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Buchpräsentation »Orient im Umbruch«

Buchpräsentation des Mitteldeutschen Verlags[nbsp]in Kooperation mit der[nbsp]Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt[nbsp]mit Landeshistoriker Dr. Klaus Gallas[nbsp]»Orient im Umbruch«

Am 18. November 2014, um 18.00 Uhr, präsentiert Dr. Klaus Gallas, Kulturhistoriker, in der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt sein kürzlich im Mitteldeutschen Verlag erschienenes Buch »Orient im Umbruch«.[nbsp]

Buchpräsentation »Orient im Umbruch«

Der Herausgeber des Buches »Orient im Umbruch« Dr. Klaus Gallas wird aktuellen politischen Fragen rund um den Orient nachgehen.[nbsp]Besonderes Augenmerk wird er dabei auf den Iran richten, dessen internationale Stellung sich durch die derzeitige politische Lage deutlich geändert hat. Gemeinsame Politik kann Ursache und Folge dieser Veränderung sein und im Hinblick auf kommende Verhandlungen im November sieht Dr. Gallas den Iran optimistisch als besonders wichtigen Partner des sogenannten Westens.

In dem präsentierten Buch gehen ausgewiesene Expertinnen und Experten für die Länder Nordafrikas, des Mittleren und Vorderen Orients aktuellen Fragen nach: Wie kam es zu dem »Arabischen Frühling«? Welche Auswirkungen hat er auf die Politik der Länder Nordafrikas und des Mittleren und Vorderen Orients, auf Russland, Europa und die USA? Wird es in diesen Ländern eine Demokratisierung geben, oder wird sich im Iran zum Beispiel eine ganz neue Staatsform entwickeln? Wie können Schiiten und Sunniten, Salafisten und Muwahhidun aus Saudi-Arabien zu einer Versöhnung finden? Oder werden die Muwahhidun in Saudi-Arabien dem Wandel des politischen Umfelds Rechnung tragen müssen? Begreift Saudi-Arabien, der Clan der Monarchen-Familie Saud, dass die alte Politik des Scheckbuchs nicht mehr lange greifen wird, um ihren Machterhalt zu sichern? Wie lange noch muss Palästina auf sein angestammtes Recht eines international anerkannten Staates warten?
Die Texte möchten die Leser mit den Fakten dieser bedeutsamen Entwicklungen konfrontieren, sie sensibilisieren, damit sie verstehen, dass Deutschland in der Weltpolitik moralische Verantwortung hat, die zum Handeln verpflichtet.
Mit Beiträgen von Dr. Yasar Aydin, Dr. Muriel Asseburg, Dr. Jochen Bittner, Bernd Erbel, Heiko Flottau, Dr. Margarete Klein, Dr. Hardy Ostry, Prof. Dr. Udo Steinbach und Ulrich Tilgner.

Der Herausgeber
Dr. Klaus Gallas, geb. 1941, Kulturhistoriker, bereist seit 40 Jahren den Orient, speziell Iran. 2008 gründete er die »West Östlicher Diwan Weimar gGmbH«. 2009 war er Initiator der Städtefreundschaft Weimar-Schirâs. Seit dieser Zeit veranstaltet er jährlich Konzertreisen und Workshops in Iran, die maßgeblich vom Auswärtigem Amt und der Deutschen Botschaft Teheran unterstützt werden.

Buchpräsentation:
• am Dienstag, 18. November 2014
• um 18.00 Uhr
• in der Universitäts- und Landesbibliothek, August-Bebel-Straße 13, Halle (Saale)
• Eintritt frei

Titel: [nbsp]Klaus Gallas (Hg.)
Orient im Umbruch
Der Arabische Frühling und seine Folgen
160 S., Br., 135 x 210 mm
ISBN 978-3-95462-308-2
Preis: 12,95 €

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06.11.2014
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Die verlorenen Glasmalereien des Dom zu Magdeburg

Neue Publikation zu den Glasfenstern im Magdeburger Dom

Der Magdeburger Dom verfügt nicht mehr über seinen mittelalterlichen Bestand an farbigen Bildfenstern, auch die Verglasung des 19. und 20. Jahrhunderts ging verloren.

Die verlorenen Glasmalereien des Dom zu Magdeburg

Diese Verglasung dokumentiert anschaulich ein jetzt von der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt herausgegebenes Buch von Erhard Drachenberg:

„Die verlorenen Glasmalereien des Dom zu Magdeburg. Eine Dokumentation“

mit zwei Beträgen von Michael Sußmann, inklusive Grundriss mit Fensterplan und Fensterdarstellungen von Dietrich Otte, 80 Seiten mit teilweise farbigen Abbildungen.

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Edition Leipzig 2014

ISBN 978-3-361-00696-6

12,80 € im Buchhandel

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03.11.2014
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Autorenpatenschaften Nr. 6

André Schinkel/Jürgen Jankofsky (Hg.)
Autorenpatenschaften Nr. 6
Preis:[nbsp]9,95 €[nbsp]
72 S., Br., 150 x 210 mm
ISBN 978-3-95462-362-4

Erschienen: September 2014

Autorenpatenschaften Nr. 6

Als Initiative im Rahmen des Programms „Kultur macht stark“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gründete der Bundesverband der Friedrich-Bödecker-Kreise deutschlandweit lokale „Bündnisse für Bildung“, die „Autorenpatenschaften“ organisierten: Professionelle Kinder- und Jugendbuchautoren führten Acht- bis Achtzehnjährige an das Lesen und Schreiben literarischer Texte heran. Heranwachsende entdeckten mit Hilfe von professionell Schreibenden neue Ausdrucksformen und erschlossen sich einen neuen Erfahrungshorizont.
Vor allem bei Autorenbegegnungen und in Schreibwerkstätten entwickelten die Teilnehmer eigene Texte, welche unter Anleitung der Autorinnen und Autoren in einem intensiven Entstehungs- und Wandlungsprozess diskutiert, bearbeitet und vorgetragen wurden. Am Ende jeder Autorenpatenschaft gibt schließlich eine Publikation Einblicke in das jeweilige gemeinsame Projektjahr – nicht zuletzt, um zur Nachahmung anzuregen.

Die Herausgeber
André Schinkel, geb. 1972, Studium der Germanistischen Literaturwissenschaft, Prähistorischen Archäologie und Kunstgeschichte; Autor, Lektor und seit 2005 Redakteur der Literaturzeitschrift »Ort der Augen«; Georg-Kaiser-Förderpreis des Landes Sachsen-Anhalt 1998, Joachim-Ringelnatz-Nachwuchspreis für Lyrik 2006.
Jürgen Jankofsky, geb. 1953, Ausbildung zum Berufsmusiker, Studium am Literaturinstitut Leipzig, heute Vorsitzender des Friedrich-Bödecker-Kreises Sachsen-Anhalt, Walter-Bauer-Preis 1998, Autor und Herausgeber zahlreicher Veröffentlichungen.

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03.10.2014
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Die Fürsten von Anhalt – Werner Freitag / Michael Hecht

Werner Freitag / Michael Hecht (Hg.)[nbsp]
Die Fürsten von Anhalt
Herrschaftssymbolik, dynastische Vernunft und politische Konzepte in Spätmittelalter und Früher Neuzeit[nbsp]
Studien zur Landesgeschichte, Bd. 9
Preis:[nbsp]28,00 €[nbsp]
2., verb. Aufl.
292 Seiten, geb. mit SchU, mit. s/w- und Farbabbildungen[nbsp][nbsp]
ISBN 978-3-89812-199-6

Die Fürsten von Anhalt - Werner Freitag / Michael Hecht

Hochadeliges Herrschaftsverständnis, Residenzenbildung und fürstliche Repräsentation gehören in der Geschichtswissenschaft zu den aktuellen Forschungsthemen. Entsprechende Studien zu den Fürsten von Anhalt sind jedoch rar. Im Rahmen des dezentralen Ausstellungsprojekts der Stadt- und Kreismuseen »Gemeinsam sind wir Anhalt« organisierte der Museumsverband Sachsen-Anhalt e. V. zusammen mit dem Lehrstuhl für Landesgeschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ein Kolloquium zur Herrschaftssymbolik, dynastischer Vernunft und politischen Konzepten der anhaltischen Fürsten in Spätmittelalter und Früher Neuzeit, das im Dezember 2002 stattfand. Der vorliegende Band versammelt die Beiträge der Tagung sowie einige zusätzlich aufgenommene Aufsätze.

Die Herausgeber
Prof. Dr. Werner Freitag, geb. 1955, 1996-2004 Professor für sachsen-anhaltische Landesgeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, seit 2004 Professor für westfälische und vergleichende Landesgeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Mitherausgeber/Mitbegründer der Reihen »Studien zur Landesgeschichte« und »Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte«.
Michael Hecht, geb. 1977, Studium der Geschichte, Historischen Hilfswissenschaften und Politikwissenschaften, seit 2004 wiss. Mitarbeiter am Historischen Seminar der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Abteilung für Westfälische Landesgeschichte.

