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Spende für das Kinderkrebs-Forschungszentrum in Halle

Das Kinderkrebsforschungszentrum an der halleschen Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin durfte sich am Dienstag über eine Spende von 4. 125 Euro freuen. Das Geld kommt aus den Einnahmen es 2

Spende für das Kinderkrebs-Forschungszentrum in Halle

Das Kinderkrebsforschungszentrum an der halleschen Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin durfte sich am Dienstag über eine Spende von 4.125 Euro freuen. Das Geld kommt aus den Einnahmen es 2. Lions-Benefizlaufs unter dem Motto „Halle läuft“, an dem mehrere hundert Läufer aller Altersgruppen teilnahmen.

Auf dem Rundkurs in der Hallenser Innenstadt sammelten die Läufer gleich für mehrere gute Zwecke Geld. Insgesamt kamen etwa 30.000 Euro an Spendengeldern zusammen. So gehen weitere 2.750 Euro an den Verein „Wir helfen“. Der weitere zur Verfügung stehende Betrag aus dem Gesamterlös von 30.000 Euro wird an die LIONS Clubs und den LEO Club gereicht, die Dank dessen ihre Projekte für Menschen in sozial schwierigen Situationen sowie kranke Kinder und Jugendliche in Halle unterstützen können.

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20.04.2010
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Tanz des irren Genies

Vaslav Nijinsky ist als Ausnahmetalent im Balletttanz und dessen Choreographie in die Annalen der Geschichte eingegangen. Er war Mitglied der berühmten Ballettkompanie Ballets Russes und tourte mit ihr Anfang des letzten Jahrhunderts durch die ganze Welt. Später choreographierte er auch auf eigene Faust, zum Beispiel Igor Strawinskis „Le Sacre de Printemps“

Tanz des irren Genies

Vaslav Nijinsky ist als Ausnahmetalent im Balletttanz und dessen Choreographie in die Annalen der Geschichte eingegangen. Er war Mitglied der berühmten Ballettkompanie Ballets Russes und tourte mit ihr Anfang des letzten Jahrhunderts durch die ganze Welt. Später choreographierte er auch auf eigene Faust, zum Beispiel Igor Strawinskis „Le Sacre de Printemps“. Privat war Nijinskys Leben geprägt von seinen Liebesbeziehungen zu dem Gönner des Balletts Russe Serge Diaghilew und zu seiner späteren Frau Romola de Pulszky. Im Alter von 30 Jahren diagnostiziert man bei ihm Schizophrenie, die ihn in der zweiten Hälfte seines Lebens arbeitsunfähig machte.

Vaslav Nijinskys Leben wurde bereits in mehreren Bühnenwerken und Filmen verarbeitet. Nun wagte sich der hallesche Choreograph Ralf Rossa an die Umsetzung der Künstlerbiographie. Herausgekommen ist eine Mischung aus modernem Tanztheater und klassischem Ballett.

Dabei wird die Bühne durch bewegbare Holzpaneele in einen vorderen und einen hinteren Teil geteilt. Während sich im vorderen Teil der Bühne der schizophrene Tänzer seiner emotionalen Zerrissenheit hingibt, erscheinen im Hintergrund seine multiplen Persönlichkeiten. Yann Revazov in der Rolle des Nijinskys überzeugt dabei sowohl als dandyhafter Verführer als auch als Irrer im Schlafanzug.

Musikalisch stellt Rossa ein Mixtape aus Musik zusammen, die Nijinskys Leben begleitete. Vor allem Balettmusik, aber auch Stücke aus Wagners Parsifal oder Walzer von Chopin fügen sich perfekt in das Geschehen ein.

An manchen Stellen wird die Inszenierung allerdings ziemlich zäh. Immer wieder wird der psychisch kranke Nijinsky gezeigt, der an Bildern aus einst getanzten Rollen klebt. In endlosen Minuten interpretiert er in wirrem Zustand seine Persönlichkeiten. Auch die Liebesszenen mit Romola bringen nach der zweiten Wiederholung nichts neues. Außerdem ist der Titel des Balletts unglücklich gewählt. Die „Star“-Aspekte des Nijinskys werden fast gar nicht beleuchtet.

Die nächste Vorstellung ist am kommenden Freitag um 19.30 Uhr in der Oper.

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20.04.2010
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 20.04.2010

Zementrührer gestohlen In Bornstedt, Neuglück drangen unbekannte Täter in ein leerstehendes Wohnhaus ein, welches derzeit ungebaut wird. Entwendet wurden ein Zementrührer und ein Flachbildfernseher. Der Diebstahl wurde heute Morgen festgestellt

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 20.04.2010

Zementrührer gestohlen
In Bornstedt, Neuglück drangen unbekannte Täter in ein leerstehendes Wohnhaus ein, welches derzeit ungebaut wird. Entwendet wurden ein Zementrührer und ein Flachbildfernseher. Der Diebstahl wurde heute Morgen festgestellt.

Kupferrohre entwendet
Eingebrochen wurde in den letzten Tagen in ein Gebäude einer Firma Hettstedt, Ortsteil Burgörner-Altdorf. Wie heute Morgen angezeigt wurde, stahlen unbekannte Täter hauptsächlich Heizungsrohre (Kupfer) und Elektrokabel. Es wurden Heizkörper und Sanitäranlagen von den Wänden gerissen, Zwischendecken demoliert und herunter gerissen sowie Schaltschränke der Elektroinstallation demontiert. Eine Schadenshöhe liegt noch nicht vor.

Einbruch in Einkaufsmarkt
In Sangerhausen, Georg-Schumann-Straße drangen unbekannte Täter in einen Einkaufsmarkt ein. Es wurde gegen 00.20 Uhr eine Scheibe eingeschlagen, um in den Markt zu gelangen. Anwohner hatten dies bemerkt und die Polizei alarmiert. Entwendet wurden von den unbekannten Tätern eine bisher unbekannte Menge Tabakwaren. Als wenige Minuten später Polizeibeamte vor Ort eintrafen, waren die Täter bereits geflüchtet.

Stühle gestohlen
22 Stühle aus schwarzem Kunststoffrattan wurden in Sangerhausen, An der Gonna entwendet. Die Stühle eines Cafes waren gesichert im Freien aufgestellt. Der Diebstahl ereignete sich zwischen Montag 18.00 Uhr und Dienstag 06.30 Uhr, der Schaden beträgt mehrere Hundert Euro.

Verkehrsunfälle
20.04.10; 06.30 Uhr; B86 Riestedt
Ein PKW VW befuhr die B86 aus Richtung Riestedt in Richtung Sangerhausen. Der VW geriet auf die Gegenfahrbahn und stieß mit einem im Gegenverkehr befindlichen PKW Peugeot zusammen. Der Schaden beläuft sich auf ca. 2.000,- Euro.

20.04.10; 07.35 Uhr; Hettstedt, Bahnhofstraße
Ein PKW befuhr die Straße in Richtung Siersleben, ordnete sich nach links Richtung Bahnhof ein. Der Fahrer bemerkte, dass er sich geirrt hatte und wechselte wieder in die rechte Spur. Dabei bemerkte er nicht einen dort fahrenden PKW und es kam zum Zusammenstoß mit ca. 4.000,- Euro Schaden.

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20.04.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 20.04.2010

Fahren unter Alkohol Am 19. 04. 2010 gegen 15

Polizeibericht Saalekreis vom 20.04.2010

Fahren unter Alkohol
Am 19.04.2010 gegen 15.30 Uhr kontrollierten die Beamten in Querfurt, Ahornstraße einen
21jährigen Renault-Fahrer. Bei ihm wurde Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt. Gemessener Wert 2,2 Promille. Der Führerschein wurde sichergestellt und die Weiterfahrt untersagt.

