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Welttag des Buches in Halle

Anlässlich des Welttages des Buches – am Freitag, dem 23. April 2010 – bietet die Stadtbibliothek in Halle (Saale) zahlreiche Veranstaltungen an. In Zusammenarbeit mit der Ulrich-Medienwelt am Hallmarkt verlost die Stadtbibliothek 5 x 2 Freikarten für eine besondere Lesung: Der junge britische Autor Steve Mosby kommt am Dienstag, dem 27

Welttag des Buches in Halle

Anlässlich des Welttages des Buches – am Freitag, dem 23. April 2010 – bietet die Stadtbibliothek in Halle (Saale) zahlreiche Veranstaltungen an.

In Zusammenarbeit mit der Ulrich-Medienwelt am Hallmarkt verlost die Stadtbibliothek 5 x 2 Freikarten für eine besondere Lesung: Der junge britische Autor Steve Mosby kommt am Dienstag, dem 27. April 2010, 19 Uhr, in die Ulrich-Medienwelt, Große Ulrichstraße 7, um sein Buch „Tote Stimmen“ vorzustellen.

Ab dem 23. April 2010 steht außerdem das Munzinger-Archiv-Online für die Benutzer der Stadtbibliothek zur Verfügung: Bei Munzinger-Online handelt sich um ein Archiv, das Information über aktuelle Biografien, Länder-Infos, Sportereignisse und aktuelle Pop-Musik liefert. Munzinger-Online erfasst Änderungen und Geschehnisse, sein Fundus kann über den elektronischen Katalog (OPAC) der Stadtbibliothek genutzt werden.

Am Donnerstag, dem 29. April 2010, um 19.30 Uhr, findet in der Stadtbibliothek am Hallmarkt die Lesung „Merkt ihr nischt? Gerd Berghofer liest, spricht und schnauzt Kurt Tucholsky“ zum 75. Todestag Kurt Tucholskys statt. Gerd Berghofer erzählt Tucholskys Leben, verflochten mit seinen Gedichten Satiren und Artikeln.

Die Ausstellung „Kunst aus dem Wasser“: Keramik-Assemblagen auf Schwemmholz mit Arbeiten von Thomas Ludewig (Halle) wird in der Stadtbibliothek am Hallmarkt bis zum 31. Mai 2010 gezeigt.

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22.04.2010
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Winterschäden auf der A14 kommen weg

Ab der nächsten Woche wird der Landesbetrieb Bau Straßenschäden auf der A14 beseitigen. Nach Angaben des Verkehrsministeriums dauern die Arbeiten vom 28. April bis 12

Winterschäden auf der A14 kommen weg

Ab der nächsten Woche wird der Landesbetrieb Bau Straßenschäden auf der A14 beseitigen. Nach Angaben des Verkehrsministeriums dauern die Arbeiten vom 28. April bis 12. Mai. In diesem Zeitraum muss die Abfahrt Halle-Tornau von Dresden aus kommend gesperrt werden.

Die Umleitung führt über die A14 bis nach Halle-Trotha und von dort wieder zurück über die Autobahn zur Abfahrt Tornau in der Gegenrichtung. Die Bauarbeiten kosten rund 450.000 Euro.

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22.04.2010
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Kurzmeldungen aus Halle (Saale)

Kostenfreie Rechtsberatung für Frauen mit häuslichen Gewalterfahrungen, Schließung der Schwimmhalle Neustadt, Vortrag zum Essen, Leseabend in den Franckeschen Stiftungen.

Kurzmeldungen aus Halle (Saale)

Kostenfreie Rechtsberatung für Frauen mit häuslichen Gewalterfahrungen, Schließung der Schwimmhalle Neustadt, Vortrag zum Essen, Leseabend in den Franckeschen Stiftungen.

Das Frauenschutzhaus der Stadt Halle bietet am Mittwoch, dem 28. April 2010, in der Zeit von 16 bis 18 Uhr eine kostenfreie Rechtsberatung für Frauen mit häuslichen Gewalterfahrungen im Raum 215 des Amtes für Kinder, Jugend und Familie, Schopenhauerstraße 4, an. Um telefonische Voranmeldung unter 0345 4441414 wird gebeten.

Die Schwimmhalle Halle-Neustadt bleibt wegen der Durchführung des 20. Pokalwettkampfes und einer Festveranstaltung zum 60. Vereinsjubiläum des SV Rotation Halle e. V. am Samstag, dem 24. April 2010, und Sonntag, dem 25. April 2010, für das „Öffentliche Baden“ geschlossen. Alle Badegäste werden gebeten die Schwimmhalle Saline und das Stadtbad zu nutzen. Beide Schwimmhallen haben samstags und sonntags von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Viele Menschen möchten abnehmen, fit werden oder suchen gar die große Herausforderung im Marathon. Welche Rolle dabei eine richtige Ernährung spielt, darüber spricht am Montag, dem 26. April 2010 der frühere Ruderweltmeister und jetzige Ernährungswissenschaftler Marco Spielau. Die Organisatoren der Laufaktion „Mitteldeutschland bewegt“ laden dazu alle Interessierten um 18 Uhr in die AOK Sachsen-Anhalt nach Halle, Robert-Franz-Ring 16 (Neubau, Konferenzraum 1) recht herzlich ein. An diesem Tag vermittelt Marco Spielau nicht nur neueste Erkenntnisse der Sport- und Fitnessernährung, sondern auch zu Ernährungsfallen im Alltag, zu Diäten, dem Jo-Jo Effekt und zum optimalen Fettstoffwechsel sowie zum Themenkreis „Schlank und fit bis ins hohe Alter“. Die Teilnahme ist kostenlos. Es wird jedoch um Voranmeldung gebeten unter 0345-299 899 22.

Zu einem ganz besonderen Leseabend lädt Dr. Ingeborg von Lips am 23. April 2010 um 19.00 Uhr in den Englischen Saal der Franckeschen Stiftungen ein. Mit ihren Gästen, der Medienkünstlerin Dagmar Varady-Prinich, der Schriftstellerin Simone Trieder, Steffen Hendel, Schriftsteller und Dozent an der Ufo-Universität sowie dem Medizinhistoriker Professor Josef Neumann diskutiert sie Utopien aus literarischer Sicht. Die Veranstaltung ist ein weiterer Höhepunkt auf dem Weg zur Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen 2010 "Gebaute Utopien. Franckes Schulstadt in der Geschichte europäischer Stadtentwürfe", die am 8. Mai eröffnet wird. Utopien sind, literarisch gesehen, mehr als nur Wunschträume. Sie sind von Anfang an – man denke nur an Thomas Morus "Utopia" (1516) – politisch motiviert und erzieherisch angelegt. Mit den "Robinsonaden" kommt eine neue erzählerische Qualität hinzu. Heute, nach dem zeitnahen Untergang verschiedenster politischer Systeme, stellt sich die Frage nach der Möglichkeit utopischen Schreibens wieder neu. Wie wird sie gegenwärtig von literarischen Autoren bearbeitet? Gibt es neue "Münchhausiaden"? Oder ist die Utopie in "Saiäns-Fiktschen" aufgegangen? Durch den Abend geleitet Dr. Ingeborg von Lips.

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22.04.2010
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Bahn frei am Skatepark

Gefahren wird schon seit ein paar Wochen. Kaum war der Schnee getaut, sah man die ersten Skater in Neustadt. Am Donnerstag gab es für Skateanlage an der Neustädter Passage die Feierliche Saisoneröffnung

Bahn frei am Skatepark

Gefahren wird schon seit ein paar Wochen. Kaum war der Schnee getaut, sah man die ersten Skater in Neustadt. Am Donnerstag gab es für Skateanlage an der Neustädter Passage die Feierliche Saisoneröffnung. Allerdings nur im kleinen Rahmen. Angekündigt waren die Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und Dr. Friedrich Busmann von der IBA 2010, gekommen waren beide nicht.

Und die Skater durften sich freuen. Die GWG stellte insgesamt 10 Skateboards plus Ausrüsten bereit. GWG-Chefin Jana Kozyk übergab die Boards an Christian Andrae, Vorstandsvorsitzender vom Congrav e. V. Aber dabei soll es nicht bleiben, gemeinsame Veranstaltungen soll es in diesem Jahr geben.

Unterdessen wurden am Donnerstag auch die Ergebnisse der Bürgerumfrage vorgestellt. Dabei wurde auch zum Stadtumbau gefragt. 47 Prozent der Hallenser befürworten den Skatepark.

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22.04.2010
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Die Marktschreier sind wieder da

Laut geht es noch bis zum Samstag auf dem Hallmarkt in Halle zu. Das liegt nicht an der benachbarten Baustelle, sondern an den lauten Stimmen von Wurst-Achim und Kuchen-Uli. Frisches Obst gibt es von Reinhold Jütting und Käse-Rudi hat wieder leckere Spezialitäten wie Emmentaler oder Gouda

Die Marktschreier sind wieder da

Laut geht es noch bis zum Samstag auf dem Hallmarkt in Halle zu. Das liegt nicht an der benachbarten Baustelle, sondern an den lauten Stimmen von Wurst-Achim und Kuchen-Uli. Frisches Obst gibt es von Reinhold Jütting und Käse-Rudi hat wieder leckere Spezialitäten wie Emmentaler oder Gouda.

Noch bis zum 24. April machen die Marktschreier Station auf dem Hallmarkt, bieten ihre Waren feil. Umrahmt werden die Händler der brüllenden Zunft von diversen Händlern mit Billig-Produkten.

