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CO2-arm unterwegs sein, auf die Umwelt achten? Solarautos wird eine sonnige Zukunft vorausgesagt. Doch: bislang sieht man diese Fahrzeuge kaum. Das soll sich nun aber ändern.

Die EVH will noch in diesem Jahr in Halle (Saale) zwei Solarstrom-Tankstellen in Betrieb nehmen. Eine davon unmittelbar vor der eigenen Haustür an der Spitze, die zweite im öffentlichen Raum. Dafür sucht das Unternehmen der Stadtwerke jetzt Interessenten, die zwei Parkplätze für diesen Zweck zur Verfügung stellen können und wollen.

Details der Zusammenarbeit mit dem Hersteller Toyota will das Unternehmen am Freitag bekannt geben. HalleForum.de wird dann ausführlicher berichten.

(una) Am Montag war das Krokoseum ein Ort von vielen auf dem Weg zu einem neuen Weltrekord. Bei einer Lesestaffel sollen an 100 Tagen in 100 Orten in Deutschland hintereinander 100 Seiten aus der neuen Sams-Geschichte vorgelesen werden. Und Halle war die Station Nummer 47 bei der längsten Vorlesestaffel der Welt. Alle Teile des 6. Teils der Sams-Saga von Deutschlands bekanntestem Kinderbuchautor Paul Maar waren bisher nicht veröffentlicht. Erst an den Vorlesetagen wurden sie bei der Lesung öffentlich.
Eingeladen zur exklusiven Lesung der 47. Folge hatte die Lesefee Christiane Richter in die Leseecke im Krokoseum. Eigentlich mag sie keine Märchen. Doch beim Sams hatte die angehende Sprachwissenschaftlerin wohl Feuer gefangen, unverkennbar waren das Sams-Punkte in Ihrem Gesicht. Leider waren dem Ruf nicht sehr viele gefolgt. Nur knapp 20 große und kleine Zuhörer wollten sich von „Onkel Alwin und das Sams“, einem neuen, noch unbekannten Teil der Saga verzaubern lassen. In der neuen Geschichte muss das Sams wieder zurück zu den Menschen. Und landet natürlich wieder bei Familie Taschenbier. Onkel Alwin war in Australien und bringt von dort ein Känguru mit. Und das sorgt natürlich für ein ordentliches Durcheinander.

Spannend für alle Sams-Fans, jeweils am selben Spätnachmittag der Lesung an allen 100 Tagen wird auf der Website www.derdeutschevorlesepreis.de der exklusiv vorgelesene Teil veröffentlicht. So erhalten Eltern theoretisch 100 Tage lang das Sams als Fortsetzungsgeschichte. In den Familien können die neuen Geschichten des Sams dann den Kindern vor dem Einschlafen vorgelesen werden.

Die Lesung in Halle gehörte zu einem offiziellen Guinness Weltrekordversuch. Vom 18. Juni bis zum 25. September wird in verschiedenen Städten gelesen.
Den Schlussteil der Geschichte gibt es am letzten Staffeltag, den 25. September, auf der Preisverleihung des Deutschen Vorlesepreises 2009 in Köln. Einen Tag später erscheint dann das Buch „Onkel Alwin und das Sams“ im Buchhandel.
Gelingt die Aktion, so ist damit ein offizieller Guinness Weltrekord geschafft.

Übrigens, „Der Deutsche Vorlesepreis“ ist eine Initiative des Kölner Snack-Herstellers Intersnack („POM-BÄR“) gemeinsam mit der Stiftung Lesen aus Mainz. „Der Deutsche Vorlesepreis“ ehrt seit 2006 herausragende Leistungen von Vorlese-Gruppen und
Vorlesern aus ganz Deutschland und wirbt damit für ehrenamtliches Engagement im Bereich Bildung. Schirmherr und Vorsitzender der prominent besetzten Jury ist RTL-Chefredakteur und Moderator Peter Kloeppel.

Einstein war ein schlechter Schüler – Irrtum! Dieser Irrtum kam zustande, weil die Bildungssysteme in Deutschland und der Schweiz gegenläufige Bewertungsskalen für Schulnoten haben. Einstein hatte tatsächlich eine 6 in Physik, nur entspricht das einem „sehr gut“.

