Heizöl und Gas bestimmen nach wie vor maßgebend die Preisentwicklung des Warenkorbes der privaten Haushalte im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Heizöl verteuerte sich innerhalb eines Jahres um 12 Prozent. Die Gaspreise stiegen um 3,6 Prozent und die Strompreise erhöhten sich um fast drei Prozent. Das wirkte sich auf die Kosten für Zentralheizung und Fernwärme aus. Hier zogen die Preise um knapp acht Prozent an. Insgesamt mussten die Bürger in Sachsen-Anhalt für ihre Haushaltsenergie 5,5 Prozent mehr zahlen.
Für Kraftstoffe lagen die Preise im Schnitt acht Prozent über dem Preisniveau des Vorjahres.
Im Lebensmittelbereich fielen u. a. Teuerungen für Produkte wie Zucker (+27,2Prozent), Kotelett oder Schnitzel vom Schwein (+12,5 Prozent), Rouladen vom Rind (+12,1 Prozent), eingelegte Matjes oder Fischsalate (+19,5 Prozent), frisches Fischfilet (+8,5 Prozent), Weizenmehl (+32,3 Prozent), Nudeln (+8,0Prozent), sowie Zitronen (+27,9 Prozent) und Weintrauben (+12,8 Prozent) bei den Preiserhebungen auf.
Preiswerter im Vergleich zum August 2012 waren dagegen Butter (-22,8 Prozent), frische Vollmilch (-11,8 Prozent), Sahne (-9,5 Prozent), Zwiebeln, Knoblauch u. ä. (-23,8 Prozent) und Weißkohl (-20,4 Prozent).
Für den Anstieg der Teuerungsrate sorgte weiterhin die Preisentwicklung bei Bekleidung und Schuhen. In diesem Bereich betrug der Anstieg 3,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insbesondere erhöhten sich die Preise der Arbeitsbekleidung für Männer (+17,1 Prozent), für Herrenmäntel (+14,1 Prozent), für Herrenfreizeitschuhe (+7,1 Prozent) sowie für Damenfreizeitschuhe (+5,8Prozent).
Kostüme für Damen waren im Schnitt knapp 10 Prozent billiger als im Vorjahresmonat.