Wir fordern, dass der Landtag von Sachsen-Anhalt diese Erhöhung nicht ratifiziert. Zunächst sollten die Rundfunkanstalten Einsparungen umsetzen, bevor über pauschale Änderungen des Rundfunkbeitrages entschieden wird. Es bedarf einer Konzentration der öffentlich-rechtlichen Sender auf ihren gesetzlichen Auftrag der Vermittlung von Bildung und Kultur, fordert Thomas Keindorf, Präsident der Handwerkskammer Halle.
Aus unserer Sicht sind zudem die notwendigen strukturellen Änderungen beim Beitrag beispielsweise die Abschaffung der systemwidrigen Einbeziehung betrieblich genutzter Fahrzeuge und ein Ende der Benachteiligung von arbeitsplatzintensiven Kleinbetrieben, die pro Arbeitsplatz die höchsten Beiträge zahlen umzusetzen.
Er erinnert daran, dass die Handwerksorganisationen aus Sachsen-Anhalt diese Forderungen seit 2011 immer wieder erheben.