JuLis wollen VNG-Gelder zum Schuldenabbau nutzen

von 29. September 2011

Seit Monaten streiten Stadt und Landesverwaltungsamt um die VNG-Millionen. Das Amt will die Mittel zum Abbau der städtischen Schulden nutzen. Die Stadt hingegen will diese bei den Stadtwerken belassen, die die Anteile an der Verbundnetz Gas AG (VNG) verkauft hatte. Damit sollen Projekte in Halle finanziert werden.

Die Jungen Liberalen fordern, dass die Gelder, die im Rahmen des Verkaufes der Anteile am Verbundnetz Gas (VNG) an die Stadt fließen werden, für die Konsolidierung des Haushaltes eingesetzt werden. Gedankenspiele über die Finanzierung anderer Maßnahmen lehnt der Vorsitzende Sören Kohse ab.

"Ein Haushalt ohne neue Schulden hat vor einem kostenfreien Mittagessen zu stehen, gleichwohl es viele anders sehen mögen.“ Yana Mark, seine Stellvertreterin, ergänzte: "Es ist widersprüchlich und unverantwortlich, sogenannte Projekte für die Zukunft der Stadt zu finanzieren, wenn diese nach geraumer Zeit nicht mehr finanziert werden können. Langfristig bietet nur ein stabiler Haushalt Zukunftschancen.“