Inhalt
I. Vom spätmittelalterlichen Territorium zur neuen Fürstenherrschaft
– Ulrike Höroldt: Die Entwicklung der anhaltischen Stifts- und Klosterlandschaft bis 1400. Ein Überblick S. 35
– Jan Brademann: Ursprungsort, Herrschaft und Territorium kleinerer Reichsfürsten: Burg und Fürstentum Anhalt bis ins 16. Jahrhundert S. 56
– Michael Thomas: Fürsten neuen Typs: Woldemar VI. (gest. 1508) und Magnus (gest. 1524) von Anhalt S. 80
– Michael Hecht: Hofordnungen, Wappen und Geschichtsschreibung. Fürstliches Rangbewusstsein und dynastische Repräsentation in Anhalt im 15. und 16. Jahrhundert S. 98
– Matthias Müller: Das Residenzschloss als Haupt des Fürsten. Zur Bedeutung von Corpus und Caput im frühneuzeitlichen Schlossbau der Anhaltiner S. 123
– Irene Roch-Lemmer: Die Fürstenbildnisse am Wolfgangbau des anhaltischen Schlosses Bernburg S. 144
– Frank Kreißler: Aspekte der Residenzbildung: Dessau im 16. Jahrhundert S.[nbsp]160

II. Frühmoderne Staatlichkeit: Konzepte und Möglichkeiten
– Georg Schmidt: Die Fürsten von Anhalt. Reformierte Konfessionalisierung und überkonfessionelle Einheitsbestrebungen? S. 173
– Michael Rohrschneider: Möglichkeiten und Grenzen politischer Selbst- behauptung mindermächtiger Reichsstände im 17. Jahrhundert: Das politische Wirken Johann Georgs II. von Anhalt-Dessau S. 187
– Karl-Heinz Börner: Die sechste Residenz. 74 Jahre Fürstensitz Harzgerode (1635–1709) S. 202
– Katharina Bechler: Schloss und Park Oranienbaum. Eine oranische „Filiation“ in Anhalt S. 217
– Antje Sander: Das Jeverland in Anhalt-Zerbster Zeit (1667–1793). Probleme und Chancen einer Beziehung auf Distanz S. 235
– Michael Sikora: Eine Missheirat im Hause Anhalt. Zur sozialen Praxis der ständischen Gesellschaft in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts S. 248
– Erhard Hirsch: Reformabsolutismus auf dem Prüfstand. Der „Friedensfürst“ Leopold Friedrich Franz von Anhalt-Dessau S. 266

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20.09.2014
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Disziplinierung durch Medizin

Der grausame Alltag auf einer geschlossenen Venerologischen Station in der DDR, in die Mädchen und Frauen ab dem 12. Lebensjahr zwangseingewiesen werden konnten.

Disziplinierung durch Medizin
Die geschlossene Venerologische Station in der Poliklinik Mitte in Halle (Saale) 1961 bis 1982
Studienreihe der Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Sachsen-Anhalt, Sonderband

184 S., geb., 148 x 210 mm, mit s/w-Abb.
ISBN 978-3-95462-351-8

Disziplinierung durch Medizin

Erschienen: September 2014

In der DDR konnten Mädchen und Frauen ab dem 12. Lebensjahr in geschlossene Venerologische Stationen zur Behandlung von Geschlechtskrankheiten zwangseingewiesen werden. Oft reichte dafür eine Denunziation oder der Verdacht auf eine Geschlechtskrankheit, um von der Polizei, der Heimleitung oder von den Eltern auf eine solche Station gebracht zu werden.

Solche im Volksmund oft kurz und derb „Tripperburg“ genannten geschlossenen Stationen gab es in fast jedem Bezirk. Auf den Stationen wurde ohne Aufklärung und Einverständnis der Patientinnen in die körperliche Integrität der Frauen eingegriffen. Die Mädchen und Frauen mussten täglich eine gynäkologische Untersuchung über sich ergehen lassen, teilweise ohne medizinische Indikation. Neben der (medizinischen) Versorgung sollten die Patientinnen in einem hierarchisch organisierten Terrorsystem zu „sozialistischen Persönlichkeiten“ erzogen werden. Täglich mussten sie auf der Station oder in anderen Abteilungen der Poliklinik Arbeiten verrichten. Die Mädchen und Frauen wurden auf den Stationen körperlich wie psychisch gedemütigt und traumatisiert.

Am Beispiel der Poliklinik Mitte in Halle (Saale) wird der Alltag auf einer solchen geschlossenen Venerologischen Station geschrieben. Für diese Rekonstruktion wurden neben umfangreichen Archivrecherchen Interviews mit ehemaligen Patientinnen sowie mit Ärzten, Krankenschwestern und Mitarbeitern der geschlossenen Venerologischen Station in Halle (Saale) geführt.

Die Autoren
Prof. Dr. Florian Steger, geb. 1974, Studium der Klassischen Philologie und Geschichte an den Universitäten Würzburg und München (LMU), seit 1996 der Humanmedizin an der Universität München (LMU), 2002 Promotion an der Ruhr-Universität Bochum, 2002/03 Postdocstipendiat der DFG, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität Erlangen-Nürnberg, 2003–2008 Bayerischer Habilitationsförderpreis, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität Erlangen-Nürnberg, 2008 Habilitation daselbst, 2008–2011 wiss. Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Medizin (LMU München), seit 2011 Universitätsprofessor und Direktor des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Dr. Maximilian Schochow, geb. 1973, nach Schauspielstudium in Potsdam-Babelsberg 1997–2003 Studium der Theaterwissenschaft und Politikwissenschaft an der Universität Leipzig (M.A.), 2008 Promotion an der Universität Leipzig, 2006–2009 wiss. Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft, 2009/1010 wiss. Mitarbeiter am Hochschuldidaktischen Zentrum und 2010/11 wiss. Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Institut für Politikwissenschaft der Universität Leipzig, seit 2011 wiss. Mitarbeiter am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin an der MLU Halle-Wittenberg.

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20.09.2014
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Die Ortsnamen Hall, Halle, Hallein, Hallstatt und das Salz

Halle[nbsp]in Ortsnamen bedeutet „Salz“, das ist Allgemeingut. Aber woher kommt das Wort? Eine Klärung ist bisher nie gelungen. Und es gibt Halle-Orte in Norddeutschland, in Westfalen, in Belgien und in den Niederlanden, die eindeutig nichts mit Salz zu tun haben.

Woher kommen diese Namen? Man muss sehr viel genauer hinsehen.[nbsp]Hall– in der Bedeutung „Salzbergwerk“ gilt nur für den Alpenraum (Reichenhall, Hallein, Hallstadt), aber Halle an der Saale, Halle in Westfalen, in Belgien usw. sind mit dem Hellweg, der Halde und Schrägen, Neigungen und Abhängen zu verbinden. Und auch für das[nbsp]Hall-Wort im Alpenraum wird eine Deutung vorgeschlagen, die ? zunächst ? nichts mit dem Salz zu tun hat.

Die Ortsnamen Hall, Halle, Hallein, Hallstatt und das Salz

Seit Jahrzehnten wird diskutiert, ob die Ortsnamen[nbsp]Halle, Hallstatt, Reichenhall, Schwäbisch Hall[nbsp]usw. ihren Namen deshalb tragen, weil dort Salz gefördert worden ist. Viele glauben, dass es ein Wort „Hall“ gibt, das „Salz“ bedeutet haben soll.

Dieser Frage ist[nbsp]Prof. Dr. Jürgen Udolph vom[nbsp]Zentrum für Namenforschung, Leipzig[nbsp]nachgegangen und in der letzten Woche wurden seine Gedanken zu diesem Problem in einem Buch veröffentlichen.

Zum Inhalt des Buches

1.) Es ist unstrittig, dass die Geschichte der Stadt Halle/Saale mit dem Salz und seiner Verarbeitung verbunden ist.

2.) Aber die Salinen lagen zunächst nicht im heutigen Zentrum der Stadt, sondern am Giebichenstein: So nennen „die ottonischen Urkunden Giebichenstein als civitas mit Salzquelle, Zoll, Bann und Münze“, z.B. 973[nbsp]Gibikonstein cum salina sua.

Erst später verlagerte sich die Salzproduktion nach Halle.

3.) Als das geschah, hieß Halle aber schon längst Halle. Der Name hat daher nichts mit dem Salz zu tun, er muss einen anderen Ursprung haben.[nbsp]

4.) Diesen findet man, wenn man fast 30 weitere Orte, die Halle heißen – bisher in der Forschung total vernachlässigt! – einbezieht, z.B. Halle in Westfalen, Halle bei Bodenwerder, Halle im Sauerland, Halle im Emsland, Halle bei Antwerpen, Halle bei Brüssel usw.

5.) Diese Orte zeigen durch ihre Lage, dass sie ein Wort enthalten, das „Abhang, Böschung, Gefälle, Halde“ bedeutet. Es ist – wie bei Halle/Saale – die schräge Lage, die das Motiv für die Namengebung abgab.

6.) Und woher kommt „Hall“ im Sinne von „Salz“? Das gibt es ja zweifellos! Wichtig sind dafür die süddeutschen Orte[nbsp]Schwäbisch Hall[nbsp]undReichenhall[nbsp](der Name bedeutet: „da, wo es reich an Salz ist“.

7.) Bisher versuchte man, dieses Salzwort aus dem Keltischen, Illyrischen, Griechischen und anderen Sprachen zu erklären. Alles ohne sichtbaren Erfolg.

