Fritz-Acker-Preis für halleschen Kardiologen

von 25. Mai 2011

Der hallesche Kardiologe Professor Dr. Karl Werdan ist von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie und der Deutschen Herzstiftung mit dem renommierten Fritz-Acker-Preis ausgezeichnet worden. Die Gesellschaft begründete diese Ehrung mit den umfangreichen wissenschaftlichen Arbeiten von Professor Werdan auf dem Gebiet der internistischen und kardiologischen Intensivmedizin, aber auch mit seinen Verdiensten beim „Aufbau Ost“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird von der Fritz-Acker-Stiftung getragen. Zweck der Stiftung, die an einen Kaufmann aus Bad Homburg erinnert, ist die Förderung medizinischer Forschungen zum Nutzen der Allgemeinheit, besonders auf dem Gebiet der Krebs- und Herzleiden. Mit dem Preisgeld werden die Forschungsaktivitäten des Geehrten gefördert.

Professor Werdan arbeitet seit 1995 an der Martin-Luther-Universität und hat den Lehrstuhl für Kardiologie inne, zudem ist er geschäftsführender Direktor des Departments für Innere Medizin am Universitätsklinikum Halle (Saale). Der 63-Jährige ist Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und war Vorstandsmitglied in verschiedenen wissenschaftlichen Organisationen wie der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie und der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin, deren Präsident er zudem war. Der Kardiologe ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesärztekammer.

Seine wissenschaftlichen und klinischen Arbeitsgebiete umfassen unter anderem die akute Herzinsuffizienz, Herzerkrankungen des Älteren, Sepsis und das akute Koronarsyndrom. Er ist Facharzt für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Kardiologie und studierte an der Ludwigs-Maximilians-Universität München Medizin.