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22.04.2010
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Andrang bei Jobbörse im Maritim

Riesiger Andrang am Donnerstag im Maritim-Hotel. Rund 1500 Besucher kamen zur Ausbildungs- und Stellenbörse der Arbeitsagentur für das Hotel und Gaststättengewerbe. „Die heutige Messe war für alle Beteiligten ein voller Erfolg“, freut sich Agenturchefin Petra Bratzke

Andrang bei Jobbörse im Maritim

Riesiger Andrang am Donnerstag im Maritim-Hotel. Rund 1500 Besucher kamen zur Ausbildungs- und Stellenbörse der Arbeitsagentur für das Hotel und Gaststättengewerbe. „Die heutige Messe war für alle Beteiligten ein voller Erfolg“, freut sich Agenturchefin Petra Bratzke.

Es seien viele konkrete Bewerbungsgespräche geführt wurden. Aus diesen könnten nach Einschätzung der Firmen in unmittelbarer Zukunft etwa 100 Einstellungen entstehen. „Dieses Ergebnis freut uns sehr.“, so Bratzke weiter.

Die Agentur für Arbeit Halle, die ARGE`n Halle und Anhalt Bitterfeld organisierten in Kooperation mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft, renommierten Hotelbetrieben aus der Region Sachsen-Anhalt und dem Bundesgebiet, Hotel- und Gaststättenfachvermittlungen der Bundesagentur für Arbeit sowie Vertretern von Arbeitsverwaltungen aus dem europäischen Ausland diese einzigartige Ausbildungs- und Stellenbörse.

Den Besuchern standen rund 40 Aussteller als Ansprechpartner zur Verfügung. Neben der Möglichkeit der persönlichen Gesprächsführung am Messestand waren auch Vorträge zu interessanten Themen wie arbeitsrechtliche Fragen bzw. Fragen zur sozialen Absicherung bei einer Ausbildung oder Beschäftigung im Ausland, Arbeiten auf einem Kreuzfahrtschiff, Jobs und Ausbildungs-Chancen in Österreich, Saisonarbeit an der Nordsee oder aber auch das Thema Ausbildung und Beschäftigung in Südbayern veranstaltet worden.

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22.04.2010
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Hallenser immer zufriedener und stehen mehr hinter ihrer Stadt

Am Donnerstag haben Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und Professor Reinhold Sackmann vom Soziologischen Institut der Martin-Luther-Universität die Ergebnisse der mittlerweile 10. Bürgerumfrage vorgestellt. Eine wichtige Kernaussage am Anfang: die Hallenser sind immer zufriedener mit ihrem Leben, die Quote stieg auf 66 Prozent

Hallenser immer zufriedener und stehen mehr hinter ihrer Stadt

Am Donnerstag haben Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und Professor Reinhold Sackmann vom Soziologischen Institut der Martin-Luther-Universität die Ergebnisse der mittlerweile 10. Bürgerumfrage vorgestellt. Eine wichtige Kernaussage am Anfang: die Hallenser sind immer zufriedener mit ihrem Leben, die Quote stieg auf 66 Prozent. Und sie stehen auch zu Halle. 59,8 Prozent fühlen sich mit ihrer Stadt sehr eng verbunden. Der bisherige Höchststand. Mit 36,7 Prozent hatte es 1995 den absoluten Tiefststand gegeben. Von 6000 befragten Einwohnern haben 2925 geantwortet.

Neben den seit 10 Jahren kontinuierlich gestellten Fragen gab es aber auch einen speziellen Fragenkomplex. Gefragt wurde dabei unter anderem nach der Zukunft der Kleingärten. Denen droht, so die Befürchtung, ein drastischer Mitgliederschwund. „Das muss nicht sein“, findet Professor Sackmann. Ein Drittel der Hallenser hat einen Schrebergarten. Jeder Zehnte davon will seinen Kleingarten mittelfristig aufgeben. Zahlen, die zunächst Sorgen bereiten könnten. Doch 8,7 Prozent aller Befragten können sich grundsätzlich vorstellen, sich einen Kleingarten zuzulegen. „Das Potential ist da“, freut sich Planungsdezernent Thomas Pohlack. Denn in Zahlen ausgedrückt heißt das: 69 Befragte wollen einen Kleingarten aufgeben, rund 200 können sich vorstellen, neuer Kleingartenbesitzer zu werden. „Das ist für uns eine überraschende Aussage“, so Pohlack. Denn es gebe immer wieder Anträge von Grundstücksbesitzern, Kleingartensparten in Wohngebiete für Einfamilienhäuser umzuwandeln. Das wird erstmal nicht passieren. „Wir bleiben auf dem status quo, keine Anlagen liquidieren“, so der Beigeordnete. Doch damit nicht das böse Erwachen kommt, muss laut Professor Sackmann einiges passieren. „Wir brauchen einen Imagewechsel.“ Die Sparten müssten anfangen ihr Profil zu ändern und auf jüngere Menschen zugehen, ihnen Angebote unterbreiten. Denn jeder zweite Schrebergärtner ist älter als 60.

Befragt wurden die Teilnehmer auch nach dem Internetangebot der Stadt. Jeder dritte nutzt die Homepage, vorrangig aber zur Informationsbeschaffung. E-Government macht bislang nur einen geringen Teil aus. Hier sieht Professor Sackmann größere Chancen. Und Oberbürgermeisterin Szabados will die älteren Hallenser auf die Internetseite locken, für Rentner optimieren. „Vielleicht müssen wir da die Schrift größer machen“, so Szabados als Beispiel.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem Wohnen im Alter. 71 Prozent der Befragten wollen auch im Alter in ihrer Wohnung leben. Eine Alternative wären für 48 Prozent betreute Wohnformen und für 32 Prozent Wohn- und Hausgemeinschaften mit anderen Älteren.

Auf einer Skala von eins (sehr schlechter Ruf) bis fünf (sehr guter Ruf) konnten die Befragten die Beliebtheit von Stadtteilen einschätzen. Platz eins mit einer durchschnittlichen Note von 4,24 ging an Dölau, gefolgt von Kröllwitz und dem Paulusviertel. „Das Ergebnis für das Paulusviertel hat uns überrascht“, so Sackmann. Das liege vor allem an dem großen bürgerschaftlichen Engagement im Viertel. Mit 1,84 hat die Silberhöhe den schlechtesten Ruf, gefolgt von Neustadt (2,45). Die Bewohner der Stadtteile selbst bewerten ihre Wohnquartiere allesamt deutlich besser, vor allem die Einwohner in den Plattenbaugebieten finden ihr Viertel deutlich besser als der Gesamtruf. Spitzenreiter mit 4,6 ist Heide-Süd, was in der Gesamtwahrnehmung nur eine Note von 3,92 bekam. Ausreißer ist die südliche Innenstadt, unter anderem mit Glaucha. Der Ruf von Außen ist besser als die Einschätzung der Bewohner. „Die Wohnzufriedenheit war hier schon immer gering“, sagte Steffen Fliegner vom Ressort Stadtentwicklung und Freiraumplanung der Stadtverwaltung. Ausgewertet wurde auch der Verdienst der Hallenser, den man parallel zum Ruf der Stadtteile legen könnte. In Dölau, Kröllwitz und Heide-Süd gibt es die meisten Menschen, die mehr als 2500 Euro verdienen. In Silberhöhe und Neustadt die wenigsten. Genau umgekehrt ist es bei den Geringverdienern, also Menschen die weniger als 600 Euro haben.

Am wichtigsten für die Hallenser ist mit 73 Prozent der Schutz vor Kriminalität. Es folgen Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten, die für 64 Prozent der Befragten wichtig sind – allerdings sind im Umkehrschluss nur 17 Prozent zufrieden mit den Angeboten. Auch die Versorgung mit Ärzten und Krankenhäusern sowie Ausbildungsplätzen bewerten die Hallenser als wichtigen Punkt.

Der kontinuierliche Abriss in den Plattenbaugebieten stößt auf ein positives Echo bei den Hallensern. 63 Prozent der Befragten begrüßten den Abriss, 79 Prozent lobten die Begrünung der ehemals bebauten Flächen. Die Aufwertung der Altbauviertel und die Sanierung verfallener Häuser erzielen mit je rund 70 Prozent ebenfalls einen hohen Wert.

Nicht ausgewertet wurde die umstrittene Frage nach Ausländern und Hundekot. Teilnehmer sollten hierbei entscheiden, von was sie sich mehr gestört fühlen. Dies hatte für heftige Kritik bei zahlreichen Verbänden und Vereinen gesorgt und auch den halleschen Stadtrat beschäftigt.

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22.04.2010
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Kita „Froh-Sinn“ im neuen Gewand

Gebaut wurde in den letzten Wochen auf dem Gelände des Handwerkshofs in Halle (Saale). Decken, Wände, Fußböden und die sanitären Einrichtungen wurden auf Vordermann gebracht. Ende 2007 bestand ein akuter Sanierungs- und Ausbaubedarf des Gruppenbereiches der „Mini-Mäuse“

Kita „Froh-Sinn“ im neuen Gewand

Gebaut wurde in den letzten Wochen auf dem Gelände des Handwerkshofs in Halle (Saale). Decken, Wände, Fußböden und die sanitären Einrichtungen wurden auf Vordermann gebracht. Ende 2007 bestand ein akuter Sanierungs- und Ausbaubedarf des Gruppenbereiches der „Mini-Mäuse“.

Am Mittwoch konnten die Kids der Kita „Froh-Sinn“ der Jugendwerkstatt „Frohe Zukunft“ ihre neu sanierten Räume in der Edmund von Lippmannstrasse 7 “stürmen”. Große Freude herrschte bei den Kindern der „Mini-Maus“ Gruppe, als sie ihren neu sanierten Bereich zurückerobern konnten. Es entstanden helle und phantasievolle Räume, die reichlich Platz für verschiedene Möglichkeiten zum kreativen Spielen, Experimentieren und Lernen bieten. Durch die Sanierung und den Umbau wurden zudem zehn zusätzliche Plätze in der Kita geschaffen.

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21.04.2010
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Auf den Hund gekommen?

