Archive

post

Weihnachtswort der Landesbischöfin

Die Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Ilse Junkermann, bezieht sich in ihrem Weihnachtswort auf die Bedeutung der Weihnachtslieder: "Süßer die Glocken nie klingen. .

Weihnachtswort der Landesbischöfin

Die Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Ilse Junkermann, bezieht sich in ihrem Weihnachtswort auf die Bedeutung der Weihnachtslieder:

"Süßer die Glocken nie klingen…", "Stille Nacht, heilige Nacht…", "O Tannenbaum…" – jetzt sind sie wieder zu hören, die bekannten Lieder. Im Radio, in den Kaufhäusern, in unseren Wohnungen und Kirchen stimmen sie uns ein auf Weihnachten.
Doch: Ist das nicht zynisch, wenn wir so schöne Lieder hören und singen und gleichzeitig über die Nachrichten so viel Bedrückendes hören? Ich denke an Schlagzeilen wie: "Bundesrepublik an 3. Stelle im Rüstungsexport"; "OECD besorgt über Einkommenskluft in Deutschland", "Soziale Spaltung vergrößert die Gefahr von Rechts", "Hunderte Afrikaner schwimmen nach Spanien". Dazu kommen die "persönlichen Schlagzeilen", die jeder aus seiner Umgebung erfährt. Das alles erfüllt eher mit Sorge als dass es uns froh und unbeschwert singen lässt.

Wie und was können wir also an Weihnachten singen? Das erste Weihnachtslied, das auf Erden erklang, sangen die Engel bei den Hirten auf den Feldern: Ehre sei Gott in der Höhe und auf der Erde Friede unter den Menschen des Wohlgefallens. Dieses Lied gibt uns Grund und Richtung zum Singen: Es geht darum, Gott zu loben. Wer Gott besingt, singt keine Loblieder auf sich selbst. Wer Gott lobt, lässt Gott die Ehre und weiß um die Grenzen der Menschen. Er und sie nimmt Abschied von der trügerischen Zuversicht, der Mensch werde mit seinem Können und Wissen schon alle Probleme bewältigen und beherrschen können: Atomkraftwerke, den Klimawandel, die Dynamik der Finanzmärkte, kriegerische Einsätze.

Wer das Lied der Engel mitsingt, stimmt in Gottes Willen ein: Ja, Wohlgefallen soll bei den Menschen und auf der Erde sein, liebevolle Beziehungen sollen herrschen. Deshalb sind die Lieder, die wir mit den Engeln singen, ganz gewiss auch Klagelieder über Hass und Gewalt auf Erden, über Krieg, über alle bedrückenden Nachrichten. Die echten Weihnachtslieder beschönigen gerade nicht. Wer Gottes Wohlgefallen für die Erde und seine Menschen als Maßstab vor Augen hat, hat ein gutes Maß für Protestlieder – und für das eigene Handeln, das zu einer liebevollen Gemeinschaft in Nah und Fern beiträgt.

Im Lied der Engel gibt Gott seinen Willen kund: Seine Welt und seine Menschen sollen himmlisch froh werden. Gott verbindet sich mit ihnen, mit uns, im Kind in der Krippe, im Mann am Kreuz, im Auferstandenen, der unerkannt den Weg der Trauer und Enttäuschung mitgeht.

So wünsche ich Ihnen frohe, klingende Christfesttage mit Musik, die eine Ahnung davon gibt, wie schön es dereinst im Himmel sein wird und die uns sagt, wie wir heute schon auf Erden an diesem himmlischen Wirken mitwirken können. Frohe Weihnachten!

Mehr lesen
21.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Halles Landgerichts-Präsident im Ruhestand

Sachsen-Anhalts Justizministerin Prof. Angela Kolb hat heute dem Präsidenten des Landgerichts Halle (Saale), Tilman Schwarz, in Magdeburg die Ruhestandsurkunde überreicht. Kolb dankte Schwarz für sein Engagement beim Aufbau der Justiz in Sachsen-Anhalt

Halles Landgerichts-Präsident im Ruhestand

Sachsen-Anhalts Justizministerin Prof. Angela Kolb hat heute dem Präsidenten des Landgerichts Halle (Saale), Tilman Schwarz, in Magdeburg die Ruhestandsurkunde überreicht. Kolb dankte Schwarz für sein Engagement beim Aufbau der Justiz in Sachsen-Anhalt. Schwarz war seit 1990 in leitender Funktion in der Justiz des Landes tätig. Seit Anfang 2007 stand er an der Spitze des Landgerichts Halle.

Der aus Oldenburg stammende Jurist war nach seinem Studium von 1974 bis 1990 in Niedersachsen als Richter an verschiedenen Standorten tätig, zuletzt als Richter am Oberlandesgericht in Celle. 1990 wechselte er zunächst im Zuge einer Abordnung zur Verwaltungshilfe an das Bezirksgericht Halle.

1992 trat Schwarz in den Landesdienst Sachsen-Anhalts über und wurde zum Vizepräsidenten des Bezirksgerichts Halle ernannt. Zum 1. September 1992 erfolgte die Ernennung zum Vizepräsidenten des Landgerichts Halle. Im Juli 2004 wechselte Schwarz dann nach Dessau, wo er zum Präsidenten des Landgerichts ernannt wurde. Anfang 2009 kehrte er nach Halle zurück, wo er die Leitung des Landgerichts übernahm.

Mehr lesen
21.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Hallenserin gewinnt 1 Mio Euro

Eine 35-jährige Frau aus Halle (Saale) war bei der Jahres-Sonderverlosung der Aktion Mensch erfolgreich und kann sich nun über eine Rente im Wert von 1. 000. 000 Euro freuen

Hallenserin gewinnt 1 Mio Euro

Eine 35-jährige Frau aus Halle (Saale) war bei der Jahres-Sonderverlosung der Aktion Mensch erfolgreich und kann sich nun über eine Rente im Wert von 1.000.000 Euro freuen.

Gewinner der Aktion Mensch-Lotterie sind aber viele tausend Menschen mehr. Der Verein unterstützt mit seinen Erlösen jeden Monat bis zu 1.000 soziale Vorhaben der Behindertenhilfe und -selbsthilfe sowie der Kinder- und Jugendhilfe.

Ein Beispiel dafür ist Theaterprojekt "Was für ein Theater" des Vereins Deutsche Jugend in Europa in Halle, in dem junge Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte zusammen gearbeitet haben. Die Aktion Mensch hat das Projekt mit 4.000 Euro gefördert. Ziel des Projekts war es, dass sich die jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund kennenlernen und voneinander lernen. So haben die Jugendlichen während einer Woche im Oktober geübt sich mit Pantomime, Rollenspielen, Sprechtraining und Improvisation auszudrücken und vor fremden Menschen zu spielen. Weitere Ziele waren, Vertrauen aufzubauen und Vorurteile abzubauen. Für das Jahr 2012 ist geplant, das Projekt in Russland fortzusetzen.

Die Aktion Mensch ist die größte private Förderorganisation im sozialen Bereich in Deutschland. Die Soziallotterie wurde 1964 als Aktion Sorgenkind gegründet und 2000 in Aktion Mensch umbenannt. Zu ihren Mitgliedern gehören: ZDF, Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonie, Der Paritätische Gesamtverband, Zentrale Wohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland.

