierte und von dem Unternehmenseigenen Softwarehaus entwickelte Lagerverwaltungssystem zum Einsatz.  

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03.07.2012
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Beesener Straße wird noch teurer

Die Stadt muss statt zwei nun drei Millionen Euro auf den Tisch legen. FDP-Ratsfraktion will sich Problematik ständiger Kostenerhöhungen annehmen.

Beesener Straße wird noch teurer

Seit anderthalb Jahren ist die Beesener Straße Baustelle. Und wie bei so einigen städtischen Bauprojekten wird es natürlich mal wieder teurer. Die Kosten für den letzten, derzeit noch im Bau befindlichen Bauabschnitt, sind regelrecht explodiert. „Die zum damaligen Zeitpunkt veranschlagten Kosten reichen für die Herstellung der Maßnahmen nicht aus“, heißt es von der Stadtverwaltung mit Blick auf den Baubeschluss vom Oktober 2010. „Unter Berücksichtigung der fortgesetzten Projektplanung, der bereits  erbrachten Bauleistungen und der erfolgten Ausschreibungen wurde ersichtlich, dass sich der Mittelbedarf wesentlich erhöht hat bzw. erhöhen wird.“ Und die Erhöhung hat es in sich! War die Stadt bislang von 1,963 Millionen Euro ausgegangen, sind es nun 2,986 Millionen. Eine satte Steigerung um 50 Prozent. Unter anderem schlägt der Tiefbau mit 300.000 Euro zu Buche. Für die Erneuerung der Straßenbeleuchtung sind 42.000 Euro fällig. Auch Baunebenkosten und Mehrkosten der Versorgungsunternehmen schlagen sich in der Stadtkasse nieder. Im kommenden Stadtrat sollen die Politiker das Geld locker machen. Die FDP-Stadtratsfraktion will sich außerdem der Problematik stärker annehmen. Die Liberalen wollen, dass die Stadtverwaltung dem zuständigen Ausschuss für Bau- und Vergabeangelegenheiten spätestens einen Monat nach Abschluss der Maßnahme die Bauabnahmeprotokolle aller städtisch finanzierten Baumaßnahmen vorlegt, wenn sie teurer als 500.000 Euro sind. Auch ein Bericht über Nachträge und Baumängel soll vorgelegt werden. Im Bau- und Vergabeausschuss soll jetzt über diesen Antrag diskutiert werden.

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03.07.2012
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Betrunkene Mutter hält Polizei in Atem

Frau flüchtete in der Delitzscher Straße mit ihrem 8 Monate alten Baby vor der Polizei.

Betrunkene Mutter hält Polizei in Atem

 Eine betrunkene Mutter hat am Montagnachmittag die Polizei in Halle in Atem gehalten. Die Frau war gegen halb drei zum Einkaufen zu einem Supermarkt in der Delitzscher Straße gefahren. Mit  dabei hatte sie ihr acht Monate altes Baby. Als Supermarktmitarbeiter und Kunden ihre Alkoholfahne bemerkten, wollten sie die Frau am Wegfahren hindern. Das Kind holten sie samt Babyschale wieder aus dem Auto. Doch der 35jährigen Mutter gefiel das gar nicht. Sie holte sich ihr Kind zurück und verbarrikadierte sich im Auto.  Selbst der alarmierten Polizei machte sie nicht auf. Eine Absperrung umfuhr sie einfach mit durchdrehenden Reifen und raste davon. Am Wohnort warteten die Beamten dank Halterabfrage aber schon auf sie. Erst nach einigem Zureden der Polizisten öffnete die Betrunkene schließlich doch noch die Tür. Ein Atemalkoholtest ergab 2,73 Promille. Das 8 Monate alte Mädchen wurde dem Ehemann übergeben. Auf die Mutter kommen nun einige Anzeigen zu, unter anderem wegen Trunkenheit, Straßenverkehrsgefährdung, Widerstand und Verletzung Fürsorgepflicht. Außerdem wird das Jugendamt informiert.   

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03.07.2012
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Konjunkturpaket: 80 Millionen für Halle

Die Krise kam – und auch das Hilfspaket der Bundesregierung. Das Konjunkturpaket zwei sollte für neue Aufträge bei den Unternehmen sorgen. Die Kommunen freuten sich, lange gewünschte Projekte umzusetzen. Doch wie hat das Milliardenpaket gewirkt?

