Hallenser arbeiten am kürzesten

von 27. August 2009

Die rund eine Million Erwerbstätigen in Sachsen-Anhalt haben im Jahr 2007 über 1,5 Milliarden Stunden gearbeitet. Das waren 1 491,5 Stunden pro Erwerbstätigen, rund 58 Stunden mehr als im Bundesdurchschnitt. Nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt gab es innerhalb des Landes deutliche regionale Unterschiede. So erreichte der Landkreis Anhalt-Bitterfeld mit einer geleisteten Arbeitzeit von rund 1 525 Stunden je Erwerbstätigen den höchsten Wert. Damit arbeitete dort ein Erwerbstätiger im Jahr 2007 durchschnittlich 34 Stunden mehr als im Landesdurchschnitt. Es folgten die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau (1 505 Stunden) und der Landkreis Harz (1 503 Stunden). Die geringsten Arbeitszeiten wiesen die kreisfreien Städte Magdeburg (1 469 Stunden) und Halle (Saale) (1 471 Stunden) sowie die Landkreise Salzlandkreis (1 482 Stunden) und Mansfeld-Südharz (1 483 Stunden) aus.

Die große Spannweite geht auf Daten wie geringfügige Beschäftigungsverhältnisse, Teilzeitarbeit und der Anteil der Selbstständigen zurück. In Dessau-Rosslau kommen auf 100 Arbeitnehmer 87,0 Vollzeitstellen, im Landkreis Anhalt-Bitterfeld sind es 87,7. Die geringsten Werte erreichten der Landkreis Mansfeld-Südharz mit 84,6 und die kreisfreie Stadt Halle mit 85,0.