50 Jahre Elektronenmikroskopie in Halle

von 15. November 2010

Halle spielt in der Forschung durchaus auf Weltniveau mit. Einem dem dies zu verdanken ist, ist Heinz Bethge. Ausgerechnet ein Magdeburger. Von 1974 bis 1990 war er der XXIII. Präsident der Leopoldina.

Zuvor war er seit 1960 am Aufbau des Instituts für Festkörperphysik und Elektronenmikroskopie der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Halle (Saale), der späteren Akademie der Wissenschaften der DDR, beteiligt. Das ist nun 50 Jahre her. Aus Anlass dieses Jubiläums fand am Montag, Bethge wäre an jenem Tag 91 Jahre alt geworden, ein Festkolloquium am Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa IAMO statt.

Es sprachen und würdigten unter anderem Prof. Dr. Ralf B. Wehrspohn, Leiter des Fraunhofer Instituts für Werkstoffmechanik IWM, Dr. Valentin Gramlich, Staatssekretär im Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt, Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und Prof. Dr. Birgit Dräger, Prorektorin für Struktur und Finanzen der Martin-Luther-Universität. Im Anschluss folgten diverse Fachvorträge über die Elektronenmikroskopie.