Verkehrsunfall
Am 20.04.2010 gegen 05.15 Uhr ereignete sich auf der K2156 Bad Lauchstädt/ Delitz am Berge ein Verkehrsunfall. Eine 22jährige Alfa Romeo-Fahrerin befuhr die Landstraße in Richtung Delitz am Berge. Ca. 200 Meter von der Ortslage Delitz am Berge überquerte plötzlich ein Reh die Fahrbahn von rechts nach links. Dabei kam es zur Kollision zwischen dem PKW und dem Reh. Am Fahrzeug entstand Sachschaden

Am 19.04.2010 gegen 18.30 Uhr ereignete sich auf der B80 Halle/Eisleben ein Verkehrsunfall. Ein 69jähriger Audi-Fahrer befuhr die B80 in Richtung Eisleben. An der Kreuzung zur Anschlussstelle A143 bremste er sein Fahrzeug auf Grund der Ampelschaltung ab. Die nachfolgende 30jährige VW-Fahrerin erkannte dies zu spät und fuhr auf. Der Aufprall war so stark, dass der Audi auf einen Mast der Lichtsignalanlage geschleudert wurde.
Durch den Aufprall wurden beide Fahrer leicht verletzt. Der Fahrer des Audis wurde im Krankenhaus Dölau behandelt. Entstandener Schaden ca. 16.000 Euro. Die B80 musste von 19.00 – 20.00 Uhr gesperrt werden.

Am 20.04.2010 gegen 05.15 Uhr ereignete sich auf der L157 Zaschwitz/Kloschwitz ein Verkehrsunfall. Ein 35jähriger Fiat-Fahrer befuhr die Landstraße Richtung Kloschwitz. Etwa 150 m vor dem Ortseingang Kloschwitz lief ihm von links nach rechts ein Reh in das Fahrzeug. Es kam zum Verkehrsunfall. Entstandener Schaden ca. 600 Euro.

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20.04.2010
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Sachsen-Anhalt schrumpft weiter

Sachsen-Anhalt wird weiter schrumpfen. Die Einwohnerzahl wird nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Halle (Saale) bis zum Jahr 2020 um 300. 000 Personen (13 Prozent) und bis zum Jahr 2025 um weitere 142

Sachsen-Anhalt schrumpft weiter

Sachsen-Anhalt wird weiter schrumpfen. Die Einwohnerzahl wird nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Halle (Saale) bis zum Jahr 2020 um 300.000 Personen (13 Prozent) und bis zum Jahr 2025 um weitere 142.000 Personen (6 Prozent) abnehmen. Es werden dann voraussichtlich 1,939 Millionen Menschen im Land Sachsen-Anhalt leben.

Der Anteil des anhaltenden Geburtendefizits, Differenz zwischen Lebendgeborenen und Gestorbenen, wird von 60 auf 68 Prozent steigen. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen wird bis zum Jahr 2025 um 8 Prozent abnehmen, ihr Anteil verharrt bei 15 Prozent. Die Anzahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter, hier die 20 bis 64jährigen, wird um 29 Prozent zurück gehen, der Bevölkerungsanteil um 8 Prozent auf 54 Prozent. Die Zahl der ab 65jährigen steigt um 7 Prozent, der Anteil von 24 auf 31 Prozent. Noch deutlicher wird der Zuwachs der Hochbetagten (über 80jährige) mit 34 Prozent sein und der Anteil wird sich von 5 auf 9 Prozent erhöhen.

Die Stadt Halle (Saale) wird bis 2025 weitere 10 Prozent seiner Einwohner verlieren. Dann werden noch knapp 210.000 Menschen in der Saalestadt leben. Für Magdeburg sagen die Statistik nur einen geringen Rückgang von aktuell 230.000 auf denn 226.000 Einwohner voraus. Am härtesten wird es den Landkreis Mansfeld-Südharz mit einem Rückgang um 28 Prozent treffen.

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20.04.2010
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Salinemuseum soll an Verein übertragen werden

Mit einer deutlichen Mehrheit von 7 Ja-Stimmen hat am Dienstagabend der Finanzausschuss der Übertragung des Halloren- und Salinemuseums an den Verein Hallesches Salinemuseum e. V. zugestimmt

Salinemuseum soll an Verein übertragen werden

Mit einer deutlichen Mehrheit von 7 Ja-Stimmen hat am Dienstagabend der Finanzausschuss der Übertragung des Halloren- und Salinemuseums an den Verein Hallesches Salinemuseum e.V. zugestimmt. In der Diskussion hatte es aber zuvor noch teilweise harsche Kritik am Finanzierungskonzept gegeben.

“Der Finanzplan ist nicht realistisch”, erklärte CDU-Rätin Ulrike Wünscher. “Wie soll eine Verdopplung der Einnahmen innerhalb eines Jahres gehen, wenn auch noch gleichzeitig gebaut wird?”, fragte sie. “Das ist nicht zu machen. Ähnlich äußerte sich Swen Knöchel (Linke): “Der Finanzplan steht auch wackeligen Füßen.” Er enthalte unrealistische Zahlen und sei sehr abenteuerlich.

Keine Mehrheit fand ein Änderungsantrag von Ulrike Wünscher, weitere 20.000 Euro bereitzustellen, um damit einen Kurator zu bezahlen. Das Geld sollte aus dem Bereich Graffiti-Entfernung abgezogen werden.

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20.04.2010
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Neue Impulse für das Kinderchorfestival in Halle (Saale)

Das traditionelle Kinderchorfestival in Halle (Saale), das in diesem Jahr zum 31. Mal stattfindet, bekommt ein neues Konzept. Darüber informieren die Organisatoren am Dienstag

Neue Impulse für das Kinderchorfestival in Halle (Saale)

Das traditionelle Kinderchorfestival in Halle (Saale), das in diesem Jahr zum 31. Mal stattfindet, bekommt ein neues Konzept. Darüber informieren die Organisatoren am Dienstag. Neu ist zum Beispiel ein Open-Air-Konzert auf dem Markt sowie Workshops. Die Chorleiter des Kinderchores sind nicht mit allen Änderungen zufrieden.

Auftakt für das Festival ist am 6. Mai mit dem Eröffnungskonzert in der Ulrichkirche. Das traditionelle Abschlusskonzert findet am 9. Mai im Steintor statt. Neu hingegen ist die Aufwertung der “Singenden Meile”, bei der alle Kinderchöre singend durch die Innenstadt ziehen. Diese soll in einem “Fest der Begegnung” auf dem Marktplatz münden. Dabei werden auch die Herkunftsländer der teilnehmenden Chöre vorgestellt. Dadurch hoffe man auch, wieder jüngeres Publikum für das Festival zu begeistern, so die Initiatoren. “Wir wollen die Menschen dort abholen, wo sie sind. Auf dem Markt wird ordentlich was los sein”, sagte Frank Heinecke vom Organisationsbüro.

Insgesamt sind 12 Konzerte vorgesehen, eins weniger als im vergangenen Jahr. Dafür wird es aber das zuvor erwähnte Open-Air-Konzert geben. Man wolle dem Festival neue Impulse geben, “ohne das alte vollständig aufzugeben”, so Klaus Roth von der Jugendwerkstatt Frohe Zukunft.

Neu dabei im Festivalprogramm sind Workshops für die Chöre.Dafür konnten der Thomaskantor Georg Christoph Biller, Bo Johansson von der Königlichen Musikakademie Stockholm sowie Gunter Berger, Leiter des MDR-Kinderchores, gewonnen werden. Vito Zuraj aus Slowenien und Jörg Strodthof (Komponist der Filmmusik für den oscarnominierten Streifen “Das weiße Band) haben zwei neue Stücke eigenes für das Kinderchorfestival geschrieben.

Die Chorleiter Manfred Wipler und Sabine Bauer, die bislang stark in die Organisation eingebunden waren, sind nun nicht mehr so stark präsent. Was wohl auch an einem Disput zwischen den beiden und der Jugendwerkstatt Frohe Zukunft über die Ausrichtung des Festivals liegt. Das Einbinden der Workshops stieß bei Bauer und Wipler nicht auf Gegenliebe, wie Klaus Roth deutlich machte. Das Kultusministerium aber habe klar gemacht, dass es nur bei einer Weiterentwicklung Fördermittel gebe. Mit den bisherigen Machern sei das nicht möglich gewesen, so Roth. “Doch das Festival wird nicht nur von den Chorleitern gemacht, sondern auch von vielen Mitarbeitern im Hintergrund”, so Roth. Zudem hätten Bauer und Wipler die teilnehmenden Chöre ausgesucht. “Das hohe Niveau bleibt also erhalten.”

