4.000 Jugendliche in Mitteldeutschland feiern Konfirmation

von 28. März 2012

Etwa 4.000 Jugendliche in der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) werden zwischen Palmsonntag (1. April) und Pfingstsonntag (27. Mai) konfirmiert. Mit der Konfirmation sind die Mädchen und Jungen zum Abendmahl zugelassen, können Taufpaten werden und an den Wahlen zum Gemeindekirchenrat teilnehmen. Im Konfirmationsgottesdienst werden die Jugendlichen unter Handauflegung einer Pfarrerin oder eines Pfarrers gesegnet. Zudem bekennen sie sich mit ihrem “Ja” gegenüber Gott und der Kirchengemeinde zum christlichen Glauben.”Uns ist wichtig, dass junge Menschen unsere Kirche ganz selbstverständlich mitgestalten und dass sie Räume finden, ihren ganz eigenen Weg durchs Leben zu finden”, sagt Landesjugendpfarrerin Dorothee Land. “Trotz des demografisch bedingten Mitgliederrückgangs in unserer Landeskirche ist die Zahl der Jugendlichen, die sich konfirmieren lassen, in den vergangenen Jahren sehr stabil geblieben. Das ist eine erfreuliche Entwicklung, die Hoffnung gibt.”Als Gruß der Evangelischen Jugend erhalten die Konfirmandinnen und Konfirmanden eine Glückwunschkarte von Landesbischöfin Ilse Junkermann und Landesjugendpfarrerin Dorothee Land sowie das “Kreuz auf der Weltkugel”, das seit 1935 durch Beschluss der Jugendkammer der Bekennenden Kirche das Zeichen für die Evangelische Jugend ist.Confirmatio bedeutet soviel wie “Befestigen”. Konfirmanden befestigen ihren Glauben und ihre Taufe. Sie bestätigen das Versprechen, das zunächst Eltern und Paten bei der Taufe als Kind gegeben haben. Das geschieht im Gottesdienst zur Konfirmation. Dem geht der Unterricht in der Gemeinde voraus, in dem wichtige Grundkenntnisse der Bibel und des Glaubens vermittelt werden. Meist werden Mädchen und Jungen zwischen 12 und 14 Jahren zum “Konfi-Unterricht” eingeladen. Sie lernen in der Gruppe das Gemeindeleben und den Gottesdienst besser kennen, erleben christliche Gemeinschaft auf Freizeiten oder in Praktika.