Die Arbeitsagentur Halle (Saale) sagt deshalb: „Weiter durch Bildung – denn Wissen veraltet ständig“. Am 11. August von 9 bis 12 Uhr wird in der Arbeitsagentur in der Schopenhauerstraße im Rahmen des Themenjahres „Arbeitswelten“ über Berufseinstieg, Weiterbildungsangebote, Existenzgründung und Arbeitsplätze informiert. Auch die Industrie- und Handelskammern Halle-Dessau sowie der Handwerkskammer Halle sind vor Ort.

Neben interessanten Informationsständen zu Themen wie Arbeitswelten, Karriere und Talentmarketing, Perspektive Wiedereinstieg, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Existenzgründung oder Perspektiven im Handwerk können sich die Besucher in Vortragsveranstaltungen inspirieren lassen:
09:00 Uhr – "Ich mache mich fit für den Arbeitsmarkt –
Ich starte mein persönliches Qualifizierungsprogramm!"
10:00 Uhr – "Unternehmensnachfolge – Mut zur Selbstständigkeit"
09.30 Uhr – Ausbildungsberuf finden – Tipps zur Internetrecherche
10:30 Uhr – Wiedereinstieg nach der Familienphase
11:00 Uhr – Zukunftsperspektiven – Chancen und Trends auf dem
regionalen Arbeitsmarkt
11:30 Uhr – Lernwerkstatt – Schritt für Schritt zum neuen Job

Zu einem Jazz-Brunch lädt der Antik- und Trödelmarkt am kommenden Sonntag (9. August) in die Halle-Messe nach Bruckdorf ein. Beim musikalischen Brunch können sich große und kleine Besucher für 6 Euro gestärkt auf den Flohmarktbummel begeben. Begleitet wird das Ganze mit swingendem Jazz vom Salon-Swing-Duo um den Hallenser Thomas Wittenbecher. Für die jüngsten Trödler findet am Sonntag auch wieder der Kinderflohmarkt von und für Kinder statt. Hier werden dann zwei Puppendoktoren mit Rat und Tat zur Stelle sein, wenn es darum geht, Lieblingspuppen und Teddys wieder auf Vordermann zu bringen. Der Antik- und Trödelmarkt öffnet am Sonnabend und Sonntag (8./9. August), täglich von 10 bis 16 Uhr seine Pforten. Der Eintritt kostet 2,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Kinder bis 12 Jahren haben freien Eintritt.

Die schönsten, ältesten oder vielleicht auch seltensten Puppen- und Bärenexemplare können die Besucher am Sonntag in einer extra Börse bestaunen und mit etwas Verhandlungsgeschick erwerben. Darüber hinaus hält die Börse auch passende Puppensachen, Möbel für die Puppenstube bis hin zu Spielsachen rund um die Puppen parat. Privatsammler können ihre eigene Puppen- und Bärensammlung am Sonntag kostenlos einem breiten Publikum vorstellen.

Der Antik & Trödelmarkt, Sachsen-Anhalts größter Indoorflohmarkt, bietet monatlich Sammlern und Flohmarktfans von Büchern, Kinderpuppen, Bären, Modellautos über Antiquitäten, Glaswaren, bis hin zu Münzen, Briefmarken, Hobbyartikeln und vieles mehr. "Hunderttausende kleine und große Schätze präsentieren wir den Besuchern, kaum etwas ist auf dem Markt zweimal zu finden", verspricht Organisatorin Dietlind Herzog.

(ens) Am 29. August findet in Halle während des Laternenfestes zum mittlerweile 16. Mal das Entenrennen statt. Auch Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados wird eine Ente ins Rennen schicken (HalleForum.de) berichtete. Und wie angekündigt hat sich Szabados während es Empfangs am Montag die Enten signieren lassen. Paul Biedermann, Daniela Schreiber und Trainer Frank Embacher unterzeichneten auf der gelben Plastik-Ente. Sollte die Szabados-Biedermann-Ente gewinnen, soll der Gewinn an Kindereinrichtungen in Halle gehen.