Mehr lesen
21.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Wohnungseinbruch in Trotha

Unbekannte drangen gestern zwischen 07:00 Uhr und 22:30 Uhr in eine Erdgeschosswohnung in der Marsstraße in Halle Trotha ein und entwendeten u. a. eine Taschen- und eine Armbanduhr

Wohnungseinbruch in Trotha

Unbekannte drangen gestern zwischen 07:00 Uhr und 22:30 Uhr in eine Erdgeschosswohnung in der Marsstraße in Halle Trotha ein und entwendeten u. a. eine Taschen- und eine Armbanduhr. Die genaue Schadensumme ist derzeit noch nicht bezifferbar. Täterhinweise liegen nicht vor.
[map=Marsstraße]

Mehr lesen
21.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Kellereinbruch in der Abderhalden-Straße

Gestern ist zwischen 17:15 Uhr und 19:10 Uhr in einen Keller eines Mehrfamilienhauses in der Emil-Abderhalden-Straße in Halle (Saale) eingebrochen worden. Unter dem Diebesgut befanden sich neben einem hochwertigen Mountainbike auch zwei Angeltaschen mit diversem Anglerbedarf. [map=Emil-Abderhalden-Straße]

Kellereinbruch in der Abderhalden-Straße

Gestern ist zwischen 17:15 Uhr und 19:10 Uhr in einen Keller eines Mehrfamilienhauses in der Emil-Abderhalden-Straße in Halle (Saale) eingebrochen worden. Unter dem Diebesgut befanden sich neben einem hochwertigen Mountainbike auch zwei Angeltaschen mit diversem Anglerbedarf.
[map=Emil-Abderhalden-Straße]

Mehr lesen
21.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Alkoholisierte Pkw-Fahrerin gestoppt

Polizisten kontrollierten gestern Abend gegen 22:40 Uhr eine Autofahrerin in der Hermannstraße in Halle (Saale), da diese nicht angeschnallt war. Bei der Kontrolle bemerkten die Beamten Alkoholgeruch bei der VW Fahrerin. Ein daraufhin durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,85 Promille

Alkoholisierte Pkw-Fahrerin gestoppt

Polizisten kontrollierten gestern Abend gegen 22:40 Uhr eine Autofahrerin in der Hermannstraße in Halle (Saale), da diese nicht angeschnallt war. Bei der Kontrolle bemerkten die Beamten Alkoholgeruch bei der VW Fahrerin. Ein daraufhin durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,85 Promille. Gegen die 48 Jährige wurde Strafanzeige erstattet und der Führerschein beschlagnahmt.
[map=Hermannstraße]

Mehr lesen
21.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Raubüberfall in Neustadt

Eine 43 jährige Frau ist gestern Abend in der Neustädter Passage in Halle (Saale) von zwei unbekannten männlichen Personen überfallen worden. Gegen 22:00 Uhr wurde die Hallenserin von zwei jungen Männern angesprochen und aufgefordert die Handtasche heraus zu geben. Unter Vorhalt eines Messers wurde der Frau schließlich ihre Handtasche entrissen

Raubüberfall in Neustadt

Eine 43 jährige Frau ist gestern Abend in der Neustädter Passage in Halle (Saale) von zwei unbekannten männlichen Personen überfallen worden. Gegen 22:00 Uhr wurde die Hallenserin von zwei jungen Männern angesprochen und aufgefordert die Handtasche heraus zu geben. Unter Vorhalt eines Messers wurde der Frau schließlich ihre Handtasche entrissen. Anschließend flüchteten die Täter zu Fuß in Richtung Daniel- Pöppelmann- Straße. Zwei Zeugen, welche den Überfall beobachtet hatten, nahmen noch kurzzeitig die Verfolgung auf, verloren jedoch die Spur. In der braunen Lederhandtasche befanden sich persönliche Dokumente und Bargeld.

Die beiden 16 bis 18 Jährigen sollen ca. 170 cm groß und schlank gewesen sein. Ein Täter trug eine helle Jeans und eine dunkle Lederjacke, der andere eine schwarze Wollmütze und einen ADIDAS Trainingsanzug.
[map=Neustädter Passage]

Mehr lesen
21.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Hallenser als Tankbetrüger ermittelt

Der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd ist ein Schlag gegen Tankbetrüger gelungen. Im Zeitraum von August 2011 bis November 2011 war von Tankstellen im Burgenlandkreis, im Saalekreis, im Bördekreis sowie an den Autobahnen 9, 14 und 38 eine steigende Zahl der Straftat des „Tankbetruges“ angezeigt worden. Um die zunächst unbekannten Täter zu ermitteln und um ihnen schnellstmöglich das Handwerk zu legen, wurde eine Ermittlungsgruppe unter der Leitung des Polizeireviers Bundesautobahnen/ SVÜ in Weißenfels eingerichtet

Hallenser als Tankbetrüger ermittelt

Der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd ist ein Schlag gegen Tankbetrüger gelungen. Im Zeitraum von August 2011 bis November 2011 war von Tankstellen im Burgenlandkreis, im Saalekreis, im Bördekreis sowie an den Autobahnen 9, 14 und 38 eine steigende Zahl der Straftat des „Tankbetruges“ angezeigt worden.

Um die zunächst unbekannten Täter zu ermitteln und um ihnen schnellstmöglich das Handwerk zu legen, wurde eine Ermittlungsgruppe unter der Leitung des Polizeireviers Bundesautobahnen/ SVÜ in Weißenfels eingerichtet.

Ins Visier der Ermittlungen gerieten drei Männer aus Halle (Saale). Um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren, entwendeten sie in mindestens 50 Fällen Kraftstoff bei verschiedenen Tankstellen, um diesen weiter zu verkaufen. Hierbei entstand ein bisher bekannter Gesamtschaden von ca. 10.000,- Euro.

Die Täter gingen immer wieder auf ähnliche Art und Weise vor. Sie montierten andere Kennzeichen an ihre PKWs, betankten die Fahrzeuge sowie extra mitgebrachte Kanister und verließen den Tankstellenbereich ohne zu bezahlen. Zur Begehung der Straftaten verwendeten sie insgesamt sechs verschiedene PKWs und 28 verschiedene Kennzeichen, ein Großteil der Kennzeichentafeln war zuvor von anderen Fahrzeugen gestohlen worden.

Der Tätergruppe konnten im Zuge der Ermittlungen weitere Straftaten in Sachsen und Thüringen zugeordnet werden. Ihnen werden nun u. a. die Straftaten des Tankbetrugs, Diebstahls, Fahrens ohne Führerschein und der Urkundenfälschung zur Last gelegt.

Bei der zuständigen Staatsanwaltschaft wurden Haftbefehle beantragt. Die Tatverdächtigen wurden im November 2011 festgenommen, einem Haftrichter vorgeführt und befinden sich derzeit in Untersuchungshaft.

Mehr lesen
20.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Sachsen-Anhalt will Preisbremse an Tankstellen

Gerade jetzt in der beginnenen Ferienzeit ärgern sich viele Autofahrer über hohe Spritpreise. Doch Abzocke an Zapfsäulen soll jetzt ein – wenn auch kleiner – Riegel vorgeschoben werden. Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel unterstützt Überlegungen, wonach die Spritpreise künftig nur noch einmal am Tag angehoben werden dürfen

Sachsen-Anhalt will Preisbremse an Tankstellen

Gerade jetzt in der beginnenen Ferienzeit ärgern sich viele Autofahrer über hohe Spritpreise. Doch Abzocke an Zapfsäulen soll jetzt ein – wenn auch kleiner – Riegel vorgeschoben werden. Sachsen-Anhalts Verkehrsminister Thomas Webel unterstützt Überlegungen, wonach die Spritpreise künftig nur noch einmal am Tag angehoben werden dürfen.

„Es ist dringend an der Zeit, im Interesse der Verbraucher endlich für mehr Transparenz zu sorgen“, forderte er heute in Magdeburg mit Blick auf die seit Jahren schon im Umfeld von Feiertagen zu beobachtende Aufwärtsentwicklung der Kraftstoffpreise. „Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ausgerechnet an Festtagen und zu Ferienbeginn die Ölpreise immer nach oben klettern“, äußerte Webel.

