Hochwasser: Paddeltouren verboten

von 13. Januar 2011

Auch am Donnerstagabend hat sich der Rückgang des Saalepegels in Halle-Trotha fortgesetzt. Am Unterpegel wurden gegen 19 Uhr 6,41 Meter gemessen, fast 40 Zentimeter weniger als am Mittwoch. Eine verlässliche Prognose, wie sich die Hochwassersituation entwickeln wird, könne man voraussichtlich erst am Freitagmittag treffen.

Laut Stadtverwaltung seien im Bereich der Eissporthalle weiterhin Kräfte im Einsatz. Sie kontrollieren den Sandsackwall und pumpen Wasser aus dem Keller der Eissporthalle. Gut Gimritz bleibt weiter im Fokus. Die Bürger seien über die Lage informiert.

Wie die Stadt weiter mitteilte, seien Kräfte des Ordnungsamtes und des Eigenbetriebes in den Nachtstunden weiterhin für die Deichüberwachung eingeteilt. Im Bereich des MMZ habe man 2.000 zusätzliche Sandsäcke verbaut. 1.200 Sandsäcke wurden nach Planena transportiert. Im Bereich der Brachwitzer Straße gibt es nach wie vor Abwasserprobleme. Die ausgefallenen Pumpen der Brunnengalerie werden durch Ersatzaggregate kompensiert.

Die Nachfrage nach Sandsäcken in der Hordorfer Straße (HWS GmbH) durch die Bevölkerung hat leicht abgenommen, Nachfrage besteht dennoch weiter. Der Sandsack-Nachschub in ausreichender Menge ist eingetroffen. Die Säcke werden weiterhin, auch über die Nachtstunden, kontinuierlich befüllt.

Die Stadtverwaltung weist daraufhin, dass Paddel- und/oder Bootstouren auf den überfluteten Flächen strengstens verboten sind.