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UNESCO-Auszeichnung für Thalia Theater Halle

Die Vereinten Nationen haben für die Jahre 2005-2014 die Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgerufen. Für die Beteiligung an dieser Dekade wurden die Theatergruppe DIE PYROMATIKER BERLIN und das THALIA THEATER HALLE bezogen auf das Projekt „Elefanten vergessen nie…“ Ein Theaterstück im Kontext von Klimawandel und Nachhaltigkeit durch das Deutsche Nationalkomitee der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Es wird damit als Beitrag zur Allianz „Nachhaltigkeit lernen“ anerkannt und darf in den Jahren 2009/2010 den Titel Offizielles Projekt der UN-Weltdekade 2009/2010 Bildung für nachhaltige Entwicklung tragen

UNESCO-Auszeichnung für Thalia Theater Halle

Die Vereinten Nationen haben für die Jahre 2005-2014 die Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgerufen. Für die Beteiligung an dieser Dekade wurden die Theatergruppe DIE PYROMATIKER BERLIN und das THALIA THEATER HALLE bezogen auf das Projekt „Elefanten vergessen nie…“ Ein Theaterstück im Kontext von Klimawandel und Nachhaltigkeit durch das Deutsche Nationalkomitee der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Es wird damit als Beitrag zur Allianz „Nachhaltigkeit lernen“ anerkannt und darf in den Jahren 2009/2010 den Titel Offizielles Projekt der UN-Weltdekade 2009/2010 Bildung für nachhaltige Entwicklung tragen.

Bei dem Stück handelt es sich um eine poetisch-komödiantische Geschichte über Mensch und Tier im Zeitalter der globalen Erwärmung und der schmelzenden Polkappen im Treibhaus Erde. Der weiße Clown vom großen "Zirkus Nord", Mr. Herb van North, erscheint als glänzender Beamter am großen runden Tisch, um mit August Malimbo vom kleinen "Zirkus Süd" zu verhandeln. Er möchte dessen großen, weißen Elefanten kaufen, um ihn in seiner großartigen "Zaubershow zur Rettung der Eisberge" verschwinden zu lassen. Trotz großer Verständigungsschwierigkeiten gelingt es den beiden mittels skurriler Spiele und Verhandlungen ihre Meinungen und Naturschätze wie Eisbären, Pinguine, Affen und Nashörner gegen Schneehasen zu tauschen. Das Gespräch wird allerdings so hitzig, dass ein Feuer mit schrecklichen Folgen ausbricht… Ziel des Stückes ist es, einen nachhaltigkeitsbezogenen Bildungsprozess in Gang zu bringen und möglichst früh ein Bewusstsein für globale Zusammenhänge zu entwickeln. Zudem soll ökologische Verantwortung spielerisch und konkret erfahrbar gemacht werden. Die Zielgruppe sind Kinder im Alter von 5-12 Jahren, aber auch Familien und Schulklassen sowie Kinder im Vorschulalter. Das Stück wird begleitet durch eine intensive Vorbereitung u.a. durch Schulbesuche und pädagogisches Material sowie eine Nachbereitung unmittelbar nach der Aufführung. Ein erweiterndes Angebot für Workshops zum Thema steht zur Verfügung.

Hinter der Theatergruppe DIE PYROMANTIKER BERLIN verbergen sich Oliver Dassing und Marlies Hirche, Regisseure und Spieler, die beireits in der Vergangenheit für Furore gesorgt haben. Erinnert sei an die Produktionen „Das verrückte Kaufhaus“ und „Das verrückte Kino“, aber auch an die zauberhafte Inszenierung „Dornröschen“ auf der großen Bühne des Thalia Theaters Halle (Saale).

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28.10.2009
hallelife.de - Redaktion
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 28.10.2009

In Halle-Neustadt waren letzte Nacht Airbagdiebe unterwegs. Insgesamt viermal wurden Toyotas geöffnet, die Front bzw. Seitenverkleidungen abmontiert und die Airbags fachmännisch ausgebaut

Polizeibericht Halle (Saale) vom 28.10.2009

In Halle-Neustadt waren letzte Nacht Airbagdiebe unterwegs. Insgesamt viermal wurden Toyotas geöffnet, die Front bzw. Seitenverkleidungen abmontiert und die Airbags fachmännisch ausgebaut.

Die Autos standen in der Stolberger Straße, Thaler Weg und Charles-Dickens-Straße. Hinweise zu den Tätern liegen bisher nicht vor.

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28.10.2009
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Franckesche Stiftungen bekommen neue Grundschule

Vor wenigen Tagen hat HalleForum. de vom geplanten Umzug der Grundschule “August Hermann Francke” in die Glaucha-Schule berichtet. Im Dezember soll das der Stadtrat beschließen

Franckesche Stiftungen bekommen neue Grundschule

Vor wenigen Tagen hat HalleForum.de vom geplanten Umzug der Grundschule “August Hermann Francke” in die Glaucha-Schule berichtet. Im Dezember soll das der Stadtrat beschließen. In den Franckeschen Stiftungen ließ die Meldung die Alarmglocken schrillen. Schließlich würden die Stiftungen auf einem leeren Schulgebäude sitzen bleiben.

Doch auch dem Gelände soll nun eine neue Grundschule entstehen, wie Gert Hildebrand, Leiter des Schulverwaltungsamtes, gegenüber HalleForum.de sagte. Unklar sei jedoch noch, ob es sich dabei um eine staatliche Schule handeln wird oder um eine freie Grundschule. Soweit sei man in den Planungen noch nicht vorangeschritten. Wegen steigender Schülerzahlen sei ein neuer Schulstandort in der Innenstadt notwendig, so Hildebrandt.

Etwas seltsam mutet jedoch die Entscheidung der Stadt an, die Franckeschule umziehen zu lassen und am alten Standort eine neue Schule zu gründen.

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28.10.2009
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Deutsche Außenpolitik

Deutschland hat seit Ende des zweiten Weltkrieges einen grundlegenden Wandel in seiner Außenpolitik vollzogen und sich nach und nach zu einer modernen, vom Parlament kontrollierten Zivilmacht entwickelt. Zudem hat sich Deutschland einen ebenbürtigen Platz in der Staatengemeinschaft erkämpft. Diese und weitere wesentliche Aspekte deutscher Außenpolitik sollen am 29

Deutsche Außenpolitik

Deutschland hat seit Ende des zweiten Weltkrieges einen grundlegenden Wandel in seiner Außenpolitik vollzogen und sich nach und nach zu einer modernen, vom Parlament kontrollierten Zivilmacht entwickelt. Zudem hat sich Deutschland einen ebenbürtigen Platz in der Staatengemeinschaft erkämpft.

Diese und weitere wesentliche Aspekte deutscher Außenpolitik sollen am 29. Oktober um 19 Uhr in der Veranstaltung "Deutsche Außenpolitik" im Nachbarschaftszentrum Pusteblume in Halle-Neustadt behandelt und diskutiert werden. Dabei wird auf den Aspekt „aktuelle Herausforderungen an Deutschland in der Welt“ besonders Wert gelegt..

Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Bündnis der Migrantenorganisationen in Halle durchgeführt und bei Bedarf in kurdisch, russisch, arabisch und armenisch übersetzt.

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28.10.2009
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Halle-Pass im Beatles Museum

Wie kann man Menschen mit geringem Einkommen oder Hartz IV-Beziehern helfen, damit sie nicht ganz auf Freizeitaktivitäten verzichten müssen? Dazu gibt es in Halle (Saale) den Halle-Pass. Alle Inhaber dieser Karte erhalten ab sofort ermäßigte Eintrittspreise im Beatlesmuseum. Erwachsene zahlen 4,00 statt 5,00 Euro Eintritt

Halle-Pass im Beatles Museum

Wie kann man Menschen mit geringem Einkommen oder Hartz IV-Beziehern helfen, damit sie nicht ganz auf Freizeitaktivitäten verzichten müssen? Dazu gibt es in Halle (Saale) den Halle-Pass.

Alle Inhaber dieser Karte erhalten ab sofort ermäßigte Eintrittspreise im Beatlesmuseum. Erwachsene zahlen 4,00 statt 5,00 Euro Eintritt. Der "wirkliche" Nachlass gilt fuer Kinder und Jugendliche, die in Begleitung von HallePass-Inhabern keinen Eintritt im Beatles Museum zahlen.

"Damit moechten wir unseren kleinen Beitrag leisten, dass insbesondere sozialschwache Familien gemeinsam etwas unternehmen", so das Museum.

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28.10.2009
hallelife.de - Redaktion
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Diemitzer “Schreckens-Feuerwehr” lädt ein

In diesem Jahr findet zum zweiten mal das Halloweenfest der Freiwilligen Feuerwehr Halle-Diemitz in deren Feuerwache statt. Am 31. Oktober staffelt sich der Tag in zwei Etappen

Diemitzer

In diesem Jahr findet zum zweiten mal das Halloweenfest der Freiwilligen Feuerwehr Halle-Diemitz in deren Feuerwache statt. Am 31. Oktober staffelt sich der Tag in zwei Etappen.

Ab 12.00 Uhr gibt es traditionelle Erbsensuppe aus der Feldküche, sowie Gegrilltes, Pommes, sowie kalte und warme Getränke. Sogar ein riesiger Süßwarenstand mit Waffeln und frisch gebrannten Mandeln ist zu dieser Zeit schon aufgebaut.

Ab 17.00 Uhr geht die Gruselshow dann richtig los. Im neu geplanten Gruselkabinett werden von 17.00 bis 19.00 Uhr Kinder und von 19.30 bis 21.00 Uhr alle Hartgesottenen das gruseln gelehrt. In der Bastelstraße können die jungen Geister mit Unterstützung des Kindergartens Diemitz viele schöne und erschreckende Sachen basteln. Am Lagerfeuer wird geplauscht Knüppelkuchen gebacken und dieser natürlich auch vernascht.
Gegen 19.30 Uhr werden die besten Halloween-Kostüme prämiert. Sowohl die besten drei Kinder, als auch Erwachsenenverkleidungen werden mit attraktiven Preisen, wie Freikarten vom CinemaxX, Maya Mare, und Bowling Star belohnt.

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28.10.2009
hallelife.de - Redaktion
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Ein Tag Stadtrat von Halle (Saale)

HalleForum.de berichtet wieder aktuell über die Ergebnisse der Sitzung, Rosengartenschule zieht um, Rettungskonzept für Eissporthalle ist angenommen, Geschwisterermäßigung für Kita-Gebühren vorerst abgelehnt

Ein Tag Stadtrat von Halle (Saale)

Auch in diesem Monat war HalleForum.de wieder bei der aktuellen Stadtratssitzung. Im Stadthaus in Halle (Saale) Die Tagesordnung war nicht ganz so voll wie beim letzten Mal. Ein Durchmarsch wurde es aber auch dieses Mal nicht. Bis nach 21 Uhr saßen die Räte zusammen. Doch zunächst steht die Bürgerfragestunde an – Hallenser fragen, die Verwaltung antwortet.

