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Erneut wird in Halle ein Graffiti-Schmierer gesucht. Der junge Mann soll am 12. Februar 2010 um 22.13 Uhr an der Haltestelle Hauptbahnhof in Richtung Pfännerhöhe die Frontscheibe der Straßenbahnlinie 2 mit Graffiti verunreinigt haben. Dabei wurde er von einer Überwachungskamera gefilmt.

Personen, die Angaben zur Identität des Tatverdächtigen oder dessen Aufenthaltsort tätigen können, werden gebeten, sich mit der Halleschen Verkehrs-AG unter der Telefonnummer (0345) 581-5250 in Verbindung zu setzen (Mo – Fr in der Zeit von 8.00 bis 17.00 Uhr).

Gegen den geplanten Abriss die beiden Riebeckplatz-Hochhäuser in Halle formiert sich Widerstand. Eine Initiative will jetzt 10.000 Unterschriften für einen Bürgerentscheid sammeln, um die markanten Wohnhäuser zu retten. Die Hallesche Wohnungsgesellschaft (HWG) als Eigentümer will den ersten der beiden 60 Meter hohen Zwillingstürme noch in diesem Jahr abreißen. Am Samstag treffen sich die Abrissgegner von 13 bis 16 im "Goldenen Herz" in der Mansfelder Straße 57.

Unterdessen hat sich auch der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) AHA für den Erhalt der beiden Hochhäuser ausgesprochen. Das sei für das städtebauliche Erscheinungsbild wichtig. Ein Abriss würde „unweigerlich einen schwerwiegenden Verlust“ darstellen. Doch AHA-Sprecher Andreas Liste führt noch einen weiteren Grund an. Das Hochhaus biete einen wichtigen Brutraum für die Mehlschwalbe und den Haussperling. Bereits der Abriss der Fußgängerbrücke über die Franckestraße habe zu Totalverlusten von Bruträumen beider Vogelarten geführt. Mahnungen hätten „keine angemessene Berücksichtigung durch die zuständige städtische untere Naturschutzbehörde“ gefunden.Der Abriss führen zum zweiten Mal zu einem Totalverlust einer Brutkolonie.

Der Vorschlag des AHA deshalb: Umbau der Türme zu Wohn- und Geschäftsgebäuden. Dabei könnten „ökologische Musterhäuser“ mit guter Dämmung, Gewinnung und Einsatz von regenerativen Energien wie Sonnenenergie-, Verwendung von Regenwasser für Waschmaschinen und Toilettenspülungen entstehen. Gefördert werden solle aber auch die Ansiedlung von verschiedensten Vogelarten, wie die schon existenten Mehlschwalben und Haussperlinge sowie des Turmfalken, auszeichnen.

Man halte es für sinnvoll, „die öffentlichen Gelder nicht für einen Abriss beider Gebäude, sondern zu deren ökologischen Um- und Ausbau einzusetzen“, so AHA-Sprecher Liste.

Vor drei Wochen hatte HalleForum.de über Pläne berichtet, einen Teil der Markthändler wieder auf die Ostseite des Marktplatzes zu holen. Wie Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados gegenüber HalleForum.de sagte, käme der Bereich zwischen Händeldenkmal und Haltestelle infrage. Hier könnte sich das Stadtoberhaupt unter anderem Blumenhändler vorstellen.

CDU-Stadtrat und Markthändler Jürgen Busse hatte die Idee der Oberbürgermeisterin vorgetragen. Am Mittwoch trafen sich deshalb Vertreter von Feuerwehr, HAVAG, Stadtmarketing, Stadtverwaltung und Markthändler, um über eine Neuordnung zu sprechen. Die Beteiligten wollten jetzt eine Beschlussvorlage für den Stadtrat erarbeiten.

Wichtigster Punkt der Debatte vom Mittwoch: ein Teilumzug ist vom Tisch. Denn die anderen Händler machten in der Sitzung deutlich, dass sie ihre Stände wieder allesamt auf der Ostseite aufbauen können. Dort sei die Laufkundschaft vorhanden. Nach dem Umzug auf die Westseite habe man teilweise Umsatzeinbrüche um die Hälfte zu verkraften. Ein Teilumzug könne aus dieser Misere nicht heraushelfen. Denn so bestehe die Gefahr, dass Markthändler erster und zweiter Klasse entstehen.