Konjunkturpaket: 80 Millionen für Halle

Darüber wollten die Verantwortlichen einmal informieren. Sie luden deshalb am Donnerstag zu einer Pressereise durch den Süden Sachsen-Anhalts ein. Denn allein in Sachsen-Anhalt wurden 475 Millionen ausgegeben. Denn über Gutes müsse man auch reden, sagte Halles Sozialdezernent Tobias Kogge. Schließlich sei ja eine Menge Geld investiert worden. Man habe versucht, mit Sinn und Verstand die Mittel so einzusetzen, dass sie nachhaltig wirken. Nutznießer seien die Kinder. Kogge lobte die gute Zusammenarbeit mit der Investitionsbank des Landes. Etwa 80 Millionen Euro seien in Halle investiert worden. Im Vergleich zur Bevölkerung stand damit für Halle ein enormer Betrag zur Verfügung. Mit 2,3 Millionen Euro wurden beispielsweise Räumlichkeiten für das Stadtmuseum hergerichtet. Das alte Druckereigebäude wurde saniert, hier soll die neue Dauerausstellung zur Stadtgeschichte gezeigt werden. Am Hallmarkt wurde das Kommunale Bildungszentrum mit Stadtbibliothek, Berufsschule und Volkshochschule der Stadt und des Saalekreises geschaffen. Dadurch gebe es nun kurze Wege zwischen den Einrichtungen. Die Zahl der Ausleiher in der Bibliothek konnte dadurch beispielsweise gesteigert werden. Dieses Zentrum habe für nachhaltige Synergieeffekte gesorgt. “Wir können jetzt eng zusammenarbeiten und müssen nicht immer durch die halbe Stadt fahren”, sagte Bibliotheks-Leiterin Hildegard Labenz. Man habe zwar schon im Vorfeld kooperiert. Doch nun gestalte es sich wesentlich einfacher. Am 20. Oktober werde man einen Tag der halleschen Bibliotheken durchführen, um die Bibliothekslandschaft der Saalestadt bekannter zu machen. Hier werde auch die Volkshochschule mitwirken. Laut Kogge belebe das Zentrum auch die Umgebung, wie zum Beispiel den Bäcker, den Kiosk, Plätze und Straßen. Es sei auch motivierend für die Mitarbeiter, ergänzte die VHS-Leiterin. Bernd Bielecke, Leiter des Zentralen Gebäudemanagements, ging auf die Gebäudesanierung ein, insbesondere des denkmalgeschützten Hauses an der Oleariusstraße. Dieses sei nun fit für die nächsten 20 Jahre. Voranbringen konnte man insgesamt auch den Brandschutz. Allerdings gebe es auch noch Bereiche im komplex, die man gern sanieren würde. Dazu zählen die Aula und die Sporthalle. Durch das Konjunkturpaket habe man viele strukturelle Projekte anpacken können, wies Kogge hin. In der Taubenstraße konnte die Kita Taubenhaus saniert werden, insbesondere die Energiebilanz hat sich dadurch verbessert. Inzwischen ist die Einrichtung als Green Building zertifiziert worden. Daneben berichtet Kogge auch von Bundes- und Landesgebäuden, die saniert worden. Dazu gehören der neue Hauptsitz der Leopoldina, die Sanierung und der Ausbau der Latina sowie der Neubau der Bundeskulturstiftung. Manfred Maas von der Investitionsbank berichtete von weiteren Projekten im Süden Sachsen-Anhalts wie einer Grundschule in Weißenfels, das Nietzsche-Dokumentationszentrum. Das Konjunkturpaket habe nachhaltig gewirkt. er sprach von einer guten Zusammenarbeit zwischen Investitionsbank, Land und Kommunen. Maas berichtet von einem Gutachten des IWH zur Wirksamkeit. Und das Paket habe seine volle Wirkung entfaltet, Aufträge für die Wirtschaft seien trotz der Krise entstanden. Die Unternehmen hatten dadurch ihre Beschäftigten halten können. Einige Firmen haben sogar Langzeitarbeitslose eingestellt und qualifiziert. Das Konjunkturpaket sei mehr als nur ein Strohfeuer. Viele Aufträge seien an lokale Firmen vor Ort gegangen. In die Zukunft gerichtet sagte Kogge, man müsse auch lernen Nein zu sagen. Gewisse Projekte könnten eben nicht umgesetzt werden. Es gelte das zu tun, was demographisch nachhaltig sei. Deshalb würden beispielsweise in der Peripherie keine Schulen saniert, sondern in den Bereichen, wo auch schulen nötig seien. Beispielsweise im Paulusviertel.

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03.07.2012
hallelife.de - Redaktion
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Bergzoo lud zum Tiger-Kinderfest

Mehr als 1.500 Besucher feierten am Samstag im halleschen Bergzoo ein gelungenes „5. Tiger-Kinderfest“, mit tollem Bühnenprogramm, Sport, Spiel und Spaß.

