HTWK-Preis 2013 für beste Abschlussarbeit an Fraunhofer IWM in Halle vergeben

von 11. März 2013

Ausgelobt wird der Preis von der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) in Kooperation mit der nordrhein-westfälischen KARL-KOLLE-Stiftung.

In seiner Abschlussarbeit »Charakterisierung von Faserverbundlaminaten mittels Thermischer Spannungsanalyse« ging der 23-jährige Student der Frage nach, wie sich Hochleistungsverbundwerkstoffe unter Spannungen verhalten. Ziel ist dabei, möglichst frühzeitig Funktionsfehler in einem Bauteil zu entdecken, damit die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Werkstoffes in der Anwendung gewährleistet ist. Der Nachwuchswissenschaftler wendete hierfür die thermische Spannungsanalyse an. Ein Verfahren, mit dem sich die Spannung in einem Bauteil durch Ausnutzung des thermoelastischen Effekts ermitteln lässt. Mit dieser zerstörungsfreien Prüfmethode untersuchte erKonstruktionen aus einemspeziellenCarbonfaserverstärkten Kunststoff (CFK). Hochleistungsverbundwerkstoffewerden aufgrund ihrer Materialeigenschaften wie hoher Festigkeit bei geringem Gewicht und Korrosionsbeständigkeit immer häufiger im Leichtbau, in Branchen wie beispielsweise dem Flugzeugbau, eingesetzt. Florian Wallburg studiert an der HTWK Leipzig Maschinenbau und ist am Fraunhofer IWM in Halle im Bereich der polymerbasierten Hochleistungsverbundwerkstoffe tätig.

Im Rahmen der Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK) werden von der gemeinnützigen KARL-KOLLE-Stiftung Forschungs- und Graduierungsabschlussarbeiten in den Fachbereichen Maschinen- und Energietechnik sowie Elektrotechnik und Informationstechnik aus dem Fachgebiet Mechatronik-Automotive mit dem HTWK-Preis Mechatronik der KARL-KOLLE-Stiftung ausgezeichnet.