130 Rohrbrüche beseitigt

von 9. März 2012

Die eisigen Temperaturen bis Minus 20 Grad hatten in Halle (Saale) das teils 100 Jahre alte Leitungsnetz von Wasserrohren arg belastet.  Hinzu kam der fehlende Schnee, der sonst den Boden zusätzlich vor Frost geschützt hat. Noch immer bestehen 30 Prozent des halleschen Wasserleitungsnetzes aus diesen anfälligen Gußleitungen. Der Großteil des Rohrnetzes wurde dagegen bereits auf PE-Leitungen (Kunststoff) oder duktile (flexible) Grußrohre umgestellt. Nach Angaben der Stadtwerke wurden seit dem 1. Februar im Stadtgebiet 130 Rohrbrüche repariert.  Witterungsbedingt konnten die aufgerissenen Straßen nur mit einem provisorischen Deckenschluss versehen werden. Nach Ende der Frostperiode werden nun nach und nach die betreffenden Straßen und Fußwege wieder mit Asphalt und Pflastersteinen versehen. Wegen der Vielzahl der Rohrbrüche im Februar werden diese Arbeiten noch bis Ende März andauern.Im Winter hat die Störstelle täglich bis zu 50 Anrufe wegen eingefrorener Hausanschlüsse und Wasserrohrbruchmeldungen entgegengenommen. Alle verfügbaren Kräfte und zusätzlich gebundene Fremdfirmen seien zum Reparieren von Rohrbrüchen und Auftauen von Hausanschlüssen im Einsatz gewesen. Hausanschlussleitungen müssen frostfrei in mindestens 1,20 Meter Tiefe verlegt sein.