Nach den Worten von Minister Webel will Sachsen-Anhalt einen Entschließungsantrag des Nachbarlandes Thüringen im Bundesrat unterstützen, der auf eine Art Preisbremse abzielt. Danach könnten die Spritpreise künftig nur noch einmal am Tag nach oben gesetzt, jedoch beliebig oft reduziert werden. Darüber hinaus plädiert Webel für eine Regelung, die es marktbeherrschenden Mineralölunternehmen untersagt, von kleineren Unternehmen Abnahmepreise zu verlangen, die über den eigenen Verkaufspreisen liegen. Solche Praktiken verhinderten Wettbewerb, sagte Sachsen-Anhalts Verkehrsminister. Denkbar sei auch eine Verpflichtung der Mineralölkonzerne und Tankstellenbetreiber, die Preise im Internet zu veröffentlichen.

Mehr lesen
20.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Sachsen-Anhalt führt Wassercent ein

Wer in Sachsen-Anhalt viel Wasser verbraucht, muss ab kommendem Jahr auch deutlich mehr bezahlt. Die Landesregierung hat eine Verordnung zum Wasserentnahmeentgelt beschlossen, den so genannten Wassercent. Damit ist Sachsen-Anhalt das zwölfte Bundesland, in dem die Entnahme von Grund- oder Oberflächenwasser entgeltpflichtig ist, Rheinland-Pfalz bereitet dies vor

Sachsen-Anhalt führt Wassercent ein

Wer in Sachsen-Anhalt viel Wasser verbraucht, muss ab kommendem Jahr auch deutlich mehr bezahlt. Die Landesregierung hat eine Verordnung zum Wasserentnahmeentgelt beschlossen, den so genannten Wassercent. Damit ist Sachsen-Anhalt das zwölfte Bundesland, in dem die Entnahme von Grund- oder Oberflächenwasser entgeltpflichtig ist, Rheinland-Pfalz bereitet dies vor. Sachsen-Anhalt erwartet Netto-Einnahmen von rund zehn Millionen Euro im Jahr. Diese sollen laut Landesregierung vollständig für wasserwirtschaftliche Zwecke eingesetzt werden, insbesondere auch für den Hochwasserschutz.

Die größte Einnahme in Höhe von 6,3 Millionen Euro erwartet das Land über die öffentliche Wasserversorgung. 1,2 Millionen Euro sollen über die Entnahme von Kühlwasser in die Landeskasse fließen. Erhoben wird die Gebühr für das Entnehmen oder Ableiten von Wasser aus oberirdischen Gewässern und das Entnehmen, Zutagefördern, Zutageleiten oder Ableiten von Grundwasser. Brunnen in Kleingärten sind nicht von der Verordnung berührt, da diese eine Bagatellgrenze von 3.000 Kubikmetern pro Kalenderjahr oder bei einem zu entrichtenden Entgeltbetrag von 100 Euro vorsieht. Befreit sind auch dauerhafte Grundwasserabsenkungen im Interesse des Gemeinwohls, also bei Vernässungsproblemen.

Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Hermann Onko Aeikens (CDU) sagte nach der Kabinettssitzung, mit der nun vorliegenden, nach einer Anhörung überarbeiteten Verordnung sei die Landesregierung auf die Kritik der Wirtschaft eingegangen: „Wir haben in wichtigen Punkten nachgesteuert und die am stärksten betroffenen Wirtschaftszweige entlastet.” Dazu zählen die Gewinnung von Steinen und Erden, sonstiger Bergbau, Ernährungsgewerbe, Herstellung chemischer Erzeugnisse, Energieversorgung. “Unsere Absicht war und ist, das Entgelt fair auf breite Schultern zu verteilen.” Man sei sich klar, dass die Erhebung eines Entgeltes auf wenig Begeisterung stößt. “Doch dürfen die Kritiker nicht vergessen, dass dieses Entgelt erstens in den meisten Bundesländern Normalität ist, wir zweitens auch den Geberländern im Länderfinanzausgleich zeigen müssen, dass wir die Haushaltskonsolidierung ernst nehmen und dass drittens die Einnahmen aus dem Entgelt in einen Bereich fließen, der uns in Sachsen-Anhalt sehr wichtig ist: nämlich die Wasserwirtschaft mit Hochwasserschutz und Gewässersanierung.“

Sollte es trotzdem in Einzelfällen zu erheblichen Beeinträchtigungen der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen kommen, greife eine Härtefallregelung, die weit über die Regelungen anderer Bundesländer hinausgehe. Die nun vorliegende Verordnung räume die Möglichkeit ein, das Entgelt auf Antrag nach dem tatsächlichen Verbrauch zu entrichten. Auch wurden die Entgeltsätze für das Entnehmen und Ableiten von Wasser aus oberirdischen Gewässern für Gewerbe, Industrie und Landwirtschaft von 0,07 auf 0,04 bzw. für den Einsatz von Grundwasser als Kühlwasser von 0,04 auf 0,02 Euro reduziert. Der Entgeltsatz für die öffentliche Wasserversorgung wurde um einen Cent je Kubikmeter erhöht. Der Wegfall der Stufenregelung gleicht das im Wesentlichen aus, so dass sich das für die Bürger kaum bemerkbar macht. Für Nutzer der öffentlichen Wasserversorgung bleibt es bei einer Kostensteigerung von sechs bis sieben Cent pro Kubikmeter Wasser. Pro Kopf liegt die Belastung bei 2 bis 3 Euro im Jahr oder etwa 20 Cent im Monat.

Der wirtschaftspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Christoph Erdmenger, begrüßte die Einführung. “Wir leben nicht in einer Bananenrepublik. Wenn Unternehmen jahrelang kostenlos unser Wasser genutzt haben, muss das nicht auch in Zukunft weiterhin so sein.” Um Kindergärten und Bildung zu finanzieren, brauche die Landesregierung Geld. Dafür Schulden zu machen, wäre die denkbar schlechtes Lösung. Der Wassercent als neue Einnahmequelle sei hingegen “ein erster Schritt zu einem modernen, zukunftsfähigen Haushalt.“

Das größte Manko des Wasserentnahmentgeltes ist nach Meinung des langjährigen Mitglieds des Umweltausschusses, Dr. Uwe-Volkmar Köck (DIE LINKE), dass es 20 Jahre zu spät kommt. “Als damit noch eine Lenkungswirkung zu Gunsten eines sparsameren Trinkwasserverbrauchs erreichbar gewesen wäre, hat man sich seiner Einführung verweigert”, sagte er. “Während Sachsen-Anhalt noch unter Grundwasserhöchstständen leidet, hat die Landesregierung den Wassercent entdeckt. Vollends zur Abzocke verkommt das Wasserentnahmeentgelt, weil nicht der tatsächliche Verbrauch, sondern die verbrieften Wasserrechte die Bemessungsgrundlage sein sollen.” 15 Planstellen würden neu geschaffen. “Die Bürokratie reibt sich die Hände, während die Decke der Mitarbeiter für die Bewältigung der wasserwirtschaftlichen Fachaufgaben immer kürzer wird.” Die Einführung werde vor allem eine Flut von Anträgen zur Kürzung von Wasserrechten auslösen, lautet die Prognose von Dr. Köck. “Anwälte und Juristen werden vermutlich viel zu tun bekommen. Im Namen der Umwelt, aber nicht in ihrem Sinne, streckt die Landesregierung die Hand nach den Portemonnaies der kleinen Leute aus. Was sie den Großverbrauchern erlässt, bürdet die Landesregierung zusätzlich den Bürgerinnen und Bürgern sowie Handwerkern und Freiberuflern auf.” Ein Wasserentnahmeentgelt dieser Couleur lehne man als Linke ab.

„Der Wassercent schwächt die heimische Wirtschaft in Sachsen-Anhalt“, kritisierte FDP Landeschef Veit Wolpert die Einführung des Wassercents im kommenden Jahr. Durch die Einführung des neuen Gesetzes seien in der Chemieindustrie und der Landwirtschaft ca. 2.500 Arbeitsplätze in Gefahr. Diese Entwicklung nehme die Landesregierung billigend in Kauf. “Die FDP setzte sich in Sachsen-Anhalt über Jahre erfolgreich gegen die Einführung des Wassercents ein! Daher bedauern wir diese Fehlentwicklung im Besonderen“, so Wolpert weiter. „Zudem halten wir die Einführung des Wassercents auch für verfassungsrechtlich bedenklich, da dieser nicht aus umweltpolitischen Gründen, sondern aus fiskalischen Gründen eingeführt wird“, gab Wolpert zu bedenken.