Bergzoo lud zum Tiger-Kinderfest

 Nach der Eröffnung durch Zoodirektor Andreas Jacob und Professor Körholz vom Universitätsklinikum sowie durch den diesjährigen Ehrengast HFC Präsident Dr. Michael Schädlich, folgte ein bunter Mix aus Theater, Tanz, Clownerie und Interaktionsprogrammen überall im Zoogelände. Trotz des morgendlichen Gewittergusses der von den Organisatoren sorgenvoll beobachtet wurde, spielte Petrus letztendlich mit und bescherte alle Gäste mit strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen. Letztere trugen dazu bei, dass Eiscreme und Wasser der Verkaufsrenner des  Tages waren. Bereits am Eingang empfing die Besucher getreu dem Veranstaltungsnamen eine „lebende Tigerfigur“, unter der ein fleißiger Animateur gegen die Hitze ankämpfte, aber jedem Besucher ein freundliches Lächeln schenkte. Besonders beliebt waren das Pfannkuchen Theater,  die Kletterwand, der Gesundheitsparcours des Universitätskinderklinikum, und die Haustierpräsentation. Letztere wurde von den Auszubildenden im ersten und zweiten Lehrjahr liebevoll vorbereitet und mit vielen interessanten Details und „hautnahen“ Tierkontakten zur Freude aller Besucher direkt auf der großen Bühne durchgeführt. Dabei waren es keine gewöhnlichen Haustierarten wie wir sie aus unseren Breitengraden kennen, sondern vielmehr solche die in fernen Ländern gehalten werden. Die Palette reichte dabei vom Lamas über Alpakas, bis hin zu weißen Ratten und Schlangen. Auch letztere wurden nach anfänglicher Scheu von den mutigsten Besuchern gehalten und gestreichelt. Auch in diesem Jahr wurden Spenden gesammelt, um allen Kindern, welche auf Grund teilweiser schwerer Erkrankungen im halleschen Universitätskinderklinikum im Krankenbett verweilen muss, einen Plüschtiger zum kuscheln, trösten und Mut machen zu schenken. Besonders erfreulich ist das insgesamt über 1.000 € Spendengelder zusammenkamen und nunmehr mehr als 40 Plüschtiger in Auftrag gegeben wurden.  Herr Jacob und Professor Körholz freuen sich nun darauf, diese bald an die Kinder im Universitätskinderklinikum übergeben zu können. 

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03.07.2012
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Saline-Museum: Halloren weiter im Boot

Das Technische Halloren- und Salinemuseum soll auch weiterhin von der Salzwirker-Brüderschaft betrieben werden.

Saline-Museum: Halloren weiter im Boot

 Seit zwei Jahren sind die Halloren wieder für das Technische Halloren- und Salinemuseum zuständig. Die einstige königlich-preußische Saline, heute ein Museum, wurde im Juni 2010 in die Trägerschaft eines Vereins der Salwirkerbrüderschaft übertragen.  Und auch in Zukunft sollen die Halloren das Museum betreiben. Das geht aus einer Stadtratsvorlage hervor. Zunächst bis 2015 sollen die Salzwirker das Museum betreiben. Der Zuschuss wird in jenem Jahr noch 520.000 Euro betragen. Übrigens 115.000 Euro weniger, als die Stadt noch vor drei Jahren selbst auf den Tisch legen musste.   

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03.07.2012
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Fahrrad-Demo ins Paulusviertel

Die Initiative „Critical Mass Halle“ lädt zur nächsten Fahrraddemo in Halle am 6. Juli 2012 ein.

Fahrrad-Demo ins Paulusviertel

 Es gibt sie noch, auch wenn die Teilnehmerzahl bei den letzten Veranstaltungen eher gering war: die Fahrraddemo in Halle. Immer am ersten Freitag im Monat ziehen die Fahrradfreunde los, um für eine Verbesserung der Situation für Radler zu protestieren.  Unter dem Motto “Wir sind der Verkehr – schöner leben mit weniger Autos” geht es am 6. Juli um 16.30 Uhr am Opernplatz los. Von dort aus geht es über Große Steinstraße und Steintor ins Paulusviertel. Die Route geht unter anderem über die Carl-von-Ossietzky-Straße, den Thomas-Müntzer-Platz, Fischer-von-Erlach-Straße, Wolfensteinstraße und Reilstraße. Weiter geht es dann über die Geiststraße in Richtung Marktplatz.  Die Initiatoren fordern unter anderem mehr Radwege und eine bessere Instandsetzung der bestehenden Wege, daneben Winterdienst auf Rad- und Fußwegen, bessere Fußwege und mehr Zebrastreifen und öffentliche Bänke. Auch für eine allgemeine Entschleunigung des Autoverkehrs durch Tempo 30 Zonen sprechen sich die Initiatoren aus.   

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03.07.2012
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Kunst und Wissenschaft am Neuwerk 11

Zur Langen Nacht der Wissenschaften in Halle (Saale) am Freitag, dem 6. Juli 2012, ist im Neuwerk 11 gleich drei Mal der spannende Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft zu erleben.

