Hohe Feinstaubbelastung in Sachsen-Anhalt

von 14. Februar 2017

Die höchsten Konzentrationen traten in den Städten Aschersleben (86 µg/m³), Halberstadt (81 µg/m³), Halle (75 µg/m³), Magdeburg (73 µg/m³) und Dessau-Roßlau (71 µg/m³) auf. Selbst im Raum Harz gab es Überschreitungen (Wernigerode 76 µg/m³) und Unterharz/Friedrichsbrunn (70 µg/m³). Bereits am vergangenen Wochenende waren nahezu alle Teile Deutschlands von den hohen Konzentrationen betroffen. Der amtierende Präsident des Landesamtes für Umweltschutz SachsenAnhalt, Herr Prof. Christian Ehrlich, weist aus diesem Anlass darauf hin, dass Besitzer von Smartphones und Tablets ganz aktuelle Informationen über die Luftqualität in Sachsen-Anhalt auch mit einer App direkt und überall abrufen können.

Ursache für die aktuelle Belastungssituation ist ein vergleichsweise hoher Schadstoffgrundsockel deutschlandweit, bedingt durch die vorherrschende Hochdruckwetterlage in Verbindung mit zum Teil eingeschränkten LuftAustauschbedingungen (schwacher Wind, zeitweilige Temperaturinversion) und einem zusätzlichen Beitrag lokaler Quellen wie beispielsweise KfzVerkehr und Gebäudeheizung mit Festbrennstoffen.

Aufgrund der aktuell anhaltenden Hochdruckwetterlage ist weiterhin mit einer hohen Belastung und weiteren Überschreitungen zu rechnen. Eine Entspannung der Situation dürfte erst mit der zur Wochenmitte vorhergesagten Umstellung der Wetterlage und den angekündigten milderen Temperaturen eintreten.