Der Wassercent führe zu einer doppelten Benachteiligung der von der Abgabe betroffenen Landwirtschaftsbetriebe, heißt es vom Landesbauernverband. Der Wassercent sei eine willkürliche und unverhältnismäßige Abgabe, die nicht gesetzlich verankert werden dürfe. Es dürfe keinesfalls Ziel einer Landesregierung sein, künstlich Ungerechtigkeit für die hierzulande wirtschaftenden Betriebe und ihre Mitarbeiter zu erzeugen. Dass andere Bundesländer diese Abgabe bereits eingeführt haben und deshalb Sachsen-Anhalt nachziehen müsse, lässt der Bauernverband nicht gelten. Die Erhebung eines Entgeltes sei nur begründbar, wenn Wasserdienstleistungen in diesem Zusammenhang erbracht werden. Selbst als Beitrag oder Gebühr lasse sich der Wassercent nicht begründen, weil mit der Entnahme von Grund- oder Oberflächenwasser keine öffentliche Einrichtung oder Infrastruktur des Landes genutzt werde.

Mehr lesen
20.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Kinderchor: Klage gegen neuen Verein

Lange war es ruhig um Singschule, Kinderchor und Förderverein. Doch nun kommt neue Würze in den Streit. Beim Weihnachtskonzert der Singschule verteilte der neue Konkurrenzverein "Singschule Halle" Flyer für ihre Angebote verteilt

Kinderchor: Klage gegen neuen Verein

Lange war es ruhig um Singschule, Kinderchor und Förderverein. Doch nun kommt neue Würze in den Streit. Beim Weihnachtskonzert der Singschule verteilte der neue Konkurrenzverein "Singschule Halle" Flyer für ihre Angebote verteilt.

Doch zeitgleich holt auch die Stadt zum Gegenschlag aus, und verklagt den neugegründeten Verein "Singschule Halle". Die Stadt versuche auf juristischem Weg durchzusetzen, dass der Name "Kinderchor der Stadt Halle (Saale)" nicht mehr unberechtigt verwendet werden darf, teilte die Stadtverwaltung auf Nachfrage von HalleForum.de mit.

Beim neuen Verein hat man nun in die Trickkiste gegriffen: man hat einfach das Wörtchen "aus" hinzugefügt. Und so heißt der Name des neuen Chores nun "Kinderchor aus der Stadt Halle (Saale)". Ob sich die Stadt damit zufrieden gibt, scheint fraglich.

Auf seiner Internetseite wirbt der Verein zudem mit Sabine Bauer und Manfred Wipler als Chorleiter. Bauer jedoch ist Angestellte der Singschule, dort allerdings bereits seit Monaten wegen einer Krankschreibung nicht mehr erschienen.

Mehr lesen
20.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

IHK ehrt die besten Ausbildungsbetriebe

Immer wieder hört man vom vielbeschworenen Fachkräftemangel, Unternehmen finden vielfach nicht ausreichend geeignete Bewerber. Und weil durch den Geburtenknick immer weniger junge Leute eine Ausbildung anfangen, beginnt bei den Unternehmen das Ringen um die besten Schüler. Eine gute Chance haben dabei Firmen, die ihren Lehrlingen eine ordentliche Ausbildung bieten und obendrauf auch mit einem guten Betriebsklima und zusätzlichen Angeboten aufwarten

IHK ehrt die besten Ausbildungsbetriebe

Immer wieder hört man vom vielbeschworenen Fachkräftemangel, Unternehmen finden vielfach nicht ausreichend geeignete Bewerber. Und weil durch den Geburtenknick immer weniger junge Leute eine Ausbildung anfangen, beginnt bei den Unternehmen das Ringen um die besten Schüler. Eine gute Chance haben dabei Firmen, die ihren Lehrlingen eine ordentliche Ausbildung bieten und obendrauf auch mit einem guten Betriebsklima und zusätzlichen Angeboten aufwarten.

Jene Firmen will die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) jetzt jährlich mit dem neuen Gütesiegel “Top-Ausbildungsbetrieb” auszeichnen. Am Dienstagnachmittag wurden die ersten 20 Ausbildungsunternehmen aus dem Süden Sachsen-Anhalts geehrt. „In Ihren Unternehmen ist Ausbildung gelebte Fachkräftesicherung”, so IHK-Chefin Carola Schaar. Das Gütesiegel solle dies würdigen und sichtbar machen. “Der Preis ist zudem Ansporn, um weiter nach Erfolg zu streben“, wandte sich Schaar an die ausgezeichneten Betriebe. Um das Gütesiegel konnten sich die 3200 Unternehmen im Kammerbezirk bewerben. Eine Jury aus Mitgliedern des Ehren- und Hauptamts der IHK bewertete die Einsendungen. Kriterien für die Preisvergabe waren das Ausbildungsengagement, der Einsatz und die Weiterbildung von Ausbildern, der Kontakt zu Berufsbildenden Schulen, die Berufsorientierung und die Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen.

Die IHK-Präsidentin betonte in ihrer Rede den Hintergrund der Auszeichnung: „Eine Vielzahl von Unternehmen engagiert sich seit Jahren in der Ausbildung. Gleichzeitig hat sich der Ausbildungsmarkt in kürzester Zeit gedreht: Unternehmer suchen nun nach Jugendlichen, nicht mehr umgekehrt. Neben dem demografisch bedingten Rückgang von Bewerbern macht den Betrieben oft die fehlende Ausbildungsreife zu schaffen.“ Die ausgezeichneten Firmen nähmen sich auch schwächerer Jugendlicher an, so Schaar. „Die Unternehmen bieten besondere Aktivitäten, wie das produktive Lernen oder die Einstiegsqualifizierung. Sie interessieren Jugendliche auf Messen und in Praktika frühzeitig für den Beruf. Vor allem aber stehen sie für eine exzellente betriebliche Ausbildung.“ Mit dem Preis sollen die Top-Ausbildungsbetriebe eine öffentliche Plattform erhalten. Schaar betont: „Die Auszeichnung ist auch ein Mittel, um künftige Auszubildende anzuwerben.“

Auch mehrere Firmen aus Halle (Saale) zählten zu den ausgezeichneten Betrieben. So bekam die A/V/E GmbH die Ehrung, weil Azubis jedes Jahr in Eigenregie ein vom Unternehmen gesetztes Projekt realisieren können, wie Imagefilme oder Flyer. Bereits seit längerem würden intensive Kontakte zu Allgemeinbildenden Schulen gepflegt und dort Veranstaltungen zur Berufsorientierung durchgeführt.

Das Dorint Hotel Charlottenhof biete Aufgaben, durch die die Azubis auch Schlüsselqualifikationen, wie z. B. Eigenverantwortung und Pflichtbewusstsein erlangen könnten. Dazu zählen beispielsweise Führung einer Schicht im Restaurant, Schulung untereinander. Durch die Teilnahme am Wettbewerb „Erfolgsfaktor Familie“ würden zudem verschiedene Maßnahmen gepflegt, die u. a. für junge Mütter, die sich noch in der Ausbildung befinden, hilfreich sind.

Die envia Mitteldeutsche Energie AG lässt während der Ausbildung arbeitsechte Projekte von den Azubis durchführen und stellt darüber hinaus auch jahrgangsübergreifende Aufgaben, die in Arbeitsgruppen gelöst werden sollen. Für die Jury förderwürdig. Zudem würden verschiedene Förderprogramme durchgeführt.

