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Polizeibericht Saalekreis vom 20.12.2010

Verkehrskontrollen In der Woche vom 13. Dezember 2010 bis 19. Dezember 2010 führte das Polizeirevier Saalekreis im Verbund der nord- und ostdeutschen Bundesländer 2010 thematische Verkehrskontrollen durch

Polizeibericht Saalekreis vom 20.12.2010

Verkehrskontrollen
In der Woche vom 13. Dezember 2010 bis 19. Dezember 2010 führte das Polizeirevier Saalekreis im Verbund der nord- und ostdeutschen Bundesländer 2010 thematische Verkehrskontrollen durch.
Schwerpunkt dieser Kontrollen war die Ahndung von Alkohol- und Drogendelikten im öffentlichen Straßenverkehr. Dazu waren 70 Beamte im gesamten Saalekreis im Einsatz und führten diese Schwerpunktkontrollen durch.
Bei diesen Kontrollen wurden 440 Kraftfahrzeuge kontrolliert, davon 435 PKW, fünf LKW/KOM. Im Ergebnis sind acht Strafanzeigen (davon vier Alkohol-/Drogenmissbrauch) und 26 Ordnungswidrigkeiten festgestellt und geahndet worden. Zudem mussten acht Mängelmeldungen gefertigt werden. Trauriger Spitzenreiter ist ein PKW-Fahrer, der mit einem Atemalkoholwert von 2,47 Promille auf der B 80 festgestellt wurde. Gegen den 48-jährigen VW-Fahrer wurde entsprechende Anzeige erstattet.

Diebstahl von Zigaretten
In der Nacht zum Montag drangen unbekannte Täter gewaltsam in die Südparkpassage in Merseburg ein. Hier öffneten sie ebenfalls gewaltsam die Eingangstür eines Tabak- und Lottoladens und entwendeten Zigaretten im Wert von ca. 9.000 Euro.

Verkehrsunfall / Merseburg / 20.12.10 gg. 06:10 Uhr
Die Fahrerin eines PKW Honda befuhr die B 91 in Richtung Weißenfels. Ca. 200 Meter vor der Kreuzung zum Airpark bemerkte sie plötzlich ein lautes Geräusch im Fahrzeug. Sie stoppte das Fahrzeug und stellte fest, dass die Heckscheibe defekt war. Ein weiteres Fahrzeug war jedoch nicht aufgefahren. Unmittelbar hinter ihrem Fahrzeug stellte sie einen Baum fest, welcher quer über der gesamten Fahrbahn lag und offensichtlich den PKW beschädigt hatte. Zum Unfallzeitpunkt waren starke Windböen festzustellen. Durch die Kräfte der Feuerwehr wurde der ca. 10 Meter lange Baum mit einem Durchmesser von ca. 25 cm zersägt und von der Fahrbahn beseitigt. Am PKW entstand ein Sachschaden von ca. 3.500 Euro.

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20.12.2010
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Keine Unfallhäufung nach Schneefällen

Die Schneefälle der letzten Nacht und die dadurch schwierigen Straßenverhältnisse haben bis zum Montagvormittag im südlichen Sachsen-Anhalt zu 62 Unfällen mit sechs verletzten Personen geführt. Auf den Straßen in Halle (Saale) gab es 11 Unfälle mit drei verletzten Personen. Im Saalekreis wurden 19 Unfälle mit einer verletzten Person registriert

Keine Unfallhäufung nach Schneefällen

Die Schneefälle der letzten Nacht und die dadurch schwierigen Straßenverhältnisse haben bis zum Montagvormittag im südlichen Sachsen-Anhalt zu 62 Unfällen mit sechs verletzten Personen geführt.

Auf den Straßen in Halle (Saale) gab es 11 Unfälle mit drei verletzten Personen. Im Saalekreis wurden 19 Unfälle mit einer verletzten Person registriert. Im Kreis Mansfeld-Südharz gab es 12 Unfälle mit zwei verletzten Personen. 13 Unfälle gab es im Burgenlandkreis sowie sieben Unfälle auf den Autobahnen.

Im Bahnverkehr kam es am Vormittag zu erheblichen Verspätungen. Vor allem Intercity- und ICE-Züge waren betroffen.

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20.12.2010
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Millioneninvestition in Schkopau

In Schkopau im Saalekreis steht eine Millionen-Investition an. Die Firma Styron will mit einer neuen Produktionsanlage die Kapazitäten für SSBR (Solution Styren-Butadien-Kautschuk) um 50. 000 Tonnen erhöhen

Millioneninvestition in Schkopau

In Schkopau im Saalekreis steht eine Millionen-Investition an. Die Firma Styron will mit einer neuen Produktionsanlage die Kapazitäten für SSBR (Solution Styren-Butadien-Kautschuk) um 50.000 Tonnen erhöhen. So wolle man die weltweit steigende Nachfrage nach diesem Material für Hochleistungsreifen besser bedienen können.

Rund 100 Millionen Euro will das Unternehmen in die Hand nehmen und 40 neue Jobs schaffen. Baustart ist im Mai kommenden Jahres. Ende 2012 soll die Produktion dann anlaufen.

Der hergestellte Solution Styren-Butadien-Kautschuk (SSBR) ist ein Synthetikkautschuk für zahlreiche Einsatzgebiete einschließlich der Reifenproduktion. So können Reifen mit einem geringeren Rollwiderstand produziert werden, die für erheblich weniger Verbrauch und damit weniger CO2-Emissionen sorgen, so das Unternehmen. Mit der Menge an in Schkopau produziertem Synthetikkautschuk können jährlich bis zu 50 Millionen Reifen hergestellt werden.

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20.12.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 20.12.2010

Handtasche entrissen Als eine 73-jährige Hallenserin am Sonntag Abend in der Karl-Völker-Straße in Neustadt unterwegs war, wurde ihr von einem unbekannten Täter von hinten die Handtasche von der Schulter gerissen. Die Seniorin versuchte noch, die Tasche festzuhalten, kam dadurch zu Fall und verletzte sich an der Hüfte. In der Handtasche befanden sich die Geldbörse mit ca

Polizeibericht Halle (Saale) vom 20.12.2010

Handtasche entrissen
Als eine 73-jährige Hallenserin am Sonntag Abend in der Karl-Völker-Straße in Neustadt unterwegs war, wurde ihr von einem unbekannten Täter von hinten die Handtasche von der Schulter gerissen. Die Seniorin versuchte noch, die Tasche festzuhalten, kam dadurch zu Fall und verletzte sich an der Hüfte. In der Handtasche befanden sich die Geldbörse mit ca. 100 Euro Bargeld, die EC-Karte sowie ein Handy und ein Fotoapparat.
Der Täter wird wie folgt beschrieben: ca. 20 Jahre, ca. 175-180 cm groß, schlank, dunkle Hautfarbe, lockiges Haar.
Bei einer zweiten, allerdings nicht handelnden Person soll es sich um einen ca. 20 Jahre alten, ca. 165 cm großen schlanken Mann handeln.

Raub einer Handtasche
Ein ähnlicher Fall wurde ebenfalls gestern Abend gegen 23.15 Uhr bekannt. Dabei zeigte ein 69-jähriger Hallenser auf der Polizeidienststelle in Halle-Neustadt an, dass er kurz zuvor mit seiner Frau im Bereich Carl-Schorlemmer-Ring überfallen wurde. Auch hier wurde das Ehepaar von einem Täter von hinten überholt, der Senior erhielt sofort einen Faustschlag auf die Nase und der Frau wurde die Handtasche mit ca. 150 Euro entrissen. Hier wird der Täter mit ca. 180 cm und kräftiger Gestalt beschrieben. Der Ehemann musste mit Verdacht auf Nasenbeinfraktur in ein Krankenhaus verbracht werden.

