Du neben mir

von 28. Juni 2017

Die Kinowoche nähert sich in wenigen Stunden dem Ende zu. Doch einen Film der aktuellen Kinowoche welcher auch kommende Woche noch in den städtischen Kinos zu sehen sein wird, möchten wir euch noch vorstellen. Und welch schöneren Kontrast könnte es geben, als wenn nach dem Actionfeuerwerk „Transformers 5“ nun ein Liebesfilm vorgestellt werden würde? Und genau einen solchen haben wir mit „Du neben mir“. Ob dieser Film auch unsere Herzen zum Schmelzen gebracht hat, lest Ihr wie immer in unserer Bewertung.

Zum Inhalt:

Maddy Whittier (Amandla Stenberg) ist eine 18-jährige junge Frau und auf den ersten Blick völlig normal. Unnormal ist jedoch, dass Sie noch nie Ihr Elternhaus verlassen hat. Durch eine Überempfindlichkeit kann Sie nur im Schutz des Hauses mit Medikamenten und Luftfiltern überleben. Ein schweres Schicksal. Dies wird noch schwerer, als Sie den interessante und hübschen Nachbarsjungen Olly Bright (Nick Robinson) kennenlernt, welcher zunächst denkt das Maddy Hausarrest hat. Sie beginnen miteinander zu schreiben und bald darauf steht er in Ihrem Zimmer. Sie verlieben sich und für Maddy steht fest: Sie muss aus Ihrem „Gefängnis“ fliehen, egal was passiert und mit Olly ans Meer fahren. Natürlich bleibt diese Entscheidung nicht ohne Folgen…

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Es ist definitiv mal ein ganz anderer „Teenie“-Liebesfilm der vor allem durch seine ruhigen Szenen besticht. Der Film lebt von vielen kleinen Details und Anspielungen die genau das verkörpern um was es geht: Der künstliche Kontakt, welcher leider nie real-erlebbar sein wird. Und das funktioniert genauso hervorragend, wie die Schauspieler! Gerade Sie sind es, warum der Film soviel Leidenschaft bekommt. Das Paar stärkt auch die erzählerisch schwächere zweite Hälfte des Films. Und da wären wir bei unserem Minuspunkt: Spätestens als sich die beiden, trotz aller Kritik der Mutter auf Ihren Trip begeben, bekommt die Handlung einen unlogischen Knix über den man erstmal hinweg gucken muss. Aber auch wenn man das geschafft hat, wird das schöne glaubhafte Reale der ersten Hälfte, durch das künstlich inszenierte in der Zweiten ein wenig zerstört. Trotz dessen ist „Du neben mir“ äußerst sehenswert und zu empfehlen.