Halles Jugendfeuerwehr feiert 20. Jubiläum

von 20. Juni 2011

In der halleschen Berufsfeuerwehr gibt es noch keine Feuerwehrfrauen. Bislang konnte noch kein weiblicher Bewerber die hohen körperlichen Anforderungen erfüllen. Bei den Jugendabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren ist man da schon weiter. Immerhin 35 der 135 Mitglieder in den elf halleschen Jugendwehren sind weiblich.

Am Samstag feierten die Nachwuchs-Löschtrupps auf dem Festplatz vor der Eissporthalle ihr 20. Jubiläum mit Live-Musik und vielen Mitmachaktionen. Auch das Technische Hilfswerk und die „großen“ Kollegen unterstützten. Standesgemäß gab es Essen aus der Gulaschkanone. Dazu gab es Technikvorführungen.

In all den Jahren hat sich viel entwickelt. Inzwischen gibt es in Reideburg und Kanena sogar zwei Kinderfeuerwehren. Ab sechs Jahren darf man hier mitmachen und wechselt vielleicht später auch mal dauerhaft zu den Löschtrupps. Denn Nachwuchssorgen hat man überall. Deshalb ist Nachwuchsarbeit wichtig. Das lobte auch die Landesjugendfeuerwehrleitung am Samstag. Halle leiste seit 20 Jahren eine kontinuierliche Jugendarbeit, die sich sehen lassen könne.

Auch Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados lobte die Arbeit der Freiwilligen Wehren mit ihren Kinder- und Jugendabteilungen. „Die Pflicht ist das eine, es muss aber auch Spaß machen“, sagte sie, „zum Beispiel etwas in Gemeinschaft und mit Freunden zu unternehmen.“ Natürlich können die Wehren noch weitere Helfer gebrauchen. Szabados sagte deshalb an die Jugendlichen gerichtet, diese sollten doch auch ihre Freunde für die Feuerwehr begeistern.