Handtasche aus PKW gestohlen
Eine Hallenserin stellte heute Morgen gegen 06.30 Uhr ihren Dienstwagen hinter dem Hotel „Maritim“ ab. Als sie nach ca. 30 Minuten zurück kam, musste sie feststellen, dass Unbekannte die Heckscheibe des Daihatsu eingeschlagen hatten und die Handtasche, welche auf dem Beifahrersitz abgelegt war, einschließlich EC-Karte, Personalausweis, Führerschein und Scheckkarte entnommen hatten.

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20.12.2010
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Blutspenden zwischen den Jahren

Krankheiten machen auch an den Feiertagen keine Pause – daher werden zwischen den Jahren auch Blutprodukte benötigt, um die kleinen und großen Patienten zum Beispiel bei Operationen versorgen zu können. Doch auf Grund des Feiertagsstresses rückt die Spendebereitschaft oftmals in den Hintergrund. Traditionell hat der Blutspendedienst des Universitätsklinikums Halle (Saale) auch in diesem Jahr wieder zwei Extra-Blutspendetermine im Stadtzentrum eingerichtet, um Blutspendern bei ihrem Bummel durch die Stadt die Möglichkeit zur Blutspende zu geben

Blutspenden zwischen den Jahren

Krankheiten machen auch an den Feiertagen keine Pause – daher werden zwischen den Jahren auch Blutprodukte benötigt, um die kleinen und großen Patienten zum Beispiel bei Operationen versorgen zu können. Doch auf Grund des Feiertagsstresses rückt die Spendebereitschaft oftmals in den Hintergrund. Traditionell hat der Blutspendedienst des Universitätsklinikums Halle (Saale) auch in diesem Jahr wieder zwei Extra-Blutspendetermine im Stadtzentrum eingerichtet, um Blutspendern bei ihrem Bummel durch die Stadt die Möglichkeit zur Blutspende zu geben. Am Montag, 27. Dezember 2010, und am Mittwoch, 29. Dezember 2010, kann in der Stadtverwaltung Halle (Rathaus) zwischen 10 und 15 Uhr Blut gespendet werden.

Grundsätzlich kann jeder gesunde Mensch im Alter zwischen 18 und 68 Jahren, mit einem Mindestkörpergewicht von 50 kg, Blut spenden. Frauen können viermal, Männer sogar sechsmal im Jahr Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss immer ein Abstand von mindestens acht Wochen liegen. Vor einer Zulassung zur Blutspende wird die Eignung ärztlich geprüft. Die Vorlage eines Ausweises mit Lichtbild (Personalausweis, Blutspendeausweis) ist erforderlich.

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20.12.2010
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Oberleitungsarbeiten in der Merseburger Straße

Vor wenigen Tagen hatte ein LKW die Oberleitung der Straßenbahn an der Rosengartenbrücke in Halle (Saale) beschädigt. Am Mittwoch, dem 22. Dezember, finden nun in diesem Bereich der Merseburger Straße dringend notwendige Fahrleitungsarbeiten statt

Oberleitungsarbeiten in der Merseburger Straße

Vor wenigen Tagen hatte ein LKW die Oberleitung der Straßenbahn an der Rosengartenbrücke in Halle (Saale) beschädigt. Am Mittwoch, dem 22. Dezember, finden nun in diesem Bereich der Merseburger Straße dringend notwendige Fahrleitungsarbeiten statt. Deshalb ist die Straßenbahnstrecke zwischen Betriebshof Rosengarten und der Haltestelle Theodor-Neubauer-Straße zwischen 7 und 15 Uhr gesperrt.

Die davon betroffene Linie 5 wird in eine Nord- bzw. Südlinie geteilt, auf dem gesperrten Abschnitt fährt ein Schienenersatzverkehr, der die Linien 5 Nord und 5 Süd miteinander verbindet. Die Linie 5 Süd fährt aus Merseburg kommend bis nach Ammendorf/Höhe Regensburger Straße und zurück. Die Linie 5 Nord fährt aus Halles Innenstadt kommend bis zur Haltestelle Damaschkestraße und zurück. Der Schienenersatzverkehr verkehrt zwischen Ammendorf/Regensburger Straße und Damaschkestraße. Alle auf der Strecke befindlichen Haltestellen werden durch den Bus bedient.

[map=Merseburger Straße 300]

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20.12.2010
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 20.12.2010

Diebstahl Sonntag, den 19. 12. 2010 17:00 bis 23:00 Uhr 06667 Weißenfels, Langendorferstraße Unbekannte Täter entwendeten ein, vor einer Pizzeria, abgestelltes Fahrrad vom Typ MTB „McKenzie“

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 20.12.2010

Diebstahl
Sonntag, den 19.12.2010 17:00 bis 23:00 Uhr 06667 Weißenfels, Langendorferstraße
Unbekannte Täter entwendeten ein, vor einer Pizzeria, abgestelltes Fahrrad vom Typ MTB „McKenzie“. Das Rad war mit einem Seilschloss angeschlossen.

Sonntag, den 19.12.10, 22:00 Uhr bis Montag, 20.12 2010,08:30 Uhr
06722 Droyßig, Zeitzer Straße
Durch den Besitzer eines Einfamilienhauses wurde bei der Polizei der Diebstahl von mehreren Kupferfallrohren angezeigt. Der oder die Täter demontierten, vermutlich in der Nacht vom Sonntag zu Montag, die Rohre vom Haus und entwendeten diese. Nach Angaben des Geschädigten handelte es sich um ca. 5 Meter Fallrohr.

Einbruch
Montag, den 20.12.10, 11:00 Uhr
06712 Zeitz, Hauptstraße
Angezeigt wurde durch eine 63-jährige Inhaberin, der Einbruch in ihren Garten in der Gartenanlage „Frohsinn“. Der oder die Täter brachen gewaltsam in den Geräteschuppen ein und entwendeten Elektrowerkzeuge und einen Grill. Der Schaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro.

Sachbeschädigung
Samstag, den 18.12.2010, 14:00Uhr bis Montag, den 20.12.10, 08:30 Uhr
06647 Bad Bibra, Ortsteil Steinbach, Dorfstraße
Unbekannte Täter beschädigten mit einem Hebelwerkzeug das Tor zu einem Gewerbegrundstück in der Dorfstraße und rissen das Firmenschild aus seiner Verankerung. Der Schaden wird vom Eigentümer auf etwa 500 Euro geschätzt.

Verkehrsunfälle
Montag, den 20.12.10,
Burgenlandkreis
Im Landkreis ereigneten sich am Montag bis zum frühen Nachmittag, 13 Verkehrsunfälle mit Sachschäden, welche in Zusammenhang mit den Fahrbahn- und Witterungsverhältnissen zu sehen sind. Personenschäden waren bei diesen Unfällen nicht zu verzeichnen. Nach Tauwetter in den Nachtstunden, kam es in den Morgenstunden teilweise zu extremer Fahrbahnglätte, nachdem die Temperaturen wieder unter den Gefrierpunkt fielen.