Erwartet werden zum 31. Kinderchorfestival der Adolf Fredriks Mädchenchor aus Stockholm in Schweden, der Kinderchor Castelnaudry aus Frankreich, Der Kinderchor Forras aus Monor in Ungarn, der Kinderchor Impromtu aus Kharkiv in Ungarn, der Kinder- und Jugendchor aus Magdeburg, das Kindertanzensemble Patara Erisoni aus Tiflis in Georgien, der Mädchenchor Red Dragonfly aus Jiyxing in China und der Mädchenchor der Musikschule Moroe aus Viborg in Dänemark.

Gesucht werden noch immer rund 20 Gasteltern. Kontakt: 0345-7704718.

Weitere Einzelheiten lesen Sie später auf HalleForum.de.

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20.04.2010
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Knappe Mehrheit für kostenloses Schul-Mittagessen

Grundschulkinder aus Hartz IV-Familien bekommen in Halle möglicherweise schon bald kostenloses Mittagessen. Der Finanzausschuss stimmte am Dienstagabend mit knapper Mehrheit einem SPD-Antrag zu, bei Erst- bis Viertklässlern die Kosten für das Mittagessen in der Schule zu übernehmen, sofern die Familie einen Halle-Pass hat. Für den Antrag stimmten SPD, Grüne und Linke

Knappe Mehrheit für kostenloses Schul-Mittagessen

Grundschulkinder aus Hartz IV-Familien bekommen in Halle möglicherweise schon bald kostenloses Mittagessen. Der Finanzausschuss stimmte am Dienstagabend mit knapper Mehrheit einem SPD-Antrag zu, bei Erst- bis Viertklässlern die Kosten für das Mittagessen in der Schule zu übernehmen, sofern die Familie einen Halle-Pass hat. Für den Antrag stimmten SPD, Grüne und Linke. CDU, Mitbürger und FDP votierten mit Nein. Abgelehnt wurde hingegen ein Änderungsantrag der Grünen. Dieser sah vor, dass alle Kinder aus sozialschwachen Familien mit Halle-Pass einen höheren Zuschuss zum Essen bekommen, statt 85 Cent 1.20 Euro pro Malzeit.

Zuvor hatten die beiden SPD-Räte Johannes Krause und Katharina Hintz gegen die Grünen-Antrag gesprochen. Wer jetzt sein Kind nicht zum Essen schickt, werde das auch bei einem höheren Zuschuss nicht tun. Dietmar Weihrich (Grüne) hingegen erklärte, es sei nicht nachvollziehbar, warum nur eine Gruppe bevorzugt werden sollen wie beim SPD-Antrag. Die Gelder sollten stattdessen so verteilt werden, dass alle Altersgruppen an Kindereinrichtungen und Schulen davon profitieren könnten. Ähnlich sah dies Swen Knöchel (Linke). „Der Grünen-Antrag ist besser, er geht mehr in die Breite.“

Als „Träume“ bezeichnete Tom Wolter (MitBürger) den SPD-Antrag. Dieser sei nicht realistisch und führe zu einer gefährlichen Sozialabhängigkeit. Er forderte eine punktgenauere Hilfe. „Löblich“ sei zwar das Ansinnen, befand Raik Müller (CDU). Jedoch betreffe es nur Einzelfälle, in denen Kinder nicht ausreichend ernährt werden. Und es gebe auch Eltern ohne Halle-Pass, die ihren Kindern nicht ausreichend zu essen geben. „Was wollen Sie mit denen machen?“, fragte er. „Alles kostenlos kann sich niemand leisten. Daran ist schon der Vorgängerstaat zugrunde gegangen.“

„Der Antrag bedeutet Resignation“, so Bernhard Bönisch (CDU). Man generiere dadurch Bedürftigkeit. Dies zeige sich auch bei Angeboten wie der Schnitte. Dort schicken auch Eltern, die nicht Hartz IV beziehen, ihre Kinder hin, weil es dort eben das Essen kostenlos gebe. Sei erst einmal beschlossen, das Essen für Grundschulkinder kostenlos für Halle-Pass-Besitzer zu machen, komme man davon nie wieder weg weil sich niemand traue, diese Leistung irgendwann zu streichen. Und Bönisch stellte klar: „alle Gesellschaften die den Himmel auf Erden versprochen haben sind in der Hölle gelandet.“ Linke-Rat Knöchel hakte ein, angesichts der dramatischen Armutszahlen sei man bereits in der Hölle, was wiederum bei Tom Wolter für Proteste sorgte. „Halle ist eine schöne Stadt. Ich verwahre mich dagegen, dass Halle eine Hölle ist.“

Sozialdezernent Tobias Kogge warnte vor den Folgen der Entscheidung. Aller Voraussicht nach werde die Zusatzleistung vom Hartz IV abgezogen. In Sachsen und Baden-Württemberg habe es bereits solche Urteile vor den Sozialgerichteten gegeben. Die Arbeitsagentur habe auch die Stadt Halle darauf hingewiesen. Im Endeffekt würde dies bedeuten: Halle gibt Geld für das kostenlose Mittagessen aus, die Schulden erhöhen sich. Im Gegenzug senkt der Bund seine Zahlungen, weil die Leistung vom Hartz IV abgezogen wird.

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20.04.2010
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Kita-Gebühren: Weiter keine Geschwisterermäßigung

Der Finanzausschuss hat heute die Vorlage über die Kitagebühren erneut vertagt. In Halle gibt es also vorerst keine Geschwisterermäßigung. Im September soll die Verwaltung nun eine überarbeitete Vorlage einbringen

Kita-Gebühren: Weiter keine Geschwisterermäßigung

Der Finanzausschuss hat heute die Vorlage über die Kitagebühren erneut vertagt. In Halle gibt es also vorerst keine Geschwisterermäßigung. Im September soll die Verwaltung nun eine überarbeitete Vorlage einbringen. Diese soll auf Grundlage des Jahresabschlusses 2009 vom Eigenbetrieb Kita berechnet werden. Wegen gestiegener Personal- und Energiekosten droht dadurch möglicherweise eine weitere Erhöhung. 7 Räte votierten für die Vorlage, Dietmar Weihrich war dagegen und die Linken enthielten sich.

Die Vorlage sah eine 20prozentige Ermäßigung für das zweite und einen Nachlass von 50 Prozent für das dritte Kind vor. Damit sollten vor allem kinderreiche Familien entlastet werden. Allerdings wären Ein-Kind-Familien höher belastet worden, durchschnittlich hätten sie rund 7 Prozent mehr zahlen müssen.

Rund anderthalb Stunden debattierten die Räte über die Satzung, eine Ablehnung schien nicht unwahrscheinlich. „Wir sollten die Vorlage nicht ablehnen, uns stattdessen eine Denkpause verordnen“, formulierte es Johannes Krause (SPD). Mit Blick auf die bevorstehende Landtagswahl hoffe er auf eine schnelle Einbringen der Vorlage im Herbst, damit das Thema nicht für die Wahl ein halbes Jahr später ausgeschlachtet werden kann. Sozialdezernent Tobias Kogge verteidigte noch einmal die Erhöhung der Gebühren. Schließlich sei 7 Jahre nichts passiert. Auf diese sieben Jahre hochgerechnet ergebe dies gerade einmal eine Erhöhung von 3 Euro pro Jahr. Das sei „erträglich“. Weil einige Räte in der Diskussion auch auf die Situation des Haushalts anspielten, wie Dietmar Weihrich (Grüne) darauf hin, dass bei anderen Dingen die Haushaltssituation auch lockerer gesehen. „Zum Beispiel beim Stadion.“

Vertagt sind mit der Entscheidung auch zwei Anträge von Linken und Bündnis 90 /Grünen keine Mehrheit. Sie forderten unter anderem eine Ermäßigung für das zweite Kind von 33 (Verwaltung: 20) und jedes weitere Kind von 66 Prozent (Verwaltung: 50%) vor.