Zu den Preisträgern zählt auch die Finsterwalder Transport und Logistik GmbH. Unter anderem organisierte die Speditionsfirma Lehrerfortbildungen im Unternehmen. Hier könnten Lehrer Ausbildungsberufe und Ausbildungsstätten kennen lernen und später ihren Schülern davon erzählen. Daneben gebe es Plätze zur Einstiegsqualifizierung mit anschließender Option einer Ausbildung als Fachlagerist oder Fachkraft für Lagerlogistik.

Die Firma GP Günter Papenburg hat mehrere Ausbilder, die in zahlreichen ehrenamtlichen Gremien mitwirken, z. B. Prüfungskommission im gewerblichen Bereich, Unternehmerinitiative „Familienfreundliches Halle“ (GP-Kinderbaustelle und GP-Elternpreis 2011). Daneben gebe es verschiedene Programme für Azubis wie Auslandsaufenthalte.

Die KATHI Rainer Thiele GmbH zeigt viel Engagement bei außerschulischen Möglichkeiten zur Berufsorientierung, z. B. Messe „Chance“, „Azubi-Börse“ der ARGE. Daneben werde die Leistungsfähigkeit der Azubis individuell gefördert, lobte die Jury. So gebe es bei leistungsschwachen Azubis Lehrunterweisungen und Nachhilfeprogramme, bei leistungsstarken Azubis Teilnahme am Austauschprogramm innerhalb der Ernährungsindustrie in Sachsen-Anhalt.

KSB lege besonderen Wert auf die regelmäßige Weiterqualifikation der eigenen Ausbilder durch z. B. Weiterbildung im KSB-Trainingscenter, Fachseminare, Teilnahme an Fachmessen. Daneben ist man mit den Azubis bei vielen Projekten dabei, wie AZUBI-FIT oder Sozialer Tag für Auszubildende.

Das Maritim Hotel Halle zeige ein großes Engagement in der Berufsorientierung zeigt, z. B. in Form
von Schnupperpraktika, Ferienpraktika und MARITIM Karriereleiter. Bei der Integration Schwächerer würden vielfältige Angebote bereitstellt, wie Nachhilfeprogramme, Plätze zum produktiven Lernen oder zur Einstiegsqualifizierung. So hat in diesem Jahr eine Jugendliche aus der Einstiegsqualifizierung für Jugendliche ihre Ausbildung zur Restaurantfachfrau begonnen.

Die Zur Rose Pharma GmbH bietet diverse Projekte für die Azubis, mit denen deren Motivation für die späteren Berufe gestärkt werde. Es werde ein enger Kontakt zur Berufsschule gepflegt, indem u. a. regelmäßig Klassen- und Fachlehrer kontaktiert werden und die Themen des Berufsschulunterrichts gesichtet werden.

Doch auch öffentliche Einrichtungen bieten Ausbildungsplätze an. Und besonders kümmert man sich bei der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg um die Lehrlinge. Die Uni beteiligt sich an Berufswettbewerben, wie z. B. Berufswettbewerb des Landesverbandes Gartenbau Sachsen-Anhalt e.V. Den Azubis wird während der Ausbildungszeit auch ein Blick über den Tellerrand ermöglicht, wie Auslandspraktika, Kooperation mit Praktikumspartnern wie etwa DOW bei den Laborantenberufen.

Mehr lesen
20.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Betriebsferien in der Stadtverwaltung Halle

In der Stadtverwaltung Halle (Saale) sind in der Zeit vom 24. Dezember 2011 bis einschließlich 1. Januar 2012 Betriebsferien

Betriebsferien in der Stadtverwaltung Halle

In der Stadtverwaltung Halle (Saale) sind in der Zeit vom 24. Dezember 2011 bis einschließlich 1. Januar 2012 Betriebsferien. In dieser Zeit sind die meisten Ämter und Servicestellen nicht besetzt. Zum einen sollen in dieser Zeit Betriebskosten gespart werden, zudem haben die meisten Mitarbeiter unbezahlten Urlaub, auch Teil des halleschen Sparprogramms.

Das Amt für Bürgerservice bleibt am 28. und 30. Dezember geschlossen. Am 27. Dezember ist von 8 bis 18 und am 29. Dezember von 10 bis 15 Uhr geöffnet. Die KFZ-Zulassungsstelle bleibt ebenfalls am 28. und 30. Dezember dicht. Am 27. Dezember ist hier von 9 bis 18 und am 29. Dezember von 9 bis 15 Uhr geöffnet. Die Fahrerlaubnisbehörde und die Ausländerbehörde bleiben komplett geschlossen. Das Standesamt hat am 27. Dezember von 9 bis 12 und 13 bis 18 Uhr sowie am 29. Dezember von 9-12 und 13-15Uhr geöffnet.

Die Beratungs- und Servicestellen des Gesundheitsamtes der Stadt Halle (Saale) in der Niemeyerstraße 1 haben in der Zeit vom 23. Dezember 2011 bis zum 9. Januar 2012 die folgenden Öffnungszeiten:

1. Die Terminvergabe zur Infektionsschutzbelehrung in der Niemeyerstraße 1, Tel.: 0345 – 2213237 erfolgt in der 1. Kalenderwoche 2012: am Dienstag, 3. Januar, und Donnerstag, 5. Januar, in der Zeit von 7.30 bis 11.30 Uhr und von 13 bis 15.00 Uhr

2. Die Beratungsstelle IV (Kinder- und Jugendgesundheitsdienst) in der Niemeyerstraße 1 ist am 23. Dezember 2011 nicht besetzt. Alle Beratungsstellen sind ab dem 2. Januar 2012 wieder besetzt, der reguläre Sprechstundenbetrieb findet ab dem 9. Januar 2012 wieder statt.

3. Die Gelbfieberimpfungen erfolgen letztmalig in diesem Jahr am 22. Dezember 2011 und im neuen Jahr ab dem 5. Januar 2012.
4. Beratungsstelle für sexuell übertragbare Krankheiten und Aids: Die Sprechstunde entfällt am Montag, dem 2. Januar 2012.

Mehr lesen
20.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

NPD-Schornsteinfeger: Amt klagt weiter

Die berufliche Zukunft des NPD-Schornsteinfegers Lutz Battke wird auch weiterhin die Gerichte beschäftigen. Das Landesverwaltungsamt hat fristgerecht Revision gegen die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes Magdeburg vor dem Bundesverwaltungsgericht eingelegt. Das Amt will weiterhin die Bestellung Battkes zum Bezirksschornsteinfeger im Burgenlandkreis zurücknehmen

NPD-Schornsteinfeger: Amt klagt weiter

Die berufliche Zukunft des NPD-Schornsteinfegers Lutz Battke wird auch weiterhin die Gerichte beschäftigen. Das Landesverwaltungsamt hat fristgerecht Revision gegen die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes Magdeburg vor dem Bundesverwaltungsgericht eingelegt. Das Amt will weiterhin die Bestellung Battkes zum Bezirksschornsteinfeger im Burgenlandkreis zurücknehmen.

Ein Bezirksschornsteinfegermeister sei funktional Teil der öffentlichen Verwaltung. Deshalb gehöre nach Auffassung des Landesverwaltungsamtes auch die Verfassungstreue zu seinen Eignungsvoraussetzungen. Doch jene Verfassungstreue sei im Schornsteinfegergesetz nicht niedergeschrieben, erklärten die Magdeburger Richter. Die Aktivitäten in der rechtsextremistischen Szene seien für sich genommen nicht geeignet, die persönliche Zuverlässigkeit für die Erfüllung seiner Aufgabe als Bezirksschornsteinfegermeister zu verneinen.

Mehr lesen
20.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Schönste Weihnachtsmarkthütten gekürt

Viele Weihnachtsmärkte in Deutschland sehen heute einheitlich aus. Doch es gibt auch Händler, die geben sich noch Mühe in der Gestaltung, sie haben Geschäfte die aus der Einheitsmasse herausstechen. Alljährlich prämiert die Stadt Halle (Saale) die schönsten Hütten

Schönste Weihnachtsmarkthütten gekürt

Viele Weihnachtsmärkte in Deutschland sehen heute einheitlich aus. Doch es gibt auch Händler, die geben sich noch Mühe in der Gestaltung, sie haben Geschäfte die aus der Einheitsmasse herausstechen. Alljährlich prämiert die Stadt Halle (Saale) die schönsten Hütten. Eine Jury mit Vertretern des Schaustellerverbandes, der Marktkaufleute, der Stadtverwaltung und des Stadtmarketings haben insgesamt 115 Stände begutachtet.