Die wirtschaftlichen Probleme der Markthändler wirken sich indes auch auf den Stadthaushalt aus. So nahm die Stadt im letzten Jahr nur noch 396.680 Euro ein. Im Haushalt waren hingegen 498.000 Euro vorgesehen.

Die Turbinen sind aus: nach 110.000 Betriebsstunden wurde die Gasturbine des 1994 in Betrieb genommenen Gas- und Dampfturbinenkraftwerks in Halle Trotha planmäßig abgefahren. Bis Ende 2011 erneuert die Heizkraftwerk Halle-Trotha GmbH, ein Joint-Venture der VNG – Verbundnetz Gas AG (VNG) und der Stadtwerke Halle GmbH (SWH) die Gasturbine, die Dampfturbine und die Leittechnik. Mit der neuen Anlagenkonfiguration kann das Kraftwerk sowohl auf den Wärmebedarf der Stadt reagieren als auch in den Übergangs- und Sommermonaten mit reiner Stromerzeugung für die Spitzen- und Mittellast rentabel werden. Ein zweistelliger Millionenbetrag soll investiert werden.

Wer derzeit an leerstehenden Altbauten in Halle vorbeigeht, sollte einen Blick nach oben werfen. Denn nach dem frostigen Winter sind viele Gemäuer geschädigt. Erst am Dienstag war deshalb in der Kleinen Steinstraße ein Haus teilweise zusammengefallen. Ein Auto wurde dabei beschädigt. Am Mittwoch wurden die Reste des Hauses nun abgerissen, damit schon bald der Verkehr durch die Straße wieder rollen kann.

Unterdessen bröckelt es nun auch um die Ecke. In der Brüderstraße waren Ziegelsteine eines leerstehenden Hauses auf den Fußweg gestürzt. Der Gehweg in diesem Bereich ist abgesperrt worden.

Ein halbes Jahr länger als geplant hat es gedauert. Doch steht der Neubau. Derzeit sind Bauarbeiter noch fleißig mit den letzten Innenarbeiten beschäftigt, auch im Umfeld muss noch einiges getan werden. In zwei Wochen aber wird das neue Tagungs- und Beratungszentrum der Industrie- und Handelskammer IHK eröffnet.

Der Neubau im “Grünen Winkel” am Oberen Boulevard soll zeitgleich auch der neue Eingangsbereich der IHK werden. Besucher kommen dann durch die markante Parkanlage mit dem einem Amphitheater ähnelnden Weg ins Gebäude. Derzeit ist die IHK nur über die Franckestraße und ihren dortigen Neorenaissance-Bau zu erreichen.

Die Arbeiten am neuen Busbahnhof auf dem Ernst-Kamieth-Platz in Halle (Saale) gehen in die Endphase. Am Mittwoch wurde mit einem Kran das Dach an den Bussteigen installiert. Und trotz des langen und schneereichen Winters, durch den auch die Arbeiten am Busbahnhof ruhten, könne der angepeilte Eröffnungstermin Ende März eingehalten werden, sagte Stadtsprecherin Ria Steppen gegenüber HalleForum.de. Durch den Winter gebe es keine Bauverzögerungen, hieß es. Bei Baubeginn vor zwei Jahren war eigentlich schon eine Eröffnung für Ende 2009 vorgesehen. Diese Termin wurde aber schnell aufgegeben und auf der März angepeilt.

Insgesamt 4,3 Millionen Euro kostet der Busbahnhof. Blickfang ist ein ellipsenförmiges Schwebedach. Rund 250 Busse am Tag werden künftig hier verkehren.

Ein schwerer Arbeitsunfall hat sich am Mittwochvormittag auf der ICE-Neubaustrecke durch die Saaleaue ereignet. Bei Halle-Döllnitz brach von einer Brückenbaustelle ein etwa 1000 Tonnen schweres Brücken-Vorschubgerüst aus der Befestigung und stürzte knapp 15 Meter in die Tiefe, riss dabei auch einen Baukran mit sich.

Um 10.25 Uhr ging in der Rettungsleitstelle des Saalekreises der Notruf ein. Rettungskräfte eilten zur Unglücksstelle. Die 118 Helfer der Freiwilligen Feuerwehren, der halleschen Berufsfeuerwehr, von THW, DRK, DLRG und BRA sahen sich allerdings widrigen Bedingungen ausgesetzt. Die Unfallstelle war durch das Hochwasser von Saale und Weißer Elster nur schwer erreichbar. Mit Sägen muss eine Schneise durch das Geäst geschlagen werden, Schlauchboote und ein Luftkissenboot kommen zum Einsatz. Fahrzeuge würden in dem morastigen Grund sofort stecken bleiben.