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20.12.2010
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Milch-Gehacktes-Menü für Tigerjunges

Vor zwei Monaten gab es im Bergzoo in Halle (Saale) Tigernachwuchs. Vater Somphon und Mutter Cindy, beide acht Jahre alt, sind stolze Eltern der kleinen Ranga. Am Montag nun war es soweit

Milch-Gehacktes-Menü für Tigerjunges

Vor zwei Monaten gab es im Bergzoo in Halle (Saale) Tigernachwuchs. Vater Somphon und Mutter Cindy, beide acht Jahre alt, sind stolze Eltern der kleinen Ranga.

Am Montag nun war es soweit. Das kleine malaysische Tigermädchen konnte erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden. Und es wurde gleich stressig für die Kleine. Ihr wurde zum einen ein Mikrochip unter die Haut gepflanzt. Außerdem wurde die Raubkatze noch gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen geimpft. Wegen der Größe sind aber zwei Impfungen notwendig.

Wie lange Ranga bei ihrer Mutter bleibt ist noch unklar. „Bis zu zwei Jahre können Jungtiere in der Regel bei der Mutter bleiben“, sagte Jutta Heuer vom Bergzoo. Doch weil Ranga das einzige Kind ist, könnte die Trennung wohl schon eher erfolgen. „Wir wissen nicht warum, aber ein Junges ist für die Mutter stressiger als zwei oder drei“, so Heuer. „Wahrscheinlich, weil sich mehrere Junge untereinander beschäftigen.“

Weil Mutter Cindy keine Milch mehr hat und Ranga schon ein Kilo abgenommen hat, muss das Tigermädchen nun an den Napf gewöhnt werden. Dort bekommt sie eine Mischung aus Katzenmilch sowie Rind- und Geflügelhackfleisch. Manchmal darf es auch schon Herz oder Leber sein. Außerdem ist es erforderlich, die üblicherweise nach den Mahlzeiten von der Mutter durch Belecken vorgenommene Bauchmassage vorzunehmen, da Tierbabys diese zwingend zum Absetzen von Kot und Urin brauchen. Zoo-Besucher können täglich zwischen 14:15 Uhr und 14:45 Uhr hautnah dabei sein. Aus tierpflegerischer und wissenschaftlicher Sicht ist angestrebt, den Zeitraum des direkten Kontakts mit dem Jungtier so kurz wie möglich zu halten.

Auch zu anderen Zeiten gibt es die Chance, das Tigerjunge zu sehen. Jutta Heuer betonte aber auch, dass man nicht traurig sein sollte, wenn es nichts wird und Ranga versteckt schläft.

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20.12.2010
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Der Winter ist kein Mai …

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Der Winter ist kein Mai ...

… sagte die Oberbürgermeisterin. Wir können ihr nur zustimmen und ergänzend reimen: Und der Sommer wird kein Ei. Gut, das weiß jedes Kind, lassen wir das also und stellen es nicht auf den Prüfstand der sprachlichen Nachhaltigkeit.

Es war das Ereignis der vergangenen Woche, Innenstaatssekretär Rüdiger Erben (SPD) besuchte trotz Schnee und Eis den Halleschen Stadtrat. Das war schön von ihm und auch nötig. Will doch die Stadtverwaltung den Halleschen Vereinen und Verbänden gerade den Hahn zudrehen. Aber sie will das natürlich so nicht sagen!

Wir haben keinen freigegebenen Haushalt, alle freiwilligen Aufgaben müssen auf den Prüfstand. Aber es ist keine Beanstandung des städtischen Haushalts erfolgt. Die Nichtbeanstandung ist ein Zugeständnis. Aber wir haben eine Haushaltssperre. Die Stadt hat Einnahme- und Ausgabeprobleme und möglicherweise bald einen Zwangsverweser oder -verwalter oder wie das heißt. Wir müssen wirtschaftlich denken, der Verkauf von VNG-Anteilen ist aber nicht wirtschaftlich, aber er hilft die Schulden senken….

Ja, was denn nun? Haben wir oder haben wir nicht?

Meine kluge Freundin hat fürchterlichen Schnupfen und sagt: „Es kann doch nicht sein, dass ein Körper den ganzen Tag so viel Auswurf produziert. Das machen doch sonst nur Politiker.“
Da kann ich sie aufklären: „Den Auswurf rührt von Bakterien her.“
„Aha,“ stellt sie lakonisch fest, „dann sind Bakterien die Politiker unseres Körpers.“
Meine Freundin ist manchmal wirklich unmöglich.

Dass im Bundesrat die 5-Euro-Erhöhung für Hartz-IV-Empfänger erst einmal durchgefallen ist, ist eigentlich auch für Hallesche Leistungsbezieher eine gute Nachricht. Warum? Weil alkoholische Getränke dadurch nach wie vor „regelsatzrelevant“ sind.
Das wäre mit der Erhöhung nämlich weggefallen! Schluss mit Saufen! Und wie die Sesselfurzer aus dem Hause der charmanten Ursula von der Leyen das begründen, können Sie sich im folgenden im Gehirn langsam zergehen lassen. Wer das für Zynismus hält, dem ist wirklich noch zu helfen. Solche Texte gehören mittlerweile zur modernen Kriegsführung gegen das Präkariat, die sarrazinöse Tendenz ist unverkennbar.

In der Sonderauswertung EVS 2003 waren in Abteilung 02 alkoholische Getränke zu 100 % regelsatzrelevant. Alkohol stellt allerdings ein gesundheitsgefährdendes Genussgift dar und gehört als legale Droge nicht zu dem das Existenzminimum abdeckenden Grundbedarf. Daher wird Alkoholkonsum nicht mehr als regelbedarfsrelevant berücksichtigt. Wird auf Alkohol verzichtet, muss die damit verbundene Flüssigkeitsmenge allerdings zumindest zum Teil durch alkoholfreie Getränke ersetzt werden. Daher wird statt der Ausgaben für Alkohol in Abteilung 01 ein zusätzlicher Betrag für alkoholfreie Getränke anerkannt.
Dieser Betrag berechnet sich folgendermaßen:
Nach der Sonderauswertung wurden für Einpersonenhaushalte der Referenzgruppe im Jahr 2008 durchschnittliche Verbrauchsausgaben von 8,11 € für alkoholische Getränke ermittelt. Davon entfielen – nach dem Wägungsschema des allgemeinen Preisindex – rechnerisch 11,35 % für Spirituosen, die nach der allgemeinen Lebenserfahrung nicht dem Zweck der Flüssigkeitsaufnahme dienen. Es verbleiben dann von den 8,11 € noch 7,19 € für alkoholische Getränke, die durch alkoholfreie Getränke zu substituieren sind.
Es gibt für die Umrechnungen des Preises alkoholischer in alkoholfreie Flüssigkeitsmengen keine Vorgaben, so dass hier eine Plausibilitätsrechnung erforderlich ist. Für 7,19 € lassen sich etwa 12 Liter preiswertes Bier kaufen. Im Durchschnitt sind Bier oder gar Wein deutlich teurer, so dass sich ein deutlich niedrigeres Volumen an zu substituierender Flüssigkeit ergeben würde. Ausgehend von 12 Litern Flüssigkeitsbedarf ergibt sich das maximal durch alkoholfreie Getränke zu substituierende Flüssigkeitsvolumen. Da die Flüssigkeitsmenge mit einem preisgünstigen Getränk berechnet wurde, ist es angemessen, auch die alkoholfreien Getränke mit dem niedrigpreisigem Mineralwasser anzusetzen. Für die anzusetzenden 12 Liter Mineralwasser wurde ein Betrag von 2,99 € eingesetzt, für den Supermärkte flächendeckend eine entsprechende Menge Mineralwasser anbieten. Legt man die Preise der preisgünstigen Discounter für 1,5 Liter Mineralwasserflaschen zugrunde, ergibt sich für 12 Liter Mineralwasser sogar nur ein Preis von 1,52 €. Bei den als regelbedarfsrelevant berücksichtigten 2,99 € ist also bei preisbewusstem Einkauf durchaus Spielraum für Saft oder andere alkoholfreie Getränke. Diese 2,99 Euro werden bei Abteilung 01 zusätzlich berücksichtigt.