8.) Mein Vorschlag in dem Buch[nbsp]Die Ortsnamen Hall, Halle, Hallein, Hallstatt und das Salz, Bielefeld 2014[nbsp]geht von einem deutschen Wort aus, das offenbar für eine neue Methode der Salzprouktion aus, wobei offenbar vor allem Schwäbisch Hall eine wichtige Rolle gespielt hat.

9.) In deutschen Mundarten ist ein Wort[nbsp]Hal, Haal[nbsp]weit verbreitet. Es bezeichnet u.a. „eine vom Rauchfang herunter hängende Kette od. Stange mit Haken, an welchem der Kochkessel über dem Feuer hängt“. Auch „drehbarer Balkenarm, an dem Kessel hängen“.[nbsp]

10.) Mit diesem Wort wurde dann wohl ca. ab dem 7./8. Jahrhundert ein sogenannter, wahrscheinlich drehbarer Schöpfgalgen bezeichnet, der dazu diente, die flüssige Sole in verschiedene Ablaufrinnen zu gießen. Dieses Wort für eine Salzverarbeitungseinrichtung wurde zum Symbol für das Salz selbst. Hier hat „offenkundig Bad Reichenhall mit seinen reichen Salzvorkommen (bis heute vorhanden!) eine entscheidende Rolle gespielt.

Fazit: so wurde „Hall“ zu „Salz“. Mit den Ortsnamen[nbsp]Halle/Saale, Halle in Westfalen[nbsp]usw. hat das aber ursprünglich nichts zu tun.

Auch der Name Halle wird in dem Buch behandelt und es ist für die Hallenser sicher ist von Interesse, die Geschichte etwas über Halle nd deren Einwohner zu erfahren.

[nbsp]

Hier ein Blick in das Inhaltsverzeichnis:

I. Einleitung • 7

II. Bisherige Vorschläge zur Herkunft des Ortsnamens Halle usw. • 9

Keltische Herkunft • 9

Illyrische Herkunft • 10

Dakisch-thrakische Hypothese • 11

Griechen als Urheber? • 11

Halde[nbsp]– ein baskisches Wort? • 12

Ein unbekanntes Volk? • 12

Herleitung aus germanischem bzw. deutschem Wortmaterial • 12

1. Gotisch[nbsp]hallus[nbsp]‘Fels’ • 13

2. Deutsch[nbsp]Halle[nbsp]und Verwandtes • 13

3. Zu[nbsp]*gol– ‘spalten’ u.ä. • 14

4.[nbsp]hel– ‘trocknen’ • 15

5.[nbsp]*hal– ‘Salz’? • 16

[nbsp]

III. Orts-, Gewässer- und Flurnamen • 19

A. Nord-, Mittel- und Westdeutschland; Niederlande, Belgien; Nordfrankreich • 19

a.[nbsp]Halle (Saale)[nbsp]und Parallelen • 21

b.[nbsp]Hal– in Ortsnamen • 34

1. Simplizia (einfache, unerweiterte Bildungen) • 34

2. Komposita • 38

3. Suffixbildungen • 48

4. Zusammenfassung des bisherigen Ortsnamenanalyse • 53

5. Ein weiteres Problem:[nbsp]Helle[nbsp]als Ortsname • 57

6.[nbsp]hel– in Ortsnamen • 59

B. Süddeutschland, Österreich, Schweiz • 65

1. Süddeutschland • 65

2. Österreich • 70

3. Schweiz • 79

4. Auswertung und Kartierung der Ortsnamen Süddeutschlands, Österreichs

und der Schweiz • 81

C. Junge –hall-Ortsnamen (meistens Salinen) • 83

[nbsp]

IV. Zum Wortschatz um –hal(l) •[nbsp]87

Althochdeutsch, Mittelhochdeutsch • 87

Dialekte, Mundarten • 89

[nbsp]

V. Bisherige Auffassungen im Lichte des Namenmaterials • 91

Süddeutsch[nbsp]hal[nbsp]‘Salz(werk)’ = bairisch mundartlich[nbsp]*hal– [lt][nbsp]*sal– ‘Salz’? • 93

Hal– ‘Hang’ [gt] ‘(Salz)Bergwerk’? • 94

Hal(l)– = ‘Salzkristall, Salzkruste’? • 102

[nbsp]

VI. Ein neuer Vorschlag:[nbsp]Hal[nbsp]‘Salzbergwerk, Saline’ [lt] ‘Schöpfgalgen,

Hängevorrichtung’ • 105

[nbsp]

VII. Zusammenfassung der Ergebnisse • 117

[nbsp]

VIII. Literatur • 119

IX. Abkürzungen • 131

X. Register • 133

[nbsp]

Neuerscheinung

Jürgen Udolph

Die Ortsnamen Hall, Halle, Hallein, Hallstatt und das Salz

Bielefeld, Verlag für Regionalgeschichte 2014

ISBN 978-3-89534-866-2 – 19,00 €

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18.09.2014
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Pappelallee

Andreas H. Apelt
Pappelallee
Roman

Preis:[nbsp]17,95 €[nbsp]

304 S., geb., 130 x 200 mm
ISBN 978-3-95462-327-3

Erschienen: September 2014

Pappelallee

Berlin-Prenzlauer Berg im Jahr 1989. Ein neues Zeitalter kündigt sich an. Unaufhaltsam.
Die Bewohner eines alten Mietshauses in der Nähe der berühmten Gethsemanekirche haben sich im real existierenden Sozialismus eingerichtet. Getschmar, der Hausbuchführer, die angepassten Frenzels, die »Hexe« Jankowitz und ihr Liebhaber Stolten, dessen Frau seit dem Krieg ohne Beine im Bett liegt. Ihr Leben in den letzten Monaten vor dem Mauerfall ist symptomatisch für ein vom Untergang gezeichnetes Land.

Nur drei junge Leute stören den vermeintlichen Frieden. Ottmar, der Pfarrersohn aus der Niederlausitz und Theologiestudent, Hülsmann, der Kulissenschieber und Dichter, und Reinhard Voss, der Ausreiseantragsteller. Mit der Hausgemeinschaft sind sie auf mannigfaltige Weise verbunden. Sie halten den Kontakt zur »Außenwelt« der Hinterhöfe, Kneipen und Szenecafés.

In diesem Roman spiegelt sich die Dramatik des Revolutionsherbstes in den Seelen der kleinen Leute, deren Mut einen Staat und eine große Mauer zum Einsturz brachte.

Der Autor
Andreas H. Apelt, geb. 1958, Schriftsteller und Publizist, lebt seit 1977 in Berlin-Prenzlauer Berg, studierte Geschichte und Germanistik, Promotion in Politikwissenschaft. Zuletzt erschienen der Hiddensee-Roman »Ende einer Reise« (2012) und die Anthologie »Hiddensee – die Insel der Anderen« (2012).

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17.09.2014
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Die Welt der verlassenen Orte/World’s Lost Places

Die Welt der verlassenen Orte/World’s Lost Places
Urbex-Fotografie/Urban Exploration Photography
Mit Texten von Peter Traub
Bildband[nbsp]deutsch/englisch

Preis:[nbsp]29,95 €[nbsp]

240 S., geb., 220 x 260 mm
ISBN 978-3-95462-031-9

Erschienen: September 2014

Die Welt der verlassenen Orte/World’s Lost Places

Dieser Band versammelt einige der ergreifendsten Szenerien verlassener Orte der Welt. Die Aufnahmen von renommierten Fotografen zeigen, wie der Verfall Besitz ergreift von Gebäuden, ja ganzen Städten, hat der Mensch sich erst einmal von ihnen losgesagt. Bodie etwa, eine berühmte Goldgräbersiedlung im Wilden Westen, heute nurmehr durchstreift von Wind und Staub. Oder die Diamantenstadt Kolmannskuppe in Namibia, hier fühlt sich der Betrachter am Ende der Welt – an der Küste Kap Hoorns in Chile ist er es tatsächlich. Die spannenden Geschichten hinter den Bildern der Orte erzählt der Autor Peter Traub.

Fotografien von Elin Andreassen, Daniel Barter, Matthew Boyer, Chad Chatterton, Alberto Clavería, Kris Delcourte, Paul Dobraszczyk, Derek Farr, Martin Graf, Jürgen Hohmuth, Andy Kay, Daniel Marbaix, Jordy Meow, Marc Mielzarjewicz, Brian J. Romeijn, Rob Sall, Daniel Ter-Nedden und Peter Untermaierhofer.