Kunst und Wissenschaft am Neuwerk 11

 Neben dem SEPIA-Institut für Textile Künste präsentiert die SYN-Stiftung ihre Arbeit, und drei junge Künstlerinnen laden zu Einblicken in ihre Techniken ein. Die Lange Nacht der Wissenschaften in Halle, die von der Martin-Luther-Universität bereits zum elften Mal veranstaltet wird, erlaubt an über 300 Veranstaltungsorten einen Blick in Arbeits- und Forschungsbereiche, die sonst oft hinter verschlossenen Türen stattfinden. Auch die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt öffnet an diesem Abend ihre Türen für außergewöhnliche Gastbeiträge, die jenseits der tradierten Grenzen zwischen Kunst und Wissenschaft operieren und zwischen Kunstschaffen und Forschungsarbeit eine anregende Verbindung schaffen. In der Zeit von 18 bis 19:30 Uhr präsentiert sich die SYN Stiftung Kunst Design Wissenschaft. Die Arbeit der SYN-Stiftung ist an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis angelegt und untersucht die Verzahnung verschiedener Disziplinen. Die Stiftung widmet sich der Zusammenführung von Kunst, Design und Wissenschaft in modellhaften Kultur- und Bildungsprojekten und kooperiert dabei programmatisch mit anderen Einrichtungen. Im Rahmen der Langen der Nacht der Wissenschaften Halle geben Vertreter von SYN Einblicke in die Arbeit der Stiftung und vertiefen mit kurzen Redebeiträgen zu ausgewählten Projekten die vor Ort gezeigten Beispiele und Dokumentationen. Weitere Informationen zur SYN Stiftung finden Sie unter www.syn-stiftung.org. Parallel dazu ist die in den Ausstellungsräumen gezeigte Ausstellung „Das Volk im Gehäuse“ der jungen Grafikerin Sarah Deibele an diesem Abend bis 1 Uhr geöffnet. Zu sehen sind Arbeiten, die während der Diplomzeit der Künstlerin an der Burg Giebichenstein entstanden sind. Ihre Zeichnungen erzählen von Menschen, die nur auf den ersten Blick in der uns vertrauten Welt leben. Ihre Erzählungen kreisen um Rückzug, Selbstaufgabe und Einsamkeit. Jeder Mensch lebt in drei Häuten versteckt: der eigenen Haut, der Kleidung und dem Haus. Die Figuren vermischen sich diffus mit ihrer Umgebung, meiden den Kontakt untereinander. Zur Langen Nacht der Wissenschaften ist die Künstlerin persönlich anwesend und gibt, gemeinsam mit der Grafikerin Sabrina Richter-Groh sowie der Fotografin Yvonne Most eine Kostprobe ihrer Arbeitsweisen und künstlerischen Techniken. Die Ausstellung hat an diesem Tag von 18 Uhr bis 1 Uhr geöffnet. Danach sind die Grafiken bis zum 15. Juli 2012, Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr zu sehen. In seinen eigenen Räumen im Obergeschoss des Neuwerk 11 erlaubt das SEPIA-Institut für Textile Künste, ein An-Institut der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, spannende Einblicke in seine interdisziplinären Tätigkeitsfelder zwischen Gebrauchskunst für soziale und medizinische Einrichtungen, experimenteller Materialentwicklung und der Förderung der textilen Künste in Lehre und Forschung. Ab 20 Uhr begleiten kurzweilige Präsentationen die vor Ort gezeigten Modelle, Arbeitsergebnisse und Visionen. Bei SEPIA treffen sich Kunst und Wissenschaft auf einzigartige Weise.  

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03.07.2012
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Biete Lehrstelle, suche Azubi

Zum Start des Ausbildungsjahres im Süden Sachsen-Anhalts sind 1.965 neue Ausbildungsverträge zum 30. Juni 2012 bei der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) eingetragen worden.

Biete Lehrstelle, suche Azubi

 Dieser Wert liegt mit fünf Prozent geringfügig unter dem des Vorjahres von 2.062 Verträgen. Gleichzeitig laufen noch Bewerbungsverfahren. Engagierte Jugendliche haben laut IHK Chancen, wie seit langem nicht: In vielen Bereichen werden noch Auszubildende gesucht.  „Die Unternehmen senden ein klares Signal: Wir wollen eigene Fachkräfte ausbilden. Noch immer befinden sich viele Betriebe auf der Suche nach geeigneten Azubis“, betont Dr. Simone Danek, Geschäftsführerin Aus- und Weiterbildung der IHK. Dies gestalte sich jedoch durch die gesunkene Zahl der Schulabgänger und Altbewerber in den letzten Jahren als nicht ganz einfach. „Der Kampf um die besten Köpfe ist entbrannt. Die Unternehmen setzen auf ein stärkeres Ausbildungs-Marketing“, so Danek. Auf der anderen Seite jedoch sei auch weiterhin das Problem mangelnder Ausbildungsreife von Bewerbern zu beklagen. Ein Teil der Unternehmen gebe Jugendlichen mit schwächeren Schulabschlüssen durchaus eine Chance, „wenn der Ausbildungswille vorhanden und erkennbar ist“. Hier gebe es aber Grenzen, da am Ende ein Facharbeiterabschluss erreicht werden müsse. Nach aktuellem Stand würden derzeit 134 Unternehmen erstmalig ausbilden und damit 242 neue Ausbildungsplätze anbieten. Grund sei auch hier die Sicherung des künftigen Fachkräftebedarfes.  Simone Danek: „Jugendliche, die sich noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz befinden, sollten die vielfältigen Möglichkeiten bei Kammern, Agenturen für Arbeit und auf Online-Börsen nutzen. Wir sagen: Verliert den Mut nicht, Ihr werdet gebraucht!“ Wichtig sei es, nicht am so genannten Traumberuf festzuhalten, sondern auch andere Berufsbilder und Berufe in den Blick zu nehmen. „Jugendliche, die mehrere Ausbildungsverträge in der Tasche haben, sollten sich entscheiden und die Unternehmen informieren“, appelliert Danek. So würden Unternehmen nicht durch Nicht-Antritt der Stelle enttäuscht und andere Jugendliche noch eine Chance erhalten.  Die Angebote der IHK-Lehrstellenbörse unter www.halle.ihk.de zeigen, dass Unternehmen weiter nach Auszubildende suchen. Aktuell befinden sich 284 Angebote von 163 Unternehmen, zum Beispiel für künftige Elektroniker für Betriebstechnik, Fachkräfte für Lagerlogistik, Köche, Kaufleute im Groß- und Außenhandel oder Bürokaufleute in der Börse.   