Die drei Titel für die schönsten Eigengeschäfte gehen allesamt an Glühweinhändler. Stand 88 von Michael Ropers bekam den ersten Platz. Mit seiner blauen Beleuchtung neben dem Roten Turm ist er weithin zu sehen. Die Glühwein-Pyramide von Stefan Boos (Stand 40) kam auf Rang 2, der Glühweinstand von Heinz Meyer (69) auf Platz 3.

Auch den Titel für das schönste Mietgeschäft räumte ein Glühweinhändler ab. Ralf Tobias Meier (Stand 53) war der Erstplatzierte. Heiko Seyferth mit seiner handgefertigten Kunstkeramik (Stand 64) kam auf den zweiten Rang. Den dritten Platz teilen sich Uwe Kirn Weihnachtsbäckereien und Naschwerk aus Halle (Stand 55) und Mario Müller Weihnachtsdekoration und Geschenke (Stand 61).

Die Preisträger erhalten die Option, auch im kommenden Jahr auf dem Weihnachtsmarkt präsent zu sein. Ein guter Anreiz, um Qualität auf den Markt zu bringen.

Einige Pläne habe man schon für das kommende Jahr, verriet Knut Scheller vom Stadtmarketing. So wolle man die Zufahrtsstraßen zu Weihnachtsmarkt illuminieren. Daneben gehe es darum, die weihnachtliche Beschallung weiter zu verbessern. Und Händler Heiz Meyer hatte auch noch den Wunsch, die Öffnungszeiten doch wieder zu vereinheitlichen. Es komme bei den Weihnachtsmarktbesuchern nicht gut an, wenn jede Bude zu anderen Zeiten schließe. Die Einführung einheitlicher Tassen befand er für gut.

Mehr lesen
20.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

OB-Wahl: Senius stellt sich erstmals vor

Vor anderthalb Wochen überraschte die SPD mit ihrer Ankündigung, den Chef der Arbeitsagentur Sachsen-Anhalt / Thüringen, Kay Senius, als Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl in Halle (Saale) aufzustellen. “Wir haben für eine Überraschung gesorgt und das Interesse geweckt”, erklärte die SPD-Stadtvorsitzende Katja Pähle am Dienstag. “Sehr gefreut” habe er sich, sagte Senius beim ersten öffentlichen Termin als Kandidat

OB-Wahl: Senius stellt sich erstmals vor

Vor anderthalb Wochen überraschte die SPD mit ihrer Ankündigung, den Chef der Arbeitsagentur Sachsen-Anhalt / Thüringen, Kay Senius, als Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl in Halle (Saale) aufzustellen. “Wir haben für eine Überraschung gesorgt und das Interesse geweckt”, erklärte die SPD-Stadtvorsitzende Katja Pähle am Dienstag.

“Sehr gefreut” habe er sich, sagte Senius beim ersten öffentlichen Termin als Kandidat. In den kommenden Wochen werde er sich in den Ortsvereinen der Sozialdemokraten vorstellen. Die Vollversammlung der Partei soll im Frühjahr den 55jährigen offiziell nominieren.

Senius, der in Weiden in der Oberpfalz geboren ist, hat bereits zwischen 1991 und 2003 in Halle gelebt. “Hier habe ich meine Frau kennen gelernt, meine Tochter ist hier geboren”, sagte er. Zwischendurch folgten Positionen bei der Bundesarbeitsagentur in Jena, Suhl und Nürnberg, bevor 2009 der Wechsel nach Halle kam. Die Entscheidung für diese Regionaldirektion habe er bewusst gefällt. Die Hallenser könnten stolz sein auf ihre Stadt. “Halle ist eine attraktive Stadt und hat ein gutes Potential, das es nach vor zu bringen gilt”, so Senius. “Der Herausforderung als Oberbürgermeister stelle ich mich gern.”

Es gelte die Stärken der Stadt auszubauen, Halle bekannter zu machen, meint Senius. Halle sei ein Magnet im südlichen Sachsen-Anhalt. Sei Ziel sei es, Halle beispielsweise entgegen des demografischen Trends zu entwickeln und Möglichkeiten zu schaffen, dass Studenten nach ihrem Studium auch hier bleiben können. Vor allem in der Familiengründungsphase will er junge Leute an die Stadt binden. Gelingen könne das, in dem man die Besonderheiten der Stadt herausstelle. So gebe es familienfreundliche Arbeitsplätze, die Stadt verfüge über 15.000 Kinderbetreuungsplätze. “Andere Regionen würden uns darum beneiden.” Doch auch das attraktive Kunst- und Kulturangebot sowie die gute wissenschaftliche Basis seien ein Standortvorteil.

Von der Pieke auf gelernt hat Senius die Arbeitsverwaltung, hat sich hier hochgearbeitet. Seine Erfahrung in der Verwaltung will er auch als Oberbürgermeister einbringen, sagte er. Schließlich sei der Posten des OB auch mit 80 Prozent Verwaltungstätigkeit behaftet, erklärte die SPD-Stadtvorsitzende Pähle. Doch er wolle sich auch die Blick von Außen, den Blick eines Bürgers, auf die Stadtverwaltung bewahren. Die Arbeitsagentur habe in den vergangenen Jahren eine umfassende Strukturreform hinter ich gebracht. Diese Erfahrungen wolle er mit einbringen.

Klar ist aber: die Stadt Halle hat ein finanzielles Problem. Sparen nach dem Rasenmäherprinzip sei für ihn keine Lösung, sagte Senius. Stattdessen müsse man einzelne Akzente setzen. Er begrüßte die PPP-Projekte, mit denen Halle gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft Schulen und Kitas saniert hat.

Doch als Oberbürgermeister wird Senius auf die Zusammenarbeit mit dem Stadtrat angewiesen sein. Klare Mehrheitsverhältnisse gibt es hier nicht, und so werde man oft um mehrheitsfähige Lösungen ringen müssen. Allerdings dürfe man nicht alles im Konsensbrei untermengen, so Senius.

Wie er neue Jobs schaffen und weitere Firmen ansiedeln will, dazu ließ Senius noch konkrete Aussagen vermissen. Er sprach von Entbürokratisierung. Halle habe zudem Potential durch gut qualifizierte Fachkräfte. Wichtig sei es aber auch, die vorhandenen Jobs mit den richtigen Leuten zu besetzen. Laut Senius gehe es weniger um die Anzahl, als mehr um die Qualität der Jobs.

Am Rande gab Senius noch einen kleinen Einblick in seine Familiengeschichte. Er sei das jüngste von drei Kindern. Als Alleinerziehende habe seine Mutter von Sozialhilfe gelebt. “Ich wollte damals immer in die Fabrik, arbeiten und Geld verdienen”, so Senius. Doch der Mitarbeiter im Arbeitsamt habe ihn zur Berufsberatung geschickt. “Er hat mir eine Chance gegeben.” Und dies sei auch seine politische Vision. “Gib Menschen eine Chance, damit sie sich verwirklichen können.”

Senius ist seit Oktober 2010 Mitglied der halleschen SPD. Bereits in jungen Jahren sei er Mitglied bei den Sozialdemokraten gewesen, wegen des Nato-Doppelbeschlusses aber ausgetreten.

