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Smart Home wird besser
Es ist viel passiert seit der Smart Home Fachtagung in Halle vor vier Jahren. Smart Home-Geräte liegen im Trend: Bis 2022 soll sich der Markt verdreifachen. Das Konsumenteninteresse ist groß, denn die Geräte können inzwischen problemlos Alltagsaufgaben wie das Einschalten der Waschmaschine, die Regulierung der Raumtemperatur oder die Verwaltung des Sicherheitssystems übernehmen. Viele der Geräte lassen sich zudem ortsunabhängig vom Smartphone aus steuern. Möchte man den Backofen vorheizen, um die Pizza auf das Blech legen zu können, sobald man zu Hause ankommt, ist das nun über das Phone möglich. Die immer einfacher werdende Handhabung der Technik ist einer der wesentlichen Gründe für das aktuell steigende Interesse. Weitere Gründe für den Erfolg sind aber auch die immer komplexere und intelligentere Vernetzung und die daraus resultierenden vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Die meisten Geräte verfolgen nicht mehr nur einen einzigen Zweck, sondern sind vielseitig einsetzbar. Der Motion Sensor von Fibaro zum Beispiel ist ein umfangreicher Multisensor, der die dynamischen Aktivitäten um sich herum erfasst und gleichzeitig Lichtintensität und Temperatur misst. Kommt man nach Hause, wird das Licht eingeschaltet und die Temperatur angezeigt. Wer es wünscht, der erhält eine Mitteilung auf sein Handy, sobald Bewegungen im Haus gemessen werden. So weiß man beispielsweise, wann jemand das Haus betreten hat – eine gute Sicherheitsmaßnahme, wenn man im Urlaub ist.
Sicherheitssysteme, Sprachsteuerung, schnelle Vernetzung
Sicherheit ist ein großes Thema im Bereich Smart Home. Auch auf der IFA 2018 werden zahlreiche neue Sicherheitskomponenten präsentiert. Eine davon ist die Remo+ Sicherheitskamera. Sie eignet sich ideal für alle, die ein Tür-Sicherheitssystem ohne bauliche Veränderungen installieren wollen. Die Kamera kann ohne Mühe einfach über die Tür gehängt werden. Ebenfalls im Gespräch ist aktuell das Thema Voice-Steuerung. Assistenzsysteme wie Alexa oder Google Assistent erfreuen sich großer Beliebtheit – deshalb steigen immer mehr Hersteller in Kooperationen mit ihnen ein. Sony und Philips stellen beispielsweise auf der IFA Fernseher mit einer Sprachsteuerung vor, die über Google Assistent funktioniert. Bisher feiert die Sprachsteuerung im Musik- und Lautsprechersegment große Erfolge, wo die sogenannten Multiroom-Systeme im Trend liegen. Die meisten werden über Apps auf dem Smartphone oder Tablet gesteuert, immer mehr sind jedoch auch kompatibel mit Sprachassistenten wie Alexa. Damit Smart Home-Geräte untereinander kommunizieren können, ist ein schnelles und zuverlässiges WLAN Voraussetzung. Auch das ist ein großes Thema auf der IFA. AVM, Netgear und Devolo stellen dazu ihre Neuheiten vor. Devolo setzt den Fokus auf die Datenübertragung via Stromleitung. Schlechte Übertragungen durch dicke Wände sind damit passé. Wer sich mehr für das Thema Smart Home interessiert oder die Internationale Funkausstellung in Berlin besuchen möchte, der findet weitere Informationen auf der offiziellen Homepage der IFA.