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03.07.2012
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Kay Senius durch eigene Parteipolitik ins Abseits gestellt

Ver.di-Bezirkschef Lothar Philipp kritisiert die SPD im Land nach der verlorenen OB-Wahl.

Kay Senius durch eigene Parteipolitik ins Abseits gestellt

 “Wann wird die SPD im Land Sachsen-Anhalt endlich begreifen, warum sie keine wichtigen Wahlen mehr gewinnt?” Diese Frage stellt ver.di-Bezirksgeschäftsführer Lothar Philipp. “Insbesondere bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern hat die SPD durch ihre Politik in den letzten Jahren keinen guten Stand mehr”In den Betrieben und Dienststellen höre man oft den Spruch:“wer hat uns verraten – die Sozialdemokraten“, so Philipp. “Wenn SPD und CDU die gleiche Politik machen, können Arbeitnehmer gleich das Original (CDU) wählen, so Beschäftigte in Halles Betrieben. Insbesondere die Sparpolitik von Bullerjahn und Genossen haben das Vertrauen in die SPD nachhaltig gestört, das ignorieren der Jusos zeigt, wie weit die SPD von ihrem Wählerpotential entfernt ist.” Kritik übt Philipp unter anderem an Fiskalpakt, Hochschulmedizingesetz, Nahverkehr, Gemeindefinanzierung, Stadt- Umlandpolitik und Verwaltungsreformen.sowie der Umgang mit Arbeitnehmern bei der Gestaltung zum Vergabegesetz. Dies seien nur “einige Beispiele die zeigen, wozu und für was die SPD steht – und damit die Gruppe der Nichtwähler vergrößert!!” Nicht der Vorbehalt gegen die Grünen oder Linke sei aus-schlaggebend. Über die eigene Politik  nachdenken, wäre für die SPD mal angesagt – “da tut man sich aber schwer”, meint Philipp.  

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03.07.2012
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Trockener Keller besser als feuchte Gruft – Kellerlüftung im Sommer will gelernt sein

Weit verbreitete Irrtümer und falsche Vorstellungen vom richtigen Lüften lassen so manchen Keller zum wahren Feuchtgebiet werden. Die Folgen können verheerend sein: wenn überhaupt kann der Keller dann nur noch eingeschränkt genutzt, Bücher oder Kleidung können dort gar nicht mehr gelagert werden. Neben Mängeln an der Bausubstanz sind auch gesundheitliche Schäden möglich.

Trockener Keller besser als feuchte Gruft - Kellerlüftung im Sommer will gelernt sein

 Weit verbreitete Irrtümer und falsche Vorstellungen vom richtigen Lüften lassen so manchen Keller zum wahren Feuchtgebiet werden. Die Folgen können verheerend sein: wenn überhaupt kann der Keller dann nur noch eingeschränkt genutzt, Bücher oder Kleidung können dort gar nicht mehr gelagert werden. Neben Mängeln an der Bausubstanz sind auch gesundheitliche Schäden möglich.An heißen Tagen werden Keller gerne und oft gelüftet, auch um ihnen den typisch muffigen Geruch auszutreiben. „Aber falsches Lüften kann feuchte Wände verursachen“, warnt Iris Baschwitz, Energieexpertin der Verbraucherzentrale vor dem unüberlegten Aufreißen von Kellerfenstern und -türen. Der Effekt lässt sich etwa so erklären: auf einer Flasche bilden sich nach dem Herausnehmen aus dem Kühlschrank Wassertropfen. Diese bilden sich, weil warme Luft mehr Feuchtigkeit speichern kann als kalte Luft und sich die Feuchtigkeit beim Abkühlen an der Flaschenoberfläche als Kondenswasser absetzt. „Gleiches geschieht im kalten Keller: die Feuchtigkeit der warmen Außenluft schlägt sich an den kühlen Kellerwänden nieder, neben frischer Luft führt man dem Keller Feuchtigkeit zu.“ erklärt die Energieberaterin. Häufig wird der muffige Geruch erst dadurch erzeugt oder verschlimmert sich und an den Wänden können sich bei hinreichender Feuchte sogar Schimmelpilze ansiedeln.Richtiges Lüften ist bei Kellerräumen also oberstes Gebot. An heißen und schwülen Tagen dort besser ganz aufs Lüften verzichten. „Ist eine Lüftung dennoch erforderlich, da sich beispielsweise Wohnräume im Keller befinden, sollten dafür die kühleren Abend- und Morgenstunden genutzt werden“, empfiehlt die Expertin. Wie in allen anderen Wohnräumen auch, hilft hier ein Hygrothermometer, die Raumtemperatur sowie Luftfeuchtigkeit im Blick zu behalten.Neben dem falschen Lüften können feuchte Kellerwände auch andere Ursachen haben, etwa mangelnde Außenabdichtung oder weitere bauliche Mängel. Die dadurch verursachte Feuchte kann durch Lüften nicht behoben werden, die Ursache lässt sich dann nur durch die Analyse eines Experten klären.Unabhängige Hilfe bei allen Fragen zur richtigen Lüftung bieten die Energieberater der Verbraucherzentrale: online, telefonisch oder mit einem persönlichen Beratungsgespräch. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter 018 – 809 802 400 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer). Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.  

