Kurmeldungen aus Halle (Saale)

von 21. April 2010

Die Gottesdienstreihe „Bachkantaten und Literatur 2010“ wird am Sonntag, 25. April, in der Pauluskirche mit einem Literaturgottesdienst zum Bestsellerroman „Schlafes Bruder“ von Robert Schneider fortgesetzt. Neben einer Sprechcollage über die Schöpfungsgeschichte werden im Gottesdienst Auszüge aus dem weltberühmten Werk vorgetragen. Musikalisch umrahmt wird die Lesung vom Jazz-Kontrabassisten Akki Schulz. Der Gottesdienst beginnt um 10.00 Uhr.

Weitere Meldungen für die Halleschen Erdgas – Werfertage sind beim Organisationsteam eingegangen. So wird Markus Esser am 15. Mai in den Hammerwurf – Ring treten. Esser hat eine persönliche Bestleistung von 81,10 m und war bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin Sechster. Im gleichen Wettkampf belegte Dilshod Nazarov (TJK) den elften Platz. Er wird seinen Saisoneinstieg auch in Halle geben. Im Diskuswerfen der Männer treten mit den Iranern Mahmoud und Mohammad Samimi zwei Sportler an, die im letzten Jahr schon für sehr gute Leistungen und Stimmung gesorgt hatten. Ihre Freude über die auf der Halleschen Anlage erzielten Bestleistungen war weder zu übersehen noch zu überhören. Mahmoud Samimi hat eine Bestleistung von 64,67 m.

Werke von Georg Friedrich Händel, Johann Wilhelm Hertel, Johann Friedrich Fasch Sergio Azzolini gibt es am 22. April um 19.30 Uhr im Löwengebäude der Universität mit dem Händelfestspielorchester. Das Gebiet Mitteldeutschlands wies in der Barockzeit eine faszinierend vielseitige und dynamische Musikkultur auf. An zahlreichen Fürsten- und Herzogsresidenzen wirkten leistungsstarke Hofkapellen, von den Städten wurden Stadtpfeifer und Ratsmusiker angestellt, und selbst in kleineren Orten sorgten Kantoren und Organisten für eine lebendige Kirchenmusik. Auch Georg Friedrich Händel, Johann Friedrich Fasch und Johann Wilhelm Hertel erhielten ihre musikalische Prägung in Mitteldeutschland: Händel in Halle, Fasch in Weißenfels und Leipzig, Hertel in Eisenach und Zerbst. Ihre Karrieren verliefen danach freilich recht unterschiedlich. Händel zog es hinaus in die Welt, er gelangte über Hamburg, Italien und Hannover in die Metropole London. Fasch dagegen bevorzugte einen ruhigeren Arbeitsort und verdingte sich als angehender Hofkapellmeister im anhaltinischen Zerbst. Hertel schließlich bekleidete verschiedene Ämter als Komponist, Geiger und Cembalist in Strelitz, Schwerin und Ludwigslust. Die Instrumentalmusik der drei Komponisten erfreute sich jeweils hoher Popularität und wurde von den Zeitgenossen als modern und wegweisend eingestuft.

Am 22. April 2010 findet von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr im Maritim-Hotel eine Ausbildungs- und Stellenbörse für das Hotel- und Gaststättengewerbe statt. Diese Börse basiert auf der Kooperation zwischen Agentur für Arbeit Halle und dem Bundesverband Mittelständische Wirtschaft, renommierten Hotelbetrieben der Stadt Halle, HoGa-Fachvermittlungen aus dem gesamten Bundesgebiet sowie Vertretern von Arbeitsverwaltungen aus dem europäischen Ausland.