Deshalb hat die Gesellschaft für Deutsche Sprache das Wort „Wutbürger“ zum Wort des Jahres gekürt. Wir sind längst keine Weltbürger mehr, mündige Bürger sind wir auch sowieso nicht. Aber die Wut steigt auf und das so kurz vor Weihnachten.

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19.12.2010
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Ammendorfer Wehr bezieht saniertes Domizil

[fotostrecke=129] Der Zustand war eigentlich kaum noch tragbar. Sogar Teile der Fahrzeughalle mussten am Ende wegen Einsturzgefahr gesperrt werden. Doch da war der Sanierungsbeschluss durch den Stadtrat schon gefasst worden

Ammendorfer Wehr bezieht saniertes Domizil

[fotostrecke=129]
Der Zustand war eigentlich kaum noch tragbar. Sogar Teile der Fahrzeughalle mussten am Ende wegen Einsturzgefahr gesperrt werden. Doch da war der Sanierungsbeschluss durch den Stadtrat schon gefasst worden. Am Freitagabend konnten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ammendorf ihr saniertes Gerätehaus wieder in Besitz nehmen. Neben Stadträten, Feuerwehr-Chef Wolfgang Hans und Innendezernent Bernd Wiegand waren auch die Kameraden der Karlsruher Partnerwehr nach Halle gekommen, um mitzufeiern.

Gut ein Jahr war gebaut worden, die Einsatzkräfte waren deshalb zwischenzeitlich in die Fliederwegkaserne umgezogen. Für 1,6 Millionen Euro wurde das 110 Jahre alte denkmalgeschützte Gebäude in der Elsterstraße saniert. Entstanden ist zudem ein neuer Anbau mit Sanitär- und Umkleideräumen sowie einem Bereich für den Feuerwehrnachwuchs.

Den strengen DIN-Normen genügt die Feuerwehr jedoch auch nach der Sanierung nicht, allerdings greift hier der Bestandsschutz. Vor allem fehlende Parkplätze, die für die Privat-PKW der anrückenden Rettungskräfte vorgehalten werden müssten, sind das Problem.

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19.12.2010
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Orgelstunde zum heiligen Abend

Am Heiligabend um 15 Uhr findet in der Ulrichskirche in Halle (Saale) wieder die traditionelle „Orgelstunde zum Heiligen Abend“ statt. KMD Wolfgang Kupke (Orgel) und Annette Markert (Vocal) stimmen mit weihnachtlichen Orgel- und anderen Musikwerken aus Barock, Klassik und Romantik auf die folgenden besinnlichen Stunden ein. Gespielt werden Werke von Dietrich Buxtehude, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, und Peter Cornelius

Orgelstunde zum heiligen Abend

Am Heiligabend um 15 Uhr findet in der Ulrichskirche in Halle (Saale) wieder die traditionelle „Orgelstunde zum Heiligen Abend“ statt. KMD Wolfgang Kupke (Orgel) und Annette Markert (Vocal) stimmen mit weihnachtlichen Orgel- und anderen Musikwerken aus Barock, Klassik und Romantik auf die folgenden besinnlichen Stunden ein.

Gespielt werden Werke von Dietrich Buxtehude, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, und Peter Cornelius. Bekannte Weihnachtslieder und Kirchenlieder aus Böhmen, Frankreich und Deutschland werden vorgestellt. Den Abschluss zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest wird das Weihnachtslied „O du Fröhliche“ bilden.

Wolfgang Kupke, der heutige Rektor der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle trat bereits im Alter von 14 Jahren seine erste Organistenstelle an. Solistische Tätigkeit und Dirigate führten ihn in viele Regionen Deutschlands sowie unter anderem nach Polen, in die Tschechische Republik, nach Belgien und in die USA. Seit 2001 leitet er den Landesjugendchor Sachsen-Anhalt.

Annette Markert absolvierte ihr Gesangsstudium an der Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig und war mehrere Jahre an den Opernhäusern in Leipzig und Halle engagiert. Für ihre herausragende Gestaltung von Händelopern erhielt sie bereits zweimal den Händel-Preis der Stadt Halle. Seit 1996 ist sie als freischaffende Künstlerin tätig. Zahlreiche Konzertreisen führten sie unter anderem nach New York, Wien, Salzburg und London. „Eminent farbenreich" rühmte die „Rhein-Neckar-Zeitung" ihren Gesang. Das „Freie Wort" lobte sie auch als „wundervolle Bach-Interpretin".

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19.12.2010
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Berliner Brücke als Mosaik wieder aufgebaut

Vor viereinhalb Jahren wurde die alte Berliner Brücke abgerissen. Am Samstag ist sie wieder auferstanden – als Wandmosaik im JBBZ Wasserturm. Teilweise bis zu 14 Jugendliche haben seit September an ihrem Kunstwerk gearbeitet

Berliner Brücke als Mosaik wieder aufgebaut

Vor viereinhalb Jahren wurde die alte Berliner Brücke abgerissen. Am Samstag ist sie wieder auferstanden – als Wandmosaik im JBBZ Wasserturm. Teilweise bis zu 14 Jugendliche haben seit September an ihrem Kunstwerk gearbeitet. Finanziell unterstützt wurden sie dabei von der Youthbank und dem Toom-Baumarkt. Schließlich mussten Fliesen, Spachtelmasse und Werkzeuge gekauft werden. Auch das war schon Teil des Projekts, wie Projektleiter Michael Christophel erläuterte. “Wir sind viermal zum Baumarkt gefahren”, erklärte er. Dort sollten die Jugendlichen etwas über das Wertbewusstsein erfahren. Immerhin wurden nagelneue Fliesen in unzählige Einzelstücke zerschlagen.

Insgesamt misst das Mosaik mit dem Abbild der Berliner Brücke 2 mal 2,70 Meter. Die dazugehörige Fotovorlage wurde in 16 Segmente unterteilt und unter den Jugendlichen verlost – damit auch ja kein Streit aufkommt. Schließlich hatte jedes Segment seine eigene Schwierigkeitsstufe.

“Die Jugendlichen waren mit hoher Begeisterung dabei”, freute sich Michael Christophel. Auch wenn am Ende die Temperaturen im Frostbereich lagen. Das brachte auch den Zeitplan ein wenig ins Wanken. Am Freitagnachmittag waren dann alle Fliesen geklebt. Bis auf eine. Die war Professor Gerhard Schwarz von der Kunsthochschule Burg Giebichenstein vorbehalten, der zur offiziellen Einweihung am Samstag den letzten Stein setzen durfte. Er hatte einst selbst an der Burg Studenten Mosaiktechniken beigebracht und ist nun stolz auf das Ergebnis der Jugendlichen. “Kompliment, das gefällt mir”, so Schwarze. Er kritisierte allerdings den Abriss der alten Berliner Brücke. “Das war eine schöne Brücke mit vielen Schwüngen und Kurven.” Überdies habe man die Brücke viele Jahre lang nicht richtig gepflegt, bei einer zwischenzeitlichen Instandsetzung geschlampt.



