Zwischen Klassikern und Arthouse – 15. DEFA-Filmtage wagen programmatischen Spagat

von 3. März 2020

Einen besonderen Blick auf und hinter die Filmkulissen versprechen die Merseburger DEFA-Filmtage vom 6. bis 8. März 2020 im Domstadtkino. Bereits zum 15. Mal rollen wir den roten Teppich aus. Für Schauspieler und Regisseure ebenso wie für ein Publikum von Jung bis Alt. Das diesjährige Jubiläumsfestival will dabei stärker als bisher eine Brücke von den DEFA-Drehorten von einst zur heutigen mitteldeutschen Filmlandschaft bauen. Deshalb steht drei Tage lang die „Filmkulisse Mitteldeutschland“ im Mittelpunkt. Insgesamt stehen 16 Filme auf dem Programm.

Neues gibt es aber auch. Beispielsweise der große Anteil aktueller Produktionen. Neben den Dokumentationen mit DDR-Bezug „Familie Brasch“, „Bitte nach Mitte!“ sowie „Gundermann Revier“ zählen vor allem die aktuellen Arthouse-Filme „Das Vorspiel“ mit Nina Hoss sowie „Der Geburtstag“ mit Mark Waschke dazu. Während „Das Vorspiel“ bereits seit dem 23. Januar in verschiedenen deutschen Programmkinos angeboten wird, lief der Streifen „Der Geburtstag“ bisher nur auf ausgewählten Filmfestivals. Der Kinostart steht noch aus. Er ist in diesem Jahr der Abschlussfilm der 15. DEFA-Filmtage. Bereits am 8. März können ihn aber die Gäste der Filmtage sehen, ein exklusiver Höhepunkt. Als Bonbon kommt Susanne Hopf ins Domstadtkino. Sie war für „Das Vorspiel“ verantwortlich für Ausstattung sowie Produktdesign und stellt sich den Fragen zum Film, der teilweise auch in Halle gedreht wurde. Für „Der Geburtstag“ diente die Saalestadt ebenfalls als Kulisse einiger Szenen. Der gebürtige Hallenser und Kameramann Friede Clusz wird dies zusammen mit Regietalent Carlos A. Morelli an diesem Abend genauer beleuchten.

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Weitere Informationen unter: https://filmtage-merseburg.de/ oder bei Facebook unter: @filmtagemerseburg.