Ergänzungsmeldung zur räuberischen Erpressung in der Hallorenstraße

Ergänzungsmeldung zur räuberischen Erpressung in der Hallorenstraße
von 7. Oktober 2018

Nach den nun mehr vorliegenden Erkenntnissen befanden sich alle Beteiligten in der Spielothek. Die Tatverdächtigen hantierten dort mit der Schreckschusswaffe herum. Der jüngere Tatverdächtige verlangte von dem Angestellten der Lokalität (29 Jahre) alkoholische Getränke, ohne diese jedoch bezahlen zu wollen. Dies wurde von dem Angestellten abgelehnt. Nunmehr soll der zweite Tatverdächtige die Schreckschusswaffe an sich genommen haben, ging zu einem Gast (30 Jahre) und verlangte von diesem, dass er die Getränke bezahlt. Aus Angst tat der dies auch. In der Folge ging er andere Tatverdächtige zum Tresen, legte die Waffe dort ab und verlangte erneut die Herausgabe von alkoholischen Getränken. Diese bekam er dann auch. Nachdem die drei Tatverdächtigen diese konsumiert hatten, verließen sie das Gebäude. Daraufhin wurde die Lokalität von innen verschlossen. Erneut versuchten die Tatverdächtigen ins Gebäude zu kommen, was jedoch nicht gelang. Vor der Tür gab man mehrere Schüsse mit der Schreckschusswaffe ab. Die Geschädigten informierten die Polizei, welche die Tatverdächtigen noch vor Ort antraf.

Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Es wird wegen schwerer räuberischer Erpressung ermittelt. Die tatverdächtigen Männer sind deutscher, russischer und armenischer Herkunft. Die beiden Geschädigten kommen aus Syrien und dem Irak.