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16.09.2014
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Natur – Stein – Kultur – Wein. Zwischen Saale und Unstrut

Siegfried Siegesmund/Michael Hoppert/Klaus Epperlein (Hg.)
Natur – Stein – Kultur – Wein
Zwischen Saale und Unstrut

416 S., geb., 220 x 290 mm, mit zahlr. Farbabb.
ISBN 978-3-95462-293-1

Erschienen: August 2014

Natur – Stein – Kultur – Wein. Zwischen Saale und Unstrut

Natur, Stein, Kultur und Wein: Die Saale-Unstrut-Region besticht durch ihre ungewöhnliche Dichte von herausragenden Kultur- und Naturgütern. Der durch die Eiszeiten geformte Raum ist durch vielfältige Bio- und Geotope und gleichermaßen durch sakrale und herrschaftliche Baudenkmäler wie den Naumburger Dom, die Zisterzienserabtei Pforte, das Kloster Memleben oder die Neuenburg geprägt.
In einem Projekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eingehend mit den Besonderheiten dieser Kulturlandschaft beschäftigt. Das vorliegende Buch gibt Einblicke in diese Arbeit und ist doch weit mehr als eine Publikation nur für Spezialisten. Anschaulich wird in Text und Bild von Sagen und Legenden erzählt, werden erdgeschichtliche Abläufe veranschaulicht, die Landschaftsentwicklung und die berühmten Bauwerke vorgestellt, die Besonderheiten heimischer Flora und Fauna aufgezeigt und von der Entwicklung des Weinbaus berichtet.
Wer das Saale-Unstrut-Gebiet kennenlernen will, findet in den angebotenen naturkundlichen, erd- und kulturgeschichtlichen Exkursionen zahlreiche Möglichkeiten, die Landschaft an Saale und Unstrut selbst zu erkunden.

Die Herausgeber
Prof. Dr. Siegfried Siegesmund, Geologe, arbeitet zu Strukturgeologie und Geodynamik, am Göttinger Zentrum Geowissenschaften der Georg-August-Universität Göttingen.
PD Dr. Michael Hoppert, Mikrobiologe, arbeitet am Institut für Mikrobiologie und Genetik, Georg-August-Universität Göttingen.
Dr. Klaus Epperlein, Diplomagraringenieur, arbeitet als Wissenschaftler an der Hochschule Anhalt am Mitteldeutschen Institut für Weinforschung in Köthen.[nbsp]

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15.09.2014
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Lost Places Chemnitz

Marc Mielzarjewicz
Lost Places Chemnitz
Mit Textbeiträgen von Sabine Ullrich
Deutsch/Englisch
Bild-Text-Band

160 S., geb., 220 x 260 mm, s/w-Abb.
ISBN 978-3-95462-160-6

Erschienen: September 2014

Lost Places Chemnitz

Durch die Bildband[-]Reihe »Lost Places« ist Marc Mielzarjewicz als Fotograf bekannt geworden. Die Presse ist sich einig: Seine fotografischen Zeugnisse verlorener Orte sind ein bedeutender Beitrag zur ostdeutschen Industrie[-] und Architekturgeschichte.

Der neue Band ist Chemnitz gewidmet: Verfall allerorten auch hier, gekonnt eingefangen im charakteristischen Fokus und unverfälscht wiedergegeben in beeindruckenden Graustufen. Ergänzend dazu erzählt Sabine Ullrich die Geschichten der gezeigten Gebäude in kompakten, informativen Texten.

Der Fotograf
Marc Mielzarjewicz, geb. 1971 in Halle, Studium der Wirtschaftswissenschaften. Fotografiert seit Mitte der 80er Jahre mit Schwerpunkt Architektur- und Detailfotografie, marode (Industrie-)Architektur, Ausstellungen zum Thema Industrieromantik (www.marodes.de). Er lebt heute in Halle und arbeitet in Leipzig.

Die Autorin
Sabine Ullrich, geb. 1966, Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Neueren Deutschen Literatur an der LMU München. Lebt und arbeitet in Magdeburg. Zahlreiche Veröffentlichungen über Architektur und lokalgeschichtliche Themen.

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15.09.2014
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Vergnügen und Inszenierung – Werner Freitag/Katrin Minner

Werner Freitag/Katrin Minner (Hg.)[nbsp][nbsp]

Vergnügen und Inszenierung
Stationen städtischer Festkultur in Halle[nbsp]
Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte, Bd.[nbsp]4
Preis:[nbsp]17,80 €[nbsp]
276 Seiten, geb., 148 x 210 mm, zahlr. Abbildungen[nbsp]
ISBN 978-3-89812-220-7

Vergnügen und Inszenierung - Werner Freitag/Katrin Minner

Inhalt
I. Feste in der frühneuzeitlichen Residenz- und Universitätsstadt
– Christina Müller: Feste in der Schenke: Die Trinkstubenordnung von 1568 und andere Regulierungen des Rates zum Aufenthalt in Wirtshäusern S. 13
– Andrea Thiele: Fürstliche Repräsentation und städtischer Raum: Begräbnisfeierlichkeiten in der Residenzstadt Halle zur Zeit des Administrators August von Sachsen-Weißenfels S. 29
– Verena Grave: Städtische Festkultur und staatliche „Policey“: Die Reglementierungen der Hochzeiten zur Zeit des Administrators August von Sachsen-Weißenfels und der Kurfürsten Friedrich Wilhelm und Friedrich III. S. 47
– Marian Füssel: Universität und Öffentlichkeit: Die Inaugurationsfeierlichkeiten der Universität Halle 1694 S. 59
– Antje Thümmler: Religiöser Umbruch als städtische Erinnerung: Die Reformationsjubiläen 1617–1741 S. 79

II. Getrennte Festkulturen: Bürgertum und Arbeiterklasse im „langen“ 19. Jahrhundert
– Veit Mühlbach: Die Reformationsfeiern von 1817 und 1841 als bürgerliche Erinnerungsfeste S. 89
– Katrin Minner: Gefeierte Bürgerlichkeit: Der Fackelzug für Ludwig Wucherer im Jahr 1842 S. 99
– Ria Hänisch: Revolution und Fest: Opfersemantik, Fahnenweihen und monarchischer Kult 1848 und 1849 S. 115
– Angelika Salmen: Bürgerliche Identität und Abgrenzung: Die Schillerfeiern von 1859 und 1905 S. 129
– Tobias Kügler: Bürger und das Pathos der Nation: Städtische Denkmalsfeiern von der Reichsgründung bis 1907 S. 140
– Robert Werner: „Dem Sozialismus zum Schutz, dem Kapitalismus zum Trutz“: Der „Volkspark“ als Ort proletarischer Festkultur S. 165
– Ronald Mecke: Der 1. Mai: Ein Gegenentwurf zum bürgerlichen Fest S. 176

III. Loyalitäten im Fest: Herrscherkult und Stadtgesellschaft
– Jan Brademann: Stadtbürger und Untertanen: Fürstliche Einzüge und Huldigungen in Halle vom Spätmittelalter bis 1681 S. 185
– Steffen Mikolajczyk: Eine aufstrebende Industriestadt huldigt der Monarchie: Der Kaiserbesuch 1903 S. 206
– Sandra Kowalski: Der Tag der alternden Helden: Die Sedanfeiern in Halle 1871–1913 S. 220
– Katja Proft: Mobilmachung im Fest? Das Jubiläumsjahr 1913 S. 234

IV. Ausblick
– Katrin Minner: Städtische Erinnerung und der Blick nach vorn: Die Tausendjahrfeier Halles 1961 S. 249

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12.09.2014
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Ein »höchst stattliches Bauwerk« – Michael Rockmann

Michael Rockmann (Hg.)[nbsp][nbsp]
Ein »höchst stattliches Bauwerk«

Die Moritzburg in der hallischen Stadtgeschichte 1503–2003
Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte, Bd. 5[nbsp]

Preis:[nbsp]9,95 €[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp]
192 S., geb., , 148 x 210 mm,[nbsp]mit s/w-Abb.
ISBN 978-3-89812-248-1

Ein »höchst stattliches Bauwerk« - Michael Rockmann

Kaum ein Bauwerk in der Stadt Halle versinnbildlicht den Zusammenhang von Stadt- und Territorialgeschichte so sehr wie die Moritzburg. Als Symbol des wettinischen Triumphs über die städtische Selbständigkeit, als Ausdruck der Blütezeit der hallischen Frührenaissance, als Denkmal für die Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges, als Beispiel militärischer Nachnutzung und als Hort der künstlerischen Moderne prägt sie noch heute das Antlitz der Saalestadt.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts erwachten Vorstellungen, die Ruine einer Nutzung zuzuführen, die ihre historische Bedeutung achtete.

Der von Karl Friedrich Schinkel 1829 geplante Neuausbau zur Universität scheiterte jedoch. 1854 bemühte sich der preußische Staatskonservator Ferdinand von Quast um die Erhaltung des noch vorhandenen Baubestandes. Den Ost-, Süd- und Westflügel erhielt die Stadt Halle, um hier ein neues Museumsgebäude zu errichten. Sein Domizil fand es in dem an der Südseite von 1901–1913 errichteten historisierenden Neubau des 1882 auf dem Hallmarkt abgebrochenen Talamtes.