Gleich die erste Frage gehörte einem Vertreter des Arbeitskreises Hallesche Auenwälder (AHA). Er forderte den Erhalt des Gesundbrunnenbades, übte Kritik daran das hier Kunstrasen- und Parkplätze für das neue Stadion entstehen sollen. Daneben seien 1380 Unterschriften gesammelt worden. Ähnliche Fragen stellteeine AHA-Vertreterin schon vor einem Monat. Bürgermeister Thomas Pohlack mutmaßte deshalb gar über Kommunikationsprobleme beim AHA. Die Stahlbetonwannen aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts würden sich langsam immer mehr auflösen. Um das Bad wieder nutzen zu können, wäre deshalb ein Becken-Neubau notwendig. Doch ein Becken dieser Größe sei wirtschaftliche nicht finanzierbar. Außerdem bestünde kein Bedarf, so Pohlack. “Wir haben keine Grundlage, das Bad weiter zu betreiben.” Mittlerweile sei auch bei den Denkmalbehörden der Antrag auf Teilabriss gestellt worden.

Über rasende Autos ärgert sich Frau Grundmann. Die Elternvertreterin der Kita “Villa der fröhlichen Kinder” wünscht sich am Neuwerk eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h zum Schutz der Kinder.

Mike Hildebrandt fühlt sich unterdessen von der NPD und deren Organisationen wie JN belästigt. Seit zwei Jahren erhalte er, der sich auch im Anne-Frank-Zentrum in Berlin engagiert, Briefe der Partei. Außerdem äußerte er die Besorgnis, dass bei Wahlen die NPD alle Vertreter eines Wahlvorstandes in den Wahllokalen stellen könnte.

Roland Manske schickte zunächst ein Lob an den Stadtrat. Das neue Kommunalparlament sei frischer als das alte. Nun hoffe er, dass das auch so bleibt. Schon in der letzten Sitzung fragte Manske nach einem Kredit, den die Stadt der Sparkasse zur Überwindung einer finanziellen Krise gewährt hatte. Schon vor mehr als 10 Jahren sei das Geld, mehrere Millionen Euro, zurückgezahlt worden, so Szabados. Daneben unterstütze die Sparkasse jährlich Vereine und Initiativen in der Stadt finanziell. Roland Manske, angewiesen auf einen Rollator, bemängelte außerdem, dass es im Sozialamt in der Südstadt keinen Fahrstuhl gebe.

Nach einer relativ kurzen Bürgerfragestunde kann nun die eigentliche Sitzung beginnen, 51 der 56 Stadträte sind anwesend. Und die Tagesordnung wird gleich etwas kürzer. Denn mehrere Vorlagen werden abgesetzt.

Heftigen Streit gab es in den letzten Tagen um Pläne der Stadtverwaltung, die Gesellschafterverträge von HWG und GWG zu ändern. Mitarbeitervertreter sollen künftig nicht mehr über den Aufsichtsratsvorsitzenden entscheiden dürfen. Die Stadt will so ihren Einfluss auf die städtischen Unternehmen erhöhen, eigene Interessen besser durchsetzen können. Bei der letzten Aufsichtsratssitzung der HWG hatte der Betriebsrat mit Bodo Meerheim einen eigenen Kandidaten für den Vorsitz vorgeschlagen. Die Wahl wurde daraufhin abgeblasen, die Stadt wollte die Gesellschafterverträge ändern. Doch nach dem beide Vorlagen schon vorige Woche im Finanzausschuss gescheitert waren, hat die Stadt beide Vorlagen zurückgezogen. Sie sollen im November regulär auf die Tagesordnung kommen.

Während also bei GWG und HWG am Aufsichtsrat herumgedoktert wird, sollen die Entwicklungs- und Verwaltungsgesellschaft Halle-Saalkreis mbH und der Bergzoo einen eigenen Aufsichtsrat bekommen. Allerdings darf der so gut wie keine Beschlüsse fassen. Das bemängelten die Stadträte schon im Vorfeld, deshalb hat die Verwaltung beide Beschlussvorlagen zurückgezogen. Im November soll eine überarbeitete Fassung vorliegen.

Ebenfalls abgesetzt von der Tagungsordnung wurde der Bebauungsplan für das Hermes-Gelände. Eigentlich sollte der Stadtrat das endgültige OK für den Bau eines Einkaufszentrums auf dem Hermes-Areal geben. Doch weil der Investor eine geforderte Bürgschaft nicht abgab, wurden Abwägungs- und Satzungsbeschluss von der Verwaltung zurückgezogen. Damit kann das Kaufland-Center weiterhin nicht gebaut werden.

Weil nicht genügend Stimmen zusammen kamen, wurden zudem zwei Dringlichkeitsanträge nicht mit auf die Tagesordnung genommen. Die SPD wollte mit ihrem Antrag Tempo 30 und die Einrichtung von Kurzzeitparkplätzen am Neuwerk erreichen. Und die Linken scheiterten an der notwendigen Zwei-Drittel-Mehrheit für ihren Antrag zur Franzigmark. Damit sollte die Stadt gezwungen werden, wieder Anmeldungen für das Schulumweltzentrum Franzigmark anzunehmen. Schließlich sei eine Schließung durch den Stadtrat noch gar nicht beschlossen, möglicherweise wird es ja sogar eine Übertragung an einen freien Träger geben. Und der könnte aus einem Anmeldepool schöpfen. Laut Bildungsdezernent Tobias Kogge würden Anmeldungen vermerkt, aber noch nicht bestätigt.

Der Stadtratsvorsitzende Harald Bartl informierte noch kurz über einen Beschluss der letzten nicht-öffentlichen Sitzung. Demnach erhält Weisenburger den Zuschlag zum Bau der Kitas Reggio und Taubenhaus.

Gebäudewechsel der Grundschule Rosengarten
In seiner ersten Vorlage beschäftigen sich die Räte mit der Zukunft der Rosengartenschule. Sie soll mit in das Gebäude der Huttenschule umziehen. Dazu hatte sich die Gesamtkonferenz der Schule angesichts der ohnehin drohenden Fusion mit der Huttenschule ausgesprochen. Die Eltern erhoffen sich dadurch bessere Lernbedingungen für ihre Kinder. Die Rosengartenschule hat keine eigene Schulleiterin, diese Aufgaben übernimmt bereits seit drei Jahren die Leiterin der Huttenschule mit. Auch Lehrer fehlen, es kommt zu Unterrichtsausfall.
Nun ist Amtlich. Die Rosengartenschule zieht um, und das so schnell wie möglich. Nach den Aussagen von Tobias Kogge koste der Weiterbetrieb der Rosengartenschule 16 000 Euro im Monat. Stadtrat Hendrik Lange (Die Linke) sagte die Stadt hätte den Elternwillen erst durch die Schließungsgerüchte produziert. Einige Eltern sehen auch weiterhin den künftig notwendigen Weg über die Merseburger Straße hinweg als gefährlich an. Die Stadtrat mache zudem ihre eigene Schulentwicklungsplanung durch die Brust, kritisierte Lange. Mehrheitlich votierten die Stadträte mit den Stimmen von SPD, CDU, Mitbürger und FDP für den Standortwechsel. Das bedeutet: beide Schulen bleiben zunächst formal eigenständig, sind aber in einem Haus untergebracht. Im Dezember wird der Stadtrat dann voraussichtlich die endgültige Fusion beider Grundschulen beschließen. Der ursprünglich für die Herbstferien geplante Umzug hatte verschoben werden müssen, weil es keinen Beschluss im Stadtrat gab. Nun soll der Umzug so schnell wie möglich an einem Wochenende erfolgen. Die Räume seien bereits eingeräumt, erklärte Dieter Strech (MitBürger).

Schulentwicklungsplanung
Eigentlich hatte der Stadtrat schon vor einem halben Jahr seine Schulentwicklungsplanung verabschiedet – unter anderem mit der Fusion der Grundschulen Hanns Eisler und Trotha sowie der auslaufenden Beschulung an der Schillerschule. Allerdings hatte das Landesverwaltungsamt das vom Rat beschlossenen Papier abgelehnt. So bemängelt die Schulaufsicht, dass die in der ursprünglichen Vorlage vorgesehene Einführung von Schulbezirken bei Gymnasien nicht stringent durchgezogen wurde. Nach Kritik aus dem Rat und von Eltern hatte die Verwaltung die entsprechende Klausel aus dem Papier getilgt. Doch auch die vielen Ausnahmen werden bemängelt, zahlreiche Schulen bilden weniger Eingangsklassen als ursprünglich vom Gesetz gefordert. Deshalb musste die Schulentwicklungsplanung für das aktuell laufende Jahr angepasst werden, erstmal nur eine Formalie. Der Stadtrat stimmte zu, im November wird die Verwaltung dann vorlegen, wie es ab dem nächsten Schuljahr weitergeht. Dann sind unter anderem die Fusion von Hutten- und Rosengartenschule vorgesehen sowie die Begrenzung der Aufnahmekapazitäten an den Gymnasien.Gerry Kley (FDP) bemängelte allerdings, dass die Verwaltung in der Vorlage noch mit alten Zahlen operiere. Er sehe die Gefahr, dass die Planung erneut abgelehnt werden, die Stadt ohne neue Schulentwicklungsplanung keine weiteren Landesmittel der Schulbauförderung bekommt.

Grundsatzvorlage Zukunftskonzept Eissporthalle
Ein zu gründender Verein soll die Eissporthalle in Halle (Saale) retten. Das hat der Stadtrat am Mittwoch mehrheitlich beschlossen. Jetzt soll ein Verein gegründet werden, der künftig für die Eissporthalle verantwortlich ist. Allerdings muss die Satzung noch leicht angepasst werden, darauf hatte Denis Häder (Mitbürger) hingewiesen. Die Stadt wird den Hinweis entsprechend einflechten. Die Stadt wird die Eishalle auch künftig jährlich mit 211.000 Euro finanziell unterstützen, dies per Vertrag für 5 Jahre festschreiben. Die jetzige Betreiber-Gbr soll das Erbbaurecht an den Verein zu einem symbolischen Preis übertragen. Per Geschäftsbesorgungsvertrag soll dann der Betrieb der Eisarena sowie das öffentliche Eislaufen vergeben werden. Im Gespräch sind die jetzigen Hallenbetreiber Andreas Werkling und Frank Busch. Ihre Werkling und Busch Gbr müsste dazu in eine GmbH umgewandelt werden.
Nach den Worten des Beigeordneter Wolfram Neumann wolle man jedenfalls mehr Jugendliche für den Eissport begeistern. Aber man erwarte auch dass sich das Land daran beteilige. Schließlich ist es die einzige Eishalle in Sachsen-Anhalt. Karamba Diaby (SPD) forderte die Verwaltung auf, für den Verein auch Mitglieder aus dem Saalekreis zu gewinnen. Gertrud Ewert (SPD) und Dietmar Weihrich (Bündnis 90/Die Grünen) äußerten allerdings Bedenken an der Satzung, die Stadt solle die Hinweise der Räte aufnehmen. Auch Bodo Meerheim (Die Linke) bereite die Satzung Bauchschmerzen, ebenso Uwe Heft (Parteilos). Nach seinen Worten ist die Satzung eine Entschuldung von Privatpersonen. Deshalb forderte er eine namentliche Abstimmung, dem aber nur zwei Räte folgten. Es erfolgte also eine normale Abstimmung. Dort wurde das Rettungskonzept mit nur einer Gegenstimme angenommen.

Änderung der Satzung der Paul-Riebeck-Stiftung
76 Euro je Sitzung bekommen die Aufsichtsratsvertreter der Paul-Riebeck-Stiftung je Sitzung. Allerdings haben sich gesetzliche Regelungen geändert, deshalb muss die Satzung angepasst werden, um die Zahlungen auch künftig leisten zu können. Der Antrag wurde angenommen, lediglich der NPD-Stadtrat votierte mit Nein..