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03.07.2012
hallelife.de - Redaktion
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Weil sie die Seelen fröhlich macht.

 Die Musikwissenschaftlerin und Kuratorin Cordula Timm-Hartmann stellt ihnen am Donnerstag, den 5. Juli 2012 um 17 Uhr in der Führung durch die Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen, im Historischen Waisenhaus,  die Reformation als singende Revolution vor. So verfolgt sie fünf Jahrhunderte Kirchenmusik vom Choral bis zum singenden Flash Mob.Eintritt: 6 Euro/erm. 4 Euro + 2 Euro Führungszuschlag 

Weil sie die Seelen fröhlich macht.

 „Da gibt es die Geschichte vom Magdeburger Tuchmachergesellen, der 1524 inhaftiert wurde, weil er auf dem Alten Markt Lutherlieder verkaufte und die erbaulichsten davon vorsang. Achthundert aufgebrachte Bürger stürmten daraufhin das Gefängnis.“Cordula Timm-Hartmann, Musikwissenschaftlerin und Kuratorin, stellt in der Führung durch die Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen die Reformation als singende Revolution vor und verfolgt fünf Jahrhunderte Kirchenmusik vom Choral bis zum singenden Flash Mob. Im Mittelpunkt steht dabei das kirchenmusikalische Halle, darunter das Musikleben in den Franckeschen Stiftungen, wo August Hermann Franckes Ideen für eine musikalische Bildungsarbeit und das in vielen Auflagen herausgegebene Gesangbuch von Johann Anastasius Freylinghausen Religion ganz persönlich erlebbar werden ließen. Die Bedeutung der halleschen Liedkultur spiegelt sich im heutigen Evangelischen Gesangbuch. Die beschwingte Melodie für das Lied Nr. 1 „Macht hoch die Tür“ stammt aus der Feder Freylinghausens. Weitere Informationen zu Liedern des Pietismus im Kirchenjahr unter www.francke-halle.de 

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03.07.2012
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Schon wieder betrunkener Radler gestürzt

39jähriger kam am Montagabend im Eierweg zu Fall.

Schon wieder betrunkener Radler gestürzt

Ein 39-jähriger Hallenser, befuhr am Montagabend gegen 18:15 Uhr den Radweg im Eierweg in Richtung Röpzig. Aufgrund eines Fahrfehlers und infolge des vorausgegangenen Alkoholkonsums, stürzte der Mann ohne Fremdeinwirkung. Bei dem Radler ist in der Ausatemluft starker Alkoholgeruch wahrnehmbar gewesen. Ein Test ergab einen Wert von 3,72 Promille. Aufgrund der Schwere der Verletzungen, ist der Mann zur stationären Behandlung in ein städtisches Krankenhaus gebracht worden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen bereits aufgenommen.

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03.07.2012
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Kinder wollen Kind ausrauben

13- und 14jährige bedrohten an der Reil-Schule einen Zwölfjährigen, wollten Geld.

Kinder wollen Kind ausrauben

Am Montagmittag gegen 13:20 Uhr wurde an der Reil-Schule in der Bereich der Ernst-Schneller-Straße ein 12-jähriger Junge auf dem Nachhauseweg  von einem 13jährigen und zwei 14jährigen bedroht. Das Trio forderte Geld, drohten andernfalls mit Schmerzen.Die Mutter des 12jährigen hatte die tat aber beobachtet und konnte einen Täter bis zum Eintreffen der eingesetzten Polizeibeamten festhalten. Die anderen beiden Täter flüchteten, konnten jedoch später namentlich bekannt gemacht werden. Das tatverdächtige Kind wurde an seine erziehungsberechtigte Mutter übergeben. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei in dieser Sache. 

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03.07.2012
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Kraftfahrer übersieht Rotausleuchtung der Schranke am Bahnübergang

  Am Montag, den 02. Juli 2012 um 12.45 Uhr befuhr ein 51-jähriger deutscher Kraftfahrer mit seinem Fahrzeug und einen daran befindlichen Anhänger den Bahnübergang Amsdorf auf der Strecke Halle – Nordhausen. Er übersah, die rot leuchtende Schrankenanlage und bemerkte es erst, als er sich direkt auf dem Bahnübergang befand und sich die Schranke senkte.  