Eine Stunde nach dem Unglück dann die erste gute Nachricht. Vier Verletzte konnten aus den Trümmern gerettet werden. Um 12.20 Uhr – fast zwei Stunden nach dem Absturz – wurde der letzte noch vermisste Arbeiter lebend gefunden und in ein Krankenhaus gebracht. Vor allem der schlammige Untergrund könnte den Bauarbeitern das Leben gerettet haben, ihr Sturz in die Tiefe wurde gedämpft. Nun waren die kühlen Temperaturen der Feind der Retter.

Die Verletzten kamen ins Basedow-Klinikum nach Merseburg und ins Bergmannstrost nach Halle. Hier konnte man am Nachmittag Entwarnung geben: vier Arbeiter bleiben zur Beobachtung eine Nacht im Krankenhaus, können am Donnerstag nach Hause. Zwei Arbeiter konnten die Kliniken bereits noch am Mittwoch verlassen. Zwei Opfer haben hingegen zahlreiche Knochenbrüche erlitten. Sie werden auf der Intermediate Care (IMC) und der Intensivstation (ITS) von den Spezialisten der Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannstrost behandelt. In Lebensgefahr sei aber kein Opfer mehr, so die Klinik.

Um 16.30 Uhr konnten schließlich auch die Bergungsarbeiten beendet werden. Zuvor waren THW und Feuerwehr damit beschäftigt, einen Ölteppich auf der weißen Elster zu binden und zu beseitigen. Das Öl stammt vermutlich aus dem herabgestürzten Kran.

Wie es zu dem Unglück kommen konnte wird nun ermittelt. „Zum jetzigen Zeitpunkt können zur Ursache keine Aussagen getroffen werden“, so die Polizei. Zur Unglücksstelle geeilt waren Saalekreis-Landrat Frank Bannert und Innenstaatssekretär Rüdiger Erben. Sie lobten das gute Zusammenspiel der Rettungskräfte.

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Ein Bolzplatz soll weg, dafür Parkplätze hin. Seit gestern wird auf HalleForum.de über dieses Vorhaben der Wohnungsgenossenschaft Frohe Zukunft in der Mannheimer Straße diskutiert. Johannes Krause, SPD-Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, forderte die Genossenschaft auf, das Gespräch mit der Stadtverwaltung und benachbarten Wohnungsgesellschaften zu suchen.

„Auch wenn die WG Frohe Zukunft selbstverständlich das Recht hat, eine genehmigte Baumaßnahme auf ihrem Grund und für ihre Mieter durchzuführen, ist es geboten, im Dialog nach einer Lösung zu suchen, die für alle Anwohner befriedigend ist”, so Krause in einer Mitteilung. “Wenn es um die Bedürfnisse von Kindern geht, ist mehr Sensibilität nötig, als das Unternehmen hier gezeigt hat.“ Krause regt dabei an zu prüfen, ob die Parkplätze an anderer Stelle geschaffen werden könnten oder ob es einen alternativen Standort für den Bolzplatz gibt. Geprüft werden solle außerdem, ob der Schulhof der benachbarten Sprachheilschule in der Ingolstädter Straße genutzt werden könnte.

Am 21. März wird der hallesche Bürgerpreis „Der Esel der auf Rosen geht“ verliehen. Mit ihm sollen Engagement und Uneigennützigkeit hilfsbereiter Einwohner aus Halle und dem Saalekreis gewürdigt werden.

Wie die Bild-Zeitung in ihrer Mittwochsausgabe berichtet, wird in diesem Jahr der Verein „Freunde der Fontäne“ mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Das will die Zeitung aus dem Umfeld der Jury erfahren haben.

Der Freundeskreis hatte Spenden gesammelt, um die Fontäne auf der Ziegelwiese wieder instand zu setzen. Nun soll das Wasserspiel wieder regelmäßig in die Höhe schießen.

Noch bis zum Sonntag läuft in Hannover die weltgrößte Computermesse CeBit. 4200 Aussteller aus 68 Ländern stellen ihre Produkte vor. Mit dabei sind auch Einrichtungen und Unternehmen aus Halle (Saale). HalleForum.de hat sich deshalb in den Messehallen umgeschaut.

