Olbertz, der Marxist?

von 24. Mai 2010

Im Oktober wird Jan-Hendrik Olbertz, bislang Kultusminister in Sachsen-Anhalt, neuer Präsident der Humboldt-Universität in Berlin. Doch noch nicht im Amt, steht Olbertz schon im Kreuzfeuer der Berliner. Grund ist seine Doktorarbeit aus dem Jahr 1989.

In dem Schriftstück ist von Olbertz unter anderem zu lesen, als Marxist sei wichtig, “sich nicht nur mit den Positionen Andersdenkender […] auseinanderzusetzen, sondern […] zugleich Positionen und Absichten im Klassenkampf erkennen zu lassen.” Anschließend verteidigt er den Sozialismus. Freiheit und Unabhängigkeit könne es unter kapitalistischen Bedingungen nicht geben, zitiert der Spiegel aus seiner Doktorarbeit. “Verantwortung des Wissenschaftlers im Sozialismus wie überhaupt der sozialistischen Intelligenz ist immer zugleich auch Bündnisverantwortung gegenüber der Arbeiterklasse, die als führende revolutionäre Kraft den gesellschaftlichen Fortschritt vorantreibt.”

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