Das Thalia Theater Halle bedankte sich gestern bei allen Unterstützern des sechsten Kinderstadtprojektes und führte ab 16 Uhr die Förderer durch die Kinderstadt Halle an Salle auf der Peißnitzinsel.Bevor die Gäste die Stadt betreten durften mussten sie ein Visum ausfüllen, welches die beiden Stadträte, die letzte Woche gewählt wurden, vorbereitet hatten.Die Kinderstadt wurde 2012 als herausragende Bildungsidee im bundesweiten Wettbewerb Ideen für die Bildungsrepublik Deutschland Land der Ideen ausgezeichnet.Wie die Stadt Halle (Saale) selbst, widmet sich auch die Kinderstadt Halle an Salle in diesem Jahr den Wissenschaften. Kinder konnten sich hier fünf Wochen lang nicht nur in Berufen für Erwachsene ausprobieren, Geld (Hallörchen) verdienen und ausgeben, Politik machen, bauen und planen, sondern auch forschen. Um in der Kinderstadt tätig sein zu können, müssen sich die Kinder vorerst im Einwohnermeldeamt melden, um ihren Bürgerausweis zu erhalten. In diesem Ausweis werden im Laufe der Zeit die verschiedenen Tätigkeiten notiert.Neben einem Kunsthaus, einem Theater, einem Radio und einem Baumarkt, gibt es beispielsweise einen Zoo in dem die Kinder als Tierpfleger von Hühnern, Ziegen, und Meerschweinchen ihre „Hallörchen“ verdienen können. Auch ein Garten muss gepflegt werden. Das nötige Wasser bekommen sie hier von dem Wasserwerk, welches Wasser aus der Saale pumpt. Im Restaurant wird einmal am Tag das Tagesgericht mit den Kinder zusammen gekocht. Um den Durst zu stillen können sich die Kinder in der Teeküche einen Tee, ganz nach ihrem Geschmack, aus verschiedenen Kräutern selbst zubereiten. Und das ist nur ein Bruchteil an dem, was die Kinderstadt zu bieten hat.Am letzten Mittwoch wurden 10.000 Besucher der Kinderstadt gezählt. Die Kinderstadt 2012 ist noch bis morgen, den 4. August geöffnet.