Jahresabschlüsse
Zugestimmt hat der Stadtrat den Jahresabschlüssen von ARGE und Eigenbetrieb Kita, die Geschäftsführung entlastet. Der Jahresüberschuss bei der ARGE liegt bei 0 Euro, die Bilanzsumme beträgt 231.736,45 Euro. Der Kita-Eigenbetrieb weist eine Bilanz von 36,9 Mio. Euro aus. Der Jahresüberschuss von 50.072, 27 Euro wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Antrag auf Genehmigung einer überplanmäßigen Ausgabe
Hallenser werden immer älter, die Einsatzzahlen der Rettungsdienste steigen. Deshalb gibt es seit einem halben Jahr einen Krankenwagen und einen Notarztwagen mehr, der in 24stündiger Bereitschaft steht. Das kostet Geld. Der Stadtrat musste nun die Mehrausgabe von 633.000 Euro genehmigen. Das soll aber künftig ausgeglichen werden, denn die Gebühren für die Inanspruchnahme der Rettungsleistungen sind gestiegen. Dieser Antrag wurde angenommen.

Erweiterung und Sanierung Feuerwache Süd
Die Feuerwache Süd soll einen Anbau bekommen. Außerdem soll das bestehende, denkmalgeschützte Gebäude saniert werden. Bis zum Jahr 2012 soll alles fertig sein, 4 Millionen Euro werden investiert. Ein Teil des Geldes kommt aus dem Konjunkturpaket. Der Stadtrat fasste heute mehrheitlich den Baubeschluss.

Ausbau/Umgestaltung Beesener Straße
Der nördliche Teil der Beesener Straße wurde schon saniert, im nächsten Jahr soll der Bereich zwischen Melanchthonplatz und Robert-Koch-Straße folgen. Die Finanzierung steht zwar noch nicht, doch jetzt geht es auch erst einmal um die Gestaltung – wie die vor allem für Straßenbahnen und Radfahrer wichtige Nord-Süd-Verbindung aussehen soll. Alle 98 Bäume sollen gefällt, nach Abschluss der Sanierung wieder durch Linden ersetzt werden – die aber sollen einen kleineren Kronendurchmesser haben. Doch das überhaupt gefällt wird, sorgte für Missstimmung unter den Räten, so bei Sabine Wolff (Neues Forum), die zudem auf unterschiedliche Beantwortung in den Ausschüssen verwies, weshalb die Bäume gefällt werden sollen. Immerhin, offenbar stimmen alle Aussagen. Jedoch wurden diese durch Bürgermeister Thomas Pohlack zum ersten Mal komplett benannt. So haben parkende Autos das Wurzelwerk beschädigt, seien zahlreiche bäume durch Unfälle geschädigt. Und auch die Stadtverwaltung selbst hat ihren Anteil, Vor Jahren sind die Bäume falsch gepflegt worden, was zu Schäden in den Kronen führte. Für die Neupflanzungen könne man eine sachgemäße Pflege garantieren, so Pohlack. Für Oliver Paulsen (Bündnis 90/Die Grünen) sei aber die Fällung der Bäume an den Haaren herbeigezogen. Außerdem werden Parkbuchten angelegt. Geparkt wird zwar derzeit schon rechts und links zwischen den Bäumen. Das aber ist eigentlich verboten, wird nur geduldet. Die Radler bekommen keinen eigenen Radweg, sondern nur einen Radstreifen. Direkt anschließend an die Fahrbahn, getrennt nur durch einen dicken weißen Strich. Zwischen Radweg und Fußweg werden dann künftig die Autos parken. Am Ende votierte der Stadtrat mehrheitlich für das Umgestaltungskonzept. Im nächsten Jahr steht dann noch der Baubeschluss an.

"Sportareal am Gesundbrunnen"
Für 17,5 Millionen Euro will sich Halle ein neues Stadion bauen. Mitte nächsten Jahres soll es losgehen. Der Antrag wurde angenommen. Allerdings gab es bis zur Abstimmung lange Diskussionen. Denn es ging auch um das Auslegung der Bebauungspläne. Dann können sich Anwohner, Vereine und Institutionen äußern und Einwände vortragen. Klagen gerade von Umweltverbänden sind nicht auszuschließen. Schließlich hat sich das Gesundbrunnenfreibad, das für Park- und Trainingsplätze weichen soll, in den Jahren des Leerstands zu einem wahren Biotop entwickelt. Turmfalke, Bachstelze, Gartenrotschwanz, Gelbspötter, Grünspecht, Haussperling und Mauersegler kommen hier vor – alle stehen sie auf der Roten Liste der gefährdeten Brutvögel. Geschützt sind auch die hier lebenden Rosenkäfer (Cetonia aurata), Marmorierter Rosenkäfer (Protaetia lugubris), Kleiner Halsbock (Pseudovadonia livida), Gemeiner Schmalbock (Stenurella melanura) und Grauer Espenbock (Xylotrechus rusticus). Außerdem haben Frösche die Freibad-Reste für sich entdeckt. Deshalb muss das Gesundbrunnenbad auch als geschütztes Laichgewässer für Amphibien behandelt werden. Kritische Stimmen kamen vor allem aus Richtung der Grünen. Stadtrat Weihrich (Bündnis 90/Die Grünen) warnte vor einer Auslegung des Bebauungsplans, es drohten Klagen. Auch sei der Erhalt des Bades nicht ausreichend geprüft worden. Daneben zweifelte er an, dass der städtische Eigenanteil aufgebracht werden kann. “50 Prozent der Eigenmittel haben wir schon in der Tasche“, beschwichtigte hingegen Bürgermeister Pohlack. Rein rechnerische müssten am Stadion 840 Fahrradstellplätze her, bemerkte Ines Brock (Grüne). Geplant sind aber nur 200. “Das beruht auf Erfahrungswerten”, so Pohlack. Bislang würden lediglich 30 bis 40 Fußballfans mit dem Fahrrad kommen. Thomas Felke (SPD) machte den Vorschlag die Flutlichtmasten zu erhalten. Das sei aber aus statischen Gründen nicht möglich, so Pohlack. Kritisiert wurde aber auch der Umstand dass das Stadion nur für Heimspiele des HFC genutzt werden würde und dafür so viel Geld ausgegeben werden soll, Konzerte nicht möglich seien. Christoph Menn (Grüne) äußerte sich in diese Richtung.

Bebauungsplan Nr. 100 Halle Kröllwitz
Der Kunstverein Talstraße plant die Sanierung der Kefersteinschen Villa in der Talstraße. Die 1820 erbaute und unter Denkmalschutz stehende Villa, die einst Albrecht Ludwig Keferstein, den Inhaber der Halleschen Papierfabrik, gehörte, soll für rund 1,4 Mio. Euro saniert und erweitert werden. Der rechtliche Weg ist nun geebnet, der Stadtrat stimmte dem Satzungsbeschluss zu.

Widmung der Scharnhorststraße zur Gemeindestraße
Ein neues Wohngebiet ist in den letzten Jahren in Heide-Süd entstanden. Nun gilt es noch ein paar Formalien zu beschließen. Dazu gehört auch die Widmung der Scharnhorststraße als Gemeindestraße. Das heißt, die Stadt ist für den Unterhalt verantwortlich. 100.000 Euro kostet das im Jahr. Auch hier wurde zugestimmt.

Publikums-KG durch die Stadtwerke Halle
Damit die Hallenser sich stärker mit “ihren“ Stadtwerken identifizieren, sollen sie sich künftig mit Einlagen an dem Konzern beteiligen können. Einen entsprechenden Antrag hatte die damalige Stadtratsgruppe “Wir für Halle” gestellt. Jetzt taucht er als Widervorlage im Rat auf. Auch diesmal: abgelehnt.

Schaffung von Fahrradbügeln in Halle
Verkehrszeichen, Regenrinnen … überall in der halleschen Innenstadt sind Fahrräder angekettet. Die SPD-Fraktion schlug deshalb vor, mehr Fahrradbügel aufzustellen – 1000 Stück bis zum Jahr 2014. Vor allem vor Schulen und öffentlichen Einrichtungen sollen die Abstellmöglichkeiten, die rund 200 Euro je Bügel kosten, aufgestellt werden. Zur Freude der Fahrradfahrer wurde dem Antrag zugestimmt. Abgelehnt wurde hingegen ein Antrag von Olaf Sieber (Linke). Er wollte neben Schulen und öffentlichen Einrichtungen auch größere Kreuzungsbereiche mit Fahrradabstellmöglichkeiten ausstatten. “Das finde ich albern” kommentierte Bernhard Bönisch (CDU). “Ich traue der Verwaltung zu, dass sie selbst geeignete Standorte findet.”

Verkehrsführung und Verbesserung der Fußläufigkeit am Joliot-Curie-Platz
Oft ist es gar nicht so einfach, am Joliot-Curie-Platz über die Straße zu kommen. Die FDP-Fraktion hatte deshalb einen Antrag gestellt, wonach die Situation verbessert werden soll. In einem Testversuch sollte am Curie-Platz in Höhe des Brunnens ein Fußgängerüberweg eingerichtet werden. Die östliche Fahrbahn sollte auf eine Spur verengt werden, stattdessen ein Parkstreifen eingerichtet. Jetzt gab es auch vom Stadtrat noch kein OK. Wegen Verfahrensfehler muss der Antrag noch einmal im Planungsausschuss behandelt werden. Unklar ist also weiterhin, wann der Umbau tatsächlich erfolgt und was er kosten wird.

Kita-Gebühren
Am 29. Mai hat der Stadtrat die neue Kita-Gebührensatzung verabschiedet. Vor allem für Eltern mit mehreren Kindern bedeutet das einen Kostenanstieg. Die Geschwisterermäßigung ist derzeit rechtlich nicht möglich. Die Grünen wollten nun eine Ermäßigung per Antrag sofort wieder einführen. Die Kosten für das zweite Kind sollen um ein Drittel und für jedes weitere Kind um zwei Drittel reduziert werden. Da hierfür aber die Rechtsgrundlage fehlt wurde der Antrag mehrheitlich abgelehnt, nur Grüne und Linke waren dafür. Die Ermäßigung wird dann eingeführt wenn das Land das Gesetz dazu veröffentlicht. Dann wird es eine neue Vorlage geben, der Zeitpunkt aber ist noch unklar.

Hortplätze
Die Hortbetreuung in Halle (Saale) soll sich verbessern, das fordert die CDU-Ratsfraktion in einem Antrag. Sie fordern die Stadtverwaltung auf, sicherzustellen dass jedem Kind in Halle ein Hortplatz bereitgestellt werden kann – vor allem für Förderschüler. Denn zwar ist die Saalestadt im bundesweiten Vergleich gut mit Hortplätzen ausgestattet. Doch insbesondere bei Förderschulen gibt es ein Problem. Vor allem in den Ferien sind Eltern dann auf sich gestellt. Der Antrag ist verwiesen in den Sozialausschuss und Jugendhilfeausschuss.

Nutzung der Freifläche des ehemaligen Regierungspräsidiums in der Willy-Lohmann-Straße
Seit anderthalb Jahren steht das ehemalige Regierungspräsidium in der Lohmann-Straße leer. Das Landesverwaltungsamt ist in die Reichsbahndirektion umgezogen. Auf Antrag der SPD-Fraktion soll die Stadt nun herausfinden, was mit dem imposanten Gebäude passiert. Außerdem soll das Land einen Teil der Fläche überlassen, damit hier der benachbarte Spielplatz erweitert werden kann. Die angelegten Parkflächen sollen für die Öffentlichkeit freigegeben werden. Der Antrag wurde an den Planungsausschuss verwiesen.

