Kurzmeldungen aus Halle (Saale)

von 22. April 2010

Kostenfreie Rechtsberatung für Frauen mit häuslichen Gewalterfahrungen, Schließung der Schwimmhalle Neustadt, Vortrag zum Essen, Leseabend in den Franckeschen Stiftungen.

Das Frauenschutzhaus der Stadt Halle bietet am Mittwoch, dem 28. April 2010, in der Zeit von 16 bis 18 Uhr eine kostenfreie Rechtsberatung für Frauen mit häuslichen Gewalterfahrungen im Raum 215 des Amtes für Kinder, Jugend und Familie, Schopenhauerstraße 4, an. Um telefonische Voranmeldung unter 0345 4441414 wird gebeten.

Die Schwimmhalle Halle-Neustadt bleibt wegen der Durchführung des 20. Pokalwettkampfes und einer Festveranstaltung zum 60. Vereinsjubiläum des SV Rotation Halle e. V. am Samstag, dem 24. April 2010, und Sonntag, dem 25. April 2010, für das „Öffentliche Baden“ geschlossen. Alle Badegäste werden gebeten die Schwimmhalle Saline und das Stadtbad zu nutzen. Beide Schwimmhallen haben samstags und sonntags von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Viele Menschen möchten abnehmen, fit werden oder suchen gar die große Herausforderung im Marathon. Welche Rolle dabei eine richtige Ernährung spielt, darüber spricht am Montag, dem 26. April 2010 der frühere Ruderweltmeister und jetzige Ernährungswissenschaftler Marco Spielau. Die Organisatoren der Laufaktion „Mitteldeutschland bewegt“ laden dazu alle Interessierten um 18 Uhr in die AOK Sachsen-Anhalt nach Halle, Robert-Franz-Ring 16 (Neubau, Konferenzraum 1) recht herzlich ein. An diesem Tag vermittelt Marco Spielau nicht nur neueste Erkenntnisse der Sport- und Fitnessernährung, sondern auch zu Ernährungsfallen im Alltag, zu Diäten, dem Jo-Jo Effekt und zum optimalen Fettstoffwechsel sowie zum Themenkreis „Schlank und fit bis ins hohe Alter“. Die Teilnahme ist kostenlos. Es wird jedoch um Voranmeldung gebeten unter 0345-299 899 22.

Zu einem ganz besonderen Leseabend lädt Dr. Ingeborg von Lips am 23. April 2010 um 19.00 Uhr in den Englischen Saal der Franckeschen Stiftungen ein. Mit ihren Gästen, der Medienkünstlerin Dagmar Varady-Prinich, der Schriftstellerin Simone Trieder, Steffen Hendel, Schriftsteller und Dozent an der Ufo-Universität sowie dem Medizinhistoriker Professor Josef Neumann diskutiert sie Utopien aus literarischer Sicht. Die Veranstaltung ist ein weiterer Höhepunkt auf dem Weg zur Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen 2010 "Gebaute Utopien. Franckes Schulstadt in der Geschichte europäischer Stadtentwürfe", die am 8. Mai eröffnet wird. Utopien sind, literarisch gesehen, mehr als nur Wunschträume. Sie sind von Anfang an – man denke nur an Thomas Morus "Utopia" (1516) – politisch motiviert und erzieherisch angelegt. Mit den "Robinsonaden" kommt eine neue erzählerische Qualität hinzu. Heute, nach dem zeitnahen Untergang verschiedenster politischer Systeme, stellt sich die Frage nach der Möglichkeit utopischen Schreibens wieder neu. Wie wird sie gegenwärtig von literarischen Autoren bearbeitet? Gibt es neue "Münchhausiaden"? Oder ist die Utopie in "Saiäns-Fiktschen" aufgegangen? Durch den Abend geleitet Dr. Ingeborg von Lips.