(ens) “SS und Juden” spielten die Schüler der Tschaikowski-Oberschule in Karl-Marx-Stadt 1959, ein Jahr später wird im Glaswerk Haselbach eine DDR-Fahne mit Hakenkreuzen beschmiert und im Kraftwerk Lübbenau wird ein Arbeiter jüdischer Abstammung als “Judenlümmel” beschimpft. Vorfälle, die es offiziell nie gegeben hat, die sich aber in den akribischen Aufzeichnungen der Staatssicherheit wieder finden. Und so hört man auch heute immer wieder “Das hat´s bei uns nicht gegeben”. Hat es doch gekommen. Und mit dem Antisemitismus in der DDR befasst sich seit Montag eine neue Ausstellung im Ratshof von Halle (Saale).

“Ein heikles Thema”, findet auch Stephan Arnold von der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt. Doch man habe bewusst einen Tabubruch begehen wollen. Denn es habe in der DDR Fragen gegeben, die bewusst umschifft worden. Zum teil sogar verfärbt, wie Sendungen des Schwarzen Kanals. Zwei antisemitische Sendungen mit Karl-Eduard von Schnitzler aus der Zeit des Libanonkriegs werden in der Schau auf Video gezeigt. Doch hauptsächlich können sich die Besucher bei dem Projekt der Berliner Amadeu-Antonio-Stiftung an Schautafeln informieren, wie die Deutsche Demokratische Republik überhaupt mit dem Thema Antisemitismus umgegangen wurde, wie man Israel in den DDR-Medien darstellte und wie man der Opfer des Nationalsozialismus gedachte.

Noch glaubwürdiger wird es aber nicht durch Filme und Schautafeln, sondern durch Zeitzeugengespräche. So Salomea Gemin, die über 30 Jahre selbst für die Stasi arbeitete. Am 6. August um 18 Uhr ist ihre Geschichte Thema im Stadtmuseum, Beginn ist um 19 Uhr. Am 31. August stehen die Judenfeindlichkeit in der DDR und deren Auswirkungen bis heute im Mittelpunkt eines Vortragsabends mit Philipp Gessler (tat), Sozialpädagogin Heike Radvan und Claudia Globisch von der Uni Leipzig. Am 3. September um 19 Uhr zeigt die Jüdische Gemeinde in der Großen Märkerstraße den Film “Juden in Halle”, der 45 minütige Streifen beschäftigt sich mit der fast 1.000jährigen Geschichte jüdischen Lebens in Halle und zeigt, wie durch Gudrun Goesecke die Vernichtung des Archivs der jüdischen Gemeinde verhindert werden konnte.

Doch die jüdische Gemeinde von Halle war auch von der Stasi durchzogen. Gudrun Goeseke war es, die Einmischungen der SED in die Arbeit der Jüdischen Gemeinde aufdeckte. So war die damalige Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Halle, Karin Mylius, nicht wie behauptet Jüdin, sondern betrieb mit Kenntnis und Duldung der SED den Niedergang des jüdischen Lebens. Goesecke versuchte zwar die Machenschaften öffentlich zu machen, geriet dabei aber in die Fänge der Staatssicherheit und wurde systematisch überwacht. 1985 hatte Mylius' Mann erklärt, es würde ausreichen wenn Goeseke mal für zwei Tage in den Knast kommt, um sie ruhig zu stellen. Am 13. August um 20 Uhr wird die Geschichte in der Jüdischen Gemeinde noch einmal präsentiert.

Zusammengestellt wurde die Ausstellung von Schülern verschiedener ostdeutscher Schulen. 76 Jugendliche haben in acht ostdeutschen Städten geforscht. Sie haben Fragen gestellt und Fakten recherchiert: Wo befindet sich der jüdische Friedhof, und wo sind nach 1950 seine Grabsteine geblieben? Was wurde in der Regionalzeitung über Israel geschrieben? Und wie wurde öffentlich an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert? Bis 4. September ist die Ausstellung im Ratshof zu sehen.