Einlegung von Rechtsmitteln gegen den Änderungsplanfeststellungsbeschluss zum Flughafen Leipzig/Halle
Am 17. Juli hat die Landesdirektion Leipzig den 7. Änderungsplanfeststellungsbeschluss zum Flughafen Leipzig/Halle beschlossen. Damit gehen Änderungen der Flugrouten einher – die auch die Hallenser betreffen. Allerdings konnten die sich nicht dazu äußern. Die Stadt solle deshalb eine Klage prüfen, fordern die Grünen. Die Verwaltung selbst lehnt das ab, weil die Landesdirektion nun doch noch die Planungsunterlagen in Halle auslegen lassen will. Nun wird sich der Hauptausschuss damit befassen.

W-Lan auf dem Markt
Kostenlos surfen auf dem Marktplatz? Die Grünen haben den Antrag zur Wiedereinführung des kostenfreien WLAN-Zugangs auf dem Marktplatz gestellt. Spätestens zum 1. Mai 2010 soll das System laufen. Zu einer schnellen Entscheidung kam es heute nicht, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss werden sich damit befassen. Allerdings gibt es Rückendeckung von Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. “Ich stehe dem aufgeschlossen gegenüber”, erklärte das Stadtoberhaupt.

Verbesserung der Breitbandversorgung
Auf Antrag der Grünen soll die Stadtverwaltung beauftragt werden, den Ausbau der Verfügbarkeit kostengünstiger Breitbandinternetzugängen voranzutreiben. In einem ersten Schritt solle eine Übersichtskarte verfügbarer Zugangstechniken und -geschwindigkeiten erstellt und auf der Homepage der Stadt veröffentlicht werden. Für das 1. Quartal 2010 solle außerdem ein öffentlicher lokaler ‚Breitbandgipfel’ aller Interessengruppen einberufen werden. Auch hier kam es zu keiner schnellen Entscheidung, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss werden sich ebenfalls damit befassen.

Einführung der 'papierlosen' Stadtratsarbeit
Tonnen von Papier werden Jahr für Jahr für die Stadtratsvorlagen verbraucht. Muss nicht sein, sagen die Grünen. Zum 1. August 2010 soll der Rat digital arbeiten. Dazu soll jeder Stadtrat einen Laptop bekommen. Die Verwaltung will die Vorschläge der Grünen prüfen und eine Arbeitsgruppe der Ratsfraktionen einberufen. Es sei notwendig, die Papierschlacht zu beenden, erklärte Dietmar Weihrich (Grüne), so könnten auch Papier- und Kopierkosten gespart werden. Detlef Wendt (SPD) war auf Stänkern ausgelegt. Er schenkte den Grünen ein Buch über die Origami-Papierfaltekunst.

Vorerst ein Thema im Ordnungs-, Finanz- und Hauptausschuss.

Ausschilderung der Fernradwege
Die Stadtverwaltung soll die Fernradwege Saale, Elster, Himmelsscheibe und Saale-Harz von und zum Hauptbahnhof ausschildern, so ein Antrag der Grünen. Am Hauptbahnhof oder auf dem Bahnhofsvorplatz soll in Abstimmung mit der Deutschen Bahn eine Infotafel mit einer Übersichtskarte errichtet werden. “Wir wollen die Situation für Radtouristen verbessern”, begründete Lisa Krausbeck (Grüne) den Antrag. Allerdings wird er jetzt erst einmal im Planungsausschuss behandelt.

Verkehrsberuhigung der 'Kneipenmeile' in der Kleinen Ulrichstraße
Die Grünen fordern eine völlige Verkehrsberuhigung der Kleinen Ulrichstraße zwischen Jägerstraße und Dachritzstraße. Zum 1. Februar 2010 soll die Verwaltung ein Konzept vorlegen. Auch Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados sprach sich für eine Fußgängerzone aus, jedoch habe der Rat damals anders entschieden. Gerry Kley (FDP) befürchtet in diesem Fall, dass das Parkhaus am Händelhaus noch schlechter für Auswärtige zu finden ist. Und Werner Misch sieht gar keine Zuständigkeit beim Stadtrat. “Das ist Verkehrsrecht.“ Jetzt kann darüber erst einmal im Planungsausschuss beraten werden.

Parkstreifen in der Dessauer Straße
Zwischen Dessauer Brücke und Gertraudenfriedhof soll die Stadt jeweils eine Fahrspur zu Parkplätzen umgestalten, heißt es in einem Antrag der MitBürger. Im Viertel fehle es an ausreichend Parkmöglichkeiten. Manfred Sommer (MitBürger) schlug als einfache Realisierung Markierungen wie in der Paul-Suhr-Straße vor. Jürgen Busse (CDU) hingegen warnte vor einer Umsetzung. Die Dessauer Straße sei Ein- und Ausfallstraße. Er würde zu Staus kommen. Der Antrag wurde in den Planungsausschuss verwiesen.

Schaffung von Entsorgungsmöglichkeiten für Energiesparlampen
Normale Glühbirnen verschwinden nach und nach aus dem Handel. Doch Energiesparlampen enthalten Quecksilber, gehören nicht in den Hausmüll. Die Forderung der MitBürger deshalb: eine dauerhafte Annahmestelle solle geschaffen werden. Gibt es schon, sagt die Stadt. So könnten kaputte Energiesparlampen beim Schadstoffmobil abgegeben werden. Über 33.000 Lampen wurden auf diese Weise allein im letzten Jahr entsorgt. Jetzt wird sich der Umweltausschuss damit befassen.

Bürgerbeteiligung an der Gestaltung des Haushaltplanes 2010
Die Hallenser sollen sich bei der Aufstellung des städtischen Haushalts künftig beteiligen können. Die MitBürger schlagen dazu Bürgerforen vor, ebenso wie die Bereitstellung auf der städtischen Homepage. Im Finanzausschuss soll der Vorschlag jetzt diskutiert werden.

Nazi-Demo
Am 7. November wollen Nationalsozialisten durch Halle marschieren, NPD und JN haben zur Veranstaltung “20 Jahre Mauerfall – wir sind das Volk” eine Demonstration angemeldet. Die NPD missbrauche das Datum, so Oliver Paulsen (Grüne). Mit nur einer Gegenstimme (NPD) wurde der Antrag seiner Fraktion angenommen. Der Stadtrat lehnt die NPD-Veranstaltung ab und fordert die Hallenser auf, Flagge gegen Rechtsextremismus zu zeigen und sich an den Gegendemonstrationen zu beteiligen.

Ute Haupt (Linke) erkundigte sich nach der Zukunft des Silva. Laut Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann wird das Gebäude momentan für ein Jugendprojekt des Beruflichen Bildungswerkes genutzt. Bernhard Bönisch erkundigte sich nach einem vor einem halben Jahr beschlossenen Antrag des damaligen Stadtrates Wolfgang Kupke zur Aufstellung von Bänken. Die Verwaltung konnte sich nicht mehr erinnern, jetzt will sie schriftlich eine Antwort nachreichen. Linken-Stadtrat Hendrik Lange hat an der neuen Skaterbahn in Neustadt schon Risse und abgeplatzte Kanten ausgemacht. Gefragt wurde auch nach Intico-Solar (Neumann rechnet im nächsten Jahr mit neuen Projekten, in diesem Jahr sei kein Investor in Sicht) und den Daten der Verkehrszählung. Die waren zwar schon in der Presse zu lesen, nur die Stadträte haben sie noch nicht.

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28.10.2009
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Schritte zur Freiheit

Am Dienstag wurde das neu erschienene Buch des Mitteldeutschen Verlags "Schritte zur Freiheit – Die Friedliche Revolution in Halle an der Saale" im Volkspark vorgestellt. Das Buch, maßgeblich geschrieben von Steffen Reichert, will hohe Qualität mit wissenschaftlichem Anspruch bieten und dennoch verständlich sein. Viele Fotos und abgebildete Dokumente veranschaulichen die Geschehnisse auch für jüngere Leser

Schritte zur Freiheit

Am Dienstag wurde das neu erschienene Buch des Mitteldeutschen Verlags "Schritte zur Freiheit – Die Friedliche Revolution in Halle an der Saale" im Volkspark vorgestellt.

Das Buch, maßgeblich geschrieben von Steffen Reichert, will hohe Qualität mit wissenschaftlichem Anspruch bieten und dennoch verständlich sein.

Viele Fotos und abgebildete Dokumente veranschaulichen die Geschehnisse auch für jüngere Leser. Dazu trägt auch die beiliegende CD mit Originalaufnahen der Dialogveranstaltung im Volkspark bei.

Daher schenkt der Förderverein der Stadtbibliothek sechs zusätzliche Exemplare des Buches, so dass die Nachfrage danach auch in allen Zweigstellen sowie der Fahrbibliothek bedient werden kann. Ab Montag stehen die Bücher zur Ausleihe bereit.

Dies wird ermöglicht durch unsere Bücherbasare, für die der Verein dringender denn je auf Bücherspenden angewiesen ist. Bücherspenden nimmt man gern entgegen, unter Tel. 0345-5507754

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28.10.2009
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Schornsteinfeger, ein Beruf im Wandel

Im Rahmen einer Festveranstaltung wurden am Dienstag im Landesverwaltungsamt in Halle (Saale) sieben Bezirksschornsteinfegermeister in den Ruhestand verabschiedet. 21 neue Handwerker erhielten ihre Ernennung, darunter Andy Loer und Jörg Horenburg aus Halle (Saale). Peter Kuras, Vizepräsident des Landesverwaltungsamtes, umriss in seiner Begrüßung schon kurz den Wandeln, den der Berufsstand in den letzten Jahren erlebt hat

Schornsteinfeger, ein Beruf im Wandel

Im Rahmen einer Festveranstaltung wurden am Dienstag im Landesverwaltungsamt in Halle (Saale) sieben Bezirksschornsteinfegermeister in den Ruhestand verabschiedet. 21 neue Handwerker erhielten ihre Ernennung, darunter Andy Loer und Jörg Horenburg aus Halle (Saale).

Peter Kuras, Vizepräsident des Landesverwaltungsamtes, umriss in seiner Begrüßung schon kurz den Wandeln, den der Berufsstand in den letzten Jahren erlebt hat. Ein Schornsteinfeger sei heute nicht mehr nur Kaminkehrer, sondern moderner Experte in Sicherheitsfragen. Er ist sind für den vorbeugenden Brandschutz zuständig, wirkt an Bauabnahmen mit und ist auch als Energieberater tätig.

Und es stehen weitere Veränderungen im Handwerk der “Glücksbringer” an, auf die Thomas Leimbach, Präsident des Landesverwaltungsamtes, hinwies. Am 29. November 2008 wurde das Gesetz zur Neuregelung des Schornsteinfegerwesens in Kraft gesetzt. Es soll den Markt liberalisieren. Denn das neue Recht trennt zwischen den hoheitlichen Aufgaben der Gefahrenabwehr und den privatrechtlich-handwerklichen Schornsteinfegerarbeiten. Ab 2013 darf ein Hauseigentümer selbst einen zugelassenen deutschen Schornsteinhandwerksbetrieb seiner Wahl beauftragen. Bis dahin sind noch die Bezirksschornsteinfegermeister zuständig. Kehrbezirke selbst gibt es nicht mehr lebenslänglich, sondern befristet auf 7 Jahre nach Ausschreibungen. Und auch der demografische Wandel wird sich bemerkbar machen. Schon jetzt ist die Zahl der Kehrbezirke seit der Wende um ein Drittel auf 246 gesunken.

