Terminator: Genisys

von 8. Juli 2015

Fast 30 Jahre ist es nun her, als der erste Teil in die deutschen Kinos kam. Nun schafft es der fünfte Teil wieder auf die große Leinwand und wir sind gespannt, ob man diesen Teil nun auch mit ausreichend Handlung füllen konnte, nachdem Diese eigentlich bei den Vorgängern schon streckenweise zu sehr ausgereizt wurde.

Zum Inhalt:

Es ist das Jahr 2029 und der Kampf zwischen Mensch und Maschine ist bekanntlich in vollem Gange und die Rebellen der Menschen werden von John Connor angeführt, welchen wir ja schon aus den anderen Teilen kennen. Als er eine Übermacht des Skynet-Maschinenimperiums vor sich hat, schickt er seinen loyalen Freund Kyle Reese (Jai Courtney) zurück ins Jahr 1983, um seine Mutter Sarah Conner (Emilia Clarke) vor einem Roboter zu schützen und so die Zukunft der Menschheit zu retten (wie wir das bereits kennen). Doch die Vergangenheit wie wir Sie kennen und auf die Kyle vorbereitet wird, existiert nicht mehr. Sarahs Eltern wurden bereits durch einen Terminator der durch die Zeit gereist war ermordet und ein Android des Modells T-800 (Arnold Schwarzenegger) zog das Mädchen danach auf und beschützte es. Sarah kann nicht glauben was in der Zukunft geschieht und noch weniger, dass Ihre Zukunft bereits entschieden sein soll. Sie will die Zukunft lieber selber in die Hand nehmen und den Krieg verhindern. So setzt Sie sich mit Kyle und dem Terminator (Arnold Schwarzenegger) gegen Roboter wie dem T-1000 (Byung-hun Lee) durch und ein actiongeladenes Filmfeuerwerk beginnt.

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Erst einmal vorweg: Wer dachte Teil 5 ist nun aber wirklich der letzte, liegt falsch. Terminator „Genisys“ ist der Start einer neuen Trilogie in der Welt des Terminator. In den kommenden Jahren werden also noch zwei Teile folgen.

Nun zum Film an sich. Wir müssen ganz ehrlich sagen: wer die vorigen Teile vielleicht einmal gesehen hat und sich sonst nicht mit der Thematik beschäftigt ist jetzt vielleicht zurecht verwirrt. Wie war das nun gleich? Der Terminator war doch Böse? Dann war er gut? Dann kam eine Frau dazu? Atomkrieg? Und dann noch diese Zeitreisen die ohnehin innerhalb der Handlung von Filmen gern für Lücken sorgen. Kurz gesagt: Man sollte sich eigentlich die letzte 4 Teile nochmal angucken um wirklich wieder in der Thematik zu sein. Da man sich denken konnte, dass das sicher nicht Viele machen werden, beginnt man mit dem 5. Teil quasi wieder eine neue Thematik in die man so, mit dem Basiswissen der vorigen Teile ohne größere Probleme eintauchen „sollte“.

So ähnelt sich der Beginn von Teil 5 stark mit dem 1. Teil (denn sie begegnen sich zeitlich). So gibt es sogar Szenen, die eins zu eins aus dem Original genommen wurden und wenn sich der Alte und der „Jetzige“ Arnie gegenüberstehen und gegeneinander Antreten macht das schon Eindruck! Und so machen die ersten 20 Minuten des Films wirklich Spaß. Als jedoch Genisys beginnt die eigene Handlung aufzubauen, wird es viel zu kompliziert und man kann sich gar nicht richtig auf die Action konzentrieren, da man versucht die Klärungslücken in seinem Kopf zu schließen.

Fazit: Der neuste Teil kann mit den ersten leider nicht mithalten. So sind die Actionszenen schön anzuschauen (sind aber für die jetzige Zeit auch nichts besonderes mehr). In Bezug auf die Handlung verliert sich der Film in sich selbst und in seinen Vorgängern. Das sorgt leider dafür, dass die Action und der Spaß auf der Strecke bleiben.

Unser Tipp: Offiziell startet der Film erst morgen in den Kinos. Im thelight Cinema könnt Ihr den Film jedoch schon heute um 20:00 Uhr im Rahmen der Men´s Night sehen.