In der Frühlingssonne durch die städtischen Straßen zu schlendern ist ein Vergnügen für Mensch und Hund. Allerdings kann der Gang auf dem halleschen Pflaster manchmal ein wenig unangenehm werden. Zum Beispiel, wenn der gerade vollzogene Schritt in einem Hundehaufen endet

Auf den Hund gekommen?

In der Frühlingssonne durch die städtischen Straßen zu schlendern ist ein Vergnügen für Mensch und Hund. Allerdings kann der Gang auf dem halleschen Pflaster manchmal ein wenig unangenehm werden. Zum Beispiel, wenn der gerade vollzogene Schritt in einem Hundehaufen endet. Dann ist es erst einmal vorbei mit der Glückseligkeit beim Stadtspaziergang. Wenn sich alle Hundebesitzer an die Gefahrenabwehrverordnung unser Stadt halten würden, dann gäbe es solche ärgerlichen Zwischenfälle nicht. Nun ist der Mensch leider unberechenbar und sein Hund auch. Nicht jeder Hundebesitzer macht den Haufen weg, den sein Vierbeiner hervorbringt.

Die Aktion gegen Hundekot auf dem halleschen Marktplatz wollte auf diese Misere aufmerksam machen. Mit kleinen Geschenken kamen die Akteure ins Gespräch. Sowohl mit Hundefreunden und auch Gegnern. Dabei wurde über Möglichkeiten eines friedlichen Zusammenlebens von Hund und Mensch in der Stadt aufgeklärt. Vor allem wurden zahlreiche Wege und Alternativen aufgezeigt, wie Halles Straßen haufenfrei bleiben können. Auch die Stadt könnte noch einen Beitrag dazu leisten.

Was alles möglich sein kann und wie eine hundefreundliche Stadt aussehen kann, darüber wollen wir mit Stefanie Claus von der Aktion gegen Hundekot und unseren Beigeordneten für Ordnung, Sicherheit und Sport, Dr. Bernd Wiegand, diskutieren. Ihr könnt wie immer mit dabei sein. Hier im Forum oder ab 14.15 Uhr live im Chat und bei Radio CORAX auf 95.9 UKW."

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21.04.2010
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 21.04.2010

Unfall Mittwoch, den 21. 04. 2010, 11:50 Uhr 06712 Droßdorf, Bundesstraße 2 Zu einem tragischen Verkehrsunfall kam es am Mittwoch gegen 11

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 21.04.2010

Unfall
Mittwoch, den 21.04.2010, 11:50 Uhr
06712 Droßdorf, Bundesstraße 2
Zu einem tragischen Verkehrsunfall kam es am Mittwoch gegen 11.50 Uhr auf der Bundesstraße 2 bei Zeitz. Der Fahrer eines Citroen C5 fuhr in Richtung Gera und kam hinter der Ortschaft Droßdorf auf Höhe des Gewerbegebiets aus noch unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn uns stieß mit einem entgegenkommenden MAN- Tankwagen zusammen. Nach dem Aufprall gegen die Leitplanke schleuderte der PKW quer über die Fahrbahn in den Straßengraben. Der 61-jährige PKW- Fahrer aus Gera wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und konnte nur noch tot von der Feuerwehr geborgen werden. Das Fahrzeug wurde vollständig zerstört. Auch am LKW entstand erheblicher Sachschaden. Die Bundesstraße 2 musste bis gegen 15.55 Uhr vollständig gesperrt werden. Die Polizei leitete den Straßenverkehr örtlich um.

Mittwoch, den 21.04.2010, 10:05 Uhr
06667 Weißenfels, Selauer Straße
Der 73-jährige Fahrer eines Opel Vectra befuhr die Selauer Straße stadteinwärts und wollte an der Ampelkreuzung nach links in die Zeitzer Straße einbiegen. Dabei übersah er offenbar einen ihm entgegenkommenden stadtauswärts fahrenden Honda Civic. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und mussten abgeschleppt werden.

Einbruch
Dienstag, den 20.04.2010, 21:35 – 22:45 Uhr
06682 Deuben, Ortsteil Naundorf
Unbekannte Täter entfernten von der elektrifizierten Strecke einer Werkbahn zwei je ca. zwei Meter lange Kupferkabel, die als Erdungen dienten. Damit war die Sicherheit im Schienenverkehr erheblich gefährdet. Die Polizei ermittelt wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Mittwoch, den 21.04.2010
06618 Naumburg, Bahnhofstraße
In der Nacht zum Mittwoch drangen Unbekannte durch eine Dachluke in ein Bowlingcenter ein. Dort ließen sie eine offensichtlich von ihnen mitgebrachte Aluminiumleiter zurück. Nach bisherigen Angaben des Betreibers der Anlage wurde nichts entwendet.

Mittwoch, den 21.04.2010
06618 Naumburg, Rosa- Luxemburg- Straße
Ebenfalls in der Nacht zum Mittwoch wurde in eine Pizzeria eingebrochen. Die Täter verschafften sich durch ein aufgehebeltes Fenster Zutritt zu den Räumlichkeiten und entwendeten einen geringen Betrag Wechselgeld.

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21.04.2010
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Kurmeldungen aus Halle (Saale)

Die Gottesdienstreihe „Bachkantaten und Literatur 2010“ wird am Sonntag, 25. April, in der Pauluskirche mit einem Literaturgottesdienst zum Bestsellerroman „Schlafes Bruder“ von Robert Schneider fortgesetzt. Neben einer Sprechcollage über die Schöpfungsgeschichte werden im Gottesdienst Auszüge aus dem weltberühmten Werk vorgetragen

Kurmeldungen aus Halle (Saale)

Die Gottesdienstreihe „Bachkantaten und Literatur 2010“ wird am Sonntag, 25. April, in der Pauluskirche mit einem Literaturgottesdienst zum Bestsellerroman „Schlafes Bruder“ von Robert Schneider fortgesetzt. Neben einer Sprechcollage über die Schöpfungsgeschichte werden im Gottesdienst Auszüge aus dem weltberühmten Werk vorgetragen. Musikalisch umrahmt wird die Lesung vom Jazz-Kontrabassisten Akki Schulz. Der Gottesdienst beginnt um 10.00 Uhr.

Weitere Meldungen für die Halleschen Erdgas – Werfertage sind beim Organisationsteam eingegangen. So wird Markus Esser am 15. Mai in den Hammerwurf – Ring treten. Esser hat eine persönliche Bestleistung von 81,10 m und war bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin Sechster. Im gleichen Wettkampf belegte Dilshod Nazarov (TJK) den elften Platz. Er wird seinen Saisoneinstieg auch in Halle geben. Im Diskuswerfen der Männer treten mit den Iranern Mahmoud und Mohammad Samimi zwei Sportler an, die im letzten Jahr schon für sehr gute Leistungen und Stimmung gesorgt hatten. Ihre Freude über die auf der Halleschen Anlage erzielten Bestleistungen war weder zu übersehen noch zu überhören. Mahmoud Samimi hat eine Bestleistung von 64,67 m.

Werke von Georg Friedrich Händel, Johann Wilhelm Hertel, Johann Friedrich Fasch Sergio Azzolini gibt es am 22. April um 19.30 Uhr im Löwengebäude der Universität mit dem Händelfestspielorchester. Das Gebiet Mitteldeutschlands wies in der Barockzeit eine faszinierend vielseitige und dynamische Musikkultur auf. An zahlreichen Fürsten- und Herzogsresidenzen wirkten leistungsstarke Hofkapellen, von den Städten wurden Stadtpfeifer und Ratsmusiker angestellt, und selbst in kleineren Orten sorgten Kantoren und Organisten für eine lebendige Kirchenmusik. Auch Georg Friedrich Händel, Johann Friedrich Fasch und Johann Wilhelm Hertel erhielten ihre musikalische Prägung in Mitteldeutschland: Händel in Halle, Fasch in Weißenfels und Leipzig, Hertel in Eisenach und Zerbst. Ihre Karrieren verliefen danach freilich recht unterschiedlich. Händel zog es hinaus in die Welt, er gelangte über Hamburg, Italien und Hannover in die Metropole London. Fasch dagegen bevorzugte einen ruhigeren Arbeitsort und verdingte sich als angehender Hofkapellmeister im anhaltinischen Zerbst. Hertel schließlich bekleidete verschiedene Ämter als Komponist, Geiger und Cembalist in Strelitz, Schwerin und Ludwigslust. Die Instrumentalmusik der drei Komponisten erfreute sich jeweils hoher Popularität und wurde von den Zeitgenossen als modern und wegweisend eingestuft.

Am 22. April 2010 findet von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr im Maritim-Hotel eine Ausbildungs- und Stellenbörse für das Hotel- und Gaststättengewerbe statt. Diese Börse basiert auf der Kooperation zwischen Agentur für Arbeit Halle und dem Bundesverband Mittelständische Wirtschaft, renommierten Hotelbetrieben der Stadt Halle, HoGa-Fachvermittlungen aus dem gesamten Bundesgebiet sowie Vertretern von Arbeitsverwaltungen aus dem europäischen Ausland.

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21.04.2010
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Wirtschaftsinitiative Mitteldeutschland feiert 10jähriges Bestehen

Mit rund 400 hochrangigen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Medien hat die Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland gemeinsam mit dem Mitteldeutschen Presseclub am Dienstag im Leipziger Museum der bildenden Künste ihr 10jähriges Bestehen gefeiert. Der Verein wurde von großen Unternehmen gegründet. Ziel: die Entwicklung der Region über die Ländergrenzen hinweg zu organisieren

Wirtschaftsinitiative Mitteldeutschland feiert 10jähriges Bestehen

Mit rund 400 hochrangigen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Medien hat die Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland gemeinsam mit dem Mitteldeutschen Presseclub am Dienstag im Leipziger Museum der bildenden Künste ihr 10jähriges Bestehen gefeiert. Der Verein wurde von großen Unternehmen gegründet. Ziel: die Entwicklung der Region über die Ländergrenzen hinweg zu organisieren. Heute zählen zu den Mitgliedern insgesamt 62 große Unternehmen sowie Industrie- und Handelskammern und mehrere Städte der drei Länder.