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27.10.2009
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Krisensitzung zum HWG-Betriebsklima

Herrscht in der Halleschen Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) ein schlechtes Betriebsklima? Zahlreiche Mitarbeiter sind offenbar dieser Meinung. Die Diskrepanz zwischen Führungsebene und Mitarbeitern machte sich bereits bei der letzten Aufsichtsratssitzung bemerkbar. Völlig überraschend für die Stadt schlugen die Betriebsräte nämlich Bodo Meerheim als Aufsichtsratsvorsitzenden vor (HalleForum

Krisensitzung zum HWG-Betriebsklima

Herrscht in der Halleschen Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) ein schlechtes Betriebsklima? Zahlreiche Mitarbeiter sind offenbar dieser Meinung. Die Diskrepanz zwischen Führungsebene und Mitarbeitern machte sich bereits bei der letzten Aufsichtsratssitzung bemerkbar. Völlig überraschend für die Stadt schlugen die Betriebsräte nämlich Bodo Meerheim als Aufsichtsratsvorsitzenden vor (HalleForum.de berichtete).

Am kommenden Freitag, 30. Oktober 2009, findet nun eine interne Betriebsversammlung des Vermieters statt. Themen sind dabei unter anderem die Probleme im Aufsichtsrat sowie der Rechenschaftsbericht des Betriebsrates. Eingeladen wurde auch HWG-Chef Heinrich Wahlen. Von ihm erhofft man sich Aussagen, wie das Betriebsklima verbessert werden kann. Daneben wird ver.di-Vertreterin Christel Tempel erwartet.

Die HWG-Mitarbeiter sind wegen der Versammlung den gesamten Freitag über telefonisch nicht erreichbar. In Notfällen ist der Havarie- und Notdienst des Vermieters über die Notdienstzentrale unter der Telefonnummer 527 1888 zu erreichen.

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27.10.2009
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Polizeibericht Saalekreis vom 27.10.2009

Besonders schwerer Fall des Diebstahls In der Nacht vom Montag zum Dienstag drangen unbekannte Täter in Braunsbedra, Müchelner Str. in ein Autohaus ein. Durch Einwerfen einer Fensterscheibe gelangten die Täter in das Bürogebäude und entwendeten eine bisher nicht bekannte Menge an Bargeld

Polizeibericht Saalekreis vom 27.10.2009

Besonders schwerer Fall des Diebstahls
In der Nacht vom Montag zum Dienstag drangen unbekannte Täter in Braunsbedra, Müchelner Str. in ein Autohaus ein. Durch Einwerfen einer Fensterscheibe gelangten die Täter in das Bürogebäude und entwendeten eine bisher nicht bekannte Menge an Bargeld.

In der Nacht vom Montag zum Dienstag drangen unbekannte Täter in Braunsbedra, Glück- Auf- Str in eine Praxis für Physiotherapie und eine Praxis für Naturheilkunde ein.
Sie beschädigten den Maschendrahtzaun und hebelten die Eingangstür auf. Anschließend wurden alle Räume der beiden Praxen durchsucht und die darin befindlichen Schränke durchwühlt.
Derzeit bekannt, dass eine noch nicht benannte Höhe von Bargeld entwendet wurde.

Betrüger in Merseburg-Süd unterwegs
Am 22.10.2009 kam es in Merseburg zu einem versuchten Betrug durch zwei unbekannte männliche Täter. Die Täter sprachen in Merseburg-Süd einen Rentner an und wollten von ihm 1000 Euro. In einer Woche sollte der Rentner 1500 Euro von den Tätern zurück erhalten. Der Mann ging auf das betrügerische Angebot der Männer nicht ein, sodass kein Schaden entstand.
Die beiden Betrüger trugen gelb-braun karierte Sakkos und waren mit einem blauen VW Golf unterwegs. Am Tatort ließen die Betrüger einen Schlüsselbund mit einer Ledertasche zurück. Dieser könnte aus einer Diebstahlshandlung oder einem weiteren Betrug stammen.
Wem ist dieses Schlüsselbund abhanden gekommen?
Hinweise nimmt die Polizei in Merseburg unter Tel.: 03461/446-0 entgegen.

Diebstahl aus Reithalle
In der Nacht vom Montag zum Dienstag drangen unbekannte Täter in Bad Dürrenberg, Oebleserstr. in eine Reithalle ein. Die Täter hebelten vermutlich das Eingangstor und weitere Türen auf. Sie durchsuchten diverse Räume und entwendeten Kommunikationstechnik und Arbeitsgeräte. Die genaue Schadenshöhe muss noch ermittelt werden.

Verkehrsunfall
Am 26.10.2009 gegen 20.10 Uhr ereignete sich in Bad Dürrenberg, Kalteneiserstr. Ein Verkehrsunfall. Eine 37jährige Suzuki-Fahrerin befuhr die o. g. Straße in Richtung Oebles-Schlechtewitz. Auf Höhe der Bunsenstr. Beachtete sie nicht das am rechten Fahrbahnrand abgestellte Fahrzeug (Pkw Skoda) und fuhr auf. Dabei wurde sie verletzt und im Krankenhaus Merseburg behandelt. Außerdem stellten die Beamten fest, dass sie ihr Fahrzeug unter Einwirkung von Alkohol führte. Weitere strafrechtliche Maßnahmen wurden durchgeführt. Entstandener Schaden ca. 6000 Euro.

Am 26.10.2009 gegen 20.55 Uhr ereignete sich in Queis ein Verkehrsunfall. Eine 57jährige VW-Fahrerin befuhr die H.-Dietrich-Genscher-Str. in Richtung Queiser Ring. Auf Höhe der Kreuzung L165 beachtete sie nicht die aus Richtung Halle kommende 35jährige VW-Fahrerin und es kam zum Zusammenstoß. An beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden von ca. 7000 Euro. Personen wurden n nicht verletzt.

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27.10.2009
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.10.2009

Ein junger Mann wurde heute früh in Trotha beim Stehlen ertappt. Der 27jährige betrat so gegen 08:00 Uhr ein Geschäft in der Magdeburger Chaussee. Dort schaute er sich zunächst um

Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.10.2009

Ein junger Mann wurde heute früh in Trotha beim Stehlen ertappt.

Der 27jährige betrat so gegen 08:00 Uhr ein Geschäft in der Magdeburger Chaussee. Dort schaute er sich zunächst um. In der weiteren Folge nahm er verschiedene Waren (Computerspiel, Funktelefon, Akku-Rasierer) an sich und lief damit in eine andere Abteilung. Nunmehr begann er die Waren auszupacken und wollte damit verschwinden. Dies misslang jedoch, da ein Ladendetektiv das Treiben des Mannes beobachtet hatte. Der Dieb wehrte sich heftig und verletzte den Detektiv leicht.

Die Polizei führt gegen den tatverdächtigen Hallenser Ermittlungen wegen räuberischen Diebstahls.

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27.10.2009
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Ätzende Flüssigkeit in Trotha ausgelaufen

In der Uranusstraße in Halle-Trotha ist am Dienstagvormittag eine ätzende Flüssigkeit ausgelaufen. Um größere Schäden für die Umwelt zu vermeiden, kam die Feuerwehr zum Einsatz, die auch mit einem Katastrophenschutz-Fahrzeug vor Ort war. Zwei Personen mussten ärztlich behandelt werden

Ätzende Flüssigkeit in Trotha ausgelaufen

In der Uranusstraße in Halle-Trotha ist am Dienstagvormittag eine ätzende Flüssigkeit ausgelaufen. Um größere Schäden für die Umwelt zu vermeiden, kam die Feuerwehr zum Einsatz, die auch mit einem Katastrophenschutz-Fahrzeug vor Ort war.

Zwei Personen mussten ärztlich behandelt werden. Bei ihnen besteht der Verdacht einer Reizung der Atemwege. Nähere Einzelheiten liegen noch nicht vor.

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27.10.2009
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Luther und der Pietismus

Zwanzig Wissenschaftler aus ganz Deutschland treffen sich vom 28. -30. Oktober 2009 in den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale), um die vielfältigen Beziehungen des Hallischen Pietismus zum Wittenberger Reformator Martin Luther auszuloten

Luther und der Pietismus

Zwanzig Wissenschaftler aus ganz Deutschland treffen sich vom 28.-30. Oktober 2009 in den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale), um die vielfältigen Beziehungen des Hallischen Pietismus zum Wittenberger Reformator Martin Luther auszuloten. An drei aufeinanderfolgenden Tagen werden sie die Ergebnisse ihrer langjährigen Forschungen in den Themenbereichen "Bibel und Rechtfertigung", "Pädagogik / Staat und Gesellschaft" sowie "Bildende Kunst und Musik" diskutieren, um eine wirkungs- und rezeptionsgeschichtlich perspektivierte Bestimmung des Verhältnisses zwischen Luthers Werk und dessen Übernahmen, Anverwandlungen und Transformationen durch den Pietismus zu erarbeiten.

Durch das Wirken August Hermann Franckes wurde Halle zum Zentrum des Pietismus – der bedeutendsten Erneuerungsbewegung innerhalb des Protestantismus im 18. Jahrhundert. Fragen der Theologie, der Frömmigkeitspraxis und des erzieherischen wie des sozialen Handelns am Menschen und in der Welt wurden an Luthers Forderungen gespiegelt. Im Ergebnis bietet sich heute eine schwierige historische Gemengelage von Begründungen und Rechtfertigungen, von Vereinnahmungen und Ablehnungen im Namen der von Luther initiierten 'Reformation der Lehre', die der Pietismus mit seinem Vorhaben einer 'Generalreformation des Lebens' hatte vollenden wollen. Drei thematische Blöcke mit je zwei Haupt- und zwei Koreferaten sowie zwei Abendvorträge zum Pietismus in Wittenberg und zum Wirtschaften in Halle und in Herrnhut laden ein, Franckes Beziehungen zu Luther kennen zu lernen.

Eine Tagungsgebühr wird nicht erhoben. Die Teilnehmerzahl für die Exkursion am 30.10.2009, ab 9.00 Uhr, ist begrenzt. Anmeldungen bei Tagungsbeginn.