In Halle 9, Stand B11, ist der Stadt des GISA zu finden. Das hallesche IT-Unternehmen präsentiert eine Finanzsoftware für Kommunen auf Basis von SAP, die bereits auf die Umstellung der kommunalen Finanzverwaltung auf Doppik bis zum Jahr 2012 eingeht. Auch ein Programm zum elektronischen Dokumentenaustausch von Verwaltungen wird angeboten, ein Schritt in Richtung eGovernment. Statt auf Papier könnten die Behörden damit ihre Verwaltungsakten elektronisch verwalten. Die Landesdirektion Leipzig nutzt diese GISA-Möglichkeit bereits. Ebenso haben die halleschen IT-Spezialisten ein Programm für das elektronische Vergabemanagement für öffentliche Verwaltungen entwickelt.

Vor Ort in Hannover in Halle 11 an Stand E62 sind auch die Mitarbeiter von S Direkt aus Halle. Die Sparkassentochter mit Call-Center kümmert sich um Online- und Telefonbanking-Anwendungen, beantwortet Kundenanfragen zum elektronischen Zahlungsverkehr. Ein weiteres Angebot von S-Direkt ist der User Help Desk – Kreditinstitute erhalten von den Hallensern Support für Software-Applikationen und technische Komponenten wie Bankautomaten, Netzwerken und PCs. Zudem haben die Hallenser für die Sparkassen ein Filialtelefonsystem entwickelt, durch das die einzelnen Sparkassen mit ihren jeweiligen Zweigstellen kommunizieren können. 100 Sparkassen aus dem gesamten Bundesgebiet nutzen diese Möglichkeit bereits. Präsentiert wird zudem ein Sperr-Notruf-System für Bank- und Kreditkarten.

bfkm fingerhut + seidel ist an Stand D22 in Halle 9 zu finden und bietet Unterstützung beim Aufbau und der Optimierung von Telefon-Service-Centern. Dazu zählen Qualifizierungs- und Personalentwicklungskonzepte, Organisationsberatung sowie Mitarbeiter- und Führungstrainings. Der Computerriese Dell mit seiner Filiale aus der Saalestadt steht an Stand A26 in Halle 2.

In Halle 9, Stand D04, stellt sich die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) , präsentiert eine "SmartCard"-Lösung, die sowohl virtuelle als auch reale Türen öffnen kann. Ähnlich einer Kreditkarte sind die SmartCards mit einem Mikrochip ausgestattet, der den Besitzer auf dem Parkplatz, am Arbeitsplatz, am Rechner und im Internet authentifizieren kann. Auch ein Telemetriesystem aus Halle, mit dessen Hilfe der Arzt über das Handy seines Patienten zum Beispiel dessen Herzfrequenz im Blick hat, ist auf der Messe zu sehen. Mithilfe eines Handys und handlicher Mess- und Anwendungsmodule kann der Nutzer dieses Systems künftig wichtige Körperdaten wie Blutglucosewert, Laktatwert oder Herzfrequenz messen, anzeigen und auswerten lassen. Zudem könnten diese Werte auch dem betreuenden Arzt übermittelt werden, der im Notfall schneller reagieren kann. Im Rahmen ihrer Diplomarbeit hat die Informatikstudentin Monique Argus das Handy-gestützte System, das in einer für die allgemeine Messtechnik konzipierten Version bereits 2009 auf der CeBIT vorgestellt wurde, so weiterentwickelt, dass nun die genannten medizinischen Daten erfasst und ausgewertet werden können.

An Kreuzung Dessauer Straße/Einmündung Berliner Chaussee kam es am letzten Montag zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine junge Frau verletzt wurde. Gegen 15:40 Uhr habe dort nach Angaben der Polizei ein weißer Kleintransporter vom Typ VW T 4 verbotswidrig gewendet und dabei nicht auf die von hinten kommende Straßenbahn geachtet. Damit es nicht zur Kollision kommt leitete die Fahrerin der Straßenbahn eine Notbremsung ein. In deren Folge stürzte in der Bahn eine 19jährige junge Frau und verletzte sich schwer. Sie wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Der Kleintransporter mit Halleschem Kennzeichen fuhr in Richtung Paracelsusstraße davon.

Die Polizei sucht Zeugen, welche Angaben zu dem Kleintransporter machen können.

Hinweise nimmt das Polizeirevier Halle (Saale), unter der Telefonnummer 0345 / 224 6293 entgegen!