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19.12.2010
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Regionalbischof mit Gottesdienst verabschiedet

Mit einem Festgottesdienst in der Diakoniekirche wurde am Sonntagnachmittag Martin Herche von seinen Aufgaben als Regionalbischof des Propstsprengels Halle-Naumburg entpflichtet. Herche wird ab 1. Januar 2011 den Sprengel Görlitz der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg schlesische Oberlausitz leiten

Regionalbischof mit Gottesdienst verabschiedet

Mit einem Festgottesdienst in der Diakoniekirche wurde am Sonntagnachmittag Martin Herche von seinen Aufgaben als Regionalbischof des Propstsprengels Halle-Naumburg entpflichtet. Herche wird ab 1. Januar 2011 den Sprengel Görlitz der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg schlesische Oberlausitz leiten. Der 57-jährige Theologe wurde im September dieses Jahres für eine zehnjährige Amtszeit zum Generalsuperintendenten der Kirchenregionen Ost- und Südbrandenburg sowie Ostsachsen gewählt.

Bis zur Wahl eines neuen Regionalbischofs für den neuen Propstsprengel Halle-Wittenberg durch die Landessynode im Herbst 2011 wird der Wittenberger Regionalbischof, Propst Siegfried Kasparick, den Sprengel leiten. Die beiden Sprengel Halle-Naumburg und Wittenberg werden zum 1. August 2012 zusammengelegt. Propstsitz des neuen Sprengels wird Halle (Saale).

“Martin Herche hat mit seiner unaufgeregten Art die Fähigkeit, auch schwierige Diskussionen auf eine sachliche Ebene zurückzuführen”, erklärte Landesbischöfin Ilse Junkermann. Er habe den Weg zur Fusion der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands (EKM) wesentlich mitgestaltet. “Diese Erfahrung und Fähigkeit kann er nun in seinen neuen Dienst einbringen.” Christoph Radbruch, Direktor des Diakoniewerks Halle, bedankte sich bei Herche auch für dessen Engagement um das Diakoniewerk.

In seiner letzten Predigt als Halles Regionalbischof mahnte Herche, genauer hinzuschauen. “Bei manchem was alltäglich und profan aussieht, erkennt man mit etwas Abstand das Hintersinnige heraus.”

Martin Herche wurde 1953 im brandenburgischen Wriezen geboren. Nach dem Studium in Ost-Berlin und Naumburg war der evangelische Theologe ab 1983 Pfarrer in Heringen und Heiligenstadt sowie Superintendent des Kirchenkreises Eichsfeld in Thüringen. Seit 2001 ist Herche Propst, seit 2009 Regionalbischof im Propstsprengel Halle-Wittenberg der EKM. Der Theologe war langjähriger Vorsitzender des Finanzausschusses der Synode und gehört zahlreichen Kuratorien an, darunter im Diakoniewerk Halle und bei den Franckeschen Stiftungen.




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19.12.2010
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Halle (Saale) macht Weihnachtsurlaub

Zwischen den Feiertagen und dem Jahreswechsel vom 27. Dezember bis 30. Dezember 2010 hat die Verwaltung der Stadt Halle (Saale) Betriebsferien

Halle (Saale) macht Weihnachtsurlaub

Zwischen den Feiertagen und dem Jahreswechsel vom 27. Dezember bis 30. Dezember 2010 hat die Verwaltung der Stadt Halle (Saale) Betriebsferien. Behörden sind dann nur eingeschränkt erreichbar.

Die Zentrale der Universitäts- und Landesbibliothek (August-Bebel-Straße 13 und 50) und ihre Zweigbibliotheken sind vom 23. Dezember 2010, 15:00 Uhr bis einschließlich 2. Januar 2011 geschlossen. Ausgenommen davon ist die Zweigbibliothek Klinikum Kröllwitz.

Die Zweigbibliothek Kröllwitz hat folgende Öffnungszeiten:
23.12.2010 08.00 – 15.00 Uhr
24.12.2010 – 26.12.2010 geschlossen
27.12.2010 – 30.12.2010 12.00 – 18.00 Uhr
31.12.2010 – 02.01.2011 geschlossen
03.01.2011 – 05.01.2011 08.00 – 20.00 Uhr
06.01.2011 geschlossen
07.01.2011 08.00 – 20.00 Uhr
08.01.2011 10.00 – 20.00 Uhr
09.01.2011 14.00 – 20.00 Uhr

Die Sonderausstellung "Italien in Halle" im Universitätsmuseum im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat folgende Öffnungszeiten:
24.12.2010 geschlossen
25. – 26.12.2010 14-18 Uhr
27.12. – 3.1.2011 geschlossen
4.1. – 5.1.2011 11-13 und 14-18 Uhr
6.1.2011 geschlossen
Ab 7. Januar ist die Ausstellung wie gewohnt geöffnet.

Das Archäologische Museum der Universität (Robertinum) bleibt am 23. und 30. Dezember sowie am 6. Januar geschlossen. Ab 13. Januar sind die Sammlungen wieder wie gewohnt jeden Donnerstag von 15 bis 17 Uhr zu besichtigen.

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19.12.2010
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10 Zentimeter Neuschnee in der Nacht

In der kommenden Nacht wird es laut Deutschem Wetterdienst in Halle (Saale) kräftige Schneefälle geben. Es werden bis zum Montagmorgen Neuschneehöhen von 10 Zentimeter erwartet. Dazu bläst ein kräftiger Wind mit Sturmböen bis zu 70 km/h

10 Zentimeter Neuschnee in der Nacht

In der kommenden Nacht wird es laut Deutschem Wetterdienst in Halle (Saale) kräftige Schneefälle geben. Es werden bis zum Montagmorgen Neuschneehöhen von 10 Zentimeter erwartet. Dazu bläst ein kräftiger Wind mit Sturmböen bis zu 70 km/h.

Aus diesem Grund hat der DWD eine Unwetterwarnung für Halle (Saale) herausgegeben. “Die kräftigen Schneefälle in Verbindung mit den vorhergesagten Wind- und Sturmböen verursachen verbreitet erhebliche Schneeverwehungen mit beträchtlichen Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr”, heißt es in der amtlichen Warnung.

Straßen und Schienenwege könnten teilweise unpassierbar sein. Daneben muss damit gerechnet werden, dass Bäume unter der großen Schneelast zusammenbrechen. Der DWD empfiehlt deshalb, Autofahrten zu vermeiden.

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19.12.2010
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 19.12.2010

Wohnungseinbruch Unbekannte Täter drangen zwischen Freitagabend und Samstagvormittag in eine Wohnung in Sangerhausen, Feldstraße ein. Es wurden Schränke durchsucht und Handys, ein Laptop, ein Fernseher und eine Playstation entwendet. PKW-Brand mit Schnee gelöscht In Sangerhausen, Erfurter Straße brannte am Samstag gegen 19

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 19.12.2010

Wohnungseinbruch
Unbekannte Täter drangen zwischen Freitagabend und Samstagvormittag in eine Wohnung in Sangerhausen, Feldstraße ein. Es wurden Schränke durchsucht und Handys, ein Laptop, ein Fernseher und eine Playstation entwendet.

