Schulmaterial für Geflüchtete wurde gemeinschaftlich gepackt

von 5. Februar 2016

Wieviel an Equipment von Federmappe bis zur Trinkflasche bei 190 Sets zusammenkommt, überraschte selbst die Helferinnen und Helfer. Superintendent Hans-Jürgen Kant und Engagementkoordinator Sören Am Ende wurden von der stellvertretenden Kirchenamtsleiterin Kerstin Vogt, der Beauftragten für Migration der Stadt Halle, Petra Schneutzer, und ihrer Mitarbeiterin Sina Laumann sowie von Jack Gergi, selbst Geflüchteter aus Aleppo, beim Packen tatkräftig unterstützt. „Ich finde die Aktion fantastisch. Jedes Flüchtlingskind das jetzt in die Schule kommt, bekommt solch einen Turnbeutel voll mit Schulmaterial.“, sagte Petra Schneutzer. Im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit der Stadt Halle unterstrich Kant: „Ich freue mich, dass die Zusammenarbeit mit der Stadt – insbesondere mit Frau Schneutzer – so gut klappt. Es ist toll, dass wir im guten Miteinander Projekte entwickeln und umsetzen können. Das gibt mir das Gefühl, dass das, was wir hier machen, nicht blanker Aktionismus, sondern eine sinnvolle und nachhaltige Geschichte ist.“

Mit Beginn des neuen Schuljahres werden die Materialien an die neuen Schülerinnen und Schüler aus geflüchteten Familien ausgegeben. Hierzu erhalten die Neuankömmlinge ein Infoblatt zum Schulbesuch, wo die Utensilien abgeholt werden können. Die Übergabe der Materialien erfolgt dann gemeinsam mit einem weiteren Beiblatt. Auf diesem steht dann in sechs verschiedenen Sprachen, neben den guten Wünschen für einen erfolgreichen Schulstart, wer hinter dieser Aktion steht.