Für 15 Verwaltungsfachangestellte, vier Fachangestellte für Bürokommunikation, zwei Vermessungstechniker und einen Gärtner beginnt mit dem heutigen Montag die Ausbildung bei der Stadtverwaltung von Halle (Saale). Egbert Geier, Beigeordneter für Finanzen und Personal, hat am Dienstag in einer Festveranstaltung im Stadthaus am Markt die 22 neuen Azubis begrüßt. Ein wichtiger, markanter Schritt sei der Gang in den neuen Lebensabschnitt. „Sie haben eine spannende Zeit vor sich“, so der Dezernent. Ein wichtiges Thema mahnte Geier gleich an: mögen die neuen Azubis auch Bürgernähe und Bürgerfreundlichkeit leben. Neben Blumen und den Ausbildungsverträgen überreicht Geier den jungen Leuten auch Kinogutscheine.

In diesem Zusammenhang wurden auch die ehemaligen Auszubildenden verabschiedet. Ende Juli 2009 beendeten acht Verwaltungsfachangestellte, fünf Fachangestellte für Bürokommunikation, drei Gärtner, zwei Vermessungstechniker, ein Informatikkaufmann, ein KfZ-Mechatroniker und ein Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste der Fachrichtung Bibliothek ihre Ausbildung bei der Stadt.

Die Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis und die Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt laden am 25. August gemeinsam mit dem Halleschen Strategiekreis Bürgerschaftliches Engagement zu einem 2. Dialogforum Bürgerschaftliches Engagement in Halle (Saale) zum Thema „Kommunale Strategien zur Förderung bürgerschaftlichen Engagements“ alle interessierten Bürger, Stadträte und Verantwortliche aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft herzlich in die Franckeschen Stiftungen ein. Die Veranstaltung findet im Historischen Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen statt. Beginn ist 19 Uhr.

Die Kooperationen mit zivilgesellschaftlichen Akteuren, Bürgerinnen und Bürgern und Unternehmen in der Region sind ein unverzichtbares Element neuen kommunalpolitischen Handels und bilden die Grundlage für ein zukunftsfähiges Gemeinwesen.

Wie kann es gelingen, neue Wege in der Engagementförderung zu gehen und eine lokale Engagementpolitik in Halle zu entwickeln, die möglichst viele Bürgerinnen und Bürger einbezieht, eine Politik, die gleichermaßen die eigene Verwaltung öffnet, die sie tragenden Parteien als Akteure und die Wirtschaft konsequent einbezieht?

Es referiert Konrad Hummel, Engagementexperte mit langjähriger Erfahrung in der Engagementförderung in Baden-Württemberg, als Sozialdezernent der Stadt Augsburg und nun als wiss. Referent beim Bundesverband für Wohnen (vhw).

Das Ausbildungszentrum für Pflegeberufe im Diakoniewerk Halle bietet für das Ausbildungsjahr 2009/2010 noch drei freie Plätze in der einjährigen Fachschule Sozialpflege.

Ziel der Einjährigen Berufsfachschule Sozialpflege ist die Berufsvorbereitung für eine Ausbildung in einem nichtärztlichen Heilberuf (zum Beispiel Krankenschwester) oder einem sozialpflegerischen Beruf (zum Beispiel Heilerziehungspfleger). Die Inhalte ermöglichen es, die Jugendlichen gezielt auf eine zukünftige Ausbildung im sozialpflegerischen Bereich vorzubereiten. Zur Ausbildung gehören auch Praktika, die die SchülerInnen in Einrichtungen der Kranken- und Altenpflege absolvieren.

Den Jugendlichen bietet sich dazu die Möglichkeit, ihr soziales Engagement in eine berufliche Bahn zu lenken, neue Berufe kennen zu lernen, sich neue Aspekte für ihre berufliche Zukunft anzueignen, sich aber auch von Traumvorstellungen zu verabschieden. Der erweiterte Realschulabschluss kann bei entsprechend guten Leistungen bei der einjährigen Schulform erworben werden.

Welches sind die Eingangsvoraussetzungen für die Berufsfachschule?
Für die Einjährige Berufsfachschule Sozialpflege gilt: Die Jugendlichen müssen den einfachen Realschulabschluss mitbringen.

Bewerbungsunterlagen – Anmeldung:
mit Lebenslauf, beglaubigte Kopie des Zeugnisses, zwei Lichtbilder
Bewerbungsschluss: 6. August 2009

Bewerbungsart schriftlich an
Ausbildungszentrum für Pflegeberufe,
Lafontainestr. 15, 06114 Halle,
z.H. Frau Plock