Mehr lesen
20.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Mehr Geld für Mitarbeiter von Klinikgesellschaft

(dpa) Die rund 2100 Beschäftigten der landeseigenen Klinikgesellschaft Salus bekommen mehr Geld. Darauf haben sich die Gewerkschaft Verdi und die Geschäftsführung geeinigt, wie beide am Montag in Magdeburg mitteilten. Die Einkommenserhöhung liegt demnach je nach Berufsgruppe zwischen 2 und 4,5 Prozent

Mehr Geld für Mitarbeiter von Klinikgesellschaft

(dpa) Die rund 2100 Beschäftigten der landeseigenen Klinikgesellschaft Salus bekommen mehr Geld. Darauf haben sich die Gewerkschaft Verdi und die Geschäftsführung geeinigt, wie beide am Montag in Magdeburg mitteilten. Die Einkommenserhöhung liegt demnach je nach Berufsgruppe zwischen 2 und 4,5 Prozent. Die Pflegekräfte bekommen 4,5 Prozent mehr Lohn, gefolgt von den Fachtherapeuten mit 3 Prozent. Die Erhöhungen sollen etappenweise wirksam werden, die erste Stufe wird rückwirkend zum 1. Juli 2011 gezahlt. Die Mitarbeiter der Tochterunternehmen Salus-Praxis, Salus-Integra und Salus-Service erhalten vom 1. Januar 2012 an eine zweistufige Erhöhung von zwei Prozent.

Außerdem ist ab 2013 eine Arbeitszeitverkürzung von derzeit 40 auf 38,5 Wochenstunden vorgesehen. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2013. Dem Verhandlungsergebnis müssen noch die Gremien der Gewerkschaft und des Landes Sachsen-Anhalt als Gesellschafter von Salus zustimmen. Unter dem Dach von Salus werden 14 Krankenhäuser und Heime im Land geführt.

Mehr lesen
20.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Wirtschaftskraft: Sachsen-Anhalt Schlusslicht

Sachsen-Anhalt hat die bundesweit schlechteste Wirtschaftskraft. Das geht aus einem Ranking des Wirtschaftsmagazins “Focus Money” hervor. Das Magazin hat sieben Indikatoren untersucht

Wirtschaftskraft: Sachsen-Anhalt Schlusslicht

Sachsen-Anhalt hat die bundesweit schlechteste Wirtschaftskraft. Das geht aus einem Ranking des Wirtschaftsmagazins “Focus Money” hervor. Das Magazin hat sieben Indikatoren untersucht. Neben der aktuellen Arbeitslosenquote wurden dabei auch Investitionen im verarbeitenden Gewerbe, das verfügbare Einkommen privater Haushalte und die Bevölkerungsentwicklung betrachtet. Hessen belegt in dem Ranking den ersten Platz.

Unter die Lupe genommen wurden auch die einzelnen Regionen. Die rote Laterne bundesweit trägt der Landkreis Mansfeld-Südharz. Die Stadt Halle (Saale) konnte von Rang 363 auf 203 klettern und ist die wirtschaftsstärkste Region in Sachsen-Anhalt. Magdeburg kam auf Platz 243.

Mehr lesen
20.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Randalierer gestellt

Der Besitzer einer Gaststätte in der Bernburger Straße in Halle (Saale) stellte in der letzten Nacht gegen 04. 00 Uhr zwei Personen fest, welche einen Blumenkübel vom Vorgarten des Grundstückes auf den Gehweg warfen. Der Blumenkübel aus Beton zerbrach dabei

Randalierer gestellt

Der Besitzer einer Gaststätte in der Bernburger Straße in Halle (Saale) stellte in der letzten Nacht gegen 04.00 Uhr zwei Personen fest, welche einen Blumenkübel vom Vorgarten des Grundstückes auf den Gehweg warfen. Der Blumenkübel aus Beton zerbrach dabei. Die alarmierte Polizeistreife konnte die beiden 22-jährigen in Tatortnähe stellen.
[map=Bernburger Straße]

Mehr lesen
20.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Reifen gestohlen

Unbekannte drangen in der vergangenen Nacht gewaltsam in zwei gesicherte Container einer Firma in Halle-Dölau ein und entwendeten insgesamt ca. 100 PKW- Reifen. Die Ermittlungen der Polizei dauern hierzu an

Reifen gestohlen

Unbekannte drangen in der vergangenen Nacht gewaltsam in zwei gesicherte Container einer Firma in Halle-Dölau ein und entwendeten insgesamt ca. 100 PKW- Reifen. Die Ermittlungen der Polizei dauern hierzu an.

Mehr lesen
20.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Neue IWH-Spitze bestätigt

Die Neuaufstellung des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) schreitet voran. Am Montag hat der Vorstandsrat den in der vergangenen Woche vollzogenen Amtsverzicht von Prof. Dr

Neue IWH-Spitze bestätigt

Die Neuaufstellung des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) schreitet voran. Am Montag hat der Vorstandsrat den in der vergangenen Woche vollzogenen Amtsverzicht von Prof. Dr. Dr. Ulrich Blum bestätigt und die beiden IWH-Abteilungsleiter Dr. Jutta Günther und Prof. Dr. Oliver Holtemöller als Interimsvorstand begrüßt. Ergänzt wird das neue Leitungsteam durch Dr. Tankred Schuhmann, der ab Januar 2012 zunächst für ein Jahr vom Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung IPK in Gatersleben abgeordnet wird und das IWH als neuer administrativer Leiter unterstützt.

Der Vorstandsrat hat zudem die Grundzüge der personellen und konzeptionellen Reform des IWH im Hinblick auf die kommende Sitzung des GWK-Ausschusses Mitte Februar beschlossen. Dazu erklärte Wissenschafts- und Wirtschaftsministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff: „Hierbei hat sich gezeigt, dass es im Vorstandsrat große Einigkeit über die Wichtigkeit der vollzogenen und noch ausstehenden Änderungen gibt.“ So sollen u. a. ein neues Gastwissenschaftlerprogramm und ein Doktorandenprogramm dazu beitragen, die wissenschaftliche Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Der Forschungsplan des Jahres 2012 wurde überarbeitet, um Ressourcen zu bündeln und die Konsistenz der Themen zu erhöhen.

Ferner wurden drei international angesehene Wissenschaftler in den Wissenschaftlichen Beirat des IWH gewählt: Professor Wendy Carlin (London), Professor Ron Boschma (Utrecht) und Professor Jan-Egbert Sturm (Zürich). Insgesamt sind damit wichtige Voraussetzungen für das Gelingen einer grundlegenden wissenschaftlichen Reform geschaffen worden.

Der Senat der Leibniz-Gemeinschaft hatte im Juli dieses Jahres gefordert, das IWH wissenschaftlich grundlegend zu reformieren und dafür im Laufe des kommenden Jahres die konzeptionellen und personellen Voraussetzungen zu schaffen.

Mehr lesen
20.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Plakate gegen graue Plattenbauwände

Wer vom Hauptbahnhofs aus in die hallesche Innenstadt kommt, sieht seit dem Abriss des Riebeckhochhauses als erstes einen unsanierten Plattenbau. Zwischenzeitlich war einmal eine riesige Leuchtreklame auf der Abrissfläche im Gespräch. Davon hört man zwar nichts mehr

Plakate gegen graue Plattenbauwände

Wer vom Hauptbahnhofs aus in die hallesche Innenstadt kommt, sieht seit dem Abriss des Riebeckhochhauses als erstes einen unsanierten Plattenbau. Zwischenzeitlich war einmal eine riesige Leuchtreklame auf der Abrissfläche im Gespräch.

Davon hört man zwar nichts mehr. Aber die HWG hat jetzt zumindest die graue Plattenbauwand hinter einem großen Plakat verschwinden lassen. Gestaltet hat es der hallesche Künstler Joachim Dimanski.

Laut HWG sollen die Plakate jetzt eine Weile am Riebeckplatz sowie am Marktplatz hängen, später durch neue Motive ersetzt werden. "Stadtbildverschönerung durch Plakate", heißt es vom städtischen Wohnungsunternehmen.

