Ergebnisse des gestrigen Schwerpunktkontrolltages auf den Autobahnen

von 14. Februar 2020

Am gestrigen Schwerpunktkontrolltag wurde ein stationärer Kontrollort auf dem Autohof Nempitz (auf der Autobahn 9) eingerichtet. Hier wurden 26 Fahrzeugführer angehalten und kontrolliert. Von diesen mussten zwölf beanstandet werden. Insgesamt 20 Verstößen wurden bekannt und geahndet. Dies waren vorrangig Verstöße in Bezug auf mangelhafte Ladungssicherung, Geschwindigkeitsverstöße und die Nichteinhaltung der Sozialvorschriften (Lenk- und Ruhezeiten).

Auch im fließenden Verkehr wurden Verkehrsverstöße durch den Einsatz mehrerer mobiler Streifenbesatzungen festgestellt. Folgende Verstöße wurden dabei geahndet:

1 x Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz
6 x Nichteinhaltung des vorgeschriebenen Mindestabstandes
1 x Verstoß beim Fahrstreifenwechsel
5 x Parkverstoß/ Halteverstoß
5 x technischer Mangel
4 x Benutzung eines Mobiltelefons während der Fahrt
4 x mangelhafte Ladungssicherung
2 x Nichteinhaltung eines bestehenden Überholverbotes
1 x Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes
4 x sonstige Verstöße

Einen besonderen Schwerpunkt fand einsatzbegleitend der Einsatz eines mobilen Präventionsteams. Durch dieses Team wurden gezielt Berufskraftfahrer angesprochen, um auf Hauptunfallursachen hinzuweisen. So konnten konkrete Tipps gegeben werden, wie sich Lkw-Fahrer verhalten können, um sicher am Zielort anzukommen. Wir gehen davon aus, dass der persönliche Kontakt zum Kraftfahrer durch ein „Gespräch auf Augenhöhe“ sich nachhaltig auf die Verkehrsunfallentwicklung auswirken wird. Daher werden wir auch zukünftig derartige Präventionsmaßnahmen anbieten und durchführen, dies auch über diese länderübergreifende Kontrollwoche hinaus.

Unsere Kontrolltätigkeit im Rahmen der länderübergreifenden Verkehrskontrollen sind noch nicht beendet. So wird es heute Abstands- und Geschwindigkeitskontrollen auf den Autobahnen im südlichen Sachsen-Anhalt geben. Auch wird es heute Verkehrskontrollen aus dem fließenden Verkehr heraus geben.