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20.04.2010
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Jubiläum beim Zoo-Förderverein, Vorstand neu gewählt

Auf seiner jüngsten Jahreshauptversammlung hat der Verein der Freunde und Förderer des halleschen Bergzoos turnusmäßig seinen Vorstand neu gewählt. Auch in den kommenden zwei Jahren wird der CDU-Landtagsabgeordnete Marco Tullner als Vorsitzender den Verein führen. Er wurde ebenso einstimmig bestätigt wie Irmela Dorn als stellvertretende Vorsitzende und Geschäftsführerin des Fördervereins

Jubiläum beim Zoo-Förderverein, Vorstand neu gewählt

Auf seiner jüngsten Jahreshauptversammlung hat der Verein der Freunde und Förderer des halleschen Bergzoos turnusmäßig seinen Vorstand neu gewählt. Auch in den kommenden zwei Jahren wird der CDU-Landtagsabgeordnete Marco Tullner als Vorsitzender den Verein führen. Er wurde ebenso einstimmig bestätigt wie Irmela Dorn als stellvertretende Vorsitzende und Geschäftsführerin des Fördervereins. Darüber hinaus wurden Barbara Maronde als Schatzmeisterin und Christa Erhardt-Boy, Susanne Glaubitz, Eicke Barthel, Ralf Seidel und Hans-Jürgen Pontzen als Beisitzer gewählt.

In seinem Rechenschaftsbericht verwies der Vorsitzende Marco Tullner auf die erfolgreiche Entwicklung des Vereins. So stiegen die Mitgliedszahlen von 75 auf 95 an. Auch die Kinder- und Jugendgruppe „Berglöwen“ des Vereins erfreue sich großer Beliebtheit. Weiterhin sehr erfolgreich seien die Tierpatenschaften. Mittlerweile habe der Verein im Verlaufe seines Bestehens über 650 Patenschaften vergeben können, davon sind in diesem Jahr fast 200 aktuell.

Zugleich beging der Verein sein 10-jähriges Jubiläum. Umrahmt von musikalischen Einlagen durch den Kinderchor der Stadt Halle (Gesang) und Maria Glaubitz (Querflöte) erinnerten der Vorsitzende Marco Tullner und Zoodirektor Andreas Jacob an die fruchtbare Zusammenarbeit der Vergangenheit und die Herausforderungen der Zukunft. „So schön wie heute sei der Bergzoo auf dem Reilsberg noch nie gewesen“, so Andreas Jacob mit Blick auf die baulichen und tierpflegerischen Rahmenbedingungen. Dennoch, so Marco Tullner komme „angesichts der finanziellen Lage der Stadt in den nächsten Jahren auf den Förderverein wachsende Herausforderungen zu.“

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20.04.2010
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Neue Musik im neuen theater – Heimspiel für Holland

Es ist nun schon Tradition, dass die Staatskapelle Halle im Saal den neuen theaters Konzerte präsentiert. Hans Rotmann dirigiert und moderiert einmal mehr ein Konzert der K-Reihe. Am 21

Neue Musik im neuen theater - Heimspiel für Holland

Es ist nun schon Tradition, dass die Staatskapelle Halle im Saal den neuen theaters Konzerte präsentiert. Hans Rotmann dirigiert und moderiert einmal mehr ein Konzert der K-Reihe. Am 21. April um 19.30 Uhr präsentiert er Rudolf Eschers Sinfonia per dieci strumenti. In den letzten Jahren hat uns Hans Rotman auf seine wunderbar intelligente und charmante Weise vor allem Werke von Schönberg, Stockhausen, Boulez und Nono näher gebracht. In dieser Saison geht es nun um individuelle kompositorische Reaktionen auf Atonalität, Zwölftontechnik und Serialismus in der Musik des 20. Jahrhunderts.

Es dürfte dem Dirigenten aus Holland insofern eine große Freude sein, uns einen der wichtigsten Nachkriegs-Komponisten seiner Heimat vorzustellen: Rudolf George Escher (1912-1980). Seine Musik ist ausdrucksorientiert, im Kern tonal und oft auf Variationsketten mit festen Intervallkonstellationen aufgebaut. Es lassen sich Einflüsse der Renaissance-Polyphonie ebenso wie von Mahler, Debussy und Ravel ausmachen. In seiner »Sinfonia« für 10 Instrumente von 1976, die in den Niederlanden verstärkt Interesse an Eschers Werk ausgelöst hat, sucht er die Auseinandersetzung mit Schönbergs erster Kammersinfonie op. 9 auf quasi neoimpressionistische Weise. Dies und mehr wird Hans Rotman wieder anhand von Beispielen anschaulich erläutern.

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20.04.2010
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Olbertz wird neuer Präsident der Humboldt-Uni Berlin

Sachsen-Anhalts Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz hat einen neuen Job. Am Dienstagmorgen wurde er vom Konzil zum neuen Präsidenten der Humboldt-Universität zu Berlin gewählt. Seine Amtszeit beträgt zunächst fünf Jahre

Olbertz wird neuer Präsident der Humboldt-Uni Berlin

Sachsen-Anhalts Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz hat einen neuen Job. Am Dienstagmorgen wurde er vom Konzil zum neuen Präsidenten der Humboldt-Universität zu Berlin gewählt. Seine Amtszeit beträgt zunächst fünf Jahre. „Ich danke sehr für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und die überwältigende Mehrheit der Stimmen. Auf diesem Grundstein kann ich aufbauen. Diese Aufgabe reizt mich außerordentlich, ich werde sie mit großer Freude und Ernst wahrnehmen. Ich danke Ihnen dafür, dass Sie mir zutrauen und vertrauen, die anstehenden Aufgaben der Universität gemeinsam mit allen Mitgliedern in Angriff zu nehmen“, sagte Olbertz im Anschluss an die Wahl.

Der 55-jährige Olbertz folgt dem amtierenden Präsidenten Prof. Dr. Dr. h. c. Christoph Markschies, der bereits im September 2009 angekündigt hatte, zu Gunsten seiner wissenschaftlichen Tätigkeiten als Lehrstuhlinhaber für Ältere Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität nicht wieder zu kandidieren. „Ich gratuliere Jan-Hendrik Olbertz ganz herzlich und freue mich außerordentlich, dass die Humboldt-Universität in ihm einen so kompetenten Nachfolger für das Präsidentenamt gefunden hat. Auf Herrn Olbertz wartet eine spannende Amtszeit, in der es große Herausforderungen zu meistern gilt“, sagte Markschies nach Bekanntwerden des Wahlergebnisses.

Jan-Hendrik Olbertz wurde am 2. Oktober 1954 in Berlin geboren und ist in Rostock aufgewachsen. Vor seinem Lehramtsstudium 1974 bis 1978 in den Fächern Deutsch und Musik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg arbeitete er als Horterzieher. Es folgte ein Forschungsstudium der Erziehungswissenschaft, das er 1981 mit der Promotion zum Dr. paed. mit der Arbeit „Über den Zusammenhang von Studienmoral und studentischer Selbsttätigkeit – eine hochschulpädagogische Untersuchung“ beendete. 1989 habilitierte sich Olbertz mit der Arbeit „Akademisches Ethos und Hochschulpädagogik – eine Studie zu interdisziplinären theoretischen Grundlagen der moralischen Erziehung an der Hochschule“. 1992 wurde er zum Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Halle-Wittenberg berufen. Jan-Hendrik Olbertz ist verheiratet und hat drei Töchter. 2002 wurde er Kultusminister des Bundeslandes Sachsen-Anhalt, seit 2005 ist er Mitglied im Präsidium des Deutschen Evangelischen Kirchentages.

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20.04.2010
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 20.04.2010

Unfall Montag, den 19. 04. 2010, 22:05 Uhr 06667 Stößen, Zeitzer Straße Der 28-jährige Fahrer eines VW Golf befuhr in Stößen die Zeitzer Straße in Richtung Bundesstraße 180

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 20.04.2010

Unfall
Montag, den 19.04.2010, 22:05 Uhr
06667 Stößen, Zeitzer Straße
Der 28-jährige Fahrer eines VW Golf befuhr in Stößen die Zeitzer Straße in Richtung Bundesstraße 180. Kurz hinter dem Bahnübergang kam er mit seinem Fahrzeug ins Schleudern, drehte sich und stieß mit einem entgegenkommenden PKW Peugeot zusammen. An beiden Fahrzeugen entstanden Sachschäden. Bei dem Golffahrer ergab der Alkoholtest einen Wert von 0,91 Promille.