Heute ist die Moritzburg der Sitz einer gleichnamigen Stiftung, die als städtisches Museum für Kunst und Kunstgewerbe 1885 gegründet worden war und 1904 den Museumsneubau auf dem Burggelände bezog.
Der vorliegende Band möchte auf dem Weg zu einer umfassenden Geschichte der Moritzburg einige Bausteine hinzufügen.[nbsp]

Inhalt
– Matthias Meinhardt: Die Residenzbildung in Halle in der Residenzenlandschaft Mitteldeutschlands/Beobachtungen zum Verhältnis zwischen Stadt und Stadtherr im 15. und 16. Jahrhundert S. 19
– Günter Mühlpfordt: Reformation und Moritzburg. Vom wettinischen Bau zur wettinischen Lutherschutzpolitik S. 43
– Martin Brecht: Erzbischoff Albrecht und die Verurteilung seines Kämmerers Hans Schenitz 1535 S. 65
– Michael Wiemers: 1533 in Halle: Johannes Carion zu Gast bei Albrecht von Brandenburg S. 95
– Michael Rockmann: Gerichte, Institutionen und Privatpersonen in Halle als Adressaten von Rechtsbelehrungen aus Wittenberg im 16. Jahrhundert [nbsp]S. 107
– Andrea Thiele: Zur Topographie Halles als Residenzstadt im 17. Jahrhundert. Kontinuitäten und Brüche rund um „Freiheit“ und Fürstental S. 121
– Karin Stukenbrock: Das Lazarett der Moritzburg als Krankenanstalt (1755–1778) S. 148
– Katja Schneider: Die Moritzburg wird Museumsburg. Anmerkungen zu einer historischen Museumskonzeption S. 160
– Ulf Dräger: Zwischen Museum und Kulturzentrum – die Moritzburg im 20. Jahrhundert S. 171

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12.09.2014
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Stadt und Gesundheit – Karin Stukenbrock/Jürgen Helm

Karin Stukenbrock/Jürgen Helm (Hg.)
Stadt und Gesundheit
Soziale Fürsorge in Halle vom 18. bis zum 20. Jahrhundert
Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte, Bd. 9
Preis:[nbsp]17,80 €
136 Seiten, geb., 148 x 210 mm, mit s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-89812-381-5

Stadt und Gesundheit - Karin Stukenbrock/Jürgen Helm

Am Beispiel Halles wird dargestellt, welche kommunalpolitischen Strategien im 18. bis 20. Jh. im Gesundheitswesen verfolgt wurden. Die Beiträge zeigen auf, wie sich die von den Städten ergriffenen Maßnahmen mit den jeweiligen politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Bedingungen wandelten.

Die[nbsp]Herausgeber
Dr. phil. Karin Stukenbrock, geb. 1962, Assistentin am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg.[nbsp]
PD Dr. med. Jürgen Helm, geb. 1962, Oberassistent am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und Geschäftsführer der Ethik-Kommission der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg.

Inhalt
– Karin Stukenbrock und Jürgen Helm: Einleitung S. 9
– Eva Brinkschulte: Armenfürsorge und öffentliches Gesundheitswesen im 18. und frühen 19. Jahrhundert S. 13
– Jürgen Helm: Die Armensprechstunde in den Franckeschen Anstalten S. 28
– Claus Veltmann und Holger Zaunstöck: Soziabilität, Printmedien und sozialfürsorgerische Praxis in Halle zwischen Siebenjährigem Krieg und dem Ende des Alten Reiches S. 41
– Jörg Vögele: Der Auf- und Ausbau städtischer Gesundheitsverwaltungen während der Urbanisierung: zur Entwicklung der Gesundheitsverhältnisse im 19. und 20. Jahrhundert S. 64
– Regina Vollmer: Säuglingsfürsorge in Halle (Saale) in der Zeit von 1895 bis 1913 S. 81
– Claudia Jandt: „Ein überaus schweres und verantwortungsvolles Amt“ – Stadtschwester in Halle S. 97
– Astrid Ley: Das öffentliche Gesundheitswesen: institutionelle Basis des Nationalsozialistischen „Erb- und Rassenpflegeprogramms“ S. 104
– Frank Hirschinger: Die Beteiligung von Ärzten des Stadtgesundheitsamtes Halle an NS-Medizinverbrechen S. 115

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09.09.2014
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Zwischen staatlicher Obrigkeit und bürgerlichem Aufbruch – Uta Monecke

Uta Monecke
Zwischen staatlicher Obrigkeit und bürgerlichem Aufbruch
Preußische Zensur und städtische Zensoren in Halle und Naumburg 1816–1848
Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte, Bd. 8
Zugl. Diss., Univ. Halle 2003
Preis:[nbsp]22,00 €[nbsp]
256 S., geb., 148 x 210 mm
ISBN 978-3-89812-288-7

Zwischen staatlicher Obrigkeit und bürgerlichem Aufbruch - Uta Monecke

»Die Anfeindungen denen ich bisher wegen Erfüllung der mir als Lokal-Censor obliegenden Pflichten ausgesetzt gewesen bin, haben in mir den Wunsch hervorgerufen, das mir huldreichst anvertraute Amt niederlegen zu dürfen …« (Entlassungsgesuch des Naumburger Lokalzensors Tänzer vom 3. Februar 1844) Der Band skizziert das preußische Pressewesen in der Zeit nach den napoleonischen Kriegen bis zur Revolution von 1848 unter dem Aspekt der Zensur. Anhand einschlägiger Zensurakten werden dessen Bedingungen exemplarisch aufgezeigt. Die Autorin geht dabei nicht nur Fragen zur Entwicklung der Zensur und den gesetzlichen Vorschriften, sondern vor allem zum Zensurpersonal nach.

Die Autorin

Uta Monecke, geb. 1970, Studium der Geschichte und Slawistik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Promotion, gegenwärtig an der Leopoldina in Halle tätig.

Inhalt
I. Einleitung
1. Thematik S. 11
2. Forschungsstand S. 13
3. Quellenlage S. 19
4. Fragestellung S. 22
5. Ziel, Methode und Aufbau der Arbeit S. 24

II. Grundzüge der preußischen Zensur
1. Zweck der Zensur S. 27
2. Umfang der Zensur S. 29
3. Anforderungsprofil des Zensors S. 32

III. Rechtsunsicherheit und Unterschiede im Zensurwesen (1816–1819)
1. Einleitung S. 34
2. Halle S. 35
3. Naumburg S. 38
4. Fazit und Bewertung der Zensoren S. 51

IV. Etablierung eines flächendeckenden Zensurapparates (1819–1830)
1. Einleitung S. 53
2. Halle S. 61
3. Naumburg S. 70
4. Fazit und Bewertung der Zensoren S. 84

V. Intensivierung der Zensur als Reaktion auf politische Ereignisse (1830–1843)
1. Einleitung S. 86
2. Halle S. 93
3. Naumburg S. 107
4. Fazit und Bewertung der Zensoren S. 120

VI. Zunehmende Spannungen bei der lokalen Zensur (1843–1848)
1. Einleitung S. 123
2. Halle S. 133
3. Naumburg S. 160[nbsp]
4. Fazit und Bewertung der Zensoren S. 184

VII. Zusammenfassung der Ergebnisse S. 186

VIII. Ohne Fesseln der Zensur – das Zeitungswesen während der Revolution 1848/49 im Regierungsbezirk Merseburg S. 194

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09.09.2014
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Sagenhafter Saalekreis -Christina Seidel/Kurt Wünsch

Christina Seidel/Kurt Wünsch
Sagenhafter Saalekreis
Illustrationen: Hans-Joachim Triebsch
Fotos: Kersten Fischer, Manuela und Michael Klapperstück, Klaus-Peter Röder
herausgegeben vom Landkreis Saalekreis
Preis:[nbsp]10,00 €[nbsp]
88 S., geb., DIN-A4-Querformat, durchgängig farbig
ISBN 978-3-89812-489-8

Sagenhafter Saalekreis -Christina Seidel/Kurt Wünsch

Der Landkreis Saalekreis umfasst geschichtsträchtige Orte wie den Bischofssitz Merseburg oder Wettin, die Stammburg der späteren sächsischen Könige. Und schon seit frühester Zeit ranken sich Sagen und Mythen um die verschiedensten Punkte dieses Gebietes.
Einige von ihnen,[nbsp]haben Christina Seidel und Kurt Wünsch ausgewählt und z.T.[nbsp]wiederentdeckt. So erzählen sie u.a.[nbsp]von dem “Kobold von Gutenberg”,[nbsp]der “Kröte von Fienstedt”, dem “Wilden Jäger von Wettin” und der “Goldenen Gans von Landsberg”. Der bekannte hallische Künstler Hans-Joachim Triebsch hat die Sagen illustriert. Aktuelle Fotografien der erwähnten Orte ergänzen den unterhaltsamen Band für Jung und Alt.

Leseprobe
Die Nixe in der Weißen Elster bei Döllnitz

In der Weißen Elster, dicht bei der Döllnitzer Mühle, die heute zerfallen dasteht, ist vor vielen Jahren ein junger Müller ertrunken. Er war verliebt in ein Mädchen aus seinem Ort, lief am Morgen glücklich eine Melodie summend am Flussufer entlang zur Mühle und freute sich auf die Verabredung am Abend.
Da vernahm er vom Wasser her die gleiche Melodie und eine blauschimmernde Nixe mit langem goldenem Haar winkte ihm einladend zu. Voller Bewunderung blieb er wie erstarrt stehen, aber als ihr Gesang immer melodischer wurde und in ein glockenähnliches Lachen überging, lief er wie von einem Bann gezogen ins Wasser, und ein Strudel riss ihn zum Grund hinunter.
Vergebens wartete am Abend die Geliebte auf seinen Besuch, und als er auch die nächsten Tage nicht erschien, war ihr Leid groß. Bei der Suche nach ihm, entdeckte sie seine Mütze und den Rucksack an einem Uferstrauch und ahnte Schlimmes. Seine Leiche wurde Wochen später gefunden, goldene Haare waren um seinen Hals geschlungen.
Kurze Zeit drauf erzählte ein junger Bursche, dass er in der Nähe der Mühle einen verlockenden Gesang vernommen und aus dem Wasser hätte ihm eine weibliche Gestalt zugewinkt. Aber ihm sei rechtzeitig das Schicksal des armen Müllerburschen eingefallen, weshalb er eilig davongerannt.
Auch heute noch verschwinden junge Männer, mitunter ohne sich von allen Freunden zu verabschieden und melden sich nie wieder. Bestimmt haben sie Arbeit in anderen Gegenden gefunden und keine Zeit zum Briefeschreiben oder Telefonieren. Von der Nixe ist dabei nicht die Rede. Trotzdem sollten Verliebte vorsichtshalber am Ufer der Weißen Elster in der Nähe der Döllnitzer Mühle nur noch gemeinsam spazieren gehen.