PKW-Brand mit Schnee gelöscht
In Sangerhausen, Erfurter Straße brannte am Samstag gegen 19.30 Uhr ein PKW. Der Alpha Romeo geriet während der Fahrt wegen eines technischen Defektes in Brand, ein nachfolgender Fahrzeugführer machte den Fahrer darauf aufmerksam. Dieser hielt am Fahrbahnrand und löschte gemeinsam mit dem anderen Autofahrer den Brand im Motorraum mittels Schnee. Personen kamen nicht zu Schaden.

Diebstahl
Unbekannte Täter stahlen in Breitungen, Oberdorf von einer Grundstücksumfriedung die Hoftür aus Metall. Der Diebstahl ereignete sich zwischen Samstag 18.30 Uhr und Sonntag 02.00 Uhr.

Unter Alkohol
Samstagabend gegen 21.45 Uhr wurde die Polizei informiert, dass auf der L 220 bei Hackpfüffel ein PKW in den Graben gerutscht ist (kein Schaden). Vor Ort stellten die Beamten fest, dass der Fahrer unter Alkohol stand. 1,26 Promille ergab die Atemalkoholkontrolle. Seinen Führerschein konnten die Polizisten nicht sicherstellen, da der 20-Jährige nicht im Besitz eines solchen ist.

Ein Autofahrer alarmierte gegen 13.20 Uhr die Polizei, da vor ihm ein PKW Schlangenlinien fuhr. Der Opel fuhr von der B 86 in Sangerhausen Süd auf die BAB 38 und verließ diese an der Abfahrt Sangerhausen West. An der Kreuzung L 221/Kyselhäuser Straße wollte die Polizei den Wagen anhalten, dies ignorierte der Fahrer. In der weiteren Folge konnte der Astraße in der Kyselhäuser Straße gestoppt werden. Eine Atemalkoholkontrolle bei dem 71-jährigen Fahrer ergab einen Wert von 1,62 Promille, der Führerschein wurde sichergestellt.

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19.12.2010
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 19.12.2010

Gefährliche Körperverletzung Am Samstag gegen 07. 40 Uhr alarmierte 49-Jähriger die Polizei, da mit einer Schreckschusswaffe in einem Mehrfamilienhaus in Weißenfels, Südring zweimal in seine Richtung geschossen wurde. Der Geschädigte erlitt ein Knalltrauma

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 19.12.2010

Gefährliche Körperverletzung
Am Samstag gegen 07.40 Uhr alarmierte 49-Jähriger die Polizei, da mit einer Schreckschusswaffe in einem Mehrfamilienhaus in Weißenfels, Südring zweimal in seine Richtung geschossen wurde. Der Geschädigte erlitt ein Knalltrauma. Der Grund für die Schüsse durch einen 27-jährigen Hausbewohner war, dass der 49-jährige beim Verlassen des Hauses eine Zwischentür im Gebäude nicht geschlossen hatte. In der Wohnung des Täters wurden mehrere Schreckschusswaffen, eine Luftdruckwaffe, ein angeschliffenes Samuraischwert und eine Steinschleuder sichergestellt. Außerdem wurden in der Wohnung Betäubungsmittel und Drogenzubehör aufgefunden und sichergestellt. Gegen den 27-jährigen Weißenfelser lag zudem ein Haftbefehl (Zahlung Geldstrafe/Ersatzfreiheitsstraße) vor, die Geldstrafe zahlte eine Verwandte des Beschuldigten.

Fahren unter Alkohol
Auf der Verbindungsstraße zwischen Großgörschen und Werben war PKW Renault gegen 21.00 Uhr in eine Schneewehe gefahren und blieb stecken. Vor Ort stellten die Beamten fest, dass der 30-jährige Fahrer unter Alkohol stand. Der Führerschein des Renaultfahrers wurde sichergestellt, da die Atemalkoholkontrolle einen Wert von 1,46 Promille ergeben hatte. Bei der Verbringung zu einem Arzt zur Durchführung einer Blutprobenentnahme beleidigte der Mann aus Bad Dürrenberg die Beamten mit zahlreichen Schimpfworten.

Heute gegen 03.30 Uhr bemerkte eine Polizeistreife in der Freiligrathstraße in Zeitz einen BMW, der durch seine rasante Fahrweise auffiel. Die Beamten folgten dem Fahrzeug durch mehrere Straßen, da der Fahrer auf die Aufforderungen zum Anhalten nicht reagierte. In der Stephanstraße stoppte der BMW. Eine Atemalkoholkontrolle bei dem 35-jährigen Fahrer ergab 1,73 Promille. Auch er musste seinen Führerschein abgeben.

Diebstahl
In den Partyraum eines Hauses in Naumburg, Erbsenweg drangen unbekannte Täter ein und stahlen einen DVD-Player sowie CDs. Die Straftat wurde Samstag 19.30 Uhr angezeigt.

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19.12.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 19.12.2010

– Einbruch in Gartenlauben – Verkehrsunfall mit einer verletzten Person – Kein Empfang – Autofahrer sorgte für Aufregung – Sachbeschädigung

Polizeibericht Saalekreis vom 19.12.2010

Einbruch in Gartenlauben
Unbekannte Täter drangen in der Nacht von Freitag zu Samstag in mehrere Geräteschuppen und Lauben innerhalb der Kleingartenanlage „Frieden e.V. in Querfurt" (Obhäuser Weg) ein. Entwendet wurden diverse Elektrogeräte/-werkzeuge (Bohrmaschine, Säge).

Verkehrsunfall mit einer verletzten Person
18.12.10; 12.40 Uhr Kreuzung B 180n/L 172 Querfurt
Ein VW Caddy befuhr die L 172 aus Richtung Querfurt in Richtung Obhausen in der Geradeausspur. Aus Richtung Obhausen in der Linksabbiegerspur bog ein PKW Suzuki nach links auf die B 180n Richtung Barnstedt ab. Es kam zum Zusammenstoß der Fahrzeuge, der Suzuki setzte seine Fahrt anschließend fort, hielt jedoch etwa 500 Meter nach der Unfallstelle an. Der Suzukifahrer war verletzt und wurde stationär zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Kein Empfang
Während der Bewohner einer Erdgeschosswohnung in Braunsbedra, Glück-Auf-Straße Samstag gegen 23.40 Uhr fern sah, fiel der Fernsehempfang plötzlich aus. Als der 33-Jährige nach der Ursache forschte, stellte er fest, dass die Satellitenschüssel verschwunden war. Unbekannte Täter hatten die außerhalb der Wohnung am Gebäude angebrachte Sat-Schüssel abgebaut und entwendet.

Autofahrer sorgte für Aufregung
In der Dessauer Straße in Oppin stellte eine Autofahrerin an der Ampelanlage in Richtung Halle einen PKW VW mit laufendem Motor fest, der trotz grünem Ampellicht nicht weiterfuhr. Auf Klopfen an der Fahrerscheibe wurde nicht reagiert. Die herbeigerufenen Polizeibeamten und Rettungskräfte stellten in dem Fahrzeug einen 43-jährigen Mann fest. Eine Atemalkoholkontrolle ergab 1,26 Promille, der Führerschein wurde sichergestellt. Ärztliche Hilfe lehnte er ab.

