Ohne Quer- und Seiteneinsteiger ist Lehrerbedarf nicht zu decken

Ohne Quer- und Seiteneinsteiger ist Lehrerbedarf nicht zu decken
von 15. März 2018

Es werden auf absehbare Zeit nicht genug auf dem klassischen Weg ausgebildete Lehrkräfte aus den Hochschulen kommen, um unsere Kinder zu unterrichten. Deshalb müssen wir das Schulsystem für einen längeren Zeitraum auf die Einbindung von Quer- und Seiteneinsteigern ausrichten und ihnen verlässliche Perspektiven im Schuldienst anbieten. Damit wir auf diesem Weg genügend Lehrkräfte finden, brauchen wir eine Kampagne, die geeignete Bewerberinnen und Bewerber gezielt anspricht.“

Katja Pähle, Vorsitzende und wissenschaftspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, ergänzt: „Im Mittelpunkt steht für uns, dass auch Quer- und Seiteneinsteiger auf die Unterrichtssituation gut vorbereitet werden. Wir wollen mehr Lehrer und das rasch, aber unsere Kinder brauchen keine Hilfslehrer. Deshalb müssen gemeinsamen mit den Universitäten in Halle und Magdeburg Qualifizierungsprogramme entworfen werden, um auch Quer- und Seiteneinsteigern ein wissenschaftlich fundiertes pädagogisches Grundgerüst zu vermitteln. Und wer nur die Qualifikation für ein Schulfach hat, soll berufsbegleitend ein zweites Fach studieren können.”