Kraftfahrer übersieht Rotausleuchtung der Schranke am Bahnübergang

 Am Montag, den 02. Juli 2012 um 12.45 Uhr befuhr ein 51-jähriger deutscher Kraftfahrer mit seinem Fahrzeug und einen daran befindlichen Anhänger den Bahnübergang Amsdorf auf der Strecke Halle – Nordhausen. Er übersah, dass die Schrankenanlage bereits rot leuchtete. Als er sich direkt auf dem Bahnübergang befand, bemerkte er, wie sich die Schranke senkte. Der Schrankenbaum kam auf dem Anhänger zum Erliegen. Ein Verlassen des Bahnüberganges war nicht mehr möglich. Der Mann verließ daraufhin sein Fahrzeug. Während dessen näherte sich ein Güterzug. Als der Lokführer das Auto auf dem Bahnübergang sah, leitete er eine Gefahrenbremsung ein. Da der Bremsweg eines Zuges jedoch bei voller Fahrt die zehnfache Strecke eines Autos benötigt, kam er erst hinter dem Bahnübergang zum Stehen. Es kam dennoch zu keinen Zusammenprall, da das Fahrzeug außerhalb des Gleises des Güterzuges stand. Dennoch muss der Kraftfahrer nun mit einer Anzeige wegen eines gefährlichen Eingriffes in den Bahnverkehr rechnen. Durch sein Verhalten kam es zu umfangreichen Zugverspätungen. Die Bundespolizei weist ausdrücklich darauf hin, dass man an Bahnübergängen besonders aufmerksam sein muss. Ein rotes Signal bedeutet Stopp! Ansonsten riskiert man sein eigenes Leben und gefährdet Andere leichtsinnig. 

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03.07.2012
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Mario Schwan neuer Polizeichef in Halle

Beauftragung zum Leiter vom Polizeirevier Halle(Saale) mit der Wahrnehmung der Dienstgeschäfte 

Mario Schwan neuer Polizeichef in Halle

Am Montag wurde Herr Polizeidirektor Mario Schwan durch den Landespolizeidirektor, Herrn Rolf-Peter Wachholz mit der Wahrnahme der Dienstgeschäfte des Leiters vom Polizeirevier Halle(Saale) mit Wirkung vom 01.07.2012 beauftragt.

Hierzu waren die Polizeipräsidentin der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd, Frau Christiane Bergmann, der Ableitungsleiter Polizei der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd, Herr Leitender Polizeidirektor Udo Richter, der Abteilungsleiter Verwaltung Herr Regierungsdirektor Matthias Hesse, die Leiter der benachbarten Polizeireviere und Führungskräfte des Polizeireviers Halle(Saale) eingeladen. Weiterhin war als Vertreter der Stadt Halle(Saale) Herr Müller vom Ordnungsamt anwesend.

Herr Schwan war bisher als Leiter verschiedener Polizeireviere im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd eingesetzt. Zuletzt leitete er das Polizeirevier Burgenlandkreis. Er ist 44 Jahre, in zweiter Ehe verheiratet, er hat vier Kinder und wohnt in Eisleben. Die Stadt Halle(Saale) ist ihm nicht unbekannt. Er wohnte zwei Jahre in der Händelstadt, bevor es ihn in die Lutherstadt Eisleben zog.

Seit der Aufgabenübernahme des ehemaligen Revierleiters, Herrn Kriminaldirektor Michael Schulze als Abteilungsleiter Polizei in der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Ost im Juni dieses Jahres, amtierte Herr Kriminaldirektor Gerd Hübner als Leiter des Polizeireviers Halle(Saale). Dieser übernimmt nun wieder vollständig die Aufgaben des Leiters Revierkriminaldienst im Polizeirevier Halle(Saale).

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03.07.2012
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Subotnik am Peißnitzhaus in Halle

Die ganze Welt trifft sich zum Arbeitseinsatz am Peißnitzhaus – Bündnis Migrantenorganisationen Halle helfen

Subotnik am Peißnitzhaus in Halle

Das Bündnis Migrantenorganisationen der Stadt Halle hat am Samstag einen Arbeitseinsatz am Peißnitzhaus durchgeführt. 20 Damen und Herren aus fast allen Erdteilen der Welt folgten dem Aufruf und packten beim Arbeitseinsatz kräftig mit an. Es wurde alte Farbe vom Langhaus entfernt, der Komposthaufen umgesetzt, ein Dränagegraben angelegt und Beete neu bepflanzt. Das „Bündnis Migrantenorganisationen“ möchte als Interessenvertretung zur nachhaltigen Integration von MigrantInnen beitragen und die Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund am sozialen, kulturellen und beruflichenLeben der Stadt Halle fördern. Dieses Ziel wurde beim Arbeitseinsatz beispielhaft erfüllt.  Nach getaner Arbeit speisten alle Helfer im Gartenlokal zu Mittag. Die Migranten-Vereine möchten auch im nächsten Jahr oder vielleicht auch häufiger den Arbeitseinsatz fortführen. 

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02.07.2012
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Kogge von Geliebter verprügelt?