Sachbeschädigung
Der Briefkasten am Hoftor eines Privatgrundstückes in Langenbogen wurde mittels Pyrotechnik zerstört. Unbekannte Täter hatten vermutlich am Samstagabend gegen 23.00 Uhr die Sachbeschädigung begangen, zu diesem Zeitpunkt wurden Knallgeräusche wahrgenommen.

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19.12.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 19.12.2010

Raubstraftat Am Samstag gegen 07. 10 Uhr wurde in der Merseburger Straße Höhe Türkstraße ein 45-Jähriger von zwei unbekannten Tätern angesprochen. Er wurde getreten und durchsucht, dabei raubte ihm das Duo sein Bargeld

Polizeibericht Halle (Saale) vom 19.12.2010

Raubstraftat
Am Samstag gegen 07.10 Uhr wurde in der Merseburger Straße Höhe Türkstraße ein 45-Jähriger von zwei unbekannten Tätern angesprochen. Er wurde getreten und durchsucht, dabei raubte ihm das Duo sein Bargeld. Anschließend flüchteten die Täter mit der Beute.

Diebstahl aus Fahrzeugen
Zwischen Freitagabend und Sonntagmorgen drangen unbekannte Täter durch Einschlagen einer Seitenscheibe in einen PKW ein, der auf einem Grundstück in der Beesener Straße abgestellt war. Aus dem Firmenfahrzeug wurden Elektrowerkzeuge und ein Navigationsgerät entwendet.

Heute Morgen gegen 04.30 Uhr wurde der Diebstahl eines Rucksacks einschließlich Geldbörse aus einem PKW gemeldet. Nach Einschlagen einer Seitenscheibe begingen unbekannte Täter den Diebstahl, Tatort war die Martinstraße.

Wohnungseinbruch
In der Nacht von Freitag zu Samstag drangen unbekannte Täter in zwei Wohnungen in einem Haus in der Sagisdorfer Straße ein. Gestohlen wurden Heimelektronik sowie Computertechnik.

Verkehrsunfälle
18.12.10; 17.45 Uhr; Halle, Leipziger Chaussee
Zwei PKW befuhren die Straße in Richtung Leipzig. An der Ampelanlage Am Tagebau musste der ersten Wagen halten, da die Ampel auf Rot stand. Der Fahrer des nachfolgenden PKW bemerkte dies zu spät und fuhr auf. Die Beifahrerin im geschädigten Fahrzeug wurde leicht verletzt und in einem Krankenhaus ambulant behandelt. An beiden VWs entstand Sachschaden.

18.12.10; 19.24 Uhr; Halle, Pfännerhöhe
An der Kreuzung Thomasiusstraße/Pfännerhöhe kam es zum Zusammenstoß zweier PKW. Die Beifahrerin in einem der beteiligten Fahrzeuge wurde leicht verletzt und ambulant in einem Krankenhaus behandelt.

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19.12.2010
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Bühnen-GmbH ringt um Haustarifvertrag

Eine Woche vor Weihnachten ist bei den halleschen Bühnen der Haustarifvertrag noch immer nicht in Sack und Tüten. Zudem ist eine schnelle Einigung noch immer nicht in Sicht. Die deutsche Orchestervereinigung hat den Haustarifvertrag abgelehnt

Bühnen-GmbH ringt um Haustarifvertrag

Eine Woche vor Weihnachten ist bei den halleschen Bühnen der Haustarifvertrag noch immer nicht in Sack und Tüten. Zudem ist eine schnelle Einigung noch immer nicht in Sicht.

Die deutsche Orchestervereinigung hat den Haustarifvertrag abgelehnt. Weiterhin Probleme mit der Anerkennung gibt es auch durch die Gewerkschaft Verdi. Dort kritisiert man die sich verschlechternden Arbeitsbedingungen und die geplante Laufzeit bis 2016. Letztere ist aber ohne Zusage des Landes zu einer Förderung ohnehin nicht machbar.

Rolf Stiska, Geschäftsführer der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle, will nun zumindest versuchen, drei der insgesamt vier Tarifpartner mit ins Boot zu holen.

Im Mittelpunkt des Haustarifsvertrags stehen Tarifsteigerungen, die zwar seit zwei Jahren bekannt sind, jedoch auch im Zuge der Gründung des Mehrspartenhauses TOO nicht beachtet wurden. Der Aufsichtsrat der GmbH hatte deshalb, um die Millionenkosten aufzufangen, die Schließung des Thalia Theaters beschlossen. Das hatte bundesweit zu Protesten in der Theaterszene geführt.

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18.12.2010
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Korea-Besuch in Halle

Ein Volk, zwei Länder. Genau diese Situation herrschte 40 Jahre lang zwischen BRD und DDR, bis es 1990 zur Wiedervereinigung Deutschlands kam. Bis heute geteilt ist hingegen Korea

Korea-Besuch in Halle

Ein Volk, zwei Länder. Genau diese Situation herrschte 40 Jahre lang zwischen BRD und DDR, bis es 1990 zur Wiedervereinigung Deutschlands kam.

Bis heute geteilt ist hingegen Korea. In dieser Woche stattete Seon Hong Sohn, Gesandter der Botschaft der Republik Korea, der Stadt Halle (Saale) einen Besuch ab. Mit Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann redete er unter anderem über die Situation von Halle nach der Wende und über die Entwicklungen und Schwierigkeiten dieser Zeit.

Nach seinem Besuch bei den Offiziellen der Stadt führte die Reise den Gesandten zusammen mit seinem wissenschaftlichen Referenten Sang-Kuk Kim auch in das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle.

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18.12.2010
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GWG: 3,9 Millionen Euro Gewinn

Damit die Stadt Halle (Saale) von ihrem hohen Schuldenberg herunterkommt, sollen auch die städtischen Wohnungsunternehmen etwas beisteuern. So hat es der Stadtrat beschlossen. Mit 142 Millionen Euro entfällt der größte Teil des zu erbringenden Konsolidierungsbeitrages auf die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG)

GWG: 3,9 Millionen Euro Gewinn

Damit die Stadt Halle (Saale) von ihrem hohen Schuldenberg herunterkommt, sollen auch die städtischen Wohnungsunternehmen etwas beisteuern. So hat es der Stadtrat beschlossen. Mit 142 Millionen Euro entfällt der größte Teil des zu erbringenden Konsolidierungsbeitrages auf die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG).

42,6 Millionen Euro muss die GWG aufbringen. Das Neustädter Wohnungsunternehmen wird in diesem Jahr voraussichtlich einen Bilanzgewinn von 3,9 Millionen Euro erwirtschaften. Ein Teil davon wird in die Stadtkasse fließen. Damit kann die Gesellschaft für Wohn- und Gewerbeimmobilien Halle-Neustadt mbH auch 2011 den planmäßig zu leistenden Beitrag zur Konsolidierung des städtischen Haushaltes abführen. Derzeit hat das Unternehmen bereits 80 Prozent des von ihm geforderten Gesamtbetrages erbracht.

