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Verkehrsplanung: Hallenser gefragt

Wann fährt man zur Arbeit, wohin zum Einkaufen? Und nutzt man Auto oder Straßenbahn? Die Stadt Halle (Saale) will es wissen, um die Verkehrsplanung in der Stadt zu verbessern. Deshalb startet in wenigen Tagen eine Befragung, durchgeführt vom Forschungsinstitut Socialdata. Das Institut wird in den nächsten Tagen einen Fragebogen an ausgewählte Haushalte senden

Verkehrsplanung: Hallenser gefragt

Wann fährt man zur Arbeit, wohin zum Einkaufen? Und nutzt man Auto oder Straßenbahn? Die Stadt Halle (Saale) will es wissen, um die Verkehrsplanung in der Stadt zu verbessern. Deshalb startet in wenigen Tagen eine Befragung, durchgeführt vom Forschungsinstitut Socialdata.

Das Institut wird in den nächsten Tagen einen Fragebogen an ausgewählte Haushalte senden. Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig, so die Stadt. “Je mehr Fragenbögen aber ausgewertet werden können, desto repräsentativer wird die Übersicht zu den städtischen Verkehrsverhältnissen. Die absolute Vertraulichkeit der Angaben ist dabei gewährleistet”, heißt es in einer Mitteilung.

Die Ergebnisse der Befragung seien eine wesentliche Grundlage für die weitere Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und damit auch für die Steigerung der Lebensqualität in der Saalestadt. Wegen der besonderen Bedeutung für die Gestaltung der zukünftigen Verkehrsbedingungen bitte man deshalb alle ausgewählten Bürger die Aktion zu unterstützen.

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02.03.2010
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Bildende Kunst für Bildung

48 hallesche Künstler aus 3 Generationen mit 48 Kunstwerken. Jeder Kunstinteressierte der Region dürfte bei diesen Zahlen aufhorchen. Nach vielen Jahren gibt es wieder eine kleine Werkschau der halleschen Kunstszene zu bewundern

Bildende Kunst für Bildung

48 hallesche Künstler aus 3 Generationen mit 48 Kunstwerken. Jeder Kunstinteressierte der Region dürfte bei diesen Zahlen aufhorchen. Nach vielen Jahren gibt es wieder eine kleine Werkschau der halleschen Kunstszene zu bewundern. Ab dem 4. März zeigen die beteiligten Künstler in der Galerie im Volkspark für 10 Tage jeweils ein Kunstwerk aus ihrer Hand. Zu sehen sind die Kunstbereiche Plastik, Grafik, Malerei, Fotografie, Handzeichnungen und Schmuck. Mit dabei sind Werke von Ulrich Klieber, Helmut Brade, Bernd Göbel, Martin und Otto Möhwald, Ralph Penz und Moritz Götze.

Geld für den Bildungsfonds "Thomas Kupfer"

Die Besonderheit dieser Schau ist aber wohl der Anlass. Am 14. März ab 16 Uhr werden die Werke in einer Auktion zu Gunsten der Bürgerstiftung versteigert. Die Bürgerstiftung will mit dem Geld einen Bildungsfonds gründen und sozial benachteiligten Kindern eine bessere Ausbildung ermöglichen. Der Bildungsfonds wird nach einem der Mitinitiatoren der Bürgerstiftung und der Auktionsidee benannt, dem im letzten Jahr verstorbenen Thomas Kupfer.

Ingrid Häußler: Armutszeugnis für den Staat

Das ein Bildungsfonds von Nöten ist, weiß die Vorstandsvorsitzende der Bürgerstiftung Ingrid Häußler. In Gesprächen mit halleschen Unternehmen habe sie wiederholt hören müssen, dass das Bildungsniveau der Heranwachsenden nicht für die Besetzung der Lehrstellen genügt. Immer mehr Lehrstellen bleiben unbesetzt, so beim Pumpenhersteller KSB. Dieses Dilemma soll der Bildungsfonds lösen helfen. "Das ist ein Armutszeugnis für den Staat", so Ingrid Häußler bei der Vorstellung der Auktionsidee am Dienstag.

Die Galerie hat
Montag bis Freitag von 14.00 bis 19.00
Samstag und Sonntag von 11.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.

Um an der Auktion teilzunehmen ist eine Anmeldung erforderlich. Anmeldung und Vorgebote sind während der Öffnungszeiten in der Galerie am Volkspark möglich.

Rundgang durch die Ausstellung:

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02.03.2010
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Uni Halle streckt Fühler nach Japan aus

Vier Partneruniversitäten, ein Internationales Graduiertenkolleg, ein Doppelmaster-Programm – die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg pflegt gute Beziehungen zu japanischen Hochschulen. Die Bedeutung dieser Kooperationen unterstreicht MLU-Rektor Professor Wulf Diepenbrock nun mit einem Besuch in Japan. Vom 6

Uni Halle streckt Fühler nach Japan aus

Vier Partneruniversitäten, ein Internationales Graduiertenkolleg, ein Doppelmaster-Programm – die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg pflegt gute Beziehungen zu japanischen Hochschulen. Die Bedeutung dieser Kooperationen unterstreicht MLU-Rektor Professor Wulf Diepenbrock nun mit einem Besuch in Japan. Vom 6. bis 14. März weilt Diepenbrock im "Land der aufgehenden Sonne".

Die Martin-Luther-Universität will die bestehenden Partnerschaften ausbauen und den Weg für künftige Projekte ebnen. "Wir messen der Zusammenarbeit mit unseren japanischen Partnern eine immense Bedeutung bei. Dies will ich durch meinen Besuch unterstreichen – und natürlich für die MLU werben", sagt Wulf Diepenbrock.

Anlass für die Reise ist die Frühjahrsakademie des Internationalen Graduiertenkollegs Halle-Tokio. Die Universität Tokio hat MLU-Rektor Diepenbrock dazu eingeladen. Sowohl die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) als auch die Japanische Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (JSPS) unterstützen das 2007 gestartete Graduiertenkolleg zum Thema "Formenwandel der Bürgergesellschaft. Japan und Deutschland im Vergleich". Von japanischer Seite erreichte die Organisatoren um Prof. Dr. Gesine Foljanty-Jost erst kürzlich die Nachricht, dass eine zweite Förderperiode bewilligt wurde. Zudem haben zwei japanische Nachwuchsforscher jetzt als Erste ihre Promotionen in gemeinsamer Betreuung vollendet. "Unser nächstes Ziel ist die Doppelpromotion unserer Doktoranden an beiden Universitäten. Damit wollen wir – zukunftsweisend für die deutsch-japanischen Wissenschaftsbeziehungen – neue Wege der Nachwuchsförderung einschlagen", erklärt Gesine Foljanty-Jost.

Neben der äußerst renommierten staatlichen Universität Tokio besucht Wulf Diepenbrock auch die weiteren, ebenfalls in der japanischen Hauptstadt angesiedelten Partnerhochschulen der MLU, die Senshu-, die Waseda- und die Keio-Universität. Die beiden letztgenannten zählen zu den angesehendsten Privatuniversitäten des Landes. Mit der Waseda-Universität will die MLU im Rahmen ihrer Internationalen Graduiertenakademie einen gemeinsamen Promotionsstudiengang mit Japan-bezogenen Themen aufbauen. Zusammen mit der Keio-Universität hat Sachsen-Anhalts größte Hochschule unter Federführung von Prof. Dr. Christian Oberländer ein deutsch-japanisches Doppelmaster-Programm aufgebaut. Das Programm ist in diesem Wintersemester angelaufen.

Auf dem Programm stehen jeweils Treffen mit den Universitätsleitungen, Gespräche mit Dekanen und Campus-Besichtigungen. Diepenbrock besucht zudem das DFG-Büro in Tokio.

An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gibt es 160 Japanologie-Studierende. Japanische Studierende sind seit dem 19. Jahrhundert an der halleschen Universität immatrikuliert gewesen. Beispielsweise wurde Inazo Nitobe, dessen Portrait bis vor kurzem auf japanischen 5000-Yen-Geldscheinen abgedruckt wurde, in Halle promoviert.

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02.03.2010
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Programm für die Händels Open 2010 steht

Anfang Juni lockt Halle mit den Händelfestspielen wieder tausende musikbegeisterte Besucher aus aller Welt in die Saalestadt. Unmittelbar davor veranstaltet Lubomir Danailow bereits seit Jahren seine “Händels Open”. Das sorgte schon für einige Diskussionen, für was Händel alles seinen Namen hergeben muss

Programm für die Händels Open 2010 steht

Anfang Juni lockt Halle mit den Händelfestspielen wieder tausende musikbegeisterte Besucher aus aller Welt in die Saalestadt. Unmittelbar davor veranstaltet Lubomir Danailow bereits seit Jahren seine “Händels Open”. Das sorgte schon für einige Diskussionen, für was Händel alles seinen Namen hergeben muss. Und es sorgte auch schon für Verwechslungen. Eine überregionale Zeitung sah die Verrohung der Händelfestspiele, weil Bonnie Tyler und andere einstige Musikgrößen auftreten würden. Er hatte die Händelfestspiele mit den Händels Open verwechselt.