Der erste Vorsitzende des Vereins, Georg Frank, ehemaliger Geschäftsführer von Bayer Bitterfeld, verwies in seiner Rede auf die Erfolge der Wirtschaftsinitiative. Dazu zähle der Aufbau mehrerer Ländergrenzen übergreifender Unternehmensnetzwerke, sogenannte „Cluster“, in regionalen Leitbranchen wie der Chemieindustrie oder der Solarwirtschaft. „Der Clusterprozess hat zu vielen Investitionen und damit zahlreichen neuen Arbeitsplätzen in der Region geführt“, sagte Frank. Ferner sei es gelungen, mit dem IQ Innovationspreis Mitteldeutschland zahlreiche junge Firmen mithilfe des hochrangigen Mitgliedernetzwerks zu fördern und zugleich eine Vielzahl kleinerer, lokaler Wettbewerbe aus der Region unter der Dachmarke „IQ“ zu bündeln. „Der IQ ist ein hervorragendes Beispiel, welches Potenzial Mitteldeutschland hat, wenn es seine Kräfte vereinigt“, sagte Frank. Als dritten Erfolg nannte der Vorsitzende die Organisation der Absolventenmesse Mitteldeutschland. Bereits bei der zweiten Durchführung im November letzten Jahres seien rund 2.000 Hochschulabgänger sowie 52 ausstellende Firmen zu der Veranstaltung im Leipziger Congress Center gekommen. Die Veranstaltung habe sich damit als „der Leuchtturm für Fachkräfte in Mitteldeutschland“ etabliert. Mit der Fachkräftesicherung gehe die Wirtschaftsinitiative eines der wichtigsten Herausforderungen für die Region an.

Schließlich, so Frank, sei es auch gelungen, das Image der Region zu verbessern. Frank zitierte eine Umfrage des Leipziger Instituts für Marktwirtschaft (IM) aus dem Frühjahr 2010, wonach bereits 56 Prozent der Deutschen die Region als „sympathisch“ wahrnehmen und 41 Prozent als „innovativ“. „Damit liegen wir vor dem vergleichbaren Ruhrgebiet“, freute sich Frank. Dieses würde nur von 30 Prozent als „innovativ“ und 41 Prozent als „sympathisch“ wahrgenommen. Vor rund zehn Jahren lagen beide Regionen noch etwa gleichauf. Ebenso wüssten die Deutschen heute viel besser, wo Mitteldeutschland liegt. Seien einst noch Städte wie Kassel, Hannover oder Berlin der Region zugeordnet worden, so sind diese laut IM-Befragung heute Erfurt, Halle, Magdeburg, Leipzig, Jena, Gera, Dresden und Dessau. „Mitteldeutschland kommt“, sagte Frank der versammelten Prominenz und verwies zudem auf die zahlreichen Organisationen und Verbände, die „mitteldeutsch“ im Namen tragen. Deren Zahl, so der Vorsitzende, habe sich seit Gründung der Wirtschaftsinitiative mehr als verdreifacht. Mit Blick auf die Zukunft appellierte Frank an die drei Landesregierungen die Anstrengungen einer gemeinsamen Strategie für die Wirtschaftsregion zu verstärken. Die demographische Entwicklung und die Entwicklung der Landeshaushalte erfordere eine Bündelung der Kräfte und eine gemeinsame Vermarktung der Region. Dem Städtebündnis „Metropolregion Mitteldeutschland“ bot er eine engere Zusammenarbeit an. „Wir stehen für weitere Unternehmen, Kammern und Städte offen“, sagte Frank.

In der Wirtschaftinitiative für Mitteldeutschland engagieren sich strukturbestimmende Unternehmen sowie Kammern und Städte aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit dem gemeinsamen Ziel einer nachhaltigen Entwicklung und Vermarktung der traditionsreichen Wirtschaftsregion Mitteldeutschland.

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21.04.2010
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Oper findet einen Obama-Doppelgänger

Am 8. Mai hat die Operette “Die Blume von Hawaii” Premiere am halleschen Opernhaus. In den letzten Wochen hatte die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle einen Doppelgänger der Obamas gesucht

Oper findet einen Obama-Doppelgänger

Am 8. Mai hat die Operette “Die Blume von Hawaii” Premiere am halleschen Opernhaus. In den letzten Wochen hatte die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle einen Doppelgänger der Obamas gesucht.

„Dass wir tatsächlich in so kurzer Zeit ein Double für das Ehepaar Michelle und Barack Obama gefunden haben, hätte ich nicht gedacht”, freut sich Operndirektor Axel Köhler. “Joni Smith und Wilson Vanegas sehen den echten Obamas zum Verwechseln ähnlich. Und das Beste: Beide kommen aus Halle!“

Die beiden werden jetzt in einer Szene zu sehen sein, in der ein vermeintliches Attentat auf das bekannte Ehepaar verübt wird. Das Ganze natürlich mit einer gehörigen Portion Humor versehen, wie man es von Axel Köhler gewohnt ist.

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21.04.2010
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Neue Verkehrsführung der Delitzscher Straße

Die Vorbereitungen zum Ausbau der Delitzscher Straße in Halle (Saale) laufen auf Hochtouren. Ab Montag, dem 26. April 2010 ist ein neuer Verkehrszustand eingerichtet

Neue Verkehrsführung der Delitzscher Straße

Die Vorbereitungen zum Ausbau der Delitzscher Straße in Halle (Saale) laufen auf Hochtouren. Ab Montag, dem 26. April 2010 ist ein neuer Verkehrszustand eingerichtet. Dabei wird der stadteinwärtige Verkehr zwischen der Fiete-Schulze-Straße und der Alfred-Schneider-Straße gesperrt. In stadtauswärtiger Richtung wird analog dem Bereich zwischen Kanenaer Weg und Grenzstraße der einspurige Verkehr aufrechterhalten. Eine Besonderheit stellt dabei die Verkehrsführung für die Busse des ÖPNV dar, die signalisiert entgegen dieser Verkehrsführung weiterhin stadteinwärts fahren werden.

Derzeit sind im beschriebenen Bereich bereits verschiedene Vorbereitungsarbeiten der Versorgungsunternehmen wie auch die Baufreiheitschaffung in den Randbereichen in Bearbeitung. Abstimmungen zur Verkehrsführung mit dem Projekt Haupterschließungsstraße Gewerbegebiete Halle Ost (HES) sind unter Berücksichtigung des derzeit dort zu verzeichnenden Baufortschrittes erfolgt.

Für die geplante großräumige Umfahrung der stadteinwärtigen Verkehrsströme über Paul-Singer-Straße, Äußere Diemitzer Straße, Reideburger Landstraße, Otto-Stomps-Straße, Fiete-Schulze-Straße und Fritz-Hoffmann-Straße wurden dort in Teilbereichen bereits im Vorfeld die Straßenbeläge ertüchtigt. Bereits auf der Autobahn A14 wird auf die Einschränkungen hingewiesen, um die o. g. Umleitungsverkehre (insbesondere von LKW über 12t) über die B100 zu leiten.

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21.04.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 21.04.2010

Fahren unter Einwirkung von Betäubungsmitteln Am 20. 04. 2010 gegen 17

Polizeibericht Saalekreis vom 21.04.2010

Fahren unter Einwirkung von Betäubungsmitteln
Am 20.04.2010 gegen 17.00 Uhr kontrollierten die Beamten einen 25jährigen BMW-Fahrer in Merseburg, Klobikauer Straße. Sie stellten fest, dass er sein Fahrzeug unter Einwirkung von Betäubungsmitteln führte und keinen gültigen Führerschein besaß. Die Kennzeichen am Fahrzeug waren zuvor gestohlen worden.

Geschwindigkeitskontrolle
Am 20.04.2010 zwischen 15.30 und 17.30 Uhr führten die Beamten in Querfurt, Merseburger Straße eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Von den über 50 gemessenen Fahrzeugen waren 10 zu schnell. Spitzenreiter war ein Pkw Audi mit gemessenen 83 km/h, gefolgt von einem Pkw Smart mit gemessenen 79 km/h. Sie müssen mit einem Bußgeld von 100 Euro und 3 Punkten rechnen.

Verkehrsunfall
Am 20.04.2010 gegen 17.20 Uhr ereignete sich auf der L172 Querfurt/Ziegelroda ein Verkehrsunfall. Ein 25jähriger Daimler-Chrysler-Fahrer befuhr die K 271 aus Richtung Oberschmon kommend in Richtung Leimbach. An der Kreuzung zur L172 beachtete er nicht den auf der vorfahrtsberechtigten Straße fahrenden 56jährigen BMW-Fahrer. Es kam zum Zusammenstoß. Dabei wurde der BMW-Fahrer verletzt und im Klinikum Querfurt behandelt. Entstandener Schaden ca. 9000 Euro.

Sachbeschädigung
Am 20.04.2010 stellte der Pächter einer Tankstelle in Teutschenthal, Köchstedter Weg fest, dass unbekannte Täter seine neu gepflanzten Bäume beschädigten. Die 5 jungen Bäume wurden mit unbekanntem Gegenstand angesägt. Entstandener Schaden ca. 1300 Euro.