Das Tagungsprogramm finden Sie auf Seite 2:

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Mittwoch | 28. Oktober 2009

14.00 Uhr Begrüßung
Dr. Thomas Müller-Bahlke, Franckesche Stiftungen zu Halle
Dr. Stefan Rhein, Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt
Einführung
Prof. Dr. Udo Sträter (Halle)
Block 1: Bibel | Rechtfertigung

15.00 Uhr Prof. Dr. Ulrich Barth (Halle) Klarheit der Heiligen Schrift? Hermeneutische Überlegungen zum Verhältnis von Luther und Francke
Dr. Marianne Schröter (Frankfurt/Main) Die Stellung der philologisch-historischen Arbeit in der Hermeneutik August Hermann Franckes

16.15 Uhr Pause

16.45 Uhr Prof. em. D. Dr. Martin Brecht D.D. (Münster) Rechtfertigung oder Gerechtigkeit? Überraschungen auf den Spuren von Luthers Bibelübersetzung
Prof. Dr. Markus Matthias (Utrecht) Rechtfertigung und Routine. Bemerkungen über die pietistische Rechtfertigungslehre

18.00 Uhr Pause

19.00 Uhr Öffentlicher Abendvortrag
Grußworte
Regionalbischof Probst Siegfried Kasparick
Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Kultusminister des Landes Sachsen-Anhalt
Prof. Dr. Udo Sträter (Halle) Vom Pietismus in Wittenberg

20.00 Uhr Empfang im Kuratoriumszimmer der Franckeschen Stiftungen (Haus 26)

Donnerstag | 29. Oktober 2009
Block 2: Pädagogik | Staat und Gesellschaft

9.00 Uhr Prof. em. Dr. Raimund Hoenen (Halle) Die Schrift in den Kopf und den Kopf in das Herz bringen – Bildungsanliegen bei Martin Luther und August H. Francke
Kommentar: Prof. Dr. Juliane Jacobi (Potsdam)
Prof. Dr. Dr. Harm Klueting (Köln/Fribourg) … nulla alia in Sacro Imperio Romano recipiatur vel toleretur – Zwischen die Fronten der Politik geraten und als Weigelianer und Spiritualist abgestempelt: Johann Jakob Fabricius (1618/20-1673)
Prof. em. Dr. Dr. h.c. Hartmut Lehmann (Kiel) Das schwierige Leben der Lutheraner in der Epoche zwischen Reformation und Pietismus

12.00 Uhr Pause

Block 3: Bildende Kunst | Musik
14.00 Uhr Prof. Dr. Margit Kern (Berlin) "Zinzendorf als Lehrer der Völker" – Visualisierungsformen von Glaubensbekenntnis, Kirche und Mission in der Frühen Neuzeit
Prof. Dr. Michael Wiemers (Halle) Predigt, Herz und Seitenhöhlchen. Fragen zur Ikonographie des Pietismus

15.15 Uhr Pause

Prof. Dr. Andreas Waczkat (Göttingen) Frömmigkeitstopoi in ›pietistischer‹ Figuralmusik und die Grenzen eines Interpretationskonzepts am Beispiel dreier Kirchenkantaten Johann Sebastian Bachs
Prof. Dr. Wolfgang Hirschmann (Halle) Emendation als Ereignis – Beobachtungen zur Affektdramaturgie pietistischer Kantatentexte

17.00 Uhr Pause

19.00 Uhr Öffentlicher Abendvortrag
Dr. Guntram Philipp (Rösrath) Halle und Herrnhut – ein wirtschaftsgeschichtlicher Vergleich

Freitag | 30. Oktober 2009

Exkursion nach Lutherstadt Eisleben
10.00 Uhr Martin Luthers Geburtshaus
Dr. Sebastian Kranich (Halle) "Bekenner" oder "Eiferer"? Martin Luther auf dem Sockel – 1883

11.15 Uhr Museum "Luthers Sterbehaus"
Anna Ligniez (Halle) "Das Andenken des nun mehr vor 200 Jahren seelig verstorbenen D. Martin Luther"
anschließend Rundgang durch das Sterbehaus mit Dr. Christian Philipsen

12.15 Uhr Pause

13.00 Uhr Kirche St. Annen, Martin-Rinckart-Saal
Dr. Wolfgang Flügel (Halle) Reformation im Knittelvers – Eine Eißlebische Mansfeldische Jubel-Comoedia von 1617
anschließend Rundgang durch Kirche und Klausur mit Dr. Christian Philipsen

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27.10.2009
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Neue Großbaustelle in der Innenstadt

In den letzten Monaten hat HalleForum. de mehrfach über den schlechten Bauzustand von Klausbrücke und Hallorenring berichtet. So haben sich an der über 100 Jahre alten Überbauung der Gerbersaale – der Flusslauf ist hier nur unter der Straßenoberfläche in einem Tunnel verschwunden – Risse und Verformungen gebildet

Neue Großbaustelle in der Innenstadt

In den letzten Monaten hat HalleForum.de mehrfach über den schlechten Bauzustand von Klausbrücke und Hallorenring berichtet. So haben sich an der über 100 Jahre alten Überbauung der Gerbersaale – der Flusslauf ist hier nur unter der Straßenoberfläche in einem Tunnel verschwunden – Risse und Verformungen gebildet. Sogar eine Sperrung wegen Baufälligkeit könnte drohen.

Doch nun rücken die Bauarbeiten in greifbare Nähe. Wie Bürgermeister Thomas Pohlack gegenüber HalleForum.de sagte, solle es im April nächsten Jahres mit den Arbeiten losgehen. Allerdings stehe die Finanzierung für das Mammutprojekt noch nicht, so Pohlack. Die Stadt warte hier noch auf Fördermittelzusagen.

In einem ersten Bauabschnitt sollen zunächst die Klausbrücke für 2 Millionen Euro durch einen Neubau ersetzt und der Hallorenring zwischen Klausbrücke und Hallmarkt für 3,8 Millionen Euro saniert werden. Sollten sich noch weitere Gelder akquirieren lassen, ist in einem zweiten Abschnitt auch der Ausbau zwischen Hallmarkt und Glauchaer Platz für 3,4 Millionen Euro vorgesehen. Hier ist der Handlungsbedarf jedoch nicht ganz so hoch.

Für die Arbeiten soll die Gerbersaale trockengelegt werden. Allerdings werden sich die Gewölbe bei Regenfällen trotzdem mit Wasser füllen. Um eine Gefahr für die Bauarbeiter auszuschließen, muss deshalb die Baustelle bei steigendem Wasserpegel geräumt werden.

Der Abriss der alten Klausbrücke soll im April nächsten Jahres starten. Erhalten bleibt lediglich das denkmalgeschützt Gewölbe. Darüber wird eine Betonplatte aufgebracht. Sie soll den Verkehrsbedürfnissen der Zukunft gerecht werden. Im Dezember soll dann die neue Brücke stehen.

Gebaut wird aber auch in der Mansfelder Straße. Die HAVAG wird zwischen Klausbrücke und Schieferbrücke die Gleise auswechseln. Zudem soll die Haltestelle Ankerstraße behindertengerecht umgebaut werden. Auch der marode Straßenbelag wird ausgebessert. Daneben erneuern Versorgungsunternehmen ihr Leitungsnetz. Rund 4,3 Millionen Euro werden investiert. Baustart ist für April 2010 vorgesehen, im Dezember sollen die Arbeiten beendet sein.

Der Straßenbahn-Verkehr muss während der Baumaßnahmen für mehrere Monate unterbrochen werden. Allerdings ist noch keine Lösung parat, wie der Tramverkehr von Neustadt aus zum Markt geleitet werden kann. Eine Weiche am Franckeplatz von West nach Nord fehlt.

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27.10.2009
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Vollversammlung des Stadtelternbeirats

(tpo) Der Stadtelternbeirat hatte zur zweiten Vollversammlung des Jahres ins Stadthaus eingeladen. Gekommen waren rund 50 Elternvertreter, deren Kinder in Kindertageseinrichtungen in Halle (Saale) betreut werden. Hierzu zählen die Krippen, Kindergärten und Horte in kommunaler und freier Trägerschaft

Vollversammlung des Stadtelternbeirats

(tpo) Der Stadtelternbeirat hatte zur zweiten Vollversammlung des Jahres ins Stadthaus eingeladen. Gekommen waren rund 50 Elternvertreter, deren Kinder in Kindertageseinrichtungen in Halle (Saale) betreut werden. Hierzu zählen die Krippen, Kindergärten und Horte in kommunaler und freier Trägerschaft.

Auf der Tagesordnung stand die Wahl eines neuen Vorstands. Stephanie Heinrichs und Agnita Tummescheit stellten sich nicht wieder zur Wahl. Da sich im Vorfeldmit Anja Pohl nur eine Bewerberin gefunden hatte, wurde zu Beginn nochmal dazu aufgefordert, dass sich noch ein Mitglied findet, damit der Elternbeirat die erforderliche Anzahl von Vertretern erhält. Karl Weibring und Claudia Nötzel, die neben Kerstin Brünnel auch wieder antreten wollten, berichteten anschließend über die geleistete Arbeit der letzten beiden Jahre, die vom Kampf gegen die geplante Änderung der Gebührensatzung für Kindertagesstätten geprägt war. Auch die durchgeführten Runden Tische mit Eltern, Erziehern, Trägern und Vertretern der Kommunalpolitik sowie die erfolgreiche Reihe „Bildung elementar“ wurden hervorgehoben.

Nach der Entlastung des alten Vorstandes meldeten sich unter Wahlleiter Marcel Sack dann gleich noch vier Bewerber für die vakanten Posten, so dass noch fleißig Wahlzettel ergänzt werden mussten. Den besten Vortrag lieferte Olaf Neubert, der neben den bereits Genannten die meisten Stimmen auf sich ziehen konnte und nun für die nächsten zwei Jahre mit im Stadtelternrat sitzt.

Anschließend meldeten sich die Elternvertreterinnen des Waldorfkindergartens Lindenblüte zu Wort, die um Unterstützung für eine Unterschriftenaktion gegen die Gebührenerhöhung werben wollten. Bei der nachfolgenden kurzen Diskussion wurde das Vorhaben beerdigt. Karl Weibring hatte bereits in seinen Bericht anklingen lassen, das die gesetzlichen Voraussetzungen für die Wiedereinführung der Geschwisterermäßigung ab 01.01.2010 geschaffen werden sollen. Wenn die Geschwisterermäßigung mit einer Anhebung der Gebühren einhergehen sollte, dann komme man gern auf das Angebot zurück.

Anschließend betonte Thomas Senger, frischgewählter Vorsitzender des Stadtelternrats für die Schulen in Halle als Gastredner, die Wichtigkeit des Umweltzentrums Franzigmark für Halle. Das Verbot von Dezernent Kogge Anfragen zu bearbeiten, bestehe noch immer und die bemängelte Auslastung Umweltzentrums werde damit zukünftig verschlimmert.
Die Methode wie am Wolff-Gymnasium dürfe sich in der Franzigmark nicht wiederholen. Die Verwaltung hatte dort ca. Schüler aus dem Saalekreis verzichtet und auf die Bildung von 5. Klassen verzichtet, da zu wenig Anmeldungen eingegangen seien. Das Gymnasium steht damit auf der Kippe. Der Satz „Bei Thale ist auch ein Schullandheim“ soll gefallen sein. As ist keine adäquate Alternative für die Schüler und zukünftigen Schüler aus Halle. Während die Angelegenheit in den Ausschüssen beraten wird, werden Unterschriften für den Erhalt des Schullandheimes gesammelt und Gespräche geführt. Senger ist optimistisch.

Nach einer Diskussion über Sinn und Zweck von gesetzlichen Sprachstandtest für Vierjährige in Kindereinrichtungen war die Versammlung beendet.

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27.10.2009
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Halloween im Zoo Halle

Zu Halloween lädt der Zoo Halle am Donnerstag, 29. 10. 2009 um 17:30 Uhr zu einem geheimnisvollen Abendrundgang ein

Halloween im Zoo Halle

Zu Halloween lädt der Zoo Halle am Donnerstag, 29.10.2009 um 17:30 Uhr zu einem geheimnisvollen Abendrundgang ein. Willkommen sind vor allem Familien mit Kindern ab 6 Jahren, aber auch alle anderen, die Lust auf einen etwas anderen Zoobesuch haben. Treffpunkt ist an der Zookasse Reilstraße. Die Führungsgebühr beträgt 3 € pro Person plus Eintritt.