Doch trotz der Diskussionen, auch in diesem Jahr hat Danailow mit Hilfe seiner Sponsoren wie dem MDR und der Mitteldeutschen Zeitung ein buntes Bühnenprogramm auf die Beine gestellt. Los geht es am 25. Mai mit Earth Wind & Fire sowie Experience feat. The Al McKay Allstars. Einen Tag später gibt es die Multimediashow „Klangfarben der Natur“ nach Vivaldis „ Die 4 Jahreszeiten“, unter anderem mit der der chinesischen Geigenvirtuosin Mo Yi und unter der musikalischen Leitung von Lutz Gerlach. Die Glamrock-Band Slade (My oh my, Far far away) spielt am 27. Mai. Romantisch wird es am 28. Mai, wenn der französische Pianist Richard Clayderman nach Halle kommt. Am 29. Mai erwartet die Besucher unter dem Titel “Invisible Touch” eine Phil Collins- und Genesis-Covershow. Am 30. Mai steht Gerhard Schöne auf der Bühne, Abends kommt Nina Hagen mit ihrer Band nach Halle. Am 31. Mai heißt es The Great Pretender & Das Akademische Orchester. Und den Abschluss bildet am 1. Juni Shakin Stevens mit seiner Band. Alle Konzerte beginnen um 21 Uhr mit Ausnahme von Gerhard Schöne. Erst ist bereits um 11 Uhr zu erleben.

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02.03.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 02.03.2010

Einbruch in Gartenlauben Am 01. 03. 2010 gegen 12

Polizeibericht Saalekreis vom 02.03.2010

Einbruch in Gartenlauben
Am 01.03.2010 gegen 12.45 Uhr stellten die Besitzer der Gärten in Beuna, An der Geisel fest, dass in 4 Gartenlauben eingebrochen wurde. Unbekannte Täter zerstörten entweder die Eingangstüren oder ein Fenster und verschafften sich so Zutritt zu den Gebäuden. In allen Fällen wurden die Lauben durchsucht und im Außenbereich Pflanzen und Dekoration beschädigt. Ein aus einer Laube entwendeter Spaten wurde vermutlich als Aufbruchswerkzeug benutzt. Die Höhe des genauen Schadens wird noch ermittelt.

Fahren unter Einwirkung von Betäubungsmitteln
Am 01.03.2010 gegen 16.30 Uhr wurde in Gutenberg, Parkstraße ein 20jähriger BMW-Fahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei der Kontrolle erhärtete sich der Verdacht, dass der 20jähjrige sein Fahrzeug unter Einwirkung von Betäubungsmitteln führte. Außerdem war er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Verkehrsunfall
Am 01.03.2010 gegen 21.30 Uhr ereignete sich auf der K2151 Hohenweiden/Röpzig ein Verkehrsunfall. Eine 53jährige Nissan-Fahrerin befuhr die Landstraße in Richtung Röpzig.
Am Ortseingangschild überquerte ein Reh die Fahrbahn von rechts nach links. Die Fahrerin versuchte auszuweichen. Es kam zum Zusammenstoß mit dem Reh. Entstandener Schaden ca. 500 Euro.

Am 01.03.2010 gegen 19.00 Uhr ereignete sich in Leuna Karl-Barth-Straße ein Verkehrsunfall. Eine 46jährige Audi-Fahrerin befuhr die Karl-Barth-Straße und beabsichtigte,
auf die Dürrenbergerstraße aufzufahren. Dabei beachtet sie nicht die durchfahrende Straßenbahn. Es kam im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß. Personen wurden nicht verletzt. Entstandener Schaden ca. 2500 Euro.

Am 02.03.2010 gegen 06.30 Uhr ereignete sich an der Kreuzung L165 Halle/Wiedemar und K2139 Klepzig/Dölbau ein schwerer Verkehrsunfall. Eine 53jährige VW-Fahrerin befuhr die K2139 in Richtung Dölbau. An der o. g. Kreuzung beachtet sie nicht den auf der vorfahrtsberechtigten Landstraße fahrenden 56jährigen Citroen-Fahrer. Es kam zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Die Fahrzeugführer wurden leicht verletzt und im Krankenhaus Bergmannstrost behandelt. Entstandener Schaden ca. 14.000 Euro.

Am 02.03.2010 gegen 10.00 Uhr ereignete sich auf der B91 Halle/Merseburg ein Verkehrsunfall. Ein Fahrschulwagen befuhr die B91 in Richtung Merseburg. An der Ampelanlage auf Höhe der ICE-Baustelle musste er verkehrsbedingt warten. Der nachfolgende 42jährige LKW-Fahrer bemerkte dies zu spät und fuhr auf. Personen wurden nicht verletzt. Entstandener Schaden ca. 7.000 Euro.

Am 02.03.2010 gegen 10.00 Uhr ereignete sich auf der L183 Kreypau/Wölkau ein Verkehrsunfall. Ein 18jähriger Opel-Fahrer befuhr die L183 in Richtung Kreypau. In einer Doppelkurve beachtete er nicht das Verkehrszeichen 208 (Vorrang des Gegenverkehrs) und es kam zum seitlichen Zusammenstoß mit der entgegenkommenden 18jährigen Fordfahrerin.
Entstandener Schaden ca. 5000 Euro.

Brand
Am 02.03.2010 gegen 17.00 Uhr kam es auf dem Gelände einer Recyclingfirma in Beuna, Großkaynaer Straße zu einem Brand. Nach bisherigen Erkenntnissen brannte ein Lagerplatz. Durch die Flammen wurde eine angrenzende Seitenwand einer Werkhalle in Mitleidenschaft gezogen. Durch die starke Rauchentwicklung kam es auf der angrenzenden A38 zu starken Sichtbehinderungen. Aus diesem Grund wurde die Autobahn von der Anschlussstelle Merseburg Nord bis Leuna für 20min gesperrt. Nach bisherigen Erkenntnissen bestand für die Bevölkerung keine Gefährdung. Vor Ort waren die Feuerwehren aus Großkayna, Braunsbedra, Beuna und Merseburg. Am 03.03.2010 werden weitere Maßnahmen zur Brandursachenerforschung eingeleitet.

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02.03.2010
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Tausche Ärztehaus gegen Stadion

In diesem Jahr soll Baubeginn für das neue Stadion sein. 6 Millionen Euro bekommt die Stadt vom Land für die Finanzierung. Den Rest muss sie selbst aufbringen, Die Hälfte der Gelder sei bereits erwirtschaftet, konnte die Verwaltung dem Stadtrat berichten

Tausche Ärztehaus gegen Stadion

In diesem Jahr soll Baubeginn für das neue Stadion sein. 6 Millionen Euro bekommt die Stadt vom Land für die Finanzierung. Den Rest muss sie selbst aufbringen, Die Hälfte der Gelder sei bereits erwirtschaftet, konnte die Verwaltung dem Stadtrat berichten. Vom Landesverwaltungsamt soll es auch das OK für den Bau der 15.000-Zuschauer-Arena geben. Laut Finanzdezernent Egbert Geier handele es sich um eine geschlossene Finanzierung, die Stadt tausche Grundstücke gegen ein neues Stadion.

Doch noch ist nicht alles notwendige Geld in den Kasse. Für 6,5 Millionen Euro bietet die Stadt jetzt neun Ärztehäuser mit einer Gesamtfläche von 11.406 Quadratmetern an. "Alle zum Verkauf stehenden Ärztehäuser sind bereits seit vielen Jahren in den jeweiligen Stadtteilen etabliert und werden von der dort ansässigen Bevölkerung gut angenommen", heißt es im Angebot.

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02.03.2010
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Bolzplatz wird zu Parkplatz

“Das gemeinsame Miteinander ist ein tragender Leitgedanke unserer Genossenschaft. ” (Zitat von der Internetseite der Wohnungsgenossenschaft Frohe Zukunft) Nur durch Zufall erfuhren die Bewohner der Mannheimer Straße in Halle (Saale), was vor ihren Häusern passieren soll. “18 Parkplätze sollen hier entstehen”, empört sich Anwohner Gerhard Scholl

Bolzplatz wird zu Parkplatz

“Das gemeinsame Miteinander ist ein tragender Leitgedanke unserer Genossenschaft.” (Zitat von der Internetseite der Wohnungsgenossenschaft Frohe Zukunft)

Nur durch Zufall erfuhren die Bewohner der Mannheimer Straße in Halle (Saale), was vor ihren Häusern passieren soll. “18 Parkplätze sollen hier entstehen”, empört sich Anwohner Gerhard Scholl. Denn dafür soll der beliebte Bolzplatz weichen. “Den Platz gibt es schon seit Jahrzehnten, ich hab hier früher mit meinen Schülern Fußball gespielt”, erzählt Scholl, der früher Lehrer an der Rau-Schule war. Doch künftig soll damit Schluss sein. Die Wohnungsgenossenschaft Frohe Zukunft als Eigentümer des Geländes will hier Stellflächen für ihre Mieter schaffen. “Eigentlich gibt es hier genug Parkplätze”, so Scholl, der vermutet, dass die Parkplätze gegen Geld vermietet werden sollen. Von Befragungen der Mieter, ob es überhaupt einen Bedarf für Stellflächen gibt, weiß Scholl nichts. “Wir wurden jedenfalls nicht gefragt.” Für ihn sind die Pläne der Genossenschaft unverständlich. “Der Platz ist eine Art Familienzentrum. Eltern treffen sich hier, Muttis haben ihre Kinder beim Spielen im Blick.”