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21.04.2010
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Land fördert die hallesche Straffälligenhilfe

Über einen Förderbescheid in Höhe von 53. 150 Euro durfte sich am Mittwoch der Verein „Freie Straffälligenhilfe e. V

Land fördert die hallesche Straffälligenhilfe

Über einen Förderbescheid in Höhe von 53.150 Euro durfte sich am Mittwoch der Verein „Freie Straffälligenhilfe e.V. Halle“ freuen. Justizminister Angela Kolb kam persönlich vorbei und übergab den Bescheid. Bei einer kleinen Kaffeerunde informierte sich die Ministerin über die Arbeit des Vereins und die Probleme.

Die Mitglieder kümmern sich unter anderem um Wohnungsprobleme von Haftentlassenen in Halle und die Vermittlung gemeinnütziger Arbeit, Straffällige werden bei schwierigen Lebenslagen unterstützt.

Rund 600 Klienten wurden im letzten Jahr betreut. So wurden 485 vor allem junge Männer und Frauen bei der Ableistung von Sozialstunden begleitet. 50 Haftentlassenen wurde bei der Vermittlung einer Wohnung geholfen. Nicht immer einfach, bekommen doch viele wegen ihrer Vorstrafen keine Wohnung. In Zusammenarbeit mit der HWG gibt es zwei „Probewohnungen“. Klappt es dort, steht einem Wechsel in eine richtige eigene Wohnung nichts mehr im Weg. Wie eine Vereinssprecherin sagte, sind 82 Prozent der Betreuten Hartz IV-Empfänger.

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21.04.2010
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69 Einrichtungen locken zur Museumsnacht nach Halle und Leipzig

Am 24. April laden zahlreiche Museen in Halle und Leipzig unter dem Motto "Halzig & Leiple" zur zweiten gemeinsamen Museumsnacht ein. Insgesamt 69 Einrichtungen laden zur Entdeckungsreise zur "schönen Nachbarin" ein

69 Einrichtungen locken zur Museumsnacht nach Halle und Leipzig

Am 24. April laden zahlreiche Museen in Halle und Leipzig unter dem Motto "Halzig & Leiple" zur zweiten gemeinsamen Museumsnacht ein. Insgesamt 69 Einrichtungen laden zur Entdeckungsreise zur "schönen Nachbarin" ein. Die Bahn setzt zusätzliche Züge ein.

Moritzburg
Mit einem unterhaltsamen, bunten Programm unter dem Motto „Maler, Musen und Modelle“ beteiligt sich die Moritzburg. Von 18 Uhr bis 20 Uhr gehört der Burghof den kleinen Besuchern. In der Puppenwerkstatt Mona Lisa können sich Kinder im Bau von Stabpuppen, Anziehpuppen oder Accessoires versuchen. Ab 20 Uhr begleitet das Antje Frenck Quartett die Museumsnacht auf dem Hof der Moritzburg mit Smouth-Jazz, Jazz-Standards und Klassikern der Pop-Musik. Die Improvisationstheater Kaltstart aus Halle und Herzsprung aus Magdeburg laden zu Szenen und Walk Acts ein. Führungen im Museum widmen sich den Frauendarstellungen berühmter Künstler und um 23 Uhr entscheidet das Los einer Tombola, welchem schönen Frauenbildnis die meisten Stimmen gegeben wurden. Der Museumsladen lädt zu einem Sonderverkauf von Katalogen und einer Auswahl qualitätvoller Eigenprodukte zu günstigen Preisen ein und das MoritzKunstCafé bietet Herzhaftes vom Grill, hausgemachte Kuchen und Torten sowie Bier vom Fass, Weine aus der Region und Obstsäfte in reicher Auswahl.

Kunstverein Talstraße
Der Kunstverein Talstraße beteiligt sich ebenfals an der Museumsnacht. Ein besonderes Ereignis ist die Buchpräsentation des Buches "Chic im Osten" des Buchverlags für die Frau. Die Autorin des Buches, Ute Scheffler, lädt zu einer unterhaltsamen und erstaunlichen Zeitreise durch 40 Jahre Modegeschichte im ehemals zweiten deutschen Staat ein und trifft dabei nicht nur auf die Modemacher, Produzenten, Designer und Moderedakteure dieser Zeit, sondern lässt auch jene zu Wort kommen, die auf der Suche nach einem einmaligen Brautkleid, einer "echten" Jeans oder einfach nur einem schicken und passendem Rock waren. Das Versandhausangebot der 1970er Jahre, Exquisit-Kollektionen der Achtziger, anspruchsvolle Mode der Häuser "Bormann" oder "Lucie Kaiser" werden im Buch vorgestellt. Reich bebildert und mit vielen erstaunlichen Fundstücken (vor allem aus privaten Archiven) zeigt dieses Buch, dass Mode in der DDR besser war als ihr Ruf – ein Kult-Titel, der Legendäres aus 40 Jahren Mode-Zeitgeschichte amüsant und erstmalig in dieser Form aufgearbeitet hat.

Universitäre Sammlungen
Auch die Martin-Luther-Universität beteiligt sich. Die Türen weit geöffnet haben die Zoologischen Sammlungen, der Botanische Garten, das Museum für Haustierkunde, die Zentrale Kustodie, das Archäologisches Museum "Robertinum" und der Geologische Gesteinsgarten. Einige der Museen haben sich auch etwas Besonderes ausgedacht.

Neu dabei ist in diesem Jahr das Museum für Haustierkunde "Julius Kühn", das seinen Sitz in einem Stallgebäude des ehemaligen Haustiergartens in der Adam-Kuckhoff-Straße 35 hat. Hier gibt es zur Museumsnacht die Sonderausstellung "Das Kaninchen" anlässlich der Wahl vom "Meißner Widder" zur gefährdeten Nutztierrasse des Jahres 2010. Besucher können einen Einblick in die Rassevielfalt und Variation dieser Tierart erhalten und außerdem Präparate weiterer landwirtschaftlicher Nutztiere betrachten. Unter anderem dokumentieren auch Fotos die Abstammung der wichtigsten Haustiere.

Die Zoologische Sammlung am Domplatz 4 bietet in der Museumsnacht Rundgänge durch die Schaumagazine. Interessierte Nachtschwärmer können sich auf eine Reise durch die tiergeographischen Regionen der Erde begeben und lernen so die unterschiedlichsten Tierarten kennen. Unter den in historischen Glasvitrinen aufgestellten 8500 Präparaten werden sie so manche faszinierende Tierart wie Riesenkrabbe, Geißelskorpion, Papyrusboot, Flugdrachen, Bienenelfe, Vampir und sogar einige ausgestorbene Arten entdecken. Eine Besonderheit zur Museumsnacht stellt hier die kleine Sonderausstellung "Insekten – die artenreichste Tiergruppe" dar. Die globale Vielfalt der Formen und Farben in der Insektenwelt aus tropischen wie aus heimatlichen Gefilden gibt es zu bewundern. Neben optisch sehr auffälligen Insekten sind auch recht unscheinbare Formen zu entdecken, die sich bei genauerer Betrachtung als wahre Kunstwerke der Natur offenbaren.

Die Zentrale Kustodie erwartet ihre Besucher im klassizistischen Hauptgebäude der MLU (Universitätsplatz 11), das prunkvolle historische Räumlichkeiten wie das Museum, die Schatzkammer zur 500-jährigen Universitätsgeschichte, den Sessionssaal und die im neopompeijanischen Stil ausgestaltete Aula beherbergt. Um 18 Uhr erklingt hier ein Festkonzert "Der Schüler ehrt seinen Lehrer" anlässlich des 350. Geburtstages von Professor Friedrich Hoffmann. Der Kustos Dr. Ralf-Torsten Speler hält um 19 Uhr im historischen Sessionssaal einen Vortrag "Friedrich Hoffmann und seine Professorenkollegen in den Gelehrtenbildern der Kunstsammlung der Universität". Außerdem werden Führungen durch die beiden Sonderausstellungen "Hallesche Helden der Heilkunst" und "Goethe und die Universität zu Halle" sowie durch das Universitätshauptgebäude mit Besichtigung der Schatzkammer, der Aula, des Historischen Sessionssaals und des Historischen Hörsaals angeboten.

Ebenfalls Führungen gibt es auf dem Weinberg-Campus am Von-Seckendorff-Platz 3, wo die Vielfalt des Geologischen Gartens lockt: Über 120 Steine mit einem Gesamtgewicht von mehr als 300 Tonnen sind hier zu besichtigen. Sie reichen von Exponaten aus dem Kupferschiefer über Kontaktgestein des Meteoriteneinschlages bei Nördlingen bis hin zu Bausteinen des Kölner Doms.

Auch der Botanische Garten lädt zu Sonderführungen in eine 4,5 Hektar große, grüne Oase ein. Auf einer botanischen Reise rund um den Erdball können etwa 12.000 verschiedene Pflanzenarten bestaunt oder die 1788 erbaute Universitäts-Sternwarte besucht werden.
Im Archäologischen Museum der MLU vermittelt ein breites Spektrum von Kunsterzeugissen und Gebrauchsgegenständen in Originalen und Nachbildungen einen Eindruck von der Entwicklung der Kulturen des alten Griechenlands, Roms und Ägyptens.

Zusatzzüge der Bahn
Die Deutsche Bahn erweitert während der Museumsnacht in Halle (Saale) und Leipzig am 24. April ihr Sitzplatzangebot in Nahverkehrszügen.
Die Züge der Regional-Express-Linie RE 5 Leipzig Hbf-Leipzig Messe-Leipzig/Halle Flughafen-Halle (Saale) Hbf fahren stündlich mit vier Doppelstockwagen.

Die Eintrittskarte zur Museumsnacht gilt am 24. April von 16.00 Uhr bis 3 Uhr des Folgetages als Fahrschein in der S-Bahn und im Regional-Express zwischen Halle (Saale) und Leipzig sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln in beiden Städten. Die Eintrittskarte ist an allen Vorverkaufsstellen in Halle (Saale) und Leipzig für acht Euro, ermäßigt für sechs Euro oder mit Pass für vier Euro, erhältlich (Passinhaber sind: Halle-Pass, Leipzig-Pass und Familien-Pass).

