Preise für Plakate aus Halle

von 22. März 2010

Studenten und Absolventen der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design aus Halle (Saale) waren beim Wettbewerb „100 beste Plakate Deutschland Österreich Schweiz 09“ erfolgreich und konnten Auszeichnungen abräumen. Zu den Preisträgern der Hochschule zählen Falko Gerlinghoff mit seiner Plakatserie „Cultural Hacking“ und „TechnoNaturen“, Katharina Tauer mit ihrem Plakat „Ton Klang Gewalt“, Sina Müller mit den Plakaten „ Europa“ und „Engagement“ sowie Burg-Absolvent im Studiengang Kommunikationsdesign Klaus Pockrandt mit seinem Plakat „Shanghai“, das für die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalts entstanden ist.

Die Plakate von Falko Gerlinghoff entstanden in der Kompaktwoche „Typografische Anschläge“ bei Prof. Andrea Tinnes im Fachgebiet Schrift und Typografie der Gestalterischen und Künstlerischen Grundlagen. Aufgabe war die Gestaltung eines Plakates bzw. einer Plakatserie mit rein typografischen Mitteln für eine fiktive Vortragsreihe mit Beiträgen zu Kunst, Design und Popkultur. Falko Gerlinghoff studiert im 2. und Katharina Tauer im 4. Studienjahr Kommunikationsdesign an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle.

Die Plakate von Sina Müller, die im 12. Semester Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Illustration studiert, sind während eines Praktikums bei der Firma „anschlaege.de“ in Berlin entstanden. Sie gehören zu einer Serie von 10 Plakaten, die für die Heinrich-Böll-Stiftung entwickelt wurden.

Beim Wettbewerb „100 beste Plakate 09“ wurden dieses Jahr 1600 Plakate von 484 Teilnehmern eingereicht, davon 128 Agenturen bzw. Grafik- und Design-Büros, 332 Einzelgestalter, 145 Studierende, zwei Druckereien und 22 Auftraggeber. Von den Einreichenden kommen aus Deutschland 375, aus Österreich 32 und aus der Schweiz 77. Wie stets gelten als gleichberechtigte Sieger die an der Gestaltung der 100 besten Plakate Beteiligten.

Neben einer Ausstellung der Plakate im Sommer 2010 in Berlin werden die Sieger-Motive anschließend in Essen, Dornbirn, Luzern und Wien gezeigt und im Jahrbuch „100 beste Plakate 09“ vom Verlag Hermann Schmidt Mainz veröffentlicht.