Die Kröte von Fienstedt

Ein schöner Radwanderweg im Saalekreis führt von Halle nach Wettin, am Ufer der Saale entlang. Wer nicht dieselbe Tour zurückfahren will, schiebt sein Rad in Wettin auf die Fähre und gelangt über Fienstedt wieder nach Halle.
Aber Vorsicht! Nicht wegen der Straße. Keine Schlaglöcher oder andere Hindernisse machen den Radlern hier das Leben schwer und der Autoverkehr auf ihr hält sich auch in Grenzen.
Es ist aber gut möglich, dass kurz vor Fienstedt eine merkwürdige Begegnung mit einer Kröte stattfindet, die obendrein noch geküsst werden will.
Glaubhaft überliefert ist, dass sie dies zum ersten Mal von einem Hirtenjungen verlangte.
Küss mich, forderte sie ihn auf, wie der Froschkönig die Prinzessin. Montag, Dienstag und auch noch Mittwoch wartete sie auf den Jungen an derselben Stelle. Der Hirte jedoch glaubte nicht an Märchen und wollte auch keine Kröte küssen.
Sein Pech, denn am Donnerstag stand sie als wunderschöne Prinzessin vor ihm. Die hätte er natürlich liebend gern geküsst.
Aber so läuft das nicht! Er hätte vorher die Kröte liebkosen müssen. Traurig und vorwurfsvoll blickte die Jungfrau den Hirten an. Ihrem Schicksal folgend verwandelte sie sich wieder in eine hässliche Kröte.
Die Kröte von Fienstedt wartet auf den Kuss von einem jungen Mann. Wer ihr begegnet und diesen Wunsch erfüllt, muss vorher bedenken, dass sie als Prinzessin todsicher weitere Wünsche äußern wird.

Inhalt
Der Solaffe von Bad Dürrenberg
Der Teufel im Merseburger Dom
Der Kobold von Gutenberg
Weiße Frauen im Saalkreis
Der Wächter von Querfurt
Der Berggeist von Zscherben
Der schwarze Hund von Löbejün
Der Basilisk von Neutz
Die Zauberin von Burgliebenau
Die Nixe in der Weißen Elster bei Döllnitz
Die Schlüsselmieke von Lodersleben
Die Kröte von Fienstedt
Der Frößnitzstein
Der Teufel bei Nehlitz
Der Typ von Ziegelroda
Der Feuerkobold zu Spickendorf
Der Nix von Rothenburg
Der Wassergeist von Salzmünde
Die goldene Gans von Landsberg
Der Kobold in Rossbach
Die Zauberglocken von Gatterstädt
Heilige und Teufel auf dem Petersberg
Der Amsterdamer aus Steigra
Der wilde Jäger aus Wettin
Wie der Teufel in Schafstädt einen geizigen Bäcker bestrafte
Der Geist im Lauchstädter Schloss

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08.09.2014
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Halle und das Salz – Werner Freitag/ Heiner Lück

Werner Freitag/ Heiner Lück (Hg.)
Halle und das Salz

Eine Salzstadt im Mittelalter und Früher Neuzeit
Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte, Bd. 2
Preis:[nbsp]16,00 €[nbsp]
176 Seiten, geb., 148 x 210 mm
ISBN 978-3-89812-161-3

Halle und das Salz - Werner Freitag/ Heiner Lück

Inhalt
I. Beiträge des zweiten Tages der hallischen Stadtgeschichte
– Werner Freitag: Halle: eine Salzstadt des Mittelalters S. 15
– Heiner Lück: Das „Thal“ als Bereich besonderer Gerichtsbarkeit und –Rechtsaufzeichnung im Spätmittelalter S. 37
– Manfred Straube: Soziale Lebensbedingungen und soziale Sicherheiten von Arbeitern in der pfännerschaftlichen Saline Halle a. d. Saale in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts S. 51
– Uwe Meißner: Die Gründung und der Ausbau der königlich-preußischen Salinen Schönebeck und Halle am Anfang des 18. Jahrhunderts S. 79
– Jakob Vogel: Von der Salzstadt zum Kurort? Johann Christian Reils Visionen zur hallischen Stadtentwicklung um 1800 S. 96

II. Wiederabdrucke
– Erich Neuß: Arbeitsverhältnisse und Löhne der Talabeiterschaft im Spiegel der Talordnungen von 1424 bis 1616 S. 115
– Hanns Freydank: Die Hallesche Pfännerschaft im Dreißigjährigen Krieg S. 134

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08.09.2014
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Aufruhr, Zwietracht und Gewalt – Werner Freitag/Michael Ruprecht

Werner Freitag/Michael Ruprecht (Hg.)
Aufruhr, Zwietracht und Gewalt
Konfliktlagen in der hallischen Stadtgesellschaft vom Mittelalter bis zur Neuzeit
Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte, Bd. 7
Preis:[nbsp]17,00 €[nbsp]
184[nbsp]Seiten, geb., 148 x 210 mm
ISBN 978-3-89812-293-1

Aufruhr, Zwietracht und Gewalt - Werner Freitag/Michael Ruprecht

Der 7. Band der Reihe »Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte« dokumentiert die Referate des 5. Tages der hallischen Stadtgeschichte 2004. Thematischer Schwerpunkt sind unterschiedliche kommunale Konfliktlagen von der hallischen Friedenseinung um 1315, über Halles Vorstädte im 16. Jahrhundert, sozialdemokratische Wahlrechtsdemonstrationen am Anfang des 20. Jahrhunderts bis hin zur Machtübernahme der Nationalsozialisten an der Saale und dem Umgang mit der Altstadt, der »Diva in Grau«, in den 1970er und 1980er Jahren.

Die Herausgeber
Prof. Dr. Werner Freitag, geb. 1955, 1996-2004 Professor für sachsen-anhaltische Landesgeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, seit 2004 Professor für westfälische und vergleichende Landesgeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Mitherausgeber/Mitbegründer der Reihen »Studien zur Landesgeschichte« und »Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte«.
Dr. Michael Ruprecht, geb. 1978, 1998–2004 Studium der Geschichte, Historischen Hilfswissenschaften und Prähistorischen Archäologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 2004 Magister, 2009 Promotion, seit 2009 Staatsarchivreferendar beim Landesarchiv NRW.

Inhalt
– Gudrun Wittek: Die Stadt Halle im Aufbruch: die Friedenseinung von 1312/15 S. 9
– Jörg Rogge: Reden, Streiten und Verhandeln. Innerstädtische Kommunikation und Stadtkonflikte in den 1470er Jahren in Halle S. 28
– Michael Ruprecht: Vorstädtische Siedlungen von Halle im 15. und 16. Jahrhundert – Konkurrenz im Schatten der Stadtmauer S. 42
– Jan Brademann: Verschuldung, Kriegslasten und die Veränderung der politischen Ordnung – Halle im Dreißigjährigen Krieg S. 62
– Tobias Kügler: Der „organisierte Druck der Massen“ und die Verteidigung der Ordnung. Die Wahlrechtsdemonstrationen der hallischen Sozialdemokratie 1906/10 S. 93
– Hans-Walter Schmuhl: Sturm auf die rote Hochburg. Die Machtübernahme der Nationalsozialisten in Halle S. 114
– Marianne Taatz: Protestantische Pfarrgeistlichkeit und Gemeinden im Nationalsozialismus in Halle S. 140
– Albrecht Wiesener: Von Trümmern zu Trümmern. Halles Altstadt als Handlungsraum und Konfliktfeld der SED-Politik 1945–1990 S. 164

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07.09.2014
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Holger Zaunstöck – Halle zwischen 806 und 2006

Holger Zaunstöck (Hg.)[nbsp][nbsp]
Halle zwischen 806 und 2006
Neue Beiträge zur Geschichte der Stadt[nbsp]

Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte, Bd. 1
Preis:[nbsp]16,00 €[nbsp][nbsp] [nbsp] [nbsp] [nbsp]
206 Seiten, geb., 148 x 210 mm, zahlr. Abb.[nbsp]
ISBN 978-3-89812-105-7

Holger Zaunstöck -  Halle zwischen 806 und 2006

Der Tagungsband zum ersten »Tag der hallischen Stadtgeschichte« begründete die vom hallischen Stadtgeschichtsverein herausgegebene Reihe »Forschungen zur hallischen Stadtgeschichte« in der neben den jeweiligen Tagungsbänden auch regelmäßig[nbsp]Monografien und Sammelbände erscheinen.