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21.04.2010
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Leopoldina gibt einzigartiges Reisetagebuch an Thüringer Staatsarchiv

Das Reisetagebuch des letzten regierenden Fürsten von Sachsen-Meiningen, Bernhard III. (1851 – 1928), macht heute das Archiv der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften dem Thüringer Staatsarchiv Meiningen zum Geschenk. Das handschriftliche Unikat beruht auf Briefen, die Bernhard in jungen Jahren an seine Familie schrieb

Leopoldina gibt einzigartiges Reisetagebuch an Thüringer Staatsarchiv

Das Reisetagebuch des letzten regierenden Fürsten von Sachsen-Meiningen, Bernhard III. (1851 – 1928), macht heute das Archiv der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften dem Thüringer Staatsarchiv Meiningen zum Geschenk. Das handschriftliche Unikat beruht auf Briefen, die Bernhard in jungen Jahren an seine Familie schrieb. Es entstand auf einer Griechenland- und Orientreise in den 1870er Jahren und fehlt in der Sammlung des Thüringer Archivs.

Die Leopoldina möchte, dass das Tagebuch für die Wissenschaft an dem Ort zugänglich ist, an dem die Materialien zum Haus Sachsen-Meiningen in der Hauptsache aufbewahrt werden. „Wir hoffen, dass das Tagebuch in Meiningen rege genutzt wird“, sagt der Archivar der Leopoldina, Dr. Danny Weber. Dort könnte es erstmalig wissenschaftlich bearbeitet und auch ediert werden. Wie das Dokument in das Archiv der Leopoldina kam, ist nicht mehr vollständig aufzuklären: „Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist das Tagebuch vor 1945 mit dem Nachlass eines Leopoldina-Mitglieds zu uns gekommen“, so Weber.

Das Reisetagebuch, in dem Bernhard seine erste große Studienreise vom 1. Oktober 1872 bis 15. Mai 1873 beschreibt, hat 679 Seiten. Der junge Erbprinz besuchte unter anderem Konstantinopel, Troja, Athen, Damaskus, Kairo, Assuan, Suez, Theben und Sparta. Vermutlich hat ein sogenannter Kanzleischreiber die Briefe des damals 21-Jährigen kopiert und auch seine Skizzen, etwa der Pyramiden von Gizeh, nachgezeichnet. Später wurden die Briefe zu einem Buch gebunden. Die Originale der sehr genauen und anschaulichen Reisebeschreibungen sind wahrscheinlich verloren.

Bernhard III. war der Sohn des lange Jahre regierenden Georg II. von Sachsen-Meiningen, der als „Theaterherzog“ in die Geschichte einging. Bernhard schlug hingegen eine sehr erfolgreiche militärische Laufbahn ein, war aber auch ein begeisterter Altphilologe. Erst im Jahre 1914 konnte der als der ewige Erbprinz geltende 63-jährige Bernhard die Regentschaft des Herzogtums übernehmen – drei Tage vor dem Attentat von Sarajevo, das letztlich den ersten Weltkrieg auslösen sollte. 1918 musste er abdanken. Bernhard war mit der Schwester des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II., der Prinzessin Charlotte von Preußen, verheiratet und gehörte damit auch zur kaiserlichen Familie.

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21.04.2010
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102 sturzbetrunkene Jugendliche in Halle

Die Bevölkerungszahlen sinken, es gibt weniger Jugendliche. Doch die Zahl der sogenannten „Koma-Trinker“ unter den 12 bis 20jährigen bleibt stabil. 102 Jugendliche mussten im vergangenen Jahr mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus

102 sturzbetrunkene Jugendliche in Halle

Die Bevölkerungszahlen sinken, es gibt weniger Jugendliche. Doch die Zahl der sogenannten „Koma-Trinker“ unter den 12 bis 20jährigen bleibt stabil. 102 Jugendliche mussten im vergangenen Jahr mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Darüber informierte die städtische Drogenbeauftragte Sylke Bühler am Dienstag im Präventionsrat. In den Jahren zuvor waren es jeweils 100.

Aber wie kann man das exzessive Trinken unter Jugendlichen eindämmen? Mehrere Kontrollen haben bereits stattgefunden. Bei den nächtlichen Aktionen wurden im Volkspark, Flash und Waldkater keine Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz festgestellt. Viel größer sei das Problem bei privaten Feiern. Dort aber fehle der Stadt die Kontrollmöglichkeit, so Bühler.

Deshalb will die Stadt nun mit einem Maßnahmenkatalog auf die Gefahren des Alkoholmissbrauchs aufmerksam machen. So solle es verstärkt Elternabende zum Thema geben. Die seien jedoch laut Bühler in der Vergangenheit bei den Eltern nur auf geringes Interesse gestoßen. Vorgesehen sind auch eine Einbeziehung der Familienbildungsstätten und stärkere Kontrollen in Einrichtungen. Genau das aber wird schwierig. Nur eine Mitarbeiterin im Jugendamt stehe laut Bühler für solche Kontrollen bereit.

Weil es in Halle auch viele ausländische Gewerbetreibende gibt, soll ihnen das Jugendschutzgesetz in ihrer Landessprache übergeben werden. „Die meisten verstehen zwar gut deutsch, doch bei Gesetzestexten werde es schwierig“, so Bühler, „viele Gesetze verstehen wir Deutschen ja nicht mal.“ Als Sprachen stehen russisch, türkisch, englisch, französisch und vietnamesisch bereit. Zusammen mit dem Jugendamt wurde eine Aufklärungs-DVD an 121 Gewerbetreibende übergeben. Dort werden Tricks gezeigt, mit denen Jugendliche versuchen, das Jugendschutzgesetz zu umgehen. Fortgesetzt werden soll das HaLT-Projekt „Hart am Limit“.

Ordnungsamts-Chef Ernst und Polizeisprecher Ralf Karlstedt informierten über die Abi-Fete vom vergangenen Freitag, die weitgehend friedlich verlaufen sei. Vier Jugendliche hätten nach der Veranstaltung mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden müssen. Angesichts der Gesamtbesucherzahl von 1500 eine geringe Quote, befand Müllers. Aus einer Gruppe heraus war die Polizei gezielt angegriffen worden. „Die gehörten aber nicht zur Feiergruppe“, so Karlstedt, „die kamen gezielt.“

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21.04.2010
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Neues Jagdgesetz: Nutrias dürfen gejagt werden

Sachsen-Anhalt soll ein neues Landesjagdgesetz bekommen, damit soll sich für Jäger die Bürokratie verringern. Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens stellte einen entsprechenden Entwurf heute im Kabinett vor

Neues Jagdgesetz: Nutrias dürfen gejagt werden

Sachsen-Anhalt soll ein neues Landesjagdgesetz bekommen, damit soll sich für Jäger die Bürokratie verringern. Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens stellte einen entsprechenden Entwurf heute im Kabinett vor. Außerdem sind Änderungen im Fischereigesetz geplant. Ziel ist hier unter anderem, Jugendlichen den erleichterten Erwerb der Fischerei-Prüfung zu ermöglichen.

Die wesentlichen Neuerungen zielen darauf den Verwaltungsaufwand der Jagdbehörden und die Bürokratie für Jäger zu verringern. Die Landkreise und kreisfreien Städte, die bisher schon zuständig für die Abschussplanung in den privaten Revieren sind, sollen nun auch für alle Jagdreviere im Landes- und Bundeswald zuständig werden. Diese Aufgabe obliegt derzeit dem Landesverwaltungsamt. Damit sollen die Abschussplanungen zukünftig in einer Hand liegen.

Um die Abschussplanung zu erleichtern, könnten Jagdbehörden künftig auf die Vorlage eines Rehwildabschussplanes verzichten. Weiterhin entfällt der Abschuss nach Güteklassen (damit werden Gewicht und Geweihausprägung der männlichen Tiere in Bezug auf das Alter definiert). Das entspreche wildbiologischen Erkenntnissen, wonach die Ausprägung des Gehörns nicht auf die genetische Qualität schließen lässt, heißt es. Dies diene dazu, einer Überregulierung vorzubeugen und eine Überhege zu verhindern.

Die Nilgans und der Nutria werden in den Katalog der nach Landesrecht jagdbaren Tiere aufgenommen. Die ursprünglich in Afrika beheimatete Nilgans gefährde wegen ihrer raschen Ausbreitung und ihrem ausgeprägten Territorialverhalten die heimische Vogelwelt. Nutrias könnten Uferbereiche und Dämme erheblich beschädigen, so das Umweltministerium.

Besser geschützt auf ihren Schlafgewässern wird künftig die Wildgans durch die Einrichtung von Jagdverbotszonen. Die Bejagung von Wasserwild mit Bleischrot wird untersagt, so dass die giftig wirkenden Bleischrote nicht in die Nahrungskette gelangen können. Das bereits geltende Verbot der Jagd mit Bolzen (Armbrust) und Pfeil und Bogen auf Schalenwild gilt künftig auch für das Federwild.
Berücksichtigung finden im neuen Jagdgesetz nun auch die Friedwälder. Sie erhalten den Status eines befriedeten Gebietes, in dem die Jagd nicht gestattet ist. Die Jagdbehörde kann höchstens eine beschränkte Jagdausübung erlauben.

Zudem werden im Fischereigesetz die gesetzlichen Voraussetzungen für einen besseren Schutz des auch in Sachsen-Anhalt vorkommenden und in seinem Bestand bedrohten Aals (Europäischer Flussaal) geschaffen. Alle Personen, die Aale gewerblich fangen und die Vermarktung durchführen, sollen zukünftig registriert werden. Die Feststellung der Herkunft und Rückverfolgbarkeit der Herkunft lebender Aale soll ebenfalls geregelt werden.