Mehr lesen
19.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

ADAC rechnet mit vollen Autobahnen

Die Weihnachtsfeiertage stehen bevor, am Donnerstag beginnen in Sachsen-Anhalt die Weihnachtsferien. Und dann gehen viele Familien auf Reisen, sei es in den Winterurlaub oder um Verwandte zu besuchen. Der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt erwartet das stärkste Verkehrsaufkommen für Freitagnachmittag, 23

ADAC rechnet mit vollen Autobahnen

Die Weihnachtsfeiertage stehen bevor, am Donnerstag beginnen in Sachsen-Anhalt die Weihnachtsferien. Und dann gehen viele Familien auf Reisen, sei es in den Winterurlaub oder um Verwandte zu besuchen.

Der ADAC Niedersachsen/Sachsen-Anhalt erwartet das stärkste Verkehrsaufkommen für Freitagnachmittag, 23. Dezember, sowie für den ersten Weihnachtsfeiertag. In Sachsen-Anhalt muss bereits zum Ferienbeginn am Donnerstag, 22. Dezember, mit vollen Straßen gerechnet werden. Auf erhöhte Staugefahr müssen sich Autofahrer dann wieder am Rückreisewochenende nach dem Jahreswechsel, am 1. und 2. Januar 2012, einstellen. An all diesen Tagen wird es ab 10 Uhr voll werden auf den Autobahnen. Deshalb rät der Automobilclub: Möglichst früh am Morgen starten, um der Reisewelle vorauszufahren.

Vergleichsweise ruhig dürfte es dagegen am Nachmittag des 24. Dezember sowie zwischen Weihnachten und Silvester bleiben. Im Harz und Erzgebirge sei allerdings bis zum Jahreswechsel mit großem Andrang zu rechnen. In Sachsen-Anhalt sollen bis zum Ferienbeginn am 22. Dezember die Baustellen auf der A 9, A14 und A 38 beseitigt sein und damit als Stauschwerpunkte wegfallen.

Besonders belastet werden laut ADAC die Routen in die Wintersportgebiete der Alpen sein. In Österreich wird es abschnittsweise auf Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn nur langsam vorangehen. Ebenso auf der Fernpassroute und den wichtigsten Bundesstraßen in Vorarlberg, Tirol und im Salzburger Land. Viel Verkehr ist auch auf der Schweizer Gotthardroute und der italienischen Brennerstrecke angesagt.

Am Silvester-Wochenende (30. Dezember bis 1. Januar) drohen erneut Staus und Behinderungen. Die größte Staugefahr sieht der ADAC am Neujahrstag (An- und Abreise aus den Wintersportgebieten). Kritisch wird es auf den Straßen noch einmal zum Ferienende in Sachsen-Anhalt am 8. Januar.

Tipps für Autofahrer
• Planen Sie ausreichend Fahrtzeit ein und legen Sie unterwegs regelmäßig Pausen ein, um entspannt und sicher am Ziel anzukommen
• Der Tank muss voll sein, das gilt auch für die Scheibenwaschanlage
• Nehmen sie ausreichend Proviant mit, vor allem heiße Getränke in einer Thermoskanne.
• Ins Reisegepäck gehören auch eine warme Decke, eine Rolle Toilettenpapier, Feuchttücher sowie Spiele und Bücher zum Zeitvertreib für Kinder, falls Sie in den Stau geraten
• Achten Sie darauf, nicht zu dicke Kleidung zu tragen. Besser sind mehrere dünne Textilschichten, die man je nach Temperatur aus- oder anziehen kann.

Mehr lesen
19.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Diebstahl von Weihnachtsbäumen

Zwischen Sonnabend 18:00 Uhr und Sonntag 09:00 Uhr sind von einem Weihnachtsbaumverkauf in der Nähe des Steintors in Halle (Saale) sieben Nordmanntannen entwendet worden. Der Wert der Bäume wird auf über 200 Euro angegeben. Täterhinweise liegen der Polizei nicht vor

Diebstahl von Weihnachtsbäumen

Zwischen Sonnabend 18:00 Uhr und Sonntag 09:00 Uhr sind von einem Weihnachtsbaumverkauf in der Nähe des Steintors in Halle (Saale) sieben Nordmanntannen entwendet worden. Der Wert der Bäume wird auf über 200 Euro angegeben. Täterhinweise liegen der Polizei nicht vor.

Mehr lesen
19.12.2011
hallelife.de - Redaktion
post

Diebesbande geschnappt: Dank an Zeugen

Am Freitag bedankten sich Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG und der Bundespolizei bei engagierten Bürgern für deren Zivilcourage. Den Hallensern war es maßgeblich zu verdanken, dass eine Bande von Buntmetalldieben gestellt werden konnte. Zwei der Geehrten hatten eine vierköpfige Diebesbande beim Diebstahl von Kupferkabel beobachtet und verfolgten die Täter bis zu deren Wohnung

Diebesbande geschnappt: Dank an Zeugen

Am Freitag bedankten sich Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG und der Bundespolizei bei engagierten Bürgern für deren Zivilcourage. Den Hallensern war es maßgeblich zu verdanken, dass eine Bande von Buntmetalldieben gestellt werden konnte.

Zwei der Geehrten hatten eine vierköpfige Diebesbande beim Diebstahl von Kupferkabel beobachtet und verfolgten die Täter bis zu deren Wohnung. Anschließend informierten sie die Polizei. Die Täter im Alter von 26 bis 32 Jahren, darunter zwei Frauen, staunten nicht schlecht, als sie wenig später Besuch von der Bundespolizei erhielten. Im Rahmen der nachfolgend durchgeführten Hausdurchsuchung konnte umfangreiches Beweismaterial sichergestellt werden.

Im zweiten Fall war nur ein Teil der Bande auf Diebestour. Die 30-jährige Frau und der 26-jährige Mann wurden durch zwei couragierte Hinweisgeber, bei denen es sich um Brüder handelt, beobachtet, als sie gerade im Bereich des S-Bahn Haltepunktes Steintorbrücke Kupferkabel entwendeten. Das Diebesduo wurde durch die Brüder gestellt und anschließend an die Bundespolizei übergeben.

Insgesamt können der Bande 15 Taten zugeordnet werden. Der Schaden, welcher der Deutschen Bahn entstanden ist, bewegt sich im fünfstelligen Bereich. Der 26-jährige Haupttäter befindet sich derzeit in Haft. Das Strafverfahren ist noch nicht abgeschlossen.

Die Vertreter der Deutschen Bahn AG, Bernd Löhn und Wolfgang Mederake, sowie die Beamten der Bundespolizeiinspektion Magdeburg, Erster Polizeihauptkommissar Klaus Ackermann und Polizeihauptkommissar Steffen Nölke, würdigten bei der Veranstaltung das Handeln der vier Hallenser,- von denen drei zur Dankesveranstaltung erschienen sind, als vorbildlich. Das gezeigte Verhalten sei in der heutigen Zeit eben nicht selbstverständlich und verdiene daher besondere Anerkennung. Jedem der couragierten Bürger wurde ein Blumenstrauß sowie ein Reisegutschein der Deutschen Bahn AG in Höhe von 100 Euro überreicht.

Bahn und Bundespolizei weisen ausdrücklich darauf hin, dass sich die Täter durch das Betreten der Gleisanlagen in Lebensgefahr begeben. Die Gefahren, die von herannahenden Zügen und Oberleitungen ausgehen, werden regelmäßig unterschätzt! Züge nähern sich teilweise lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Der durchschnittliche Bremsweg eines Zuges bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h beträgt 1.000 Meter. Die Oberleitungen führen darüber hinaus eine Spannung von 15.000 Volt. Der Kontakt mit diesen, unabhängig in welcher Form, ist für den Menschen tödlich.

Um eine Eigengefährdung von Personen zu minimieren, welche Straftaten beobachten, sollte sofort die Polizei informiert werden und nach Möglichkeit eine Konfrontation mit den Tätern vermieden werden.

Mehr lesen
19.12.2011
hallelife.de - Redaktion