Diebstahl
Dienstag, den 20.04.2010, 10:10 Uhr
06618 Naumburg, Weißenfelser Straße
Den Diebstahl seines Renault Twingo meldete ein Naumburger Dienstagvormittag der Polizei. Auf dem Parkplatz eines Baumarktes wäre er nur wenige Meter gegangen, um einen Einkaufswagen zu holen. Als er zu seinem Auto zurück kam, war es aber schon weg. Die gerufenen Polizeibeamten informierten sofort die benachbarten Dienststellen und leiteten die Fahndungsmaßnahmen ein. Nach einem Anruf seiner Ehefrau stellte sich schließlich heraus, dass der Mann an diesem Tag zu Fuß zum Baumarkt gegangen war und das Fahrzeug bei ihm zu Hause stand. Glück gehabt!

Einbruch
Dienstag, den 20.04.2010, 01:50
06667 Weißenfels, Selauer Straße
Dienstagfrüh gegen 01.50 Uhr drangen Unbekannte in der Selauer Straße in einen Einkaufsmarkt ein. Sie nutzten einen Müllbehälter als Einstiegshilfe und kletterten durch das von ihnen mit Steinen eingeworfene Fenster. Da aber ein Bewegungsmelder im Verkaufsraum sofort das Licht einschaltete, suchten die Eindringlinge das Weite. Zurzeit liegen noch keine Hinweise zu möglichem Diebesgut vor.

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20.04.2010
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Hallenser im Schwusos-Bundesvorstand

Das höchste beschlussfassende Gremium des Arbeitskreises „Schwusos – Lesben und Schwule in der SPD“ hat Marcel Dörrer aus Halle (Saale) zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Schwusos gewählt, ebenso wie Georg Teichert aus Leipzig. Dazu erklärte Christian Weinert, Landesvorsitzender der Schwusos Sachsen-Anhalt: „Mit den hervorragenden Wahlergebnissen von Marcel Dörrer und Georg Teichert wird auch die gute inhaltliche Arbeit der beiden Landesverbände in den letzten Jahren gewürdigt. Darüber hinaus wird die Position der ostdeutschen Landesverbände deutlich gestärkt“ Die Schwusos sind der Arbeitskreis der SPD und treten für die rechtliche Gleichstellung und gesellschaftliche Akzeptanz von Lesben, Schwulen und Transgendern ein

Hallenser im Schwusos-Bundesvorstand

Das höchste beschlussfassende Gremium des Arbeitskreises „Schwusos – Lesben und Schwule in der SPD“ hat Marcel Dörrer aus Halle (Saale) zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Schwusos gewählt, ebenso wie Georg Teichert aus Leipzig.

Dazu erklärte Christian Weinert, Landesvorsitzender der Schwusos Sachsen-Anhalt: „Mit den hervorragenden Wahlergebnissen von Marcel Dörrer und Georg Teichert wird auch die gute inhaltliche Arbeit der beiden Landesverbände in den letzten Jahren gewürdigt. Darüber hinaus wird die Position der ostdeutschen Landesverbände deutlich gestärkt“

Die Schwusos sind der Arbeitskreis der SPD und treten für die rechtliche Gleichstellung und gesellschaftliche Akzeptanz von Lesben, Schwulen und Transgendern ein.

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20.04.2010
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Halle bekommt bessere ICE-Anbindung

Die Deutsche Bahn hat am Dienstag ihr neues Verkehrskonzept vorgelegt. Demnach werden künftig ICE-Züge alle zwei Stunden in Halle halten. Grund ist, dass die ICE T-Züge zunächst nicht wieder mit aktivierter Neigetechnik fahren können (HalleForum

Halle bekommt bessere ICE-Anbindung

Die Deutsche Bahn hat am Dienstag ihr neues Verkehrskonzept vorgelegt. Demnach werden künftig ICE-Züge alle zwei Stunden in Halle halten. Grund ist, dass die ICE T-Züge zunächst nicht wieder mit aktivierter Neigetechnik fahren können (HalleForum.de berichtete). Auf dieser Basis solle jetzt nach Bahnangaben der Gesamtjahresfahrplan 2011 entwickelt werden, der ab Dezember 2010 gültig sein wird.

"Wir wollen unseren Kunden ab 12. Dezember dieses Jahres auch ohne Neigetechnik bei unserer ICE T-Flotte einen verlässlichen Fahrplan anbieten. Dieser soll die durch ausgeschaltete Neigetechnik entstehenden Fahrzeitverlängerungen berücksichtigen“, so Jobst Paul, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Sachsen-Anhalt. „Wo es möglich war, haben wir einen 60-Minuten-Takt realisiert.“ Allerdings müsse es auch einige Kompromisse geben. Auf einigen Verbindungen könnten die ICE-Züge und IC-Züge wegen der Komplexität des Gesamtfahrplans statt alle 60 Minuten nur im 40- bzw. 80-Minuten-Intervall fahren. „Gleichzeitig verfolgen wir unser erklärtes Ziel die Neigetechnik schnellstmöglich wieder in Betrieb zu nehmen und damit auch zum gewohnten Fahrplan zurückzukehren", so Paul weiter.

Die Anzahl direkt erreichbarer Reiseziele wird erweitert: Die zweistündliche Direktverbindung Oldenburg-Hannover-Magdeburg-Halle (Saale)-Köthen-Leipzig/Halle Flughafen-Leipzig wird nach Dresden verlängert. Einzelne Fernverkehrszüge dieser Verbindung werden zukünftig als ICE statt wie bisher als IC fahren.

Die ICE zwischen Berlin und München verkehren alle zwei Stunden als Direktverbindung über Bitterfeld, Halle (Saale), Naumburg (Saale), Jena, Nürnberg und Ingolstadt (Linie 28.1).

Ebenfalls im Zweistundentakt, um ca. eine Stunde versetzt, verkehren die ICE zwischen Berlin und München als Direktverbindung über Lutherstadt Wittenberg, Leipzig, Jena, Saalfeld und Augsburg (Linie 28.2).

Mit der zusätzlichen zweistündlichen Verbindung Hamburg-Berlin-Lutherstadt Wittenberg-Leipzig (Linie 28.3) bleibt zwischen Leipzig und Berlin ein Stundentakt erhalten.

Zwischen Leipzig und München besteht eine mindestens zweistündliche Direktverbindung. In der Stunde dazwischen wird alternierend eine Verbindung mit Umstieg in Naumburg (Saale) angeboten. Die ICE fahren damit in einer Taktfolge von etwa 40 bzw. 80 Minuten.

Die ICE der Linie 50.1 fahren zweistündlich von Dresden über Leipzig, Erfurt, Eisenach, Frankfurt am Main bis Wiesbaden.

In der Stunde dazwischen fahren IC-Züge (Linie 50.2) zweistündlich ab Leipzig über Naumburg (Saale), Weimar, Erfurt, Gotha, Eisenach bis Frankfurt am Main Flughafen. Diese IC-Züge decken deutlich mehr Unterwegshalte als auf der Linie 50.1 in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Hessen ab.

Das Angebot ab Leipzig über Erfurt in Richtung Frankfurt am Main bleibt mengenmäßig unverändert. Neu ist hier die Taktfolge von etwa 40 bzw. 80 Minuten.

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20.04.2010
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Polizei schnappt drei Graffiti-Sprayer

Halle – die Graffitihauptstadt. Oft steht die Polizei der massiven Anzahl an Graffiti ziemlich hilflos gegenüber. Am Montagabend konnten die Beamten nun in der Thüringer Straße drei junge Männer festnehmen

Polizei schnappt drei Graffiti-Sprayer

Halle – die Graffitihauptstadt. Oft steht die Polizei der massiven Anzahl an Graffiti ziemlich hilflos gegenüber. Am Montagabend konnten die Beamten nun in der Thüringer Straße drei junge Männer festnehmen.

Die Zivilbeamten hatten gesehen, wie ein junger Mann eine Grundstücksmauer mit Farbe besprühte. Zwei andere standen offenbar Schmiere. Als man die Polizisten bemerkt hatte, flüchteten die Sprayer. Am Hauptbahnhof Halle war dann die Flucht der drei Hallenser beendet. Die Polizisten durchsuchten sie und fanden umfangreiches Beweismaterial.

Gegen die 19 und 20jährigen wird jetzt wegen Sachbeschädigung ermittelt.

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20.04.2010
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Soll Halle “Fröhlich sein und singen”?

Die Debatte ist wieder da: erinnert das Motto des Kinderchorfestivals in Halle an ein Pionierlied der DDR? Bereits im vergangenen Jahr hatte es dazu einen Beitrag in der Mitteldeutschen Zeitung gegeben. Eben jener Autor untermauerte am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz noch einmal seine These. Wenn das Festival schon neu aufgestellt werde, warum dann noch auch ein neues Motto? “Da ist sogar kein Motto besser als dieses DDR-Nostalgische

Soll Halle

Die Debatte ist wieder da: erinnert das Motto des Kinderchorfestivals in Halle an ein Pionierlied der DDR? Bereits im vergangenen Jahr hatte es dazu einen Beitrag in der Mitteldeutschen Zeitung gegeben. Eben jener Autor untermauerte am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz noch einmal seine These. Wenn das Festival schon neu aufgestellt werde, warum dann noch auch ein neues Motto? “Da ist sogar kein Motto besser als dieses DDR-Nostalgische.” Und stieß prompt auf Widerspruch bei Redakteurinnen von Wochenspiegel und MDR. Es kam zu einem lauten Disput unter der Journalistenzunft. Doch genau das macht deutlich: offenbar scheint es ein Thema zu sein, das einmal in der Öffentlichkeit diskutiert werden sollte.

Es geht um das Motto “Fröhlich sein und singen”. DDR-Geborene wissen: so lautete auch der Titel eines Pionierliedes. "Fröhlich sein und singen, stolz das blaue Halstuch tragen" wäre sicher wirklich unpassend. Doch Chorleiterin Sabine Bauer stellte schon vor einem Jahr klar: der Text geht zurück auf das von Horst Irrgang komponierte Lied “Fröhlich sein und singen” und hat rein gar nichts mit dem DDR-Pionierlied zu tun. Doch Auseinandersetzungen um das Motto kennt Sabine Bauer zu Genüge. So ging nämlich auch die FDJ davon aus, dass hier das Pionierlied gemeint war. Die Proteste im Anschluss waren um so größer, als man merkte, dass es sich gar nicht um jenes Lied handelte. Dem MZ-Autor warf sie vor, es gebe keine Kontroverse um das Motto, diese seien der Phantasie des Redakteurs entsprungen.

Nun also wieder Proteste um das Lied. Klaus Roth von der Jugendwerkstatt Frohe Zukunft, unter deren Verantwortung Kinderchorfestival und Singschule mittlerweile laufen, unterbreitete deshalb einen Vorschlag: “Fragen Sie doch Ihre Leser.” Einen Wettbewerb könne er sich durchaus vorstellen. “Vielleicht kommt ja auch raus, dass die Hallenser das alte Motto behalten wollen”, so Roth. Vom Fleck weg wurde eine Jury gegründet. Mitteldeutsche Zeitung, Wochenspiegel, der Mitteldeutsche Rundfunk und HalleForum.de sind dabei.

Deshalb hier unsere Frage: braucht das Festival ein neues Motto? Welche Vorschläge gibt es? Einfach ins Forum posten.

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20.04.2010
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Schwerer Unfall auf der B80

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Montagabend auf der B80 zwischen Halle und Eisleben. In Höhe der Autobahn A143 stießen mehrere Fahrzeuge zusammen, die Bundesstraße musste voll gesperrt werden. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind vor Ort

Schwerer Unfall auf der B80

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Montagabend auf der B80 zwischen Halle und Eisleben. In Höhe der Autobahn A143 stießen mehrere Fahrzeuge zusammen, die Bundesstraße musste voll gesperrt werden.

Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind vor Ort. Nähere Einzelheiten liegen noch nicht vor.

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19.04.2010
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Alte Reifen, der Müll und das Carbon

Vergangene Woche hatte die Bürgerinitiative „Gesundes Trotha“ zu einer Informationsveranstaltung zur Ansiedlung der Pyrolyx GmbH eingeladen, die im Hafengebiet eine Anlage zur Herstellung von Carbon aus Gummigranulat errichten will. „Carbon“, ja der Begriff sei falsch in der Presse rübergekommen, sagt Tobias Schnappinger, Geschäftsführer der Firma Pyrolyx, in einem kurzen Vorabgespräch mit HalleForum. de

Alte Reifen, der Müll und das Carbon

Vergangene Woche hatte die Bürgerinitiative „Gesundes Trotha“ zu einer Informationsveranstaltung zur Ansiedlung der Pyrolyx GmbH eingeladen, die im Hafengebiet eine Anlage zur Herstellung von Carbon aus Gummigranulat errichten will.

„Carbon“, ja der Begriff sei falsch in der Presse rübergekommen, sagt Tobias Schnappinger, Geschäftsführer der Firma Pyrolyx, in einem kurzen Vorabgespräch mit HalleForum.de. Auch von „Carbonaten“ habe man nie gesprochen, das hätten alles die Medienvertreter durcheinander gebracht. Von „Industrieruߓ möge man aber auch nicht gerne reden, „wie klingt denn das !“. Gemeint ist „Carbon Black“, hochwertiger, standardisierter Ruß, der in der Industrie seit langer Zeit ein bedeutender Werkstoff ist. Als Füllstoff in Kunststoffen und Autoreifen, aber auch als „Pigment Black PBk7“, ein wichtiger schwarzen Farbkörper in Farben, Tuschen und Tinten. Schon seit der Antike. Und den will man aus Autoreifen wieder zurück gewinnen, nein, besser gesprochen, aus hochwertigem Gummigranulat.
Neben dem Pyrolyx-Geschäftsführer Tobias Schnappinger waren in der Grundschule „Hans Eisler“ Wilfried Klose Geschäftsführer (Stadtwerke GmbH) Dirk Lindemann (Geschäftsführer Hafen Halle GmbH) und Umweltamtsleiterin Kerstin Ruhl-Herpertz erschienen.

Zuerst wurde Herrn Schnappinger Gelegenheit gegeben, sein Projekt vorzustellen, bevor er sich den Fragen der Interessierten stellte. Dabei wies er ausdrücklich darauf hin, dass gewisse in Presse und Öffentlichkeit gestreute Zahlen und Bedenken haltlos seien. Pyrolyx nutze eine neue innovative, sehr ökonomische und ökologische Technologie. Er verwies auf namhafte Institute und Firmen wie Bayer Technologies Services und das Fraunhoferinstitut, die das in Technikumsanlagen erprobte Verfahren und die Produkte getestet haben. Einsatzstoff sei handelsübliches Gummigranulat, das eingekauft werden müsse. Es handele sich dabei keineswegs um Abfall oder Abfallgemische. Die Tatsache, dass das hochwertige Gummigranulat natürlich aus Altstoffen hergestellt wurde, umging er mit bewundernswert positiver Rhetorik. Man sei stolz darauf 20 Arbeitsplätze zu schaffen, auch die Zulieferfirmen aus der Region würden profitieren. Schnappinger beklagte in dem Zusammenhang, dass der Jugend, insbesondere
jungen Fachkräften, sonst kaum Perspektiven in der Region geboten würde, junge Menschen wanderen in Scharen ab. Die durchweg höher betagten Zuhörer schienen jedoch eher Beeinträchtigung ihres Schlafes und der Gesundheit zu fürchten. Diesen Sorgen begegnete Schnappinger mit wortreichem Verständnis. Das Genehmigungsverfahren sei rechtmäßig abgeschlossen worden und alle Richtwerte würden eingehalten.

Weniger rhetorisch geschickt, dafür aber mit sichtlich mehr Fachkenntnissen ausgestattet ist Dr.-Ing. Robin Sircar vom involvierten TIU Ingenieurbüro für Technik und Umweltschutz aus Wittenberg. Er nahm dazu umfassend Stellung und war auch im weiteren Verlauf ein gefragter Gesprächspartner. Selbst wenn man möglicherweise eine Altreifenschredderanlage hinzubauen würde, käme es zu keinen Lärmbeeinträchtigungen, führte Sircar aus, dessen Firma nach eigenen Angaben die Abfallwirtschaft als Hauptaufgabenfeld hat.
Das führte zu Irritationen, wollte man doch keine Abfallverwertungsanlage sein. Genau das stehe aber im Genehmigungsverfahren, meinte sachkundiger Einwohner Dr. Rürup aus dem Umweltausschuss. Ein anderer rechnete vor, dass die angegebene Anzahl von LKW nicht stimmen könne. Nach seinen Berechnungen würden eher 8 LKW pro Tag anrollen, statt der angegebenen 1 LKW pro Tag. Als nun doch jeder Anwesende verstanden hatte, dass das zu verarbeitende Gummigranulat nichts weiter als geschredderte Altreifen sind, wurden Fragen nach Problem- und Giftstoffen wie Schwefel oder Arsen laut. Zum Verfahren könne man aus wohl verständlichen Gründen keine Auskunft geben, meinte Schnappinger. Technologie und Konzept unterliegen dem Geschäftsgeheimnis. Man halte aber Grenzwerte ein, sonst werde die Anlage sofort geschlossen, versicherte er und lud die Anwesenden zu einem Tag der offenen Tür ein. Somit blieb bis zum Schluss offen was mit den 800 Tonnen Schwefeldioxid oder dem Arsen werden. Auf die Frage, ob er denn Chemiker sei, antwortete Schnappinger, er habe sich „mit der Materie beschäftigt.“ So beschwor er immer wieder das „Carbon“ und weder Ruß noch Schwefel trübten die Vision einer Hightechfirma im Halleschen Hafen. Und was macht ein zukunftsweisendes Unternehmen erst richtig rund? Ein Kompetenzzentrum, ebenfalls schon fest ins Auge gefasst. Dort spätestens wird man vielleicht auch wissenschaftlich genauer klären können, in welcher exakten Form der Schwefel denn nun in Pyrolyseöl und Pyrolysegas übergeht. Bis dahin ist nur soviel klar: Die unerwünschten Pyrolyseprodukte werden auf dem Weg vom schwelenden Gummi über mehrere Stufen irgendwo hängenbleiben, notfalls in den terminalen Filteranlagen. Jedenfalls im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften.

Die Leistungen zur Herstellung der Anlage seien schon in Auftrag gegeben. Und vor Ort sind für das geübte Auge Ansätze eines nachhaltigen Baubeginns zu erkennen. Ein Bauschild ist zu sehen, ein paar Erdhaufen auf denen sich erste Frühjahrsvegetation breit macht. Und drei, auf einem Schotterbett vergossene, kreisförmige Fundamente, die noch recht frisch wirken.

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19.04.2010
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Bürgerstiftung sucht junge Talente und hat Patenschaftsangebote

Zahlreichen Kindern konnte die Bürgerstiftung schon helfen, im Rahmen von “Halle hat Talent” Patenschaften mit Vereinen vermitteln. Zum Beispiel um Fußball zu spielen, zu tanzen, zu schauspielern. Das neueste Angebot kommt von einem noch recht jungen halleschen Verein, dem Halleschen Inline Skate Club e

Bürgerstiftung sucht junge Talente und hat Patenschaftsangebote

Zahlreichen Kindern konnte die Bürgerstiftung schon helfen, im Rahmen von “Halle hat Talent” Patenschaften mit Vereinen vermitteln. Zum Beispiel um Fußball zu spielen, zu tanzen, zu schauspielern.

Das neueste Angebot kommt von einem noch recht jungen halleschen Verein, dem Halleschen Inline Skate Club e.V. Er bietet an, dass ein Kind zwischen 6 und 12 Jahren ein Jahr kostenfrei Inlineskating trainieren kann. Auf diese Weise wolle man Kinder unterstützen, die sonst keinen Zugang zu diesem Freizeitangebot haben würden, so die sportliche Leiterin des Vereins, Christin Backstein.

Für ältere Kinder und Jugendliche bietet die Bürgerstiftung Patenschaftsangebote im Bereich Berufsorientierung, so bieten beispielsweise das Uniklinikum Halle oder eine Reittherapeutin Praktikumsplätze an.

Interessierte Kinder und Eltern senden ihre Bewerbung an info@halle-hat-talent.de oder melden sich unter 0345/6858796.

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19.04.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 19.04.2010

Einbrecher erwischt Gestern Abend gegen 22:20 Uhr kam es auf der Silberhöhe zu einem Einbruch in eine Schule. Noch am Tatort konnte die Polizei zwei Männer festnehmen. Bei ihnen handelt es sich um Hallenser im Alter von 46 und 21 Jahren

Polizeibericht Halle (Saale) vom 19.04.2010

Einbrecher erwischt
Gestern Abend gegen 22:20 Uhr kam es auf der Silberhöhe zu einem Einbruch in eine Schule. Noch am Tatort konnte die Polizei zwei Männer festnehmen. Bei ihnen handelt es sich um Hallenser im Alter von 46 und 21 Jahren. Die Tat hatte ein Anwohner beobachtet, welcher daraufhin die Polizei informierte.

Wohnungsbrand
Zu einem Wohnungsbrand nach Halle-Neustadt wurde die Polizei heute früh gegen 02:30 Uhr gerufen. Bei dem Brand wurde ein 66jähriger Mann schwer verletzt. Die Wohnung befindet sich in der 6.Etage eines Mehrfamilienhauses Am Tulpenbrunnen. In der Woh-nung befand sich der Mieter, welcher im Bett lag und nicht ansprechbar war. Man brachte ihn zur Behandlung in ein städtisches Krankenhaus. Ermittlungen zur Brandursache wurden aufgenommen.

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19.04.2010
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Sport vom Wochenende

Die Judoka holten einen Sieg, HC Einheit bleibt auf Dritt-Liga-Kurs, HFC besiegt Hans Rostock II, die Wildcats unterliegen in den Play Offs und der VfL holt einen wichtigen Punkt zum Klassenerhalt. Das sind die wichtigsten Ergebnisse des halleschen Sportwochenendes. Im ersten Play Off verloren die Wildcats von Union Halle-Neustadt gegen die HSG Bensheim Auersbach mit 27:34

Sport vom Wochenende

Die Judoka holten einen Sieg, HC Einheit bleibt auf Dritt-Liga-Kurs, HFC besiegt Hans Rostock II, die Wildcats unterliegen in den Play Offs und der VfL holt einen wichtigen Punkt zum Klassenerhalt. Das sind die wichtigsten Ergebnisse des halleschen Sportwochenendes.

Im ersten Play Off verloren die Wildcats von Union Halle-Neustadt gegen die HSG Bensheim Auersbach mit 27:34.

Der hallesche FC hat am Samstag einen Sieg geholt. Gegen Rostocks Zweite gewannen die Hallenser im heimischen Kurt-Wabbel-Stadion mit 4:0. Nach vier sieglosen Spielen gab es für den HFC endlich wieder drei wichtige Punkte. Nach dem Spiel die glückliche Nachricht: Darko Horvat verlängert seinen Vertrag.

Gewonnen gaben auch die Judoka vom SV Halle. Gegen TG Schweinfurt holten die Hallenser ein 8:4 und stehen damit auf Tabellenplatz 2.

Die Handballer vom HC Einheit halten Kurs auf Liga 3. Auswärts holten sie einen 35:30-Sieg gegen die HSG Wolfen, zur Halbzeit war es mit 17:16 noch recht knapp. Nächste Woche könnte bereits der Aufstieg in die dritte Liga gesichert werden.

Der VfL 96 hat am Wochenende gegen FSV Zwickau 0:0 gespielt. Beste Rahmenbedingungen, ein bestens präparierter Platz, strahlender Sonnenschein trotz Vulkanaschewolke sowie gut aufgelegte Fanblöcke aus Zwickau und Halle, im ‘‘HWG- Stadion am Zoo‘‘. Es war also angerichtet, für die Begegnung des Aufsteigers gegen den sorgengeplagten Traditionsverein aus der einstigen ‘‘Trabistadt‘‘. Und das Spiel hätte gleich richtig an Fahrt aufnehmen können, wenn Tobias Cramer nach Zuspiel von Stefan Maruhn in seiner 1:1-Situation nicht gegen FSV- Torwart Gommert das Nachsehen gehabt hätte (8.). Auf der Gegenseite scheiterte Fuchsenthaler, nach Vorbereitung von Shubitidse, am ‘‘langen‘‘ Pfosten des VfL- Tores (15.). In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit verzog dann noch Sebastian Heidel aus halbrechter Position, 16 Meter Torentfernung (45.+1). Zu diesem Zeitpunkt spielte der Gast aus Zwickau bereits in Unterzahl, nachdem Shubitidse wegen Nachtreten gegen Sebastian Heidel von Spielleiter Michael Jäntsch des Feldes verwiesen wurde ( 43. ). 96 hatte also Gelegenheit in 45 Minuten Überzahlspiel, den entscheidenden Angriff zu spielen. Über Ansätze kamen die Blau-Roten jedoch kaum hinaus, was Trainer Torsten Weber in der Pressekonferenz auch zu der Feststellung veranlasste, ‘‘dass wir in der zweiten Halbzeit trotz Überzahl offensiv nicht mehr stattgefunden haben.‘‘ Ein zu schwach getretener Ball aus knapp 18 Metern Torentfernung durch Stefan Maruhn (48.), eine Flanke von Tobias Cramer von der linken Außenbahn, welche den Kopf Sebatian Heidel’s knapp verfehlt ( 54.) und ein nach Einwurf nicht voll getroffener Ball durch Jannick Hempowicz (76.) mussten durch Fans und Verantwortliche der 96-er als magere Ausbeute zur Kenntnis genommen werden. Wesentlich gefährlicher präsentierte sich da der FSV Zwickau und die Hallenser konnten sich am Ende bei ihrem Keeper Rene Hartleib bedanken, welcher zumindest den einen Punkt fest hielt. Freistoß Jazwinski, 18 Meter Torentfernung, halbrechte Position, Rene Hartleib kratzte das Spielgerät aus dem linken oberen Torwinkel ( 61. ). Wölfel scheiterte mit einem Freistoß vom rechten Strfraumeck ebenfalls an Hartleib, welcher den Ball diesmal aus dem rechten unteren Toreck vor Überschreiten der Torlinie abwehren konnte ( 80. ). Kurz darauf kaufte er dem auf sich zulaufenden Fuchsenthaler den Schneid ab und bewahrte so sein Team vor dem Rückstand kurz vor Spielende ( 81. ). Aufgrund dieser Szenen konnte man Zwickaus Neu-Trainer Nico Quade, in seiner Spieleinschätzung durchaus in seiner Aussage folgen, ‘‘ dass ich noch nicht weiß, ob ich mich über einen gewonnenen Punkt freuen oder über zwei verlorene Punkte ärgern soll. Wir hätten dieses Spiel auch zu Zehnt gewinnen können.‘‘ Sein Hallescher Kollege Torsten Weber sah als positive Aspekte ‘‘den gewonnenen Punkt für den Klassenerhalt und das wir zu Null gespielt haben sowie in der Nachspielzeit kein Gegentor hin nehmen mussten, wie noch zuletzt in Jena.‘‘ Allerdings, so Weber weiter, ‘‘wurden am heutigen Tag einige meiner Spieler mit dem Anspruch Stammspieler zu sein, auf den Boden der Tatsachen gestellt.‘‘ Lobend zu erwähnen das Verhalten beider Fangruppen während des gesamten Spiels. Dem fast 90 minütigem Dauergesang der rund 100 Zwickauer, mit freundlicher gelb- schwarzer Unterstützung aus der Sächsischen Landeshauptstadt, versuchten knapp 50 VfL- Getreue Paroli zu bieten. Das Ganze friedlich und freundlich. Hat so richtig Spaß gemacht, eventuell sogar der wieder einmal in Energielosigkeit verharrenden Haupttribüne.

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19.04.2010
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Weichenerneuerungen an der Steintorbrücke

Die Deutsche Bahn erneuert Weichen im Bereich der Steintorbrücke in Halle (Saale). Für Reisende heißt das: sie müssen Änderungen in Kauf nehmen. In den Nächten am 20

Weichenerneuerungen an der Steintorbrücke

Die Deutsche Bahn erneuert Weichen im Bereich der Steintorbrücke in Halle (Saale). Für Reisende heißt das: sie müssen Änderungen in Kauf nehmen.

In den Nächten am 20./21. April und vom 23./24. bis 26./27. April (jeweils von 0.10 Uhr bis 3.40 Uhr) fallen zwischen Hauptbahnhof und Halle-Trotha die S-Bahnen der LInie 7 aus. Als Ersatz sollen Reisende die innerstädtischen Verkehrsmittel der Stadt Halle (Saale) nutzen.

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19.04.2010
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Fernseher brannte – Mann verletzt

Ein kaputter Fernseher hat in der Nacht zum Montag am Tulpenbrunnen in Halle-Neustadt einen Brand ausgelöst. Dabei ist ein 66jähriger Bewohner schwer verletzt worden. Der bewusstlose Rentner musste mit schweren Verbrennungen in eine Spezialklinik gebracht werden

Fernseher brannte – Mann verletzt

Ein kaputter Fernseher hat in der Nacht zum Montag am Tulpenbrunnen in Halle-Neustadt einen Brand ausgelöst. Dabei ist ein 66jähriger Bewohner schwer verletzt worden. Der bewusstlose Rentner musste mit schweren Verbrennungen in eine Spezialklinik gebracht werden.

Nachbarn hatten die Feuerwehr über den Rauch aus einer Wohnung in der 6. Etage eines Punkthochhauses informiert. Kurze Zeit später waren die Einsatzkräfte vor Ort, hatten das Feuer schnell gelöscht.

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19.04.2010
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Zwei Volltreffer, ein neuer Millionär und ein Pechvogel

Gleich zwei Lottospielern in Sachsen-Anhalt ist bei der jüngsten Samstagsziehung ein Volltreffer gelungen. Die beiden noch unbekannten Glückspilze gewannen in der jeweils höchsten Gewinnklasse der beiden Zusatzlotterien Spiel 77 und Super 6, die mit auf dem Tippschein angekreuzt werden können. Mit den jüngsten Hochgewinnen gibt es zugleich einen neuen Millionär in Sachsen-Anhalt

Zwei Volltreffer, ein neuer Millionär und ein Pechvogel

Gleich zwei Lottospielern in Sachsen-Anhalt ist bei der jüngsten Samstagsziehung ein Volltreffer gelungen. Die beiden noch unbekannten Glückspilze gewannen in der jeweils höchsten Gewinnklasse der beiden Zusatzlotterien Spiel 77 und Super 6, die mit auf dem Tippschein angekreuzt werden können.

Mit den jüngsten Hochgewinnen gibt es zugleich einen neuen Millionär in Sachsen-Anhalt. Denn der Lottospieler, der in einem kleinen Ort im Saalkreis sein Kreuz bei Spiel 77 gesetzt hatte, wird rund 1,77 Millionen Euro auf sein Bankkonto erhalten. Er hatte als bundesweit einziger die richtige siebenstellige Gewinnzahl und profitiert zudem vom Jackpot der Lotterie Spiel 77.

In Querfurt wird sich ein Spielteilnehmer über immerhin 100.000 Euro in der Lotterie Super 6 freuen. Mit den beiden Hochgewinnern sind seit Beginn dieses Jahres zehn Sachsen-Anhalter um mindestens 100.000 Euro reicher geworden.

Einen Pechvogel gibt es dagegen in Bernburg. Sein Gewinn aus einer Landessonderauslosung der Lotterie GlücksSpirale vom 16. Januar ist am Wochenende nach der Frist von 13 Wochen verfallen. Die 5.000 Euro aus der "Schnupperrente" kommen nun in den "Topf" nicht eingelöster Gewinne und werden erneut bei einer Sonderauslosung ausgespielt.

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19.04.2010
hallelife.de - Redaktion