Stadt will Telekom-Schule nutzen

von 14. September 2010

Der Bildungsausschuss hat am Dienstagabend die neue Entwicklungsplanung für die Berufsschulen ab dem kommenden Schuljahr beschlossen. Dabei sollen die Standorte Kirchstraße (Mitte 2011), Grasnelkenweg (Mitte 2012) und Rainstraße (Mitte 2014) geschlossen werden. Stattdessen ist eine Konzentration des Berufsvorbereitungsjahres (BVJ) und des Berufsgrundbildungsjahres der Berufsbildenden Schulen (BbS) I/II und V am Standort Halle-Neustadt vorgesehen. Dazu soll neben der bereits bestehenden Berufsschule an der Schwimmhalle auf die einstige Berufsschule der Telekom genutzt werden. Die GWG soll das Gebäude vom Privateigentümer kaufen und anschließend an die Stadt vermieten, so der Plan. Nach Angaben der Stadt wären für den Weiterbetrieb der anderen Standorte Millionensummer für die Sanierung nötig, so 6 Mio. Euro für den Grasnelkenweg und 4,8 Mio. Euro für die Rainstraße. Zudem werde es wegen sinkender Schülerzahlen schwieriger, genehmigungsfähige Klassen zu bilden.