Inhalt
– Holger Zaunstöck: Zur Einleitung: Die hallische Stadtgeschichte – ein sich formierendes Forschungsfeld S. 11
– Heiner Lück: Die Königsurkunde Ottos III. vom 20. Mai 987 – Ein Marktprivileg für Halle? S. 20
– Michael Vollmuth-Lindenthal: Henning Strobart und Halle – Überlegungen zur hallischen Stadtgeschichte im 15.

Jahrhundert S. 35
– Michael Scholz: Das Kirchenwesen der Stadt Halle im Mittelalter und seine Verwandlung im 16. Jahrhundert S. 61
– Hans-Joachim Kertscher: Von der Residenz zur Universitätsstadt: Zur Kulturgeschichte Halles an der Wende vom

17. zum 18. Jahrhundert S. 80
– Axel Oberschelp: Der „Pflantz-Garten eines gantzen Landes“ – Lehrer und Lehrerausbildung im hallischen

Waisenhaus im 18. Jahrhundert S. 107
– Heinz Kathe: Die hallische Studentenschaft zur Zeit Friedrichs des Großen 1740–1786 S. 129
– Uta Monecke: Zensur und Zensoren in der Stadt Halle im Vormärz S. 146
– Ralf Jacob: Von der Lust am Feiern – eine Betrachtung des hallischen Stadtjubiläums im Jahre 1961 S. 170
– Werner Freitag: Perspektiven für eine neue hallische Stadtgeschichte des Mittelalters und der Neuzeit. Ein Aufruf zur Diskussion S. 186

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06.09.2014
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Unter Kontrolle – Steffen Reichert

Steffen Reichert
Unter Kontrolle
Die Martin-Luther-Universität und das Ministerium für Staatssicherheit 1968–1989

Preis:[nbsp]19,95 €

2 Bde.
680 Seiten, Festeinband
ISBN 978-3-89812-380-8

Unter Kontrolle - Steffen Reichert

Die traditionsreichen Universitäten der DDR standen seit der Gründung des Ministeriums für Staatssicherheit unter besonderer Beobachtung. Waren sie doch einerseits für die Ausbildung des neuen akademischen Nachwuchses, und damit der zukünftigen Führungsschicht, verantwortlich, andererseits bis zur Wende aber auch Orte geistiger Auseinandersetzung mit der DDR-Gesellschaft – mit gravierenden Unterschieden zwischen den einzelnen Fakultäten/Sektionen. Auf der Grundlage ausführlicher Archivrecherchen konnte Steffen Reichert erstmals einen grundlegenden Überblick zu den (offiziellen und inoffiziellen) Aktivitäten des MfS an der hallischen Alma Mater vorlegen. Der zeitliche Rahmen der Untersuchung wird dabei durch die dritte Hochschulreform 1968/69 und das Ende der DDR und damit auch des Ministeriums für Staatssicherheit 1989/90 vorgegeben. Die Zusammenschau der Beziehung von Staatssicherheit und Universität lässt in bedrückender Form die Angst der SED-Machthaber und die Unterdrückung freien Geistes an den Hochschulen erkennen.

Der Autor
Steffen Reichert, geb. 1968, Studium der Journalistik, Arbeit als freiberuflicher Journalist und Historiker, 2005 Promotion an der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg.

nhalt
Band 1
1 Einleitung 11
2 Die Stellung der Universitäten im Wissenschaftsbetrieb der DDR 33
3 Das Ministerium für Staatssicherheit 78
4 MfS und Martin-Luther-Universität 96
5 Das Netz an inoffiziell tätigen Mitarbeitern 130
6 Die Hauptamtlichen Mitarbeiter des MfS an der Universität 193
7 Die räumliche Organisation der Zusammenarbeit mit dem MfS 211
8 Die Reisetätigkeit an der Universität 228
9 Die Kontrolle über die Universitätsleitung 246
10 Die inhaltlichen Schwerpunkte der MfS-Tätigkeit 282
11 Geheimnisschutz und Spionageabwehr 322
12 Hochtechnologien und Wirtschaftsspionage 345
13 Maßnahmen der Repression und „Zersetzung“ 366
14 Ende und Neuanfang 399
15 Zusammenfassung 436
Anmerkungen 442

Band 2
Abkürzungsverzeichnis 7
Quellen- und Literaturverzeichnis 18
Vorläufiges annotiertes Personenverzeichnis 60
Personenregister 129

[nbsp]

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04.09.2014
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Farben des Verfalls

Burkhard Schade
Farben des Verfalls
Vergessene Orte zwischen Dresden und Meißen
Bildband
Mit Texten von Thomas Gerlach

160 S., geb., 220 x 250 mm, Farbabb.
ISBN 978-3-95462-188-0

Erschienen: April 2014

Farben des Verfalls

»Nicht die Sicht auf die Fassade, sondern der Blick dahinter ist mir wichtig.«
Burkhard Schade

Der Fotograf Burkhard Schade hat vergessene Orte in Sachsen aufgesucht. Auf den ersten Blick sieht der Betrachter zunächst nur Zerfall und Niedergang. Doch Schade hat seine Motive aus dem richtigen Winkel entdeckt, das geeignete Licht abgewartet – und so die unerwartete Ästhetik des Verfalls in beeindruckenden Farben sichtbar gemacht. Etwa von den Goehle[-]-Werken und dem Lahmann[-]-Sanatorium in Dresden, dem Wasserschloss Oberau, dem Schloss Promnitz, der Ziegelei Rotes Haus in Meißen, dem Bahnhof Radebeul-Kötzschenbroda und anderen mehr.

Der Fotograf
Burkhard Schade, geb. 1959 in Dresden, 1980–1984 Ingenieurstudium. Seit 1980 Beschäftigung mit Fotografie. Schade lebt und arbeitet als freischaffender Fotograf in Radeburg und Dresden.

Der Autor
Thomas Gerlach, geb. 1952 in Dresden-Hellerau, 1971–2011 als Vermesser und Grabungstechniker am Landesmuseum für Vorgeschichte Dresden/Landesamt für Archäologie tätig. Mitbegründer und langjähriger erster Vorsitzender des Vereins für Denkmalpflege und Neues Bauen Radebeul e.V., lebt in Radebeul.

Pressestimmen

»Burkhard Schade entdeckt dort Schönheit, wo auf den ersten Blick nur das Hässliche zu sehen ist.«
Udo Lemke: Sächsische Zeitung, 14./15. Juni 2014

»In den Bildern sieht man die Vergänglichkeit dessen, was einst als unverzichtbar galt. Der Betrachter sieht es als etwas neues Ganzes zusammengefügt und ist ganz eingenommen von stimmungsvoller Schönheit. Hinter allem steht die Persönlichkeit des Bauwerks und sein Charakter, den der Fotokünstler auf so tragische Art eingefangen hat. Seit mehr als 30 Jahren ist er mit der Kamera unterwegs und weiß auch hier den Leser zu beeindrucken.«
Düsseldorfer Lesefreunde, 28. Juli 2014

»Es ist eine Freude, diesen Bildband durchzublättern.«
Jörg Raach:[nbsp]KunstbuchAnzeiger.de, 3. Juli 2014

»So schön kann Niedergang aussehen, wenn man es versteht, seine Geschichte in einem einzigen Bild zu erzählen. Den Rest übernehmen die Texte von Thomas Gerlach.«
Oliver Reinhard: Sächsische Zeitung, 8./9. März 2014

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31.08.2014
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Die Seelenwärter – Interview mit Meike Schwagmann

Die Seelenwärter ein “Historischer Roman” über die Friedrichsuniversität in Halle – Das Studentenleben an der halleschen Friedrichsuniversität im Jahr 1805 und eine unglückliche Liebe, das ist die eine Seite des neuen historischen Roman des Autorenduos Christiane Gref und Meike Schwagmann.[nbsp] Auf der anderen Seite sorgen eigenwillige Medizinprofessoren, grausame Behandlungsmethoden bei Geisteskranken und Patienten, die spurlos verschwinden, für spannende Würze. Seit August ist das Buch „Die Seelenwärter“ überall im Buchhandel erhältlich.

Die Seelenwärter - Interview mit Meike Schwagmann

Interview mit Meike Schwagmann

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, den Roman in Halle spielen zu lassen?

Wir kannten Halle schon aus unserem ersten Roman, „Die Schädeljäger“, der zwar hauptsächlich in Weimar angesiedelt ist, in dem Halle aber auch eine Nebenrolle spielt. Da der zweite Roman eine lose Fortsetzung werden sollte, bot Halle bereits viele Anknüpfungspunkte, die wir gerne aufgegriffen haben.

Ausschlaggebend für unsere Wahl war jedoch die Friedrichsuniversität. Sie bot den passenden Rahmen für unsere Handlung. Wäre sie nicht gewesen, hätte der Roman nicht in Halle spielen können.

Was war der Punkt, die Universität des alten Halle zu wählen?

Wir haben eine Universität gesucht, die sich bereits im Jahr 1805 mit der Irrenforschung beschäftigt hat und sind dabei auf die Geschichte der Friedrichsuniversität gestoßen. Zum einen erfuhr die Universität zur damaligen Zeit gerade die größte Aufmerksamkeit seitens des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. Er erklärte sie zur „wichtigsten Universität des Landes“ und stockte ihren Jahresetat großzügig auf. Zum anderen lehrte hier einer der für die Geschichte der Psychologie wichtigsten Wegbereiter, Dr. Johann Christian Reil. Nicht zuletzt durch ihn stieg die Zahl der Medizinstudenten in Halle stark an. Reil setzte sich nicht nur mit Schriften sondern auch praktischem Wirken für die Geisteskranken ein, die bestehenden Zustände im Irrenwesen kritisierte er scharf.