Gemeinsam mit seinen Nachbarn bläst Gerhard Scholl aber nun zum Protest. Am Dienstag versammelt er Mütter und Väter mit ihren Kinder schon auf dem Platz. Und wenn die Bagger rollen sollten, wollen sie sich ihnen in den Weg stellen.

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02.03.2010
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Häuser bröckeln nach dem Winter

Nicht nur Halles Straßen bröckeln: In den vergangenen Tagen hat HalleForum. de mehrfach von teilweise einstürzenden Häusern berichtet. Letztmalig stürzte am Dienstagmorgen ein Haus in der Kleinen Steinstraße teilweise zusammen (

Häuser bröckeln nach dem Winter

Nicht nur Halles Straßen bröckeln: In den vergangenen Tagen hat HalleForum.de mehrfach von teilweise einstürzenden Häusern berichtet. Letztmalig stürzte am Dienstagmorgen ein Haus in der Kleinen Steinstraße teilweise zusammen (HalleForum.de berichtete). Schnell stellten Leser die Vermutung auf, der lang anhaltende Frost könnte etwas damit zu tun haben. In der Stadtverwaltung bestätigt man die Häufung. Diese sei in der jahrelangen Verwahrlosung der Gebäude und dem jetzt eingetretenen Tauwetter zu suchen. “Das heißt, dass der Frost aus den Gebäudeteilen heraus ist und Schmelzwasser zusätzliche Belastungen einträgt”, so Stadtsprecherin Ria Steppan auf Nachfrage von HalleForum.de.

In der Kleinen Steinstraße bleibt nun nur noch der Abriss. Eine Abbruchverfügung werde dem Eigentümer in den nächsten Tagen zugehen, dann rollen auf seine Kosten die Abrissbagger an. “Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Baudenkmal, das nun verloren geht”, so Steppan. Eine weitere Abbruchverfügung werde derzeit an den Eigentümer der Franz-Andres-Straße 1 gerichtet. Hier hatten sich Fassadenteile gelöst. Der Eigentümer des Hauses am Grünen Platz in Seeben wurde zu weiteren Sicherungsmaßnahmen verdonnert. Doch nicht nur Altbauten bröckeln. In Halle-Neustadt fielen am Montag vom Hochhaus Scheibe A Teile der Balkonbrüstung nach unten.

Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht sieht, dass viele Häuser leer stehen. Wie viele es genau sind, weiß man nicht einmal bei der Stadtverwaltung. Doch: viele Häuser stellen eine Gefahr für die Allgemeinheit dar. Über 100 Häuser hat die Bauaufsicht deshalb im Auge. “Im Bedarfsfall werden hier die Eigentümer ermittelt und zum Handeln aufgefordert oder aber Ersatzvornahmen durchgeführt”, so Ria Steppan. 150.000 Euro habe die Stadt im letzten Jahr dafür ausgeben müssen. Doch nicht einmal ein Drittel davon sieht die Stadt wieder …

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02.03.2010
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Bundesverfassungsgericht kippt Vorratsdatenspeicherung

Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Hövelmann (SPD) hat das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Vorratsdatenspeicherung begrüßt. „Die Karlsruher Entscheidung ist erfreulich klar und mit der Anordnung zur unverzüglichen Löschung der bisher gespeicherten Telekommunikationsdaten auch beeindruckend konsequent“, sagte Hövelmann in Magdeburg. „Das stärkt den Bürgerinnen und Bürgern den Rücken gegenüber unverhältnismäßigen Eingriffen des Staates

Bundesverfassungsgericht kippt Vorratsdatenspeicherung

Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Hövelmann (SPD) hat das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Vorratsdatenspeicherung begrüßt. „Die Karlsruher Entscheidung ist erfreulich klar und mit der Anordnung zur unverzüglichen Löschung der bisher gespeicherten Telekommunikationsdaten auch beeindruckend konsequent“, sagte Hövelmann in Magdeburg. „Das stärkt den Bürgerinnen und Bürgern den Rücken gegenüber unverhältnismäßigen Eingriffen des Staates. Mit einer verfassungskonformen Neuregelung bietet sich die Chance, auch wieder mehr Akzeptanz in der Bevölkerung für Maßnahmen zu gewinnen, die zur Bekämpfung schwerer Straftaten tatsächlich erforderlich sind – auch für eine gesetzlich klar begrenzte Vorratsdatenspeicherung.“

Hövelmann äußerte die Erwartung, dass die Bundesregierung einen neuen Gesetzesvorschlag auf den Weg bringen wird: „Der Ball liegt jetzt bei der schwarz-gelben Koalition in Berlin.“ Der Minister appellierte an die Innenpolitiker im Bund, „nicht immer über das Ziel hinauszuschießen und erst danach zu schauen, was Karlsruhe zulässt“. Wer Kriminalität bekämpfen und den demokratischen Staat gegen Terroristen verteidigen wolle, müsse auch selber bei der Gesetzgebung Achtung vor der Verfassung beweisen.

Auch die FDP-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt hat das Urteil des Bundesfassungsgerichts zur Vorratsdatenspeicherung begrüßt. „Das Urteil lässt den heutigen Tag zum Tag der Grundrechte werden. Das Verfassungsgericht hat der Datensammelwut von CDU und SPD Einhalt geboten. Es ist ein wichtiges Signal, dass es mit dem deutschen Recht nicht vereinbar ist, alle Bürger unter einen Generalverdacht zu stellen und persönliche Kommunikationsverbindungen über sechs Monate zu speichern“, erklärte der innenpolitische Sprecher Guido Kosmehl. Nach dem nun gekippten Gesetz waren Telekommunikationsanbieter verpflichtet, Verbindungsdaten über sechs Monate zu speichern und den Behörden unter gewissen Voraussetzungen auch zur Verfügung zu stellen. „Auch im Kampf gegen den Terror gilt es, die Grundrechte der Bürger zu wahren, das muss rechtsstaatliches Grundprinzip bleiben.“ Der Innenpolitiker warnte aber vor immer neuen Angriffen auf die Freiheitsrechte. „Zu oft werden die Ängste der Bürger instrumentalisiert, dabei haben wir häufig kein Gesetzes- sondern ein Vollzugsdefizit.“ Kosmehl gratuliert den über 30.000 Unterstützern der Verfassungsbeschwerden. „Der lange Atem hat sich nun endlich gelohnt.“

„Das Urteil setzt eine klare Haltelinie für die informationelle Selbstbestimmung der Bürgerinnen und Bürger“, erklärt Katrin Budde, Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt. „Der Staat kann nicht ohne dezidierte Begründung die Daten seiner Bürger sammeln.“ Die sofortige Löschung der bereits gespeicherten Daten bezeichnete Budde als unabdingbare Voraussetzung für eine verfassungskonforme Neuregelung. „Jetzt gilt es eine vernünftige Balance zwischen den Mitteln zur Bekämpfung schwerer Straftaten und zwischen unser aller Persönlichkeitsrechten zu finden“, so Budde weiter. „In einem demokratischen Staat darf die Freiheit seiner Bürger nicht unreflektiert der Verbrechensbekämpfung geopfert werden. Das Bundesverfassungsgericht hat hier die Richtung gewiesen.“

