A143: Resolution im Ratshof

von 5. Dezember 2011

Die Stadt Halle (Saale) hat kämpft mit einer Resolution für die Fertigstellung der A143. Bereits beim Bürgerforum hatte Oberbürgermeisterin Szabados Unterschriften gesammelt (HalleForum.de berichtete).

Auch beim Finanzpolitischen Dialog sucht Szabados Unterstützer. Finanzminister Jens Bullerjahn und Verkehrsminister Thomas Webel sowie Magdeburgs Oberbürgermeister Dr. Lutz Trümper und Frank Bannert, Landrat des Saalekreises, zählen zu den Erstunterzeichnern. Die Mitglieder und Tagungsteilnehmer des Regionalforums Halle fassten ebenfalls mit großer Mehrheit den Beschluss, die Resolution für das Erlangen einer schnellen Rechtswirksamkeit des Planfeststellungsbeschlusses für die Fertigstellung der A 143 – Westumfahrung Halle zu unterzeichnen.

Nun liegt die Resolution auch im Ratshof aus. Unterstützer können sich Montag von 10 bis16, Dienstag und Donnerstag von 10 bis 18, und Freitag, 10 bis 13 Uhr melden. "Für die wirtschaftliche Entwicklung der Landkreise, der Gemeinden in der Region und natürlich für die Stadt Halle ist die A 143 außerordentlich bedeutsam", so Szabados in ihrem Resolutionstext. Hinzu komme die enorme Belastung der Menschen, die den Durchgangsverkehr ertragen müssten. Dieser werde verursacht durch eine fehlende A143. "Es ist nicht mehr hinnehmbar, dass die Fertigstellung des letzten Teilstückes weiter verzögert wird", erklärte Halles Stadtoberhaupt. "Ich fordere alle Beteiligten, auch die Autobahngegner, zu einer sachlichen und korrekten Bewertung des überarbeiteten Planfeststellungsbeschlusses auf, damit im nächsten Jahr mit der Fertigstellung des letzten Teilabschnittes begonnen werden kann. Um eine ökonomische und ökologische Verkehrsführung in der Region zu erreichen, ist zudem die Fertigstellung der A 71 zwingend."

Seit dem Baustopp und dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum Planfeststellungsbeschluss für die A 143 seien nunmehr wichtige Änderungen insbesondere im Bereich des Natur- und Landschaftsschutzes eingearbeitet worden, macht Szabados deutlich "Sie entsprechen jetzt den Anforderungen des Gesetzgebers und greifen auch die Forderungen der Bürgerinitiativen und Verbände auf."