Haben sie einen privaten Bezug zu Halle?

Auf einen früheren privaten Bezug zu Halle können wir beide leider nicht verweisen. Durch die Arbeit an dem Buch haben wir jedoch eine so intensive Beziehung zu Halle aufgebaut, dass sie für immer eine der Städte bleiben wird, die uns besonders ans Herz gewachsen ist.

Wie lange wurde an dem Roman geschrieben?

Die Arbeit an dem Roman hat mit Recherche und Schreiben insgesamt gut zwei Jahre gedauert.

Was nutzten Sie an Material um die Geschichte[nbsp] aufzuarbeiten?

Durch die intensive Internetrecherche haben wir uns zuerst einmal an das Thema und die Stadt Halle herangearbeitet. Hier gab es vor allem digitalisierte alte Schriften, die uns über die Universität, das Studentenleben und die Stadt Auskunft gaben. Außerdem lasen wir uns durch mehrere aktuelle Bücher über das historische Halle. Im August 2013 kamen wir schließlich für eine mehrtägige Recherchereise in die Stadt, um zum einen noch offene Fragen im Stadtarchiv zu klären und zum anderen die Stadt aus der Sicht unserer Figuren zu durchstreifen und dabei das historische Halle aufzuspüren. Während unseres Aufenthalts sind wir vielen offenen Hallensern begegnet, die uns gern etwas über ihre Stadt erzählt haben.

[nbsp]

TiPP der Redaktion: Ein sehr empfehlenswertes Buch über das alte Halle

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18.08.2014
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Mielzarjewicz, Marc: Lost Places Chemnitz

Durch die Bildband[-]Reihe »Lost Places« ist Marc Mielzarjewicz als Fotograf bekannt geworden. Die Presse ist sich einig: Seine fotografischen Zeugnisse verlorener Orte sind ein bedeutender Beitrag zur ostdeutschen Industrie[-] und Architekturgeschichte.
Der neue Band ist Chemnitz gewidmet: Verfall allerorten auch hier, gekonnt eingefangen im charakteristischen Fokus und unverfälscht wiedergegeben in beeindruckenden Graustufen. Ergänzend dazu erzählt Sabine Ullrich die Geschichten der gezeigten Gebäude in kompakten, informativen Texten.

Mielzarjewicz, Marc: Lost Places Chemnitz

August 2014

Der Fotograf
Marc Mielzarjewicz, geb. 1971 in Halle, Studium der Wirtschaftswissenschaften. Fotografiert seit Mitte der 80er Jahre mit Schwerpunkt Architektur- und Detailfotografie, marode (Industrie-)Architektur, Ausstellungen zum Thema Industrieromantik (www.marodes.de). Er lebt heute in Halle und arbeitet in Leipzig.

Die Autorin
Sabine Ullrich, geb. 1966, Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Neueren Deutschen Literatur an der LMU München. Lebt und arbeitet in Magdeburg. Zahlreiche Veröffentlichungen über Architektur und lokalgeschichtliche Themen.

Marc Mielzarjewicz
Lost Places Chemnitz
Mit Textbeiträgen von Sabine Ullrich
Deutsch/Englisch
Bild-Text-Band

ca. 144 S., geb., 220 x 260 mm, s/w-Abb.
ISBN 978-3-95462-160-6

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17.08.2014
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Jankofsky, Jürgen: Reise um die Erde in 226 Texten

Ein persönlicher Reiseatlas des Schriftstellers Jürgen Jankofsky mit Karten und Skizzen weltgewandter Künstler

Jürgen Jankofsky
Reise um die Erde in 226 Texten
Atlas JJ mit Karten und Skizzen weltgewandter Künstler

168 S., geb., 130 x 200 mm
ISBN 978-3-89812-832-2

Jankofsky, Jürgen: Reise um die Erde in 226 Texten

Der Schriftsteller Jürgen Jankofsky ist auch ein begeisterter Reisender. Vor allem nach 1989 (sofern verfügbare Mittel und Zeit dies zuließen) ging es rund um die Welt. Das Buch enthält literarische Miniaturen zu den besuchten Ländern und Illustrationen befreundeter Künstler – von Ä wie Ägypten bis Z wie Zypern.

Der Autor

Jürgen Jankofsky, geb. 1953; studierte nach einer Ausbildung zum Berufsmusiker am Literarinstitut Leipzig; heute Vorsitzender des Friedrich-Bödecker-Kreises Sachsen-Anhalt; Walter-Bauer-Preis 1998; er schrieb mehr als 30 Bücher und wirkte bei über 50 Veröffentlichungen als Herausgeber.

Die Illustratoren
Susanne Verner, Uwe Duday, Peter Gehre, Dieter Gilfert, Claudia Lichtenberg, Heike Lichtenberg, Danilo Pockrandt, Manfred Schlüter, Juliane Sieber, Klaus-Dieter Urban, Klaus Völker, Dieter Weidenbach, Heike Wolff

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15.08.2014
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Schriftsteller Jürgen Jankofsky zu Gast beim internationalen Poesiefestival in Mazedonien

Als einziger deutscher Schriftsteller nimmt Jürgen Jankofsky an den 53. »Struga Poetry Evenings« teil, welche vom 21. bis 26. August 2014 in Struga, Mazedonien, stattfinden. Anlässlich seines Mitwirkens wurden einige von Jankofskys Texten, unter anderem der Beitrag über Mazedonien aus seinem im Mitteldeutschen Verlag erschienenen Werk »Reise um die Erde in 226 Texten«, ins Englische und Mazedonische übersetzt.

Schriftsteller Jürgen Jankofsky zu Gast beim internationalen Poesiefestival in Mazedonien

Die jährlich stattfindenden »Struga Poetry Evenings« gehören zu den weltweit größten und ältesten Lyrikertreffen. Neben anderen Auszeichnungen wird dort der »Golden Wreath« verliehen, die bedeutendste Auszeichnung des Festivals für das lyrische Gesamtwerk eines Schriftstellers.

Titel:[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp]
Jürgen Jankofsky
Reise um die Erde in 226 Texten
Atlas JJ mit Karten und Skizzen weltgewandter Künstler
168 S., geb., 130 x 200 mm
ISBN 978-3-89812-832-2
Preis: 15,00 €

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15.08.2014
hallelife.de - Redaktion
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Historischer Roman über die Friedrichsuniversität in Halle

Neuer Roman des Autorenduos Gref und Schwagmann spielt im historischen Halle

Das Studentenleben an der halleschen Friedrichsuniversität im Jahr 1805 und eine unglückliche Liebe, das ist die eine Seite des neuen historischen Roman des Autorenduos Christiane Gref und Meike Schwagmann.[nbsp] Auf der anderen Seite sorgen eigenwillige Medizinprofessoren, grausame Behandlungsmethoden bei Geisteskranken und Patienten, die spurlos verschwinden, für spannende Würze. Seit August ist das Buch „Die Seelenwärter“ überall im Buchhandel erhältlich.

Historischer Roman über die Friedrichsuniversität in Halle

Es ist die Zeit, in der die hallesche Friedrichsuniversität noch in der historischen Ratswaage untergebracht war und als eine der aufstrebendsten in Deutschland galt, als der junge Student Julius Weiland aus Weimar sein Medizinstudium in Halle aufnimmt. Als er erfährt, dass sich ausgerechnet Doktor Erasmus Brackhagen, der einflussreichste seiner Dozenten, für die lebhafte Eleonore interessiert, ist er am Boden zerstört. Ausgerechnet Eleonore, in die Julius unsterblich verliebt ist. Doch damit nicht genug. Julius erhält von seinem Bruder, dem Weimarer Inspektor Laurenz Weiland, den Auftrag, nach einer bestimmten Frau zu suchen, die eine wesentliche Rolle in einer Ermittlung in Weimar spielt. Julius’ Nachforschungen bleiben nicht ohne Folgen. Er muss schnell lernen, dass der Mikrokosmos der Universität eigenen Gesetzen gehorcht.

„Die Seelenwärter“ ist die lose Fortsetzung des Romans „Die Schädeljäger“, der bereits 2012 im Gmeiner-Verlag erschienen ist. Hier ermittelt der Weimarer Inspektor Weiland, der ältere Bruder von Julius, in einer Weimarer Mordserie. Die Autorin Christiane Gref lebt und arbeitet in Hanau, die Autorin Meike Schwagmann im hessischen Main-Kinzig-Kreis. Die Seelenwärter ist ihr zweiter gemeinsam verfasster Roman im Gmeiner-Verlag.

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Die Seelenwärter – Historischer Roman

von Christiane Gref und Meike Schwagmann

280 S. / Paperback / 12,99 €

ISBN 978-3-8392-1576-0

erschienen am 6. August 2014 im Gmeiner Verlag

www.gmeiner-verlag.de

Autorenhomepage: www.historische-medizinthriller.de

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15.08.2014
hallelife.de - Redaktion