Auf dem einstündigen Abendrundgang geht es zu heimlichen Nachtlebewesen, die sich während des Tages im Verborgenen aufhalten. Erst in der Dämmerung und Dunkelheit werden diese Abendjäger aktiv und gehen auf Futtersuche. Außerdem werden gespenstig anmutende Tiere besucht. Durch ihre perfekte Tarnung sind sie im dichten Regenwald für ihre Feinde kaum sichtbar. Auf einer Gruselstrecke mit unterschiedlichsten Überraschungen können Klein und Groß ihren Mut erproben und noch die ein oder andere tierische Entdeckung machen. Und mal sehen, wer beim Gruselquiz die Nase vorn hat. Welches der schauerlich anmutenden Tiere dieses Abends hautnah erlebt werden darf, bleibt eine Überraschung. Alle Teilnehmenden sind aufgerufen, sich dem Anlass entsprechend zu verkleiden.

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27.10.2009
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Justizzentrum bleibt schmutzig

Schrubber, Besen und Staubsauger blieben am Dienstag in der Kammer, die Gänge und Fenster im Justizzentrum in Halle (Saale) ungeputzt. Die Gewerkschaft IG Bau, Agrar, Umwelt hatte die Gebäudereiniger zum Streik aufgerufen. Die Forderung der Reinigungskräfte: 8,7 Prozent mehr Lohn und eine betriebliche Altersvorsorge Nachdruck

Justizzentrum bleibt schmutzig

Schrubber, Besen und Staubsauger blieben am Dienstag in der Kammer, die Gänge und Fenster im Justizzentrum in Halle (Saale) ungeputzt. Die Gewerkschaft IG Bau, Agrar, Umwelt hatte die Gebäudereiniger zum Streik aufgerufen.

Die Forderung der Reinigungskräfte: 8,7 Prozent mehr Lohn und eine betriebliche Altersvorsorge Nachdruck. Am Mittwoch ist in Frankfurt/Main das nächste Spitzengespräch. In Sachsen-Anhalt arbeiten rund 12.500 Gebäudereiniger.

Ein kurzes Video vom Streik finden Sie hier.

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27.10.2009
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Großfamilie auf Zoo-Safari

Neun Kinder? Da ist das Geld knapp. Doch den Kleinen von Annett und Gerd Hohmann aus Heide-Nord wurde nun mit Hilfe der HWG geholfen. Der Vermieter sponserte einen Zoobesuch inklusive Führung für Nancy, Janina, Selina, Roy, Kevin, Dominic, Nicolas, Justin und Jason-Shown sowie die Hohmann-Eltern

Großfamilie auf Zoo-Safari

Neun Kinder? Da ist das Geld knapp. Doch den Kleinen von Annett und Gerd Hohmann aus Heide-Nord wurde nun mit Hilfe der HWG geholfen.

Der Vermieter sponserte einen Zoobesuch inklusive Führung für Nancy, Janina, Selina, Roy, Kevin, Dominic, Nicolas, Justin und Jason-Shown sowie die Hohmann-Eltern. Am Samstag ging es für die elfköpfige Familie auf Safari durch den halleschen Bergzoo.

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27.10.2009
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Von der SDP zur SPD

Vor genau 20 Jahren war es soweit. Auf einem Dachboden in der Großen Steinstraße in Halle (Saale) trafen sich elf Personen, um die Sozialdemokratische Partei der DDR zu gründen. Die SDP

Von der SDP zur SPD

Vor genau 20 Jahren war es soweit. Auf einem Dachboden in der Großen Steinstraße in Halle (Saale) trafen sich elf Personen, um die Sozialdemokratische Partei der DDR zu gründen. Die SDP. Sie ging später in der SPD auf. Unter den Gründungsmitgliedern waren fünf Pfarrerinnen und Pfarrer, unter ihnen auch die langjährige Bundestagsabgeordnete Christel Riemann-Hanewinckel. Aus Anlass dieses Jubiläums hat der hallesche SPD-Stadtverband bereits am 12. Oktober 2009 eine Gedenkveranstaltung im Stadthaus der Stadt Halle veranstaltet (HalleForum.de berichtete).

Die Jusos Halle (Saale) und die hallesche SPD-Mitgliederzeitung „blick.punkt“ erinnern gemeinsam an die vor 20 Jahren stattgefundene Gründung der halleschen „Sozialdemokratischen Partei in der DDR“. Unter dem Titel „wende.punkt“ wurde eine Sonderausgabe der Mitgliederzeitung erarbeitet. In der Kategorie „Die SPD als Geschichts- und Zukunftswerkstatt“ ist diese Sonderausgabe für den Wilhelm-Dröscher-Preis nominiert, der am 15. November anlässlich des SPD-Bundesparteitages in Dresden zur Würdigung ehrenamtlicher sozialdemokratischer Arbeit verliehen wird.

Neben Christel Riemann-Hanewinckel, Landtagsvizepräsident Rüdiger Fikentscher und Thomas Felke (MdL) erinnern sich im „wende.punkt“ weitere Aktive, die nach 1989/90 nicht in der ersten Reihe der sozialdemokratischen Politik in Sachsen-Anhalt Platz genommen haben: so zum Beispiel der langjährige Wahlkreismitarbeiter von Christel Riemann-Hanewinckel, Wolf-Michael Groß, und Helmut Becker, der seit 1999 Pfarrer der Petrusgemeinde in Kröllwitz ist.

Die Sonderausgabe „wende.punkt“ ist in der SPD-Regionalgeschäftsstelle (Große Märkerstraße 6) erhältlich.

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27.10.2009
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Polizeibericht Saalekreis vom 26.10.2009

Diebstahl In der letzten Nacht haben unbekannte Täter die Seitenscheibe eines PKW Volvo in der OL Petersberg, Feldweg zum Steinbruch eingeschlagen und eine abgelegte Handtasche entwendet. Der Schaden ist zurzeit nicht bekannt. Am Wochenende haben unbekannte Täter in Obhausen, Obhäuser Weg von einem Radlader die Scheinwerfer und Blinkanlage entwendet

Polizeibericht Saalekreis vom 26.10.2009

Diebstahl
In der letzten Nacht haben unbekannte Täter die Seitenscheibe eines PKW Volvo in der OL Petersberg, Feldweg zum Steinbruch eingeschlagen und eine abgelegte Handtasche entwendet.
Der Schaden ist zurzeit nicht bekannt.

Am Wochenende haben unbekannte Täter in Obhausen, Obhäuser Weg von einem Radlader die Scheinwerfer und Blinkanlage entwendet. Der Schaden beträgt ca. 500,- Euro.

In der Nacht vom Sonntag zum Montag haben unbekannte Täter in Merseburg, Joachim-Quantz-Str. die hintere Dreieckscheibe eines PKW Nissan eingeschlagen und technisches Gerät entwendet.

Ein weiterer PKW, Citroen wurde in der Klobikauer Str. angegriffen und Bargeld entwendet.
Der Schaden beträgt ca. 500,- Euro.

In der letzten Nacht haben unbekannte Täter in Braunsbedra, Hauptstr. einen PKW Mercedes aufgebrochen. Sie zerschlugen die Heckscheibe des Fahrzeugs und entwendeten diverses Werkzeug.
Der Schaden ist zurzeit nicht bekannt.

In der Nacht vom Samstag zum Sonntag haben unbekannte Täter in Merseburg, Fritz- Huber -Str. einen Keller aufgebrochen und ein Fahrrad entwendet.
Der Sachschaden beträgt ca. 200, Euro.

In der Nacht zum Montag stellte eine Sicherheitsfirma fest, dass in Gröbers, Lange Str. die
Alarmanlage des NP-Marktes einläuft. Bei Eintreffen am Ort mussten die Beamten feststellen, dass unbekannte Täter in den Markt eingedrungen sind. Sie hebelten eine Nebentür auf und griffen Warenträger mit Tabakwaren an.

Verkehrsunfall
Am 25.10.2009 gegen 03.50 Uhr ereignete sich auf der L172 zwischen Merseburg und Milzau ein Verkehrsunfall. Ein 41jähriger VW-Fahrer befährt die L172 und will an der Kreuzung zur Anschlussstelle A38 nach links einbiegen. Dabei übersieht er die aus Richtung Milzau kommende 19jährige Peugeot-Fahrerin. Es kommt im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß. Dabei wurden drei Personen verletzt. Sie kamen in das Krankenhaus nach Merseburg zur Behandlung. Entstandener Schaden ca. 12.000 Euro.

Diebstahl von Dieselkraftstoff
Unbekannte Täter drangen am Wochenende in das Gelände einer Firma in Teutschenthal, Am Busch ein und entwendeten aus den dort abgestellten Fahrzeugen Dieselkraftstoff. Eingetretener Schaden ca. 800 Euro.

Diebstahl aus Bank
Unbekannte Täter entwendeten am Wochenende aus der Hauptgeschäftsstelle der Volks- u. Raiffeisenbank Saale Unstrut eG, Merseburg, Gotthardstr. ein Kartenlesegerät. Das Gerät wurde vermutlich aus der Halterung gezogen.

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27.10.2009
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Neuer Betreiber für die Zoo-Gastronomie gesucht

Bereits vor einem Jahr hat HalleForum. de darüber berichtet, dass der Bergzoo in Halle (Saale) einen neuen Gastronomie-Betreiber bekommen soll. Vorgesehen war zunächst sich vom jetzigen Betreiber loszukaufen, dessen Vertrag noch bis Oktober 2010 läuft

Neuer Betreiber für die Zoo-Gastronomie gesucht

Bereits vor einem Jahr hat HalleForum.de darüber berichtet, dass der Bergzoo in Halle (Saale) einen neuen Gastronomie-Betreiber bekommen soll. Vorgesehen war zunächst sich vom jetzigen Betreiber loszukaufen, dessen Vertrag noch bis Oktober 2010 läuft. Das aber wurde wegen der aktuellen Finanzlage abgeblasen.

Nun wird die Betreibung von Bergterrassen und Biergarten ausgeschrieben. Eingeschlossen in dieses Paket soll erstmalig auch der Betrieb der historisch und reizvoll am Zoo befindlichen Reilvilla sein. Hier stellt sich die Stadt ein Restaurant und einen Biergarten vor.

Jährlich kommen über 300.000 Besucher in den Tiergarten auf dem Reilsberg. Die meisten von ihnen sind Hallenser, der Anteil auswärtiger Besucher ist leider gering.
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27.10.2009
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Abfahrtszeiten für den heimischen Rechner

Die Hallesche Verkehrs AG HAVAG bietet jetzt einen neuen Service. Von der Homepage kann man sich ein Programm herunterladen, das auf dem heimischen PC die aktuellen Bus- und Straßenbahn-Abfahrtszeiten der gewünschten Haltestelle anzeigt. Weiterhin sind persönliche Einstellungen möglich, wie etwa die Berücksichtigung der Wegezeit bis zur Haltestelle oder die Darstellung der Zeilenanzahl

Abfahrtszeiten für den heimischen Rechner

Die Hallesche Verkehrs AG HAVAG bietet jetzt einen neuen Service. Von der Homepage kann man sich ein Programm herunterladen, das auf dem heimischen PC die aktuellen Bus- und Straßenbahn-Abfahrtszeiten der gewünschten Haltestelle anzeigt.

Weiterhin sind persönliche Einstellungen möglich, wie etwa die Berücksichtigung der Wegezeit bis zur Haltestelle oder die Darstellung der Zeilenanzahl. Angezeigt werden die Linie, das Ziel, ob es sich um ein Niederflurfahrzeug handelt und die Abfahrtszeit. Die Anzeige aktualisiert sich dabei automatisch.

