Landtagsabgeordneter informiert sich in Halle über Umsetzung der Dezember-Soforthilfe und Versorgungssicherheit
Die Auswirkungen der Soforthilfe des Bundes bei der Wärmeversorgung muss auch für Mieterinnen und Mieter transparent und verständlich nachvollziehbar sein. Das sagte der hallesche FDP-Landtagsabgeordnete Andreas Silbersack am Dienstag nach einem Besuch bei der Halleschen Wohnungsgesellschaft (HWG).
Bei dem Treffen hatte sich Silbersack am Dienstag über die vorgesehene Entlastung durch das Aussetzen der Abschlagzahlung für Gas bzw. Fernwärme im Dezember und die praktische Umsetzung konkret für die rund 17.500 Wohnungen der HWG in Halle informiert. „Die Entlastungen wirken hier für die Mieterinnen und Mieter, die ihre Energiekosten an den Vermieter zahlen, nachträglich über die Jahresabrechnung. Ein einfaches Aussetzen der Abschlagszahlung für Dezember ist für die Wohnungswirtschaft so nicht umsetzbar und würde dem Abrechnungssystem widersprechen. Die Menschen müssen wissen, dass die Entlastung trotzdem bei ihnen ankommt. Umso wichtiger ist eine transparente Kommunikation. Das ist eine Herausforderung, der sich die HWG aktuell stellt“, so Silbersack im Anschluss. Gleiches gelte für die Umsetzung der kommenden Gaspreisbremse.
Zuvor hatte sich der Fraktionschef der Liberalen im Landtag bei den Stadtwerken Halle über die Versorgungslage informiert. Der Landtagsabgeordnete dazu: „Die Energieversorgung ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht gefährdet, aber es muss weiterhin alles getan werden, um sie zukünftig breiter aufzustellen.“ Am Abend tagte die Landtagsfraktion der Liberalen in Halle und diskutierte mit Mitgliedern des halleschen Kreisverbandes über die Energiekrise und andere aktuelle politische Themen.
Am Mittwochmorgen reiste Silbersack bereits nach Wiesbaden, um sich bei einer Konferenz der FDP-Fraktionsvorsitzenden aus Bund und Ländern auch über mögliche Perspektiven in der Energieversorgung auszutauschen. „Wir brauchen mittelfristige Perspektiven in der Energieversorgung, um für bezahlbare Preise auch ohne staatliche Preisbremsen zu sorgen“, so Silbersack.
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