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18.12.2010
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Orgel soll wieder erklingen

Große Freude diese Woche bei Pfarrer Franz-Leo Barden. Seit wenigen Wochen steht er der Franziskusgemeinde in Halle (Saale) vor. In der Kirche „Zur heiligsten Dreieinigkeit“, die in den letzten Monaten schon einen neuen Anstrich bekommen hat, kann nun auch die Orgel saniert werden

Orgel soll wieder erklingen

Große Freude diese Woche bei Pfarrer Franz-Leo Barden. Seit wenigen Wochen steht er der Franziskusgemeinde in Halle (Saale) vor. In der Kirche „Zur heiligsten Dreieinigkeit“, die in den letzten Monaten schon einen neuen Anstrich bekommen hat, kann nun auch die Orgel saniert werden. 10.000 Euro gab es von der Sparda-Bank. Die Geschäftsstellenleiter der halleschen Bankfilialen Uta Henze und Guido Kühnert übergaben den symbolischen Spendenscheck.

Die Orgel aus den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts war während der Sanierung der Kirche ausgebaut worden. Dabei zeigte sich der erbärmliche Zustand. Umbauten zurückliegender Jahrzehnte wurden mangelhaft ausgeführt, ganze Pfeifenreihen sind schlecht zusammengelötet, die Windversorgung der einzelnen Werke ist unzulänglich und auch viele weitere Mängel wurden bemerkt

Um die Orgel in einen guten und für Gottesdienste würdigen Zustand zu versetzen, ist auf einmal viel mehr Geld notwendig als anfangs gedacht. Umso größer ist die Freude in der Pfarrei und insbesondere beim Förderkreis Orgel über die Spende. Wenn alles gut geht, kann die Königin zum Osterfest wieder erklingen. Zunächst wird zwar nur die Hauptorgel zu hören sein, sobald das für die gesamte Sanierung notwendige Geld in Höhe von rund 100.000 Euro aufgebracht werden kann, sollen auch die Seitenwerke folgen.

[map=Lauchstädter Straße 14b]

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18.12.2010
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Einkaufsstress und Knöllchen

Den letzten Samstag vor Weihnachten haben die Menschen auch in der Region um Halle (Saale) dazu genutzt, noch einmal auf die Jagd nach Weihnachtsgeschenken zu gehen. Voll waren die Geschäfte in der halleschen Innenstadt. Lange Wartezeiten an den Kassen musste man in Kauf nehmen, im Kaufhof funktionierte teilweise die EC-Karten-Zahlung nicht und sorgte für zusätzliche Schlangen

Einkaufsstress und Knöllchen

Den letzten Samstag vor Weihnachten haben die Menschen auch in der Region um Halle (Saale) dazu genutzt, noch einmal auf die Jagd nach Weihnachtsgeschenken zu gehen. Voll waren die Geschäfte in der halleschen Innenstadt. Lange Wartezeiten an den Kassen musste man in Kauf nehmen, im Kaufhof funktionierte teilweise die EC-Karten-Zahlung nicht und sorgte für zusätzliche Schlangen.

Und während die Hallenser und Saalekreisler in den Geschäften sich der vorweihnachtlichen Kauflaune hingaben, liefen auf den Straßen die Mitarbeiter des Ordnungsamtes zur Hochform auf. Vor allem am Kleinschmieden, der Mittelstraße und am Neunhäuser hagelte es Knöllchen für Falschparker, in der Mittelstraße mussten auch Autos abgeschleppt werden. Die komplette Kleine Steinstraße war trotz Parkverbots zugeparkt. In den Parkhäusern waren kaum noch Parkplätze zu ergattern. Selbst Fußwege wurden zugestellt.

Bezahlen müssen die Falschparker ihr Knöllchen aber erst im nächsten Jahr. Rund um die Feiertage werden keine Mahnbescheide verschickt. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, hat die Stadt indes den Text auf den Knöllchen angepasst. Statt “Oberbürgermeisterin” ist nur noch Ordnungsamt zu lesen. Die Stadt begründet dies mit der Umstellung auf das neue Corporate Design. Doch vom Logo ist auf den Knöllchen nichts zu sehen. Einzig die “Oberbürgermeisterin” wurde entfernt, und so vermutet man gleich hinter der Aktion eine Image-Verbesserung.

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18.12.2010
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“Das vergessene Lager”

Im Januar 2008 sorgte ein Artikel des „Stern-Online“ für Unruhe in Halle. Darin berichtete der Journalist Nico Wingert über frühere Konzentrationslager in der Saalestadt, von denen kaum jemand etwas wusste. Mit seiner Kritik an der verdrängten Vergangenheit brachte Wingert die eingehende Beschäftigung mit den vergessenen Konzentrationslagern in Halle in Gang

Im Januar 2008 sorgte ein Artikel des „Stern-Online“ für Unruhe in Halle. Darin berichtete der Journalist Nico Wingert über frühere Konzentrationslager in der Saalestadt, von denen kaum jemand etwas wusste. Mit seiner Kritik an der verdrängten Vergangenheit brachte Wingert die eingehende Beschäftigung mit den vergessenen Konzentrationslagern in Halle in Gang.

Nun liegt im halleschen Hasenverlag eine Dokumentation zum Außenkommando des KZ Buchenwald in Halle/Saale der Jahre 1944/45 vor. In drei ausführlichen Beiträgen wird ein dunkles und bisher verschwiegenes Kapitel der Stadtgeschichte beleuchtet.

Der Herausgeber Udo Grashoff untersucht in seinem Artikel das KZ-Außenlager Birkhahn der Siebel-Flugzeugwerke, wo Flugzeuge in Lizenz der Junkers-Flugzeugwerke Dessau gebaut wurden. Mit Kriegsbeginn vergrößerte sich der Produktionsumfang enorm, so dass es ab Sommer 1944 zum Einsatz von KZ-Häftlingen kam. Grashoff berichtet eingehend über die Arbeitsbedingungen in den Siebel-Werken und über die Lebensbedingungen im Lager, wo es auch zu Mord, Folter und Misshandlungen kam.

Der Co-Autor Ralf Rodewald beschreibt das perfide System von nationalsozialistischen Lagern der verschiedensten Art und Funktion. Dazu zählten neben Konzentrations- und Vernichtungslagern auch Arbeitslager, Kriegsgefangenenlager bis hin zum Säuglings- und Kleinkindlagern. Sie alle standen im Dienste des Krieges oder des Massenmordes.

Der Co-Autor Albert Osterloh, der sich in seinem Beitrag auf die NS-Lager bei Mötzlich konzentriert, hat sich seit gut zehn Jahren mit der historischen Entwicklung seines Dorfes befasst. Neben einer kurzen Vorstellung der Mötzlicher Lager hat Osterloh vor allem Einzelschicksale von Fremdarbeitern recherchiert.

Den Abschluss der knapp 100 Seiten bilden einige erschreckende Dokumente zum KZ-Außenlager Halle, die der hallesche Stadtarchivar Ralf Jacob zusammengestellt hat. Die Transport- und Krankenlisten zeigen noch einmal den menschenverachtenden Charakter des nationalsozialistischen Systems.

Die Dokumentation „Das vergessene Lager“ ist ein wichtiger Beitrag zur Aufarbeitung der verdrängten NS-Vergangenheit in der Saalestadt. Es ist leider eine beschämende Wahrheit: auch in Halle hat es Konzentrationslager gegeben. Die zeitgeschichtliche Veröffentlichung versucht gegen das Vergessen und das jahrzehntelange Desinteresse anzukämpfen, damit sich so etwas nie wiederholt.

Manfred Orlick

Hasenverlag Halle/Saale 2010, 10,00 €, 96 S., ISBN 978-3-939468-33-2

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18.12.2010
hallelife.de - Redaktion