Sozialdezernent heute nach Zwischenfall im Ratshof auf Platz 1 der Bildzeitung. 

Kogge von Geliebter verprügelt?

Kein Fußball, keine OB-Wahl: Sozialdezernent Tobias Kogge ziert am Montagmorgen die Titelseite der Bild-Zeitung. Er soll im Ratshof von seiner Geliebten, einer Rathaus-Mitarbeiterin, verprügelt worden sein, berichtet das Blatt.  Abgespielt haben soll sich der Vorfall direkt vor und im Dienstzimmer Kogges. Nach dem Halbfinalspiel zwischen Deutschland und Italien sollen demnach beide in Streit geraten sein. Kogge soll ein Veilchen davongetragen haben und sich in seinem Büro verbarrikadiert haben.  Berichtet wird in der Bild auch von einem Zwischenfall kurz vor Weihnachten. Damals soll Kogges Geliebte 40 Flaschen Alkohol in dessen Wohnung verkippt haben. 

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02.07.2012
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Brandgeruch am Rossini

Feuerwehr musste erneut zur Gaststätte am Markt ausrücken, diesmal war es Fehlalarm.

Brandgeruch am Rossini

 Seit dreieinhalb Monaten ist das Rossini am Markt geschlossen. Damals war die Gaststätte durch einen Schwelbrand, ausgelöst durch einen technischen Defekt, schwer beschädigt worden. Die alten Möbel mussten raus, die kompletten Räumlichkeiten werden seit dem renoviert. Am Montagmorgen nun musste die Feuerwehr erneut zu der Gaststätte ausrücken. „Es wurde starker Brandgeruch gemeldet“, sagte eine Polizeisprecherin. Diesmal war es aber falscher Alarm. Nach wenigen Minuten konnten Feuerwehr und Polizei wieder abrücken.  

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02.07.2012
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Jugendliche verstehen die Sprache der Politiker nicht – Freiwillige diskutieren mit Ministerpräsident Haseloff

Eine Mehrheit von Jugendlichen im Alter von 16 bis 19 Jahren versteht die Sprache der deutschen Politiker nicht. Dies sei auch ein Grund dafür, warum sie sich selbst nicht politisch engagierten. Heute diskutieren 40 Schülerinnen und Schüler aus Halle und Wittenberg mit dem Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt darüber. 

Jugendliche verstehen die Sprache der Politiker nicht - Freiwillige diskutieren mit Ministerpräsident Haseloff

Eine Mehrheit von Jugendlichen im Alter von 16 bis 19 Jahren versteht die Sprache  der deutschen Politiker nicht. Dies sei auch ein Grund dafür, warum sie sich selbst nicht politisch engagierten. Zu diesem Ergebnis kam 2011 eine Untersuchung von Wissenschaftlern der Berliner Hochschule für Kommunikation und Design im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung. Danach sind fast 60 Prozent davon überzeugt, dass Politiker absichtlich eine abgehobene Sprache benutzten. Viele der befragten Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 19 Jahren empfinden die häufigen rhetorischen Floskeln und beschönigenden Begriffe in Politikerreden als unehrlich oder sogar als Lüge. Auch die Abläufe des politischen Geschäfts sind für die meisten nicht nachvollziehbar. Zeit etwas zu ändern. Diese Zahlen und Fakten haben zwei Freiwillige der internationalen Jugendgemeinschaftsdienste e.V. (ijgd) aus Wittenberg zum Anlass genommen, insgesamt 46 Jugendliche zwischen 14 und 17 zu befragen, wie Politik verständlicher werden kann. Lukas Kiepe und Johannes Neumann absolvieren zur Zeit ihr Freiwilliges Soziales Jahr im politischen Leben an der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt e.V. in Wittenberg. „Unser Projektziel ist es, sprachliche Hürden abzubauen und die Schülerinnen und Schüler für eine kritische Auseinandersetzung mit Politik und Medien zu sensibilisieren“, erklärt Lukas Kiepe. Heute präsentierten mehr als 40 Schülerinnen und Schüler aus Halle und Wittenberg dem Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt ihre Ergebnisse. „Ich finde euer Projekt toll. Durch euer Engagement zeigt ihr, dass ihr Politik verstanden habt und wisst worum es geht“, berichtet Ministerpräsident Haseloff den Schülerrinnen und Schülern. Die jungen Menschen diskutierten gemeinsam mit Reiner Haseloff über den Fiskalpakt, Pro und Contra von Volksentscheidungen und die aktuellen Diätenerhöhungen. Besonders hitzig wurde über die Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre diskutiert. Während der Ministerpräsident dafür plädiert, die 18 als Wahlalter beizubehalten, stimmten die Schülerinnen und Schüler für eine Herabsetzung. Ihre Handlungsempfehlungen enthalten unter anderem Wünsche und Aufforderungen, was in den Bereichen Politik, Medien und Bildung besser gemacht werden sollte oder stärker als bisher fortgeführt werden muss, damit Jugendliche sich mehr für Politik interessieren und diese besser verstehen.

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02.07.2012
hallelife.de - Redaktion