Im Fischereigesetz soll darüber hinaus die Grundlage für die Durchführung von Prüfungen für den Jugendfischereischein durch die Angelvereine geschaffen werden. Bisher wird die Prüfung durch die Behörde durchgeführt. Die Prüfung soll zukünftig im Anschluss an den Lehrgang sofort im Verein erfolgen. „Diese Verfahrensweise drückt auch Anerkennung für die hervorragende ehrenamtliche Arbeit in den Vereinen aus“, so Aeikens.

Bis zum 18. Mai haben nun die Verbände Gelegenheit, sich zu den gesetzlichen Änderungen zu äußern. Anschließend wird sich erneut das Kabinett und danach der Landtag mit der Gesetzesnovelle befassen.


Ein Nutria beim "Hausbesuch" auf Gut Gimritz

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21.04.2010
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Halle begrüßt den Mai mit Maibaum, Blumenmarkt und Moonlight-Shopping

Mit einem bunten Fest feiert Halle in den Mai. Am 30. April und 1

Halle begrüßt den Mai mit Maibaum, Blumenmarkt und Moonlight-Shopping

Mit einem bunten Fest feiert Halle in den Mai. Am 30. April und 1. Mai finden rund um den Marktplatz zahlreiche Veranstaltungen statt. Im Mittelpunkt wird dabei der Maibaum stehen, den es zum 4. Mal in Halle gibt. Die 25 Meter hohe Birke kommt aus der Dölauer Heide und muss dort gefällt werden. Zum letzten Mal übrigens eine Birke. „Wir wollen im nächsten Jahr einen Zunftbaum aufstellen, an dem die Gewerke vorgestellt werden“, so Wolfgang Fleischer von der Citygemeinschaft.

50 Händler bauen zum Blumenmarkt ihre Stände auf. Am Freitagabend öffnen die Innenstadthändler zum Moonlightshopping bis 22 Uhr. Samstag gibt es den ganzen Tag über ein Programm auf der Bühne, unter anderem mit einer Tabea-Tanzshow, Catch Bolder, Eva-Marie Pickert und Drehorgel-Rolf. Außerdem wird das Mai-Bockbier angestochen.

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21.04.2010
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Nachtflug-Gegner ziehen vor den Europäischen Gerichtshof

Die Nachtflüge am Flughafen Leipzig-Halle werden nun auch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte beschäftigen. Die IG Nachtflugverbot Leipzig/Halle e. V

Nachtflug-Gegner ziehen vor den Europäischen Gerichtshof

Die Nachtflüge am Flughafen Leipzig-Halle werden nun auch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte beschäftigen. Die IG Nachtflugverbot Leipzig/Halle e.V. will weiter gegen nächtlichen Lärm vorgehen. “Die aktuelle Ruhe am Himmel hat uns gezeigt, dass es NICHT normal ist, jede Nacht gesundheitsschädigenden Lärm über sich ergehen lassen zu müssen”, so der Vereinsvorsitzende Michael Teske. “Normal ist der Zustand der vergangenen Nächte, nämlich NachtRUHE.”

Am 4. Mai will die Initiative zusammen mit dem FLUG e. V. ab 19 Uhr in der Turnhalle Döllnitz, Friedensstraße, über ihr weiteres Vorgehen informieren. Dazu wird auch der beauftragte Rechtsanwalt Wolfram Günther aus Leipzig, sprechen.

Das Bundesverwaltungsgericht hatte im Sommer 2008 die Klagen von drei Flughafennachbarn gegen die Nachtflugregelungen für den Flughafen Leipzig/Halle abgewiesen.

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21.04.2010
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“Mehr miteinander statt übereinander reden”

Die Zukunft der Straßenbahnlinie 5, eine engere Zusammenarbeit der Volkshochschule, das Radwegenetz sowie die Schulplanung und die Zusammenarbeiten im wirtschaftlichen und touristischen Bereich waren am Mittwoch Thema einer gemeinsamen Ausschusssitzung von Hauptausschuss des Stadtrates von Halle und Kreistagsausschuss des Saalekreises. HalleForum. de war bei der Sitzung auf der Burg in Querfurt dabei und berichtet an dieser Stelle detaillierter

Die Zukunft der Straßenbahnlinie 5, eine engere Zusammenarbeit der Volkshochschule, das Radwegenetz sowie die Schulplanung und die Zusammenarbeiten im wirtschaftlichen und touristischen Bereich waren am Mittwoch Thema einer gemeinsamen Ausschusssitzung von Hauptausschuss des Stadtrates von Halle und Kreistagsausschuss des Saalekreises. HalleForum.de war bei der Sitzung auf der Burg in Querfurt dabei und berichtet an dieser Stelle detaillierter.

Schulplanung
Gymnasiasten aus Angersdorf müssen nach Merseburg, obwohl es ein Gymnasium fast in Sichtweite in Halle-Neustadt gibt. Nur ein Beispiel, was in der Schulplanung derzeit falsch läuft. Jeder Kreis kocht sein eigenes Süppchen, Halle und der Saalekreis schauen bei ihrer Planung jeweils nicht, was der andere macht. Das soll sich ändern. “Wir müssen die Schulentwicklungsplanung enger miteinander verzahnen”, so Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados gegenüber HalleForum.de. Gestartet wird zunächst mit den Berufsschulen. Hier solle es demnächst eine Vereinbarung zwischen den Kreisen Mansfeld-Südharz, Burgenlandkreis, Saalekreis und der Stadt Halle geben. Mit dem Land sei das schon besprochen, es müssten noch einige Detailfragen geklärt werden. So sollen sich die einzelnen Berufsschulen künftig Schwerpunkte setzen. “Die Qualität wird besser, weil jeder das macht was er kann”, befand Saalekreis-Landrat Frank Bannert. Die einzelnen Angebote der jeweiligen Schulen werden gestrafft. Schulen werden geschlossen, darunter unter anderem die Berufsschule in Heide-Nord, so Szabados. Die Oberbürgermeisterin wies auch noch einmal darauf hin, dass das Land eine falsche Gebietspolitik betreibt. Das Wort “Eingemeindungen” sprach sie dabei aber nicht aus. Stattdessen konnten sich Bannert und Szabados durchaus einen gemeinsamen großen südlichen Regionalkreis vorstellen. “Die Stadt Rom hat so viele Einwohner wie Sachsen-Anhalt, ist so groß wie der Saalekreis und hat nur einen Bürgermeister. Wir leisten uns eine Landesregierung”, bemängelte Bannert den großen Verwaltungskopf. Hallesche Schüler könnten laut Szabados künftig das Schullandheim des Saalekreises in Anspruch nehmen. Dafür habe sich der Kreis bereit erklärt, die Ökoschule in der Franzigmark mit zu nutzen.

Volkshochschule
Für heftige Diskussionen sorgte die geplante Kooperation der beiden Volkshochschulen. Die lehnen die Stadt- und Kreisräte zwar nicht ab, aber sie wollen beteiligt werden. “Ich bin der Meinung, das liegt in der Zuständigkeit des Rates”, sagte Tom Wolter von den Mitbürgern. “Ein Beschluss ist notwendig. Ich bin da nicht kleingeistig.“ Ähnlich sah dies Kreisrätin Angelika Hunger (Linke). Banner und Szabados waren da ganz anderer Meinung. Sie sagten nach der Sitzung im Gespräch mit HalleForum.de: “Man kann mit 30 Leuten keinen Vertrag schließen” (Bannert), “wir schließen einen Verwaltungsantrag zur Zusammenarbeit ab. Es ist keine Fusion, da hätte der Rat durchaus Entscheidungsgewalt” (Szabados). Zudem seien die Beiräte beider Einrichtungen beteiligt gewesen. “Wir sollten keinen Streit über formale Fragen führen”, so die Oberbürgermeisterin. Wenn etwas nicht zielführend sei, könne man dies mit dem Verwaltungsvertrag schnell ändern. Bei einem Stadtratsbeschluss sei das laut Szabados viel schwieriger. Nach Bannert würde den Räten ohnehin nur wenig zusätzliches einfallen, was in den Vertrag hinein müsste. Am 27. April soll nun der gemeinsame Vertrag unterschrieben werden. “Wenn es erst durch Rat und Kreistag muss, wird es vor der Sommerpause nichts”, so Bannert.

Doch was ist überhaupt vorgesehen? Die Gebühren- und Honorarsätze sollen angeglichen werden. Zudem will man die Kursangebote aufeinander abstimmen, damit nicht beide Volkshochschulen zeitgleich ähnliche Kurse anbieten und sich dadurch gegenseitig Kunden wegnehmen. Die Auslastung der Kurse kann so verbessert werden. Außerdem wird die Verwaltung der halleschen und der Saalekreis-Volkshochschule künftig in der Oleariusstraße sitzen, wo die VHS Halle hinziehen wird. Auch die Entwicklung gemeinsamer Projekte ist denkbar. Bereits jetzt gibt es eine gemeinsame Koordinatorin für beide Schulen. “Wir werden den Bestellungsvertrag rückwirkend zum 1. Januar schließen”, so Bannert. Und Halles Bildungsdezernent Tobias Kogge erklärte, “Zwei Organisationseinheiten die bisher nebeneinander arbeiteten, arbeiten künftig miteinander.” Die Zusammenarbeit bedeute auch eine höhere Sicherheit für beide Einrichtungen.