Das Programm “Mobile@home” kann kostenlos auf der HAVAG-Internetseite heruntergeladen werden kann. Es befindet sich noch in der Testphase, ist aber schon für alle HAVAG-Kunden nutzbar.

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27.10.2009
hallelife.de - Redaktion
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 26.10.2009

Einbrüche / Diebstahl Sonntagmorgen wurde der Einbruch in zwei Einfamilienhäuser in Wansleben am See angezeigt. Die Wohnräume wurden durchsucht und in einem Fall von den unbekannten Tätern ein PKW-Schlüssel gefunden. Diesen entwendeten die Täter aus der Garage

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 26.10.2009

Einbrüche / Diebstahl
Sonntagmorgen wurde der Einbruch in zwei Einfamilienhäuser in Wansleben am See angezeigt. Die Wohnräume wurden durchsucht und in einem Fall von den unbekannten Tätern ein PKW-Schlüssel gefunden. Diesen entwendeten die Täter aus der Garage.

Sonntagmittag wurde der Einbruch in einen Bungalow in Lüttchendorf, Seestraße gemeldet. Gestohlen wurden ein Receiver und ein Fernseher. Der Sachschaden an dem Bungalow liegt bei 1.000,- Euro.

Aus einem Baucontainer in Eisleben Schulgartenweg entwendeten unbekannte Täter nach dem gewaltsamen Öffnen einen Benzinhammer und einen Spezialschneider. Der Diebstahl wurde Montagmorgen festgestellt.

Heute Nacht drangen unbekannte Täter gegen 01.15 Uhr in ein Geschäft für Anglerbedarf in Großörner ein. Durch Geräusche geweckt, machte sich der Geschäftsinhaber bemerkbar. Als die Einbrecher dies feststellten, flüchteten sie ohne Beute.

Unbekannte Täter drangen in Räumlichkeiten des e.V. „Lebenshilfe Mansfelder Land“ ein. Aus einer Werkstatt wurden mehrere Akkuschrauber mit Ladestationen und Zubehör entwendet, wie heute Morgen festgestellt wurde.

Aus drei Traktoren, welche auf einem Firmengelände in Klostermansfeld abgestellt waren, zapften unbekannte Täter letzte Nacht insgesamt ca. 1.400 Liter Diesel ab.

In Helbra, An der Hütte entwendeten unbekannte Täter von einer Freifläche dort gelagertes Material. Etwa 200 Holz-Paletten wurden nach einer ersten Überprüfung am heutigen Morgen gestohlen.

In Mansfeld, Eislebener Straße drangen unbekannte Täter vergangene Nacht in eine Garage ein. Entwendet wurde eine Motorradkombi, ein Integralhelm und weiteres Zubehör.

Der Diebstahl eines Baugerüstes wurde heute Morgen angezeigt. In Quenstedt, Lohweg wurde das aufgebaute Rohrgerüst (2,0 x 0,80 x 2,0 Meter) von einem eingezäunten Baustellengelände entwendet.

Einbrüche in PKW
Zwischen 15.00 Uhr und 15.55 Uhr drangen gestern unbekannte Täter durch Einschlagen einer Seitenscheibe in einen PKW ein. Entwendet wurden eine Handtasche mit persönlichen Dokumenten und eine Kamera mit Zubehör. Tatort war ein Waldweg an der B86 bei Annarode.
Ebenfalls innerhalb einer Stunde (14.30 Uhr bis 15.30 Uhr) wurde auf die gleiche Art in einen an der Verbindungsstraße zwischen der L230 und Gorenzen abgestellten PKW eingebrochen. Entwendet wurden zwei Taschen mir Bargeld, Geldkarten und persönlichen Dokumenten, ein Handy und ein Fotoapparat.
Im Laufe des gestrigen Vormittages wurde aus einem PKW, der auf einem Waldweg im Bereich Sangerhausen, OT Grillenberg abgestellt war, persönliche Dokumente und Gegenstände, ein Handy und Geldkarten entwendet, während der Fahrzeugbesitzer Pilze sammelte. Auch in diesem Fall wurde eine Seitenscheibe eingeschlagen.

Sachbeschädigung
Am Wochenende wurden in Allstedt, Sophienstraße Sachbeschädigungen im Bereich einer Sekundarschule begangen. Es wurden gewaltsam die oberen Treppenstufen am Haupteingang herausgerissen und zerstört. Außerdem wurde ein Gullideckel vor der Turnhalle entfernt und eine elektrische Leitung beschädigt. Der Sachschaden liegt bei ca. 1.000,- Euro.

Verkehrsunfälle
26.10.09; 03.10 Uhr; B86
Mit einem Fuchs kollidierte zwischen Annaraode und Riestedt ein PKW VW. Der Fuchs verendete, etwa 2.000,- Euro Schaden entstanden am Fahrzeug.

26.10.09; 05.10 Uhr; L236 bei Schwenda
Die 19jährige Fahrerin eines PKW Smart wollte in einem Kurvenbereich einem Tier ausweichen. In der Linkskurve Richtung Auerberg geriet sie auf den rechten Fahrstreifen, stieß gegen ein Verkehrszeichen und eine Leitplanke. Anschließend überschlug sich der Wagen mehrfach und kam auf einem Acker auf dem Dach liegend zum Stehen. Die Fahrerin wurde leicht verletzt, am PKW entstand ca. 1.500,- Euro Schaden.

26.10.09; 06.10 Uhr; L219 Allstedt Höhe Flugplatz
Ein PKW Skoda, in Richtung Lodersleben fahrend, kollidierte frontal mit einem Wildschwein. Das Tier verendete auf der Straße. Ein aus der Gegenrichtung kommender PKW BMW überfuhr das Tier nochmals und zog das Wildschwein ca. 10 Meter mit sich. An beiden Fahrzeuge entstand Sachschaden.

26.10.09; 07.10 Uhr; Sangerhausen, Friedrich-Schmidt-Straße
Ein Radfahrer befuhr den Fußweg vom Markt kommend Richtung Scharfe Ecke. Er überquerte die Friedrich-Schmidt-Straße und bemerkte einen von links kommenden PKW. Der 51jährige bremste sein Rad noch ab, ebenso der PKW Mercedes, aber es kam zur Kollision. Der Radfahrer stürzte und wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der entstanden Sachschaden liegt bei 4.100,- Euro.

26.10.09; 09.45 Uhr; Eisleben, Unterrißdorfer Straße
Die L151 aus Richtung Halle in Richtung Eisleben fahrend, muss ein LKW Scania an der Kreuzung Unterrißdorf verkehrsbedingt halten. Die Fahrerin eines nachfolgenden PKW Audi bemerkt dies zu spät und fährt auf. Der Schaden beträgt ca. 2.200 Euro.

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27.10.2009
hallelife.de - Redaktion
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Überall ist es besser wo wir nicht sind

In Kooperation mit Werkleitz zeigt das LUX. KINO am Zoo in Halle (Saale) die Filmreihe Winter Adé – Filmische Vorboten der Wende, in der auch ÜBERALL IST ES BESSER, WO WIR NICHT SIND von Michael Klier präsentiert wird. Der schon vielfach preisgekrönte Filmregisseur und Drehbuchautor Michael Klier (zuletzt mit ALTER UND SCHÖNHEIT in den deutschen Kinos) wird am 28

Überall ist es besser wo wir nicht sind

In Kooperation mit Werkleitz zeigt das LUX.KINO am Zoo in Halle (Saale) die Filmreihe Winter Adé – Filmische Vorboten der Wende, in der auch ÜBERALL IST ES BESSER, WO WIR NICHT SIND von Michael Klier präsentiert wird.

Der schon vielfach preisgekrönte Filmregisseur und Drehbuchautor Michael Klier (zuletzt mit ALTER UND SCHÖNHEIT in den deutschen Kinos) wird am 28.10., 18 Uhr selbst seinen Film vorstellen und für ein Publikumsgespräch zur Verfügung stehen. Die Gesprächsleitung hat Peter Zorn von der Werkleitz-Gesellschaft.

Der Autor:
Michael Klier, geboren am 16. Januar 1943 in Karlsbad/Tschechien, 1947 Flucht nach Ostdeutschland, 1961 in die BRD. Gelernter Theatermaler, lebt einige Jahre in Paris, Profi-Fußballer, studiert ab 1969 Philosophie und Geschichte an der FU Berlin, dreht TV-Porträts von Losey, Rossellini, Wenders und Truffaut (bei dem er hospitiert) sowie Dokumentationen ("Der Riese", 1983, zum Thema Videoüberwachung) fürs "Kleine Fernsehspiel". Spielfilmdebüt "Überall ist es besser, wo wir nicht sind" (1989), dann "Ostkreuz" (1991; beide Grimme-Preis), "Heidi M." (2001), "Farland" (2004).

Der Film:
Warschau 1988. Jerzy will in den Westen. Sein Ziel ist Amerika. Aber sein Geld reicht erst einmal nur für Berlin. Dort trifft er Ewa wieder, die er an seinem letzten Tag in Polen kennen gelernt hat. Die beiden kommen sich näher. Sie nehmen alle Jobs an und haben wenig Zeit für einander. Dennoch gibt es einige Momente des Glücks, bis Ewa verschwindet, ohne eine Adresse zu hinterlassen …

Die Presse:
Schönere Geschichten kann das Kino nicht erzählen. (DIE ZEIT 1989, Claudius Seidl)

Von Filmen wie diesem kann das deutsche Kino nur träumen. 'Überall ist es besser wo wir nicht sind' ist der schönste deutsche Film seit Rudolf Thomes 'Berlin Chamissoplatz'. Er erzählt vom Leben in den Städten und also auch vom Überleben, es geht um die Freiheit und also auch um den Preis den man dafür zahlen muß. Dafür geht er einen weiten Weg. Von Warschau über Berlin nach New York. Und dabei zeigt er nur wie die Orte sich gleichen: Überall ist es besser wo wir nicht sind. Das ist die Formel, in der der Film die Sehnsucht und das Scheitern, den Traum und die Traurigkeit vereint. (Süddeutsche Zeitung, 24.3.90, Michael Althen)

'Überall ist es besser wo wir nicht sind' ist ein Glücksfall von Film. So grau und karg wie eine Klippe am Meer, mit einem zärtlichen Kern. (Tagesspiegel, 1989, Ronald Glomb)

Michael Klier ist ein wunderbarer Erzähler. Nach einigen eher "experimentellen", ausprobierenden Filmen hat er es nun geschafft, sein eigentliches Erzähltalent zur Geltung zu bringen. Mit bescheidenen Mitteln des "Kleinen Fernsehspiels" produziert, ist dies in der Kraft seiner erzählerischen und inszenatorischen Erfindung ein großer Kinofilm (epd Film, Februar 1990, Rainer Gansera)

Geradezu aufsehenerregend wirkt im deutschen Film dieser Tage die Sicherheit, mit der Michael Klier diese fragile, sich immer wieder subjektiv verdichtende Erzählebene durchhält. Aber das Schönste ist die Freiheit, die er und sein Film dabei zu behalten scheinen, eine Freiheit fern der Kunstanstrengung, die den Bildern Atemluft und Verführungskraft gibt. (Kölner Stadtanzeiger, 21 April 1990, Brigitte Desalm)

Fesselnder als Jarmush! (tip, 1989, Ralph Umard)
Preise und Festivals
Preis der deutschen Filmkritik 1990
Adolf Grimme-Preis für Drehbuch und Regie eines Fernsehspiels
Hessischer Filmpreis 1990 für Regie

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27.10.2009
hallelife.de - Redaktion