„Bekanntlich hat DIE LINKE die Vorratsdatenspeicherung stets abgelehnt, da sie das Recht auf informationelle Selbstbestimmung nachhaltig beschädigt hat“, so die innen- und rechtspolitische Sprecherin der Links-Fraktion im Landtag Gudrun Tiedge. „Alle Menschen müssen das Recht haben, über ihre Daten, ihre sozialen, politischen und wissenschaftlichen Kontakte und Verbindungen selbst entscheiden zu können. Das heutige Grundsatzurteil des Bundesverfassungsgerichts ist ein ernstzunehmendes Stoppzeichen für alle, die dieses Recht beschneiden wollen.„ Man begrüße das Urteil ausdrücklich und sehe darin eine wichtige Entscheidung zur Wahrung der Balance zwischen Freiheit und Sicherheit. „Es ist offenbar eine Sackgasse, wenn immer wieder versucht wird, das Grundgesetz bis an die Grenzen seiner Belastbarkeit auszutesten. Stattdessen muss es genau umgekehrt darum gehen, gerade die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger zu stärken, anstatt mit ihrer stetigen Beschneidung das Grundgesetz immer weiter auszuhöhlen. Das Urteil sollte zugleich Anlass sein, weitere fragwürdige Datenspeicherungen wie etwa im Arbeitnehmer-Informationssystem ELENA oder durch das so genannte Swift-Abkommen zu Speicherung von Bankdaten zu stoppen oder gar nicht erst zuzulassen.“ Von der Landesregierung erwarte man deshalb gegenüber dem Bund eine unmissverständliche Positionierung und eine „klare Ablehnung der Pläne etwa des hessischen Innenministeriums, das entsprechende Gesetz so „nachzubessern“, dass erneut verdachtsunabhängige Datenspeicherung im großen Stil möglich werden kann.“

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02.03.2010
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Biohändler kommen wieder nach Halle

Am Donnerstag, den 4. März, findet von 16 bis 20 Uhr auf dem Hallmarkt in Halle (Saale) der zweite Bio-Abendmarkt 2010 statt. Als Besonderheit gibt es dieses Mal den ersten frischen Schafskäse, Joghurt und Quark vom Schafskäsehof der Familie Pfendt in Pratau

Biohändler kommen wieder nach Halle

Am Donnerstag, den 4. März, findet von 16 bis 20 Uhr auf dem Hallmarkt in Halle (Saale) der zweite Bio-Abendmarkt 2010 statt. Als Besonderheit gibt es dieses Mal den ersten frischen Schafskäse, Joghurt und Quark vom Schafskäsehof der Familie Pfendt in Pratau. Außerdem bietet der Ziegenhof Gut Horbeck aus Molmerswende frische Wurst von Ziege und den „Molkeschweinen“ an, diese Schweine werden mit der in der Käserei anfallenden Molke gefüttert und die Produkte daraus sind deshalb besonders schmackhaft. Es wird wieder die beim letzten Mal ausverkaufte Ziegenbockwurst und den alkoholfreien Apfelpunsch geben.

Geboten wird auch ein regionales Angebot an Bio-Backwaren und Bio-Honig, Bio-Kräutern und -Tees, kaltgepressten Speiseölen, Bio-Getreide und -Vollkornmehl, Bio-Eiern, -Fleisch, – Wurst, und -Käse.

Der Bio-Abendmarkt ist eine Initiative der Bio-Bauern mit Unterstützung der Bio-Höfe- Gemeinschaft Sachsen-Anhalt, um den Kunden den oft weiten Weg zu den einzelnen Höfen zu ersparen und ihnen inmitten der Stadt ein Gefühl für „Einkaufen auf dem Bauernhof“ zu vermitteln, da sich die Bio-Bauern und -Verarbeiter meistens selbst die Zeit nehmen um am Marktstand zu stehen.

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02.03.2010
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Haus in der Innenstadt zusammengefallen

Tagsüber herrscht hier reger Publikumsverkehr. Doch Glück im Unglück am Dienstagmorgen in der Kleinen Steinstraße. Kurz nach 3 Uhr waren hier Teile von Dach und Fassade eines leerstehenden Hauses auf die Straße gestürzt

Haus in der Innenstadt zusammengefallen

Tagsüber herrscht hier reger Publikumsverkehr. Doch Glück im Unglück am Dienstagmorgen in der Kleinen Steinstraße. Kurz nach 3 Uhr waren hier Teile von Dach und Fassade eines leerstehenden Hauses auf die Straße gestürzt. Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt. Allerdings wurde ein Auto von den herabstürzenden Trümmern schwer beschädigt.

In dem Haus neben der einstigen „Marktwirtschaft“ war früher ein Obsthändler untergebracht.




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02.03.2010
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Die städtebauliche Moderne in Halle

Die Debatte um den Abriss der Riebecktürme und die Zukunft des Areals am Schülershof hat es gezeigt: die Hallenser sind interessiert daran, wie mit dem architektonischen Erbe der jüngeren Geschichte umgegangen wird. Und viele Fragen kommen dabei auf. Ist die Bauepoche 1945 – 1989 Zeit- und Kulturgeschichte oder doch nur das Ergebnis einer Ideologie? Wie stark dürfen diese Bauwerke das Stadtbild prägen? Ist die Nachkriegsmoderne auch eine Spur in die Zukunft? Welchen Beitrag kann der Denkmalschutz zum Erhalt des jüngeren architektonischen Erbes leisten? Sanierung, Umbau oder Abriss? Welcher Umgang ist angemessen? Und bekennt sich die Stadt Halle zu den städtebaulichen Hinterlassenschaften der DDR-Moderne als tragbaren Teil der Identität, insbesondere für Halle-Neustadt

Die städtebauliche Moderne in Halle

Die Debatte um den Abriss der Riebecktürme und die Zukunft des Areals am Schülershof hat es gezeigt: die Hallenser sind interessiert daran, wie mit dem architektonischen Erbe der jüngeren Geschichte umgegangen wird. Und viele Fragen kommen dabei auf. Ist die Bauepoche 1945 – 1989 Zeit- und Kulturgeschichte oder doch nur das Ergebnis einer Ideologie? Wie stark dürfen diese Bauwerke das Stadtbild prägen? Ist die Nachkriegsmoderne auch eine Spur in die Zukunft? Welchen Beitrag kann der Denkmalschutz zum Erhalt des jüngeren architektonischen Erbes leisten? Sanierung, Umbau oder Abriss? Welcher Umgang ist angemessen? Und bekennt sich die Stadt Halle zu den städtebaulichen Hinterlassenschaften der DDR-Moderne als tragbaren Teil der Identität, insbesondere für Halle-Neustadt.

Diese und viele Fragen mehr werden am Freitagnachmittag eine Rolle spielen. Die Stadtratsfraktion MitBürger / Neues Forum lädt zu einer Podiumsdiskussion ins Stadthaus ein. Los geht es um 14 Uhr. Vertreter aus Wissenschaft, Denkmalpflege, Stadtplanung und des Bundesbauministeriums sind zu Gast. Erreicht werden soll ein Diskurs zum Umgang mit dem architektonischen Erbe der jüngeren Geschichte, speziell der DDR-Geschichte.

1. Herr Dr. Harald Engler
(Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung)
• Die städtebauliche Moderne der Nachkriegszeit in
Deutschland in Verbindung mit der europäischen Stadt;
Erfahrungen – Erfolge – Misserfolge

2. Frau Dr. Ulrike Wendland
(Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt)
• Der Umgang mit dem architektonischen Erbe der
zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts unter besonderer
Berücksichtigung der halleschen städtebaulichen Entwicklung
– Fragen des Denkmalschutzes

3. Herr Michael Marten
(Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung)
• Die städtebauliche Moderne der Nachkriegszeit aus der
Sicht des Ministeriums sowie Empfehlungen für das
weitere Vorgehen mit Blick auf die Schrumpfung der
Städte

4. Herr Jochem Lunebach
(Stadtplanungsamt der Stadt Halle (Saale)
• Erläuterung und Bewertung der städtebaulichen Moderne
in Halle (Saale):
o Städtebauliche Wertung
o Planerische Konzepte der Gegenwart/Zukunft
o Schwerpunkte der Entwicklung

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02.03.2010
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Händelfestspielorchester zweimal zu erleben

Das Händelfestspielorchester lädt in dieser Woche gleich zu zwei Konzerten ein. Am Mittwoch, 3. März um 19

Händelfestspielorchester zweimal zu erleben

Das Händelfestspielorchester lädt in dieser Woche gleich zu zwei Konzerten ein. Am Mittwoch, 3. März um 19.30 Uhr heißt es im Rahmen der Reihe „Händels Schatzkammer“ im Händelhaus „Die Barockposaune“. Dieses ganz besondere Konzert für Alte Musik führt Besucher in eher unerschlossene Regionen der Musikgeschichte bzw. Instrumentenkunde. Im Mittelpunkt steht die Barockposaune, die über die Jahrhunderte hinweg kaum bauliche Veränderungen erfahren hat und stets als austauschbare Begleitstimme eingesetzt worden ist. Ganz anders in diesem Programm, hier spielt sie die »erste Geige«. Johann Josef Fux (um 1660-1741) gehört wohl noch zu den bekanntesten Komponisten und war Kapellmeister am kaiserlichen Wiener Hof. Fast zwei Generationen vor ihm lebte der Trompeter Pavel Josef Vejvanovsky, der ab 1664 in den Diensten des Olmützer Bischofs Karl von Liechtenstein-Castelcorno in Kremsier stand. Giovanni Martino Cesare (um 1590-1667), auch Johann Martin Caesar genannt, galt als vortrefflicher Trompeter und hat sich als Komponist geistlicher Konzerte am Münchner Hof unter Kurfürst Maximilian einen Namen gemacht. Bartholomé de Selma y Salaverde (um 1605 in Spanien -1650) findet wiederum als Fagottist in der Kapelle des Erzherzogs Leopold von Österreich in Innsbruck Erwähnung. Aller Wahrscheinlichkeit nach stammt er aus einer katalonischen Blasinstrumentenbauer-Familie und führte eine der ersten nachweisbaren Werkstätten, in denen Fagotte gebaut wurden.

Am Donnerstag, 4. März um 19.30 Uhr findet im Löwengebäude der Universität das Konzert „Händel und Mozart“ statt. Im Mai 1764 musizierte der achtjährige Wolfgang Amadeus Mozart vor dem englischen Königspaar in London und machte besonderen Eindruck mit einer Improvisationseinlage über eine Melodie von Georg Friedrich Händel. Dieser eher zufälligen Begegnung mit dem Werk Händels folgte Ende der 1780er Jahre eine umso intensivere Beschäftigung. Für die Konzerte des Barons von Swieten in Wien bearbeitete Mozart insgesamt vier große Kompositionen von Händel, darunter der »Messias« und das »Alexanderfest«. Mozarts Neuinstrumentierungen wurde von der Kritik attestiert, dass sie sowohl »dem Modegecken gefällt« als auch die Erhabenheit der Komposition bewahrt. Man darf gespannt sein, ob eine Art »Seelenverwandtschaft« zwischen den beiden Protagonisten zu hören ist …

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02.03.2010
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“Es könnte euch von dieser Stadt gar viel Merkwürdiges gesagt werden, …”

Der Kurator der Ausstellung "Das Ansehen der Stadt. Halle in historischen Ansichten" PD Dr. Holger Zaunstöck lädt am Mittwoch, dem 3

Der Kurator der Ausstellung "Das Ansehen der Stadt. Halle in historischen Ansichten" PD Dr. Holger Zaunstöck lädt am Mittwoch, dem 3. März 2010 um 18.00 Uhr zu einer Lesung in die Ausstellungsräume im Historischen Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen ein. Gemeinsam mit Dr. Claus Veltmann, Kustos des Historisches Waisenhauses und Jörg Hebestedt, Hallensia -Kenner und Sammler werden sie inmitten der über 500 Stadtansichten die Stadtbeschreibungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert vorstellen.

Mit der zunehmenden Mobilität im 18. Jahrhundert erlebte die Reiseliteratur eine Blütezeit. Der spätere Universalgelehrte Albrecht von Haller (1708-1777) weilte 1723/24 in Halle, James Boswell (1740-1795), ein schottischer Adliger und berühmter britischer Biograf oder der populärste deutsche Kupferstecher, Grafiker und Illustrator des 18. Jahrhunderts, Daniel Chodowiecki beschrieben die Saalestadt. Johann Wolfgang von Goethes Beschreibung eines Besuchs in Halle im Jahr 1802 wird nicht fehlen und er kommt in Begleitung einer Dame: Die Schriftstellerin Marie Sophie von La Roche beschrieb Halle in den "Schönheiten der Natur und Kunst dargestellt auf einer Reise durch die sächsischen Staaten" (Berlin 1801).

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02.03.2010
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Weniger Straftaten in Halle

Die Zahl der Straftaten in Halle (Saale) ist im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen. Das geht aus der am Dienstag von Polizeipräsident Walter Schumann vorgestellten Kriminalstatistik hervor. Demnach wurden im Jahr 2009 in der Saalestadt 25

Weniger Straftaten in Halle

Die Zahl der Straftaten in Halle (Saale) ist im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen. Das geht aus der am Dienstag von Polizeipräsident Walter Schumann vorgestellten Kriminalstatistik hervor. Demnach wurden im Jahr 2009 in der Saalestadt 25.729 Straftaten registriert, ein Jahr zuvor waren es noch 26.794. Ermittelt wurde gegen 8220 Tatverdächtige.

Im Bereich der gesamten Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd sank die Zahl der Straftaten ebenfalls, hier wurde 64.470 Taten gemeldet (-2.232). Die Aufklärungsquote stieg auf 58,1 Prozent. Es gab 23.836 Tatverdächtige, darunter 4,3 Prozent Kinder, 9,3 Prozent Jugendliche und 11 Prozent Heranwachsende.

Die Zahl der Körperverletzungen und anderer "Rohheitsdelikte" wie Raub kletterte von 8.789 auf 9.223 Taten. Die größten Anteil machen weiterhin Diebstähle und Einbrüche aus, auch wenn hier die Zahl der gemeldeten Taten deutlich zurückging. So gab es 12.848 Einbrüche (-1.497) und 11.525 Diebstähle wie Taschendiebstahl (-1.820). Vermögens- Fälschungsdelikte stiegen hingegen von 10.178 auf 10.964. Einen Rückgang verzeichneten die Beamten auch bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Hier ging die Zahl von 552 auf 428 zurück.

Nachdem im Jahr 2008 die Drogenkriminalität etwas eingedämmt werden konnte, kletterten hier im vergangenen Jahr die Zahlen wieder deutlich an. 2.111 Fälle gegenüber 1.799 ein Jahr zuvor wurden erfasst. Die Aufklärungsquote sank von 94,6 auf 92,3 Prozent.

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02.03.2010
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Euroschulen laden zu Europatag ein

Die Euro-Schulen Halle stellen am Mittwoch, dem 3. März 2010, von 15. 30 bis 18 Uhr, das Projekt „Europatag“ im Festsaal des Stadthauses, Marktplatz 2, vor

Euroschulen laden zu Europatag ein

Die Euro-Schulen Halle stellen am Mittwoch, dem 3. März 2010, von 15.30 bis 18 Uhr, das Projekt „Europatag“ im Festsaal des Stadthauses, Marktplatz 2, vor. Der „Europatag“ ist ein Projekt von fünf Schülerinnen, die derzeit eine Ausbildung zur International Administration Managerin an den Euro-Schulen Halle (ESH) absolvieren.

Eröffnet wird die Veranstaltung mit einer Modenschau aus den europäischen Ländern. Im Anschluss werden verschiedene Erfahrungsberichte unter anderem von Dr. Ulrich Stockmann, dem ehemaligen Abgeordneten des Europaparlaments, vorgetragen.

Mit dem Projekt soll Europa den derzeitigen und zukünftigen Schüler/innen der ESH näher gebracht und die verschiedenen Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte aufgezeigt werden.

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02.03.2010
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Domplatz-Brunnen: Beirat empfiehlt Abwarten

Mit Hilfe von Sponsoren soll der bereits vor 24 Jahren gestaltete Brunnen des Bildhauers Horst Brühmann in diesem Jahr auf dem Domplatz aufgestellt werden (HalleForum. de berichtete). Am Montagnachmittag hatte nun der Gestaltungsbeirat das Vorhaben auf dem Tisch

Domplatz-Brunnen: Beirat empfiehlt Abwarten

Mit Hilfe von Sponsoren soll der bereits vor 24 Jahren gestaltete Brunnen des Bildhauers Horst Brühmann in diesem Jahr auf dem Domplatz aufgestellt werden (HalleForum.de berichtete). Am Montagnachmittag hatte nun der Gestaltungsbeirat das Vorhaben auf dem Tisch. Man würdige zwar die künstlerische Leistung, so Angela Mensing de Jong. Jedoch halte man den Brunnen für den geplanten Aufstellungsort in der heutigen Zeit für nicht mehr zeitgemäß. Die Stadt solle sich zunächst einmal den Gesamtkontext der Platzfolge zwischen Friedemann-Bach-Platz und Hallmarkt anschauen und dann eine endgültige Entscheidung treffen. Vor allem die geplanten Baumreihen und Bänke um das Wasserspiel herum befand Professor Jürg Sulzer als zu viel für den sensiblen und feingliedrigen Platz. Stadtplaner Jochem Lunebach erklärte, die Stadt habe momentan keinen finanziellen Spielraum, einen Gestaltungswettbewerb für die Plätze der Altstadt auszuloben.

Und während der Gestaltungsbeirat zum Abwarten plädiert, ist die Politik anderer Meinung. „Für mich ist hier Handlungsbedarf gegeben“, so Hans-Dieter Wöllenweber (FDP). Der Kulturausschuss hatte sich bereits für den Brunnenbau ausgesprochen. Das Gremium hat aber genauso wie der Gestaltungsbeirat nur eine beratende Funktion. Und so obliegt die endgültige Entscheidung dem Stadtrat.

Am 28. Mai 1986 hatte Brühmann den Auftrag für die Gestaltung des Domplatz-Brunnens bekommen. Es entstand der Entwurf für ein Figurenensemble mit vier Figuren. Zwar kam die Wende, aber der Brunnen wurde nicht vergessen. Am 17. Oktober 1991 wurde der Entwurf von Stadtverwaltung und dem Verband bildender Künstler abgenommen, die Gussmodelle erstellt. Doch dann kehrte Ruhe ein. Der Domplatz wurde umgestaltet, der Brunnen aus Kostengründen nicht realisiert. Immerhin wurde unter der Grünfläche eine Brunnenkammer angelegt. Die Voraussetzungen sind also vorhanden.

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01.03.2010
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Berufskundliche Vortragsreihe im BiZ

Gleich zwei Mal lädt die Agentur für Arbeit Halle in dieser Woche in das Berufsinformationszentrum (BiZ) zur berufskundlichen Vortragsreihe ein. Am Dienstag, 02. 03

Berufskundliche Vortragsreihe im BiZ

Gleich zwei Mal lädt die Agentur für Arbeit Halle in dieser Woche in das Berufsinformationszentrum (BiZ) zur berufskundlichen Vortragsreihe ein.

Am Dienstag, 02.03.2010 um 16.00 Uhr dreht sich im BiZ alles um Berufe im Gesundheitsbereich und Sozialwesen. Frau Ristow von der BbS V stellt an diesem Tag die Berufe Altenpfleger/in, Erzieher/in, Diätassistent/in und Gymnastiklehrer/in vor.

Am Donnerstag, 04.03.2010 um 16.30 Uhr stellt Frau Arlt von der GP Günther Papenburg AG Ausbildungsberufe in der Baubranche vor. Unter anderem werden die Berufe Beton- und Stahlbetonbauer/in, Verfahrensmechaniker/in, Straßenbauer/in, Gleisbauer/in und Baugeräteführer/in näher betrachtet.

An beiden Tagen steht Frau Majewski-Stange (Beraterin im BiZ) für Fragen bereit und informiert über weitere Berufe aus diesen Berufsgruppen.

Veranstaltungsort ist jeweils das Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit Halle, Schopenhauerstraße 2, 06114 Halle. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

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01.03.2010
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Schülershof-Träume vorerst geplatzt

Es waren große Pläne, die die Hallesche Wohnungsgesellschaft HWG mit dem Plattenbauviertel Schülershof in der Innenstadt vorhatte. Vor anderthalb Jahren präsentierte das Wohnungsunternehmen seine Pläne zur Umgestaltung. Im Kern dabei: das 13geschossige Hochhaus, das um einige Etagen gestutzt werden sollte

Schülershof-Träume vorerst geplatzt

Es waren große Pläne, die die Hallesche Wohnungsgesellschaft HWG mit dem Plattenbauviertel Schülershof in der Innenstadt vorhatte. Vor anderthalb Jahren präsentierte das Wohnungsunternehmen seine Pläne zur Umgestaltung. Im Kern dabei: das 13geschossige Hochhaus, das um einige Etagen gestutzt werden sollte. Der benachbarte lang gezogene Plattenbau sollte saniert und in der Mitte geteilt werden – um neue Wegebeziehungen zum Moritzkirchhof zu schaffen. Die Plattenbauwohnungen im Dachgeschoss sollten kleine Dachterrassen bekommen. Begrünte Höfe sollten zum Verweilen einladen, sogar ein Neubau im Hof für studentische Angebote war vorgesehen.

Pläne, die ad acta gelegt worden. Damit überraschte die HWG selbst die Stadtverwaltung. Denn ursprünglich sollte das Unternehmen nur eine überarbeitete Fassung ihrer Pläne vorlegen, hat nun aber so gut wie alle Punkte gestrichen. Stadtplaner Jochem Lunebach erfuhr selbst erst während der Sitzung von den neuen Plänen. Der Neubau im Hof geht nicht, weil hierfür ein Fernwärmeanschluss verlegt werden müsste. Das wäre mit enormen Kosten verbunden. Auch die Umfeldgestaltung ist passé. Nun sollen nur noch Plattenbau und Hochhaus in geringer Weise saniert werden. Aus Kostengründen, wie Christian Zeigermann von der HWG erklärte. Alles andere werde das Unternehmen finanziell nicht hinbekommen. Stattdessen soll mit der Sanierung die eigentlich notwendige Umgestaltung aufgeschoben werden. In 10 bis 15 Jahren will die HWG das Thema noch einmal aktuell machen.

„Wir müssen den Entwurf unter wohnungswirtschaftlichen Gesichtspunkten akzeptieren“, erklärte Ulrike Poeverlein vom Gestaltungsbeirat. „Aber gestalterisch ist es nicht überzeugend.“ Doch wenn diese Interimslösung schon sein muss, dann möge die HWG doch bitte etwas zurückhaltender agieren und auf die bunte Farbgebung verzichten, empfiehlt das Gremium. Außerdem erwartet der Beirat nun ein Stufenkonzept für die Zukunft des Schülershofs. Denn nach dem die HWG das Projekt nur noch auf das Notwendigste zurückgefahren hat, zieht sich auch die Stadt erstmal aus der Umfeldgestaltung zurück. Für den Beirat verständlich. Es könnte nicht öffentliches Geld verbrannt werden, wenn ohnehin in 15 Jahren noch einmal alles umgeworfen wird.

Immerhin einen guten Punkt fand der Beirat dann doch: die geplante Herabstufung der Hochhauses von 13 auf 7 Etagen. „Damit ist das Haus kein „Störenfried“ mehr und stört die Stadtsilhouette mit den Profanbauten nicht mehr“, freute sich Professor Jürg Sulzer. Kleine Zwei-Zimmer-Wohnungen mit kleiner Küche und kleinem Bad sollen in dem Gebäude entstehen. Und für die HWG hat die Einkürzung auch einen Grund. Mit 7 Etagen fällt das Haus unter die Hochhaus-Grenze und braucht damit keinen zweiten Fluchtweg. Baubeginn: im April.

Deutliche Kritik am Vorgehen der HWG übte Stadtrat Hans-Dieter Wöllenweber (FD). „Damit wird eine innerstädtische Scheußlichkeit zementiert“, sagte er gegenüber HalleForum.de. „Man verpasst eine einmalige Chance, den Bereich neu zu gestalten.“ Das Agieren der HWG verstehe er als Erpressung. Damit werde die Stadt gezwungen, stadtplanerische Maßnahmen um 15 Jahre zu verschieben. Die HWG als städtisches Unternehmen habe eine Verantwortung.

Einstige ambitionierte Pläne, nun zu den Akten gelegt:


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01.03.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 01.03.2010

Verkehrsunfall Am 28. 02. 2010 gegen 18:40 Uhr ereignete sich auf der L181 Großkayna/Merseburg ein Verkehrsunfall

Polizeibericht Saalekreis vom 01.03.2010

Verkehrsunfall
Am 28.02.2010 gegen 18:40 Uhr ereignete sich auf der L181 Großkayna/Merseburg ein Verkehrsunfall. Ein 29jähriger Mazda-Fahrer befuhr die L181 in Richtung Merseburg. In Höhe eines Wäldchens lag ein umgestürzter Baum auf der Fahrbahn. Der Fahrer erkannte sie Situation zu spät und es kam zum Zusammenstoß. Personen wurden nicht verletzt. Entstandener Schaden ca. 3000 Euro.

28.02.2010 / 20:45 Uhr
Ein 25jähriger Fahrer eines PKW Nissan befuhr die K 2125 aus Richtung Neutz in Richtung der L 50. Etwa 200 m vor der Einmündung auf die L 50 lag auf der Fahrbahn durch den zum Zeitpunkt vorhandenen Sturm ein umgestürzter Baum. Der Fahrer fuhr trotz Vollbremsung gegen den Baum. Es kam zum Verkehrsunfall mit Sachschaden in Höhe von ca. 1500,-€.

Diebstahl aus Sattelauflieger
Am 28.02.2010 gegen 10:30 Uhr stellten Beamte in Leuna, Carl-Bosch-Straße einen Lkw mit Sattelauflieger fest, in welchen eingebrochen wurde. Unbekannte Täter zerstörten das Schloss an der Heckklappe und öffneten die Ladetür. Ob etwas entwendet wurde, konnte vor Ort nicht geklärt werden. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Brand
Teutschenthal / OT Zscherben, Bauernsiedlung
Am Samstagmittag kam es aus ungeklärter Ursache auf einem Firmengelände in einer als Stall genutzten Hütte zu einem Brand. Die Hütte war zum Zeitpunkt des Brandausbruchs mit Stroh gefüllt. Beim Versuch, den Brand zu löschen, kam es bei 4 Personen zum Verdacht von Rauchgasvergiftungen. Diese wurden ambulant vor Ort behandelt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Überfall auf Kreditinstitut
Am 01.03.2010 gegen 08.15 Uhr ereignete sich ein Überfall auf eine Filiale eines Kreditinstituts in Obhausen, Dr.-Külz-Straße. Unbekannte Täter drangen durch ein Fenster in den Sanitärbereich der Filiale ein und forderten von den Angestellten durch Drohung mit einem Messer und einem pistolenähnlichen Gegenstand die Herausgabe von Bargeld. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Höhe des erbeuteten Geldes noch nicht bekannt. Nach dem Überfall entfernten sie sich in unbekannte Richtung. Die Täter waren mit einer blauen Arbeitskombination und schwarzer Jacke bekleidet und trugen schwarze Masken. Ein Täter trug weiße Turnschuhe. Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein dritter Täter vor der Filiale gewartet haben. Er ist ca. 35-40 Jahre alt, schlank, Brillenträger und trug eine blaue Arbeitshose. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe.
Wer hat in der fraglichen Zeit zwischen 07.45 und 08.15 Uhr Personen im Bereich der Filiale gesehen, auf die die Beschreibung zutrifft?
Wer hat Fahrzeuge im Umfeld der Filiale beobachtet, welche nicht zu den dort üblich geparkten Fahrzeugen gehören?

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01.03.2010
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Hilfe für langzeitarbeitslose Eltern

Viele Kinder von Hartz IV-Empfängern erleben Arbeitslosigkeit als etwas „ganz normales“. Die Arbeitsagentur hat jetzt ein neues Projekt gestartet und dies am Montagmittag bei den Stadtwerken Halle vorgestellt. Das Ziel: bei arbeitslosen Paaren mit Kindern zumindest ein Elternteil wieder in Arbeit bringen

Hilfe für langzeitarbeitslose Eltern

Viele Kinder von Hartz IV-Empfängern erleben Arbeitslosigkeit als etwas „ganz normales“. Die Arbeitsagentur hat jetzt ein neues Projekt gestartet und dies am Montagmittag bei den Stadtwerken Halle vorgestellt. Das Ziel: bei arbeitslosen Paaren mit Kindern zumindest ein Elternteil wieder in Arbeit bringen. „In den Familien soll wieder über das Thema Beschäftigung geredet werden“, erläuterte Arbeitsagentur-Chef Kay Senius das Projekt, „die Eltern sollen wieder als Vorbild fungieren.“ Denn die Gefahr bestehe sonst, dass die Kinder sonst später ebenfalls schwer in Beschäftigung kommen. „Das können wir schon mit Blick auf den demographischen Wandel nicht zulassen“, so Senius. In Zukunft würden Fachkräfte fehlen.

Neben den Stadtwerken konnte die Arbeitsagentur auch den Gebäudedienstleister Zivis und die Hallesche Wohnungsgesellschaft HWG als Partner gewinnen. Doch wie genau funktioniert es? HalleForum.de hat nachgefragt. Die Firmen melden Stellen. Und die Sachbearbeiter der ARGE schauen anschließend, welche Klienten als Bewerber in Frage kommen könnten, ob möglicherweise zuvor noch ein Lehrgang notwendig ist. Klingt eigentlich nach der Arbeit, die man bei der ARGE ohnehin machen sollte. Ganz so wollte das Senius nicht stehen lassen. Man setze Schwerpunkte bei der Vermittlung – bei der Vermittlung von älteren Langzeitarbeitslosen läuft es bereits so. Und nun soll es das auch bei Eltern geben. Vorteile soll es für alle Seiten bringen: die Hartz IV-Empfänger werden wieder an Arbeit herangeführt. Die Arbeitsagentur hat ein paar Klienten weniger. Und die Firmen profitieren von der Förderung – bis zu 50 Prozent des Gehalts übernimmt die Arbeitsagentur.

Startschuss für das Projekt war am Montag. Für Frau Schmidt und Frau Koch, beide haben jeweils einen Sohn, war der erste Arbeitstag. Sie werden künftig im Mahnwesen beziehungsweise im Marketing der Stadtwerke tätig sein. Erst am vergangenen Montag hatten beide die Zusage erhalten, sind nun zunächst für ein Jahr befristet bei den Stadtwerken angestellt. 25 Bewerberprofile hatte sich das Unternehmen zunächst von der ARGE zuschicken lassen, die Bewerber anschließend durch ein Eignungsverfahren geschickt. „Ohne die Fördermaßnahme gäbe es diese Jobs wohl nicht“, sagte Stadtwerke-Personalchef Uwe Fleischmann. Stadtwerke-Sprecher Stefan Böttinger erläuterte, warum sich sein Unternehmen beteiligt. „Wir wollen Hürden abbauen.“

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01.03.2010
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Gottes Wort in der Vitrine

Von Halle aus hat das Wort Gottes die Welt erobert. Vor 300 Jahren, im Jahre 1710, hat der Freiherr Carl Hildebrand von Canstein (1667-1719) am Halleschen Waisenhaus die erste Bibelanstalt der Welt gegründet. Fast wie „vom Fließband“ wurden hier Bibeln gefertigt

Gottes Wort in der Vitrine

Von Halle aus hat das Wort Gottes die Welt erobert. Vor 300 Jahren, im Jahre 1710, hat der Freiherr Carl Hildebrand von Canstein (1667-1719) am Halleschen Waisenhaus die erste Bibelanstalt der Welt gegründet. Fast wie „vom Fließband“ wurden hier Bibeln gefertigt. Cantstein setzte damit die reformatorische Forderung in die Tat um, Jedermann eine Bibel in die Hand zu geben. Innerhalb von nur neun Jahren verließen bereits 80.000 Bibeln und 100.000 Neue Testamente im handlichen Format die hallische Bibelanstalt, in der Zeit ihres Bestehens summierte sich die Zahl auf viele Millionen.

Cantstein machte die Bibeln erschwinglich. „Eine revolutionäre Idee“, so Britta Klosterberg, Leiterin des Studienzentrums August Hermann Francke. „Die Bibel wurde zum Taschenbuch für Jedermann.“ Für zwei Groschen, damals der Preis von etwa einem Laib Brot, gab es schon die einfachen Exemplare. Doch in der Bibelanstalt wurden auch reich verzierte Bibeln gestaltet. Bestellt bei Cantstein hat auch der Soldatenkönig. Vor allem Gesangsbücher. „Das war ein wirtschaftlicher großer Auftrag“, so Thomas Müller-Bahlke, Direktor der Franckeschen Stiftungen. „Aber Cantstein konnte damit auch seine Idee verwirklichen, den Pietismus ins Militär zu tragen.“

Die hallischen Texte waren für ihre Qualität bekannt, der Vertrieb über die Waisenhausbuchhandlung florierte. Den preiswerten Druck in hohen Auflagen sollte nach Empfehlung des Leiters der Buchhandlung Heinrich Julius Elers (1667-1728) die Verwendung des stehenden Satzes garantieren. Die Einführung dieser innovativen Drucktechnik in Deutschland reiht sich in die Verdienste Cansteins ein.

Der Bibeltradition Halles wird nun eine eigene Ausstellung unter dem Titel "Bibeldruck in Halle. Die Cansteinsche Bibelsammlung der Bibliothek der Franckeschen Stiftungen" in der Kulissenbibliothek der Franckeschen Stiftungen gewidmet. Gezeigt werden Kleinode der Bibelsammlungen – die immerhin gut 3000 Exemplare umfasst. Unter den Ausstellungsstücken ist das Arbeitsexemplar Carl Hildebrand von Cansteins, die Stader Bibel, zerlegt in ihre einzelnen Seiten und versehen mit den Kommentaren und Korrekturen Cansteins. Ein philologisches und drucktechnisches Meisterwerk ist die 1720 in Halle herausgegebene "Biblia hebraica", die das Druckbild in der Tradition klassischer jüdischer Drucke aufnimmt: Text und Kommentare sind kunstvoll auf einer Seite gesetzt. Die kritische Übersetzung war am Collegium Orientale Theologicum des Halleschen Waisenhauses unter der Leitung von Johann Heinrich Michaelis (1668-1738) entstanden. Die 1722 erschienene Bibel in tschechischer Sprache leistete einen unschätzbaren Beitrag für den Erhalt der Sprache, die im Zuge der Rekatholisierung des Landes starken Repressionen unterlag. Sogar die erste in Amerika gedruckte Bibel, die Saur Bibel, geht auf die Cansteinsche Bibelanstalt zurück. Johann Christoph Saur (1693-1758), Sohn eines reformierten Pfarrers aus Heidelberg, war 1724 mit seiner Familie nach Pennsylvania ausgewandert. Hier druckte er 1743 eine deutsche Bibel, die auf die Canstein-Bibel fußte. Sie gilt heute als die erste in Nordamerika gedruckte Bibel. Eröffnet wird die Ausstellung am 4. März um 18 Uhr und ist bis zum 6. Juni zu sehen, immer Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr.


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01.03.2010
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Bahn-Fahrpläne: Fahrgäste sind wieder gefragt

Der Entwurf für den Fahrplan 2011 nimmt Gestalt an. Die vorläufigen Pläne werden ab nach und nach im Netz veröffentlicht. Und die Fahrgäste sollen sich dazu äußern

Bahn-Fahrpläne: Fahrgäste sind wieder gefragt

Der Entwurf für den Fahrplan 2011 nimmt Gestalt an. Die vorläufigen Pläne werden ab nach und nach im Netz veröffentlicht. Und die Fahrgäste sollen sich dazu äußern. Liegt die Verbindung so richtig? Müssten mehr Züge fahren? Die Nahverkehrsservicegesellschaft Nasa nimmt bis zum 19. März Anregungen und Wünsche entgegen. Die Hinweise werden gemeinsam mit den Bahnunternehmen geprüft und – wenn möglich – im Fahrplan berücksichtigt, der im Dezember 2010 in Kraft tritt.

Da die DB Fernverkehr AG sich bislang noch nicht endgültig zum ICE/IC-Angebot im Jahresfahrplan 2011 geäußert hat, kann das Nahverkehrsangebot südlich von Halle (Saale) und Leipzig bislang nicht verlässlich geplant werden. Die im Internet veröffentlichten Nahverkehrsfahrpläne können sich deshalb noch grundsätzlich ändern. Möglicherweise sind größere Anpassungen notwendig, um Anschlüsse zum Fernverkehr z. B. in Naumburg und Halle (Saale) sowie im Nahverkehr z. B. in Merseburg, Weißenfels und Zeitz herzustellen.

Einige der geplanten Neuerungen im Überblick:
Knoten Dessau-Roßlau

Wenn im Herbst 2010 die neue Muldebrücke zwischen Dessau und Roßlau in Betrieb geht, können die Fahrpläne der gebündelten Strecken Richtung Berlin, Magdeburg und Lutherstadt Wittenberg wieder verbessert werden. Im neuen Fahrplan werden alle Züge beschleunigt. Vor allem kann der Regionalexpress Dessau – Berlin wieder in Dessau Hauptbahnhof beginnen und enden. Ein Umstieg in Roßlau ist dann nicht mehr nötig.

Magdeburg – Haldensleben – Wolfsburg
Das Frühangebot für das Wochenende wird neu geordnet. In Haldensleben wird es bereits um 8 Uhr Abfahrten nach Wolfsburg u n d Magdeburg geben. Ein Zug aus Oebisfelde fährt von Haldensleben gegen 7:30 Uhr als Regionalexpress nach Magdeburg.

Magdeburg – Stendal – Salzwedel – Uelzen
In Magdeburg startet ein zusätzlicher Regionalexpress Richtung Uelzen täglich, außer Samstags, um 16:02 Uhr. Um 18:02 fährt dieser Zug von Uelzen zurück nach Stendal und hält dabei an allen Stationen. Insbesondere für Pendler aus der Region Salzwedel entsteht mit diesen beiden neuen Zügen eine weitere Rückfahrmöglichkeit aus Richtung Magdeburg und Uelzen/Lüneburg/Hamburg.

Bahnstrecken südlich von Halle und Leipzig
Da die DB Fernverkehr AG sich bislang noch nicht endgültig zum ICE/IC-Angebot im Jahresfahrplan 2011 geäußert hat, kann das Nahverkehrsangebot südlich von Halle (Saale) und Leipzig bislang nicht verlässlich geplant werden. Die im Internet veröffentlichten Nahverkehrsfahrpläne können sich deshalb noch grundsätzlich ändern. Möglicherweise sind größere Anpassungen notwendig, um Anschlüsse zum Fernverkehr z. B. in Naumburg und Halle (Saale) sowie im Nahverkehr z. B. in Merseburg, Weißenfels und Zeitz herzustellen.

Die Entwürfe für den Fahrplan 2011 stehen im Internet unter www.nasa.de > Rubrik Fahrgast > Fahrplan.
Post bitte bis spätestens 19. März an:
NASA GmbH
Stichwort "Fahrplan 2011"
Am Alten Theater 6
39104 Magdeburg
oder per E-Mail an: info@nasa.de

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01.03.2010
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19 Sturmeinsätze durch Xynthia

Die Feuerwehr in Halle musste in der vergangenen Nacht zu insgesamt 19 sturmbedingten Einsätzen ausrücken. Insgesamt 36 Kräfte der Berufsfeuerwehr waren im Dienst. Hinzu kamen 56 Helfer der Freiwilligen Wehren Passendorf, Dölau, Neustadt und Ammendorf

19 Sturmeinsätze durch Xynthia

Die Feuerwehr in Halle musste in der vergangenen Nacht zu insgesamt 19 sturmbedingten Einsätzen ausrücken. Insgesamt 36 Kräfte der Berufsfeuerwehr waren im Dienst. Hinzu kamen 56 Helfer der Freiwilligen Wehren Passendorf, Dölau, Neustadt und Ammendorf.

Größere Schäden blieben glücklicherweise aus. Bei den meisten Einsätzen mussten entwurzelten Bäume oder abgebrochene Äste beseitigt werden. In der Rannischen Straße wurde ein Baugerüst gesichert, an einigen Häusern löste sich Putz. Mehr zu den Einsätzen lesen Sie hier.

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01.03.2010
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Stadionbau: 284 Beschwerden

Ende März soll der Stadtrat über den Bebauungsplan für das Kurt-Wabbel-Stadion entscheiden und damit das endgültige OK geben. Lange wurde im Rat diskutiert, bis schließlich doch eine Grundsatzentscheidung zugunsten des Projekts fiel. 17,5 Millionen Euro soll die neue Arena für 15

Stadionbau: 284 Beschwerden

Ende März soll der Stadtrat über den Bebauungsplan für das Kurt-Wabbel-Stadion entscheiden und damit das endgültige OK geben. Lange wurde im Rat diskutiert, bis schließlich doch eine Grundsatzentscheidung zugunsten des Projekts fiel. 17,5 Millionen Euro soll die neue Arena für 15.000 Zuschauer Kosten. Doch bevor die Stadträte entscheiden, müssen sie sich noch mit zahlreichen Einwendungen gegen das Projekt auseinandersetzen. Insgesamt 284 Beschwerden liegen den Stadträten vor. Ein oft hervorgebrachter Punkt: Das Geld solle lieber der Allgemeinheit und nicht nur den Anhängern eines Vereins zugute kommen. In einigen Einwendungen wird das Stadion als „überdimensioniert“ bezeichnet und angezweifelt, dass es jemals mit 15.000 Zuschauern gefüllt werden könne.

Viele Beschwerden betreffen den geplanten Abriss des Gesundbrunnenbades. Die Rede ist von einem „bezahlbaren Badevergnügen“. Vor allem sozialschwache Familien könnten sich keinen Sommerurlaub leisten. Ein Vorschlag sieht die Sanierung des Bades mit Errichtung eines Kneipp-Tretbeckes und Soleanlagen vor. Auch ein Kräutergarten soll angelegt werden. „Die Anregung wird im Bebauungsplan nicht berücksichtig“, so die Antwort der Verwaltung.

Zahlreiche Anwohner befürchten Lärmbelästigungen durch das neue Stadion. Insbesondere für die Bewohner des Seniorenheims im Riebeckstift sei das nicht zumutbar, ist in einer Stellungnahme zu lesen. Auch der über dem Stadion aus Sicherheitsgründen über dem Stadion kreisende Hubschrauber sorge für Lärm, ebenso wie der „Anmarsch der Fans“. Die Wohnqualität würde unter dem Stadion leiden – nicht nur wegen des Lärms, sondern auch wegen der Fans. Es rolle wegen der Hooligans eine ständig wachsende Gewaltwelle auf das Viertel zu. Es gebe genügend Areale in Außenbereichen, wo das Stadion gebaut werden könne.

Weitere Forderungen: Erhalt der Turnhalle im Sportlerdreieck, Erhalt des Walls als Schallschutz und Rodelberg, Errichtung von zwei Trainingsplätzen am Böllberger Weg, Bau eines Parkhauses, mehr Fahrradständer, Hecken um das Gelände, Nutzung der Eintrittskarte für den HFC als Ticket für Park&Ride-Parkplätze am Stadtrand. Kritisiert wird auch, dass die östliche Kantstraße zur Sackgasse wird. Jedoch nur an Spieltagen im Stadion, so die Verwaltung. Das sei aus logistischen Gründen nötig, so die Stadt.

Vorgeworfen wird der Stadt ein fahrlässiger Umgang mit dem Naturschutz. Das Gesundbrunnenbad solle deshalb als FHH-Schutzgebiet ausgewiesen werden. Hier hätten sich zwischenzeitlich Amphibien angesiedelt, Vögel nutzen den Baumbestand als Brutstätten. Und auch seltene Käfer seien hier zu finden.

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01.03.2010
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