Straßenbahnlinie 5
Seit Jahren wird über die Zukunft der Überlandlinie 5 zwischen Halle und Bad Dürrenberg diskutiert. Doch wie es tatsächlich für die Straßenbahnverbindung weitergeht, ist weiterhin unklar. “Ich halte die Verbindung in die Region mit der Straßenbahn für wichtig”, sagte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados im Nachgang der Sitzung. Während der Sitzung hatte das Stadtoberhaupt deutlich gemacht, dass die Stadt nicht länger gewillt ist, die Kosten für die Verbindung zu zahlen. Insgesamt sind für den Betrieb drei Millionen Euro im Jahr notwendig. Eine Million Euro stammt von der HAVAG aus Fahrkarteneinnahmen, 1,3 Millionen Euro zahlt der Saalekreis und 700.000 Euro die Stadt. “Wir können das nicht länger verantworten”, so Szabados. Entweder beteilige sich das Land an der Finanzierung oder der Saalekreis müsse die Strecke komplett übernehmen. “Es muss eine Entscheidung her.”

Untätig war Szabados nicht. Es habe Gespräche mit dem Land gegeben. Diese erkenne aber die überregionale Bedeutung nicht an, weise zudem auf den Parallelverkehr der Zugstrecke hin. “Wir müssen gemeinsam mit dem Saalekreis einen Vorstoß beim Land machen”, regte Szabados an. Zudem könne man bei der Straßenbahn zusätzlich die Verbindung nach Bad Dürrenberg herausstellen.

Zuvor hatte sich ein Verwaltungsmitarbeiter des Saalekreis zur Problematik geäußert. Die Linie habe noch nicht den Stellenwert, den sie haben sollte. Man verstehe, dass die Stadt angesichts ihrer Haushaltssituation nicht länger zahlen wolle. “Deshalb haben wir im Kreistag auch den Zuschuss um 300.000 Euro als Zeichen erhöht.” Nach Angaben des Saalekreises müsse eine Grundsatzentscheidung zur Linie 5 fallen. Denn es stünden einige Investitionen an, die für einen Weiterbetrieb notwendig sind. So muss der Bereich an der “Weißen Mauer” in Merseburg erneuert werden. Kostenpunkt: fünf Millionen Euro. In Leuna müssten zudem acht Maste versetzt werden, was weitere Kosten von 100.000 Euro bedingt.

Radwege
Thematisiert wurde auch der Zustand der Radwege. Sie habe die Radwege schon lange im Blick, so Szabados. Bereits 1998 sei ihr der schlechte Zustand des Saaleradwanderweges bei Planena und Röpzig aufgefallen. Dieser werde jetzt endlich instand gesetzt. “Damit er auch als guter Radweg wahrgenommen wird. Der jetzige Zustand führt zu einem Renommee-Schaden”, so Szabados. Sie wies darauf hin, dass in Schkopau der Radweg nicht ausgeschildert sei. Hier ist aber offenbar eine Besserung in Sicht. Die Stadt Halle selbst will in diesem Jahr die Radwege bei Döllnitz und Osendorf in Angriff nehmen. Außerdem schwebt Szabados vor, einen eigenen Elsteradweg von Lochau bis Osendorf zu ziehen, möglicherweise als Arbeitsmarktprojekt. “Diese Landschaft müssen wir zeigen und vermarkten.” CDU-Stadtrat Bernhard Bönisch regte in Richtung Saalekreis an, doch den Radweg bei Queis zu verlängern. Die Stadt habe diesen bis zur Stadtgrenze ausgebaut. “Danach ist Schluss.” Laut Dietmar Weihrich (Grüne) gibt es in der gesamten Region beim Radverkehr einen enormen Handlungsbedarf. “Das ist ein riesiges Potential, was uns verloren geht.” Die Verwaltungen sollten sich einmal ein Beispiel an Hessen nehmen. Wünsche kann man freilich viele äußern. “Aber wir müssen auch gucken, was finanziell machbar ist”, so Bannert.

Fazit
Am Ende unterzeichneten Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und Saalekreis-Landrat Frank Bannert noch eine gemeinsame Erklärung zu einer engeren Zusammenarbeit, unter anderem in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Bildung und Nahverkehr. “Es war eine schöne Atmosphäre”, so Szabados, die anregte, solche Treffen künftig einmal im Jahr stattfinden zu lassen. “Wir müssen mehr miteinander statt übereinander reden.”

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21.04.2010
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Neu aufgelegte Masche mit Einladung zur Kaffeefahrt

Wieder sprechen zahlreiche Verbraucher Sachsen-Anhalts in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale vor. Alle sind Empfänger eines auf den ersten Blick fast amtlich anmutenden Schreibens. Die Herren Richter und Schuster – mal mit Doktortitel, mal ohne -zwei angebliche Finanzdienstleister unter einer Berliner und Hamburger Postfachadresse – informieren mit nahezu identischen Schreiben förmlich über die Festsetzung eines nachträglichen Gewinnübergabetermins

Neu aufgelegte Masche mit Einladung zur Kaffeefahrt

Wieder sprechen zahlreiche Verbraucher Sachsen-Anhalts in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale vor. Alle sind Empfänger eines auf den ersten Blick fast amtlich anmutenden Schreibens. Die Herren Richter und Schuster – mal mit Doktortitel, mal ohne -zwei angebliche Finanzdienstleister unter einer Berliner und Hamburger Postfachadresse – informieren mit nahezu identischen Schreiben förmlich über die Festsetzung eines nachträglichen Gewinnübergabetermins. Die Namen Versender sind beliebig austauschbar – Anfang des Jahres waren es noch Dr. Böhm, Schneider und König – während die Masche immer die gleiche dreiste Abzocke bleibt.

Mehrfach warnte die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V. bereits vor diesen Briefkastenfirmen. In fast wortwörtlich identischen Schreiben wird nunmehr erneut der Eindruck vermittelt, dass bei der Abwicklung verschiedener Firmen mit besonderen Aufwand und Mühe für den angeschriebenen Verbraucher ein Restguthaben aus einer Gewinnsumme von 1.000,- Euro erstritten wurde. Eine persönliche Abholung
sei allerdings notwendig, ein geeignetes Verkehrmittel für Hin- und Rückfahrt wird kostenlos zur Verfügung gestellt. Das Ziel der Fahrt – wie üblich begleitet von einem Rahmenprogramm mit Kaufmöglichkeiten aus Lagerbestandsauflösungen – ist jeweils die angebliche Zweigstelle der Herren im Großraum des Wohnortes der angeschriebenen Verbraucher.

Die Erfahrungen der Verbraucher belegen: Die angeblichen Firmenfilialen entpuppen sich regelmäßig als Landgasthof. Trotz aufwendiger Aufmachung handelt es sich um nichts anderes als Einladungen zu einer ganz gewöhnlichen Kaffeefahrt, auf der das übliche Sammelsurium nutzloser und überflüssiger Produkte zu horrenden Preisen verkauft wird. Vor allem Reisen und Vitamin-Kuren sind der Verkaufsschlager. Von einer Gewinnauszahlung ist hingegen weit und breit nichts zu sehen.

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21.04.2010
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Soll Halle “Fröhlich sein und singen”?

Die Debatte ist wieder da: erinnert das Motto des Kinderchorfestivals in Halle an ein Pionierlied der DDR? Bereits im vergangenen Jahr hatte es dazu einen Beitrag in der Mitteldeutschen Zeitung gegeben. Eben jener Autor untermauerte am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz noch einmal seine These. Wenn das Festival schon neu aufgestellt werde, warum dann noch auch ein neues Motto? “Da ist sogar kein Motto besser als dieses DDR-Nostalgische

Soll Halle

Die Debatte ist wieder da: erinnert das Motto des Kinderchorfestivals in Halle an ein Pionierlied der DDR? Bereits im vergangenen Jahr hatte es dazu einen Beitrag in der Mitteldeutschen Zeitung gegeben. Eben jener Autor untermauerte am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz noch einmal seine These. Wenn das Festival schon neu aufgestellt werde, warum dann noch auch ein neues Motto? “Da ist sogar kein Motto besser als dieses DDR-Nostalgische.” Und stieß prompt auf Widerspruch bei Redakteurinnen von Wochenspiegel und MDR. Es kam zu einem lauten Disput unter der Journalistenzunft. Doch genau das macht deutlich: offenbar scheint es ein Thema zu sein, das einmal in der Öffentlichkeit diskutiert werden sollte.

Es geht um das Motto “Fröhlich sein und singen”. DDR-Geborene wissen: so lautete auch der Titel eines Pionierliedes. "Fröhlich sein und singen, stolz das blaue Halstuch tragen" wäre sicher wirklich unpassend. Doch Chorleiterin Sabine Bauer stellte schon vor einem Jahr klar: der Text geht zurück auf das von Horst Irrgang komponierte Lied “Fröhlich sein und singen” und hat rein gar nichts mit dem DDR-Pionierlied zu tun. Doch Auseinandersetzungen um das Motto kennt Sabine Bauer zu Genüge. So ging nämlich auch die FDJ davon aus, dass hier das Pionierlied gemeint war. Die Proteste im Anschluss waren um so größer, als man merkte, dass es sich gar nicht um jenes Lied handelte. Dem MZ-Autor warf sie vor, es gebe keine Kontroverse um das Motto, diese seien der Phantasie des Redakteurs entsprungen.

Nun also wieder Proteste um das Lied. Klaus Roth von der Jugendwerkstatt Frohe Zukunft, unter deren Verantwortung Kinderchorfestival und Singschule mittlerweile laufen, unterbreitete deshalb einen Vorschlag: “Fragen Sie doch Ihre Leser.” Einen Wettbewerb könne er sich durchaus vorstellen. “Vielleicht kommt ja auch raus, dass die Hallenser das alte Motto behalten wollen”, so Roth. Vom Fleck weg wurde eine Jury gegründet. Mitteldeutsche Zeitung, Wochenspiegel, der Mitteldeutsche Rundfunk und HalleForum.de sind dabei.

Deshalb hier unsere Frage: braucht das Festival ein neues Motto? Welche Vorschläge